Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Univ. Prof. Dr. med. Dr. theol. Mag. Pharm. Matthias Beck

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Univ. Prof. Dr. med. Dr. theol. Mag. Pharm. Matthias Beck"—  Präsentation transkript:

1 Univ. Prof. Dr. med. Dr. theol. Mag. Pharm. Matthias Beck
Gesundheit - Krankheit Genetik, Epigenetik und die geistig-spirituelle Dimension des Menschen Univ. Prof. Dr. med. Dr. theol. Mag. Pharm. Matthias Beck Universität Wien

2 Wissenschaften Naturwissenschaften Medizin Psychologie Soziologie
Philosophie Theologie (Spiritualität)

3 Gegenwartsanalyse Intransparenz Pluralismus
Boom nach Ethik (Nikomachische Ethik) Boom nach Spiritualität Interdisziplinarität Komplementarität

4 Where do ESC come from ? 4

5 Developmental Potential of Stem Cells
Embryonic stem cells (ESC) Adult stem cells (ASC) 1- unipotent 2- multipotent 3- pluripotent 4- totipotent Stammzellen sind ein Überbegriff für Zellen mit der Fähigkeit der Selbstreplikation und gleichzeitig dem Potential sich zu Differenzieren. Sie unterscheiden sich vom Zeitpunkt und der Quelle: 1-ES, auf die ich noch eingehen werden aus dem frühen Embryo isoliert. Sie sind pluripotent, können zwar keinen ganzen Embryo hervorbringen wie die Eizelle (Totipotent) aber ein ganzes Spektrum an Körperzellen 2-Stammzellen aus foetalen Gewebe, zB aus dem foetalen Gehirn eines abgetrieben Foetus für Parkinson oder aus den Keimzellen. 3-Aus Nabelschnurblut 4-und schließliche Adulte Stammzellen, wie zB auch die hematopoietischen Stammzellen. In letzter Zeit auch an Orten, wo man sie nie vermutet hatte wie dem Gehirn gefunden. Bis jetzt hatte man angenommen, daß sie im gegensatz zu den embryonalen Stammzellen nur ihres gleichen hervorbringen können. Aber neue Daten weisen auf eine viel größere Plastizitä hin wie angenommen. All diese Zellen, Frage welche nun für Stammzelltherapie besser anzuwenden sind O‘Connor and Crystal, 2006 5

6 Developmental Potential of embryonic stem cells (in vitro)
Totipotent: every cell has the potential to built the whole organism (until 8-cell stage)

7 Reprogramming: activation of „embryonic“ genes
Reprogramming: controlling the development of the cygote through methylation CH3 Reprogramming: activation of „embryonic“ genes Cloning: defective reprogramming.

8 Psychoneuroimmunologie
„Auch das Gehirn ... nimmt direkten Einfluß darauf, welche Gene einer Zelle aktiviert und welche Funktionen von der Zelle infolgedessen ausgeführt werden.“[1] [1] G. Huether/St. Doering/U. Rüger/E. Rüther/G. Schüßler, Psychische Belastungen und neuronale Plastizität. Ein erweitertes Modell des Streßreaktionsprozesses für das Verhältnis zentralnervöser Anpassungsprozesse, in: U. Kropiunigg/A. Stacher, Ganzheitsmedizin und Psychoneuroimmunologie. Vierter Wiener Dialog, Wien 1997, , hier 126.

9 Psychoneuroimmunologie II
Wie beobachtet wurde, „stellt der seelische Stress der Depression mehrere Gene des Immunsystems ab, die für die Produktion von Immunbotenstoffen zuständig sind.“[1] [1] Bauer, Das Gedächtnis des Körpers, 136.

10 Buchtitel Joachim Bauer
Das Gedächtnis des Körpers „Wie zwischenmenschliche Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern“ England: Studie

11 Gesundheit - Krankheit
Gesundheit ist ein ständig neu herzustellendes Gleichgewicht: Angreifer (Viren, Bakterien, Pilze, Krebszellen) Abwehrsystem (Immunsystem) Immunsystem ist an vielen Krankheiten beteiligt - zu schwach: Infektionen, Krebserkrankungen - zu stark. Allergien - gegen den eigenen Organismus: Autoimmunerkrankungen (manche Formen von Diabetes, rheumatoide Erkrankungen) Immunsystem reagiert sehr sensibel auf das Innenleben des Menschen

12 Genetik - Epigenetik Genetische Hintergründe von Krankheiten (z.B. Krebserkrankungen) Krankes Gen macht noch nicht krank Denn: Gene müssen geschaltet werden (aktiviert, inaktiviert) Genetische Verschaltung geht bis zum neuronalen Netzwerk und zum Gehirn (Denken Fühlen, Innenleben) Genetische Grundinformation/ Schaltinformation (Epigenetik) – Dialogisches Prinzip

13 Plato - Unsterblichkeit der Seele
unsterbliche Seele: Ewigkeit – irdische Existenz - Ewigkeit Körper (Leib) ist Gefängnis der Seele. Seele verlässt ihn im Tod Dualismus von Seele und Leib „Leibfeindlichkeit“

14 Aristoteles - Seele als Leben
Aufbau der Natur aus Form und Materie Formprinzip des Lebendigen: Seele Seele als inneres Lebensprinzip Formprinzip und Ganzheitsprinzip Geist von außen hinzu (thyraten) Dualismus von Seele und Geist

15 Thomas von Aquin - Synthese
Christlich-jüdisches Menschenbild Nephes: Hals-Kehle-Leben-Lebenskraft Ruach: Hauchen-Atem-Geist-Sinn Thomas: Seele als Form des Leibes Anima intellectiva, sensitiva, vegetativa „Sukzessivbeseelung“

16 Thomas von Aquin Anima forma corporis Genetik: In-forma-tion Ganzheit

17 Descartes Trennung von Geist und Materie, res cogitans / res extensa
Ausgedehnte Dinge: messbar Gedanken: keine Länge/Breite

18 Neuzeit nach Descartes
Philosophie: Geist (deutscher Idealismus) Hegel: Phänomenologie des Geistes Ausrichtung auf das Absolute Naturwissenschaft: Materie/messbar Medizin: „Materie“: Krankheitsursache in den Genen Mensch als Materie: Embryonale Stammzellen, Philosophikum-Physikum

19 Sigmund Freud „Wiederentdeckung“ der Seele
Seele aber jetzt als Unbewußtes, Trieb, Es, Ich, Überich, Konflikte. Seele nicht mehr als Ganzheitsprinzip Psycho-somatische Medizin Psycho-onkologie Psycho-neuro-immunologie

20 Paradigmenwechsel Physik: Einstein, Bohr, Heisenberg (Unschärferelation), Planck (Quantenphysik) Biologie: Genetik - Epigenetik: Gene müssen geschaltet werden. Wechselwirkung – Dialogisches Prinzip Bis zum Gehirn Psychoneuroimmunologie

21 Gen – was ist das? Chemisch Desoxyribonucleinsäure (Materie), im lebenden Organismus: Information Verschaltung (Genetik – Epigenetik) Gen – Umgebung – Innenleben Altes Paradigma: Ein Gen – ein Protein – eine Funktion Neu: Ein Gen – mehrere Proteine – unterschiedliche Funktionen

22 Genetische Information
Epigenetik Neuronales Netzwerk Gehirn Die In-forma-tion steckt im Ganzen des Organismus, sie ist Interaktion, Dialog mit der Umwelt und der Innenwelt

23 Das Innenleben Emotionalität Mensch-Mensch Gefühl
Intuition Mensch – Absolutes (Gott) Gespür Das Ganze des Lebens Stimmigkeit Entscheidungen Gewissen

24 Menschenbild Eigenstand und inneren Halt finden Berufung finden
Selbsterkenntis – Erkenntnis des anderen, Erkenntnis der Welt, Erkenntnis der letzten Dinge) Integration statt Desintegration Berufung , Talente vermehren (auch der Arme, keine reine Selbstverwirklichung) Lebensdynamik (Enthusiasmus, en theos) Leben ins Unbekannte (Glauben – Vertrauen) Mehr werden (Sein/Haben) – Leben in Fülle

25 Christliches Gottesbild
Befreiung Erlösung Wachsen lassen (innere Autorität, augere) Raum schaffen Identität finden - Berufung Fülle des Lebens - Glück

26 Befreiung des Menschen
Freiheit: Äußere Freiheit, Handlungsfreiheit, AT Innere Freiheit (NT) Wesensfreiheit (Berufung) frei von falschen Abhängigkeiten frei zu: eigene Berufung Frei von: z.B. Eltern, Pubertät, Lebensmitte

27 Zentrale Fragen Berufung finden Lebenspartner Krise der Lebensmitte
Krise beim Berufsausstieg Pensionierung (noch Talente nutzen) Alzheimer – Euthanasie - Vereinsamung

28 Entscheidungsfindung
Sachverstand – Sachwissen Ethische Kompetenz “Spirituelle Intuition” Kann man trainieren - Unterscheidung der Geister, Rückzug, Stille Motive klären: unterscheiden-entscheiden Langfristigkeit (Stunde des Todes) Rückblickend: Biographiearbeit

29 Trost – Freude - Enthusiasmus
„Ich rede von Trost, wenn in der Seele eine innere Bewegung sich verursacht, bei welcher die Seele in Liebe zu ihrem Schöpfer… zu entbrennen beginnt und demzufolge kein geschaffenes Ding … mehr in sich zu lieben vermag, es sei denn im Schöpfer ihrer aller.“ (EB 316)

30 Trostlosigkeit - Traurigkeit
„Verfinsterung der Seele, Verwirrung in ihr, Hinneigung zu den niedrigen und erdhaften Dingen, Unruhe verschiedener Getriebenheiten…., wobei sich die Seele ganz träg, lau, traurig findet und wie getrennt von ihrem Schöpfer“ (EB 317)

31 Mensch als ganzer Verstand – Vernunft Gefühlswelt
Gespür - Spirituelle Welt (das Ganze des Lebens) Sachebene – Sinnebene Richtig – Falsch; Gut - Böse In die Situation hineinversetzen Stunde des Todes

32 Zusammenfassung I: Medizin und Dialog (Wechselwirkung)
Dialogische Prinzipien: “Dialog” der Zellen, der Gene bis zum Gehirn Dialog nach draußen (Mitmenschen) Dialog nach drinnen (Gewissen, es spricht in der Weise des Schweigens, Heidegger) Innerer Friede: Immunsystem, genetische Verschaltung. Heilung kommt von innen

33 Zusammenfassung II Das Tote neigt zur Unordnung (Entropie)
Auch im Bereich des Geistes: Zerstreuende Kräfte (Dia-bolos: diaballein: zerstreuen) Im Lebendigen: negative Entropie, Energiezufuhr notwendig (Schrödinger 1940, Was ist Leben?) Auf der Ebene des Geistes: Der Zerstreuung entgegenwirken: Versammlung, Stille, Reflexion, Sym-bol (Zusammenwerfen), Sakra-mente

34 Zusammenfassung III Wissenschaft: Komplementäre Zugänge
Naturwissenschaft – Geisteswissenschaft Ethik – Spiritualität Krankheitslehre: Dreidimensional: Naturwissenschaft Psychologie Philosophie-Theologie-Spiritualität

35

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit


Herunterladen ppt "Univ. Prof. Dr. med. Dr. theol. Mag. Pharm. Matthias Beck"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen