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Konfliktforschung I: Kriegsursachen im historischen Kontext

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Präsentation zum Thema: "Konfliktforschung I: Kriegsursachen im historischen Kontext"—  Präsentation transkript:

1 Konfliktforschung I: Kriegsursachen im historischen Kontext
6. Woche: Nukleare Abschreckung während des Kalten Krieges Prof. Dr. Lars-Erik Cederman Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and International Studies (CIS) Seilergraben 49, Raum G.2 Assistent: Tim Dertwinkel CIS, Raum E.3

2 Der amerikanische Bürgerkrieg 1861-1865
Errichtung von Telegraphenmasten Das Maschinengewehr wurde eingeführt Die Seeschlacht von 1862 zwischen der Monitor und der Merrimack Eisenbahnen spielten auch eine strategische Rolle

3 Neue Technologie im Ersten Weltkrieg
Der Panzer war zunächst für die Überwindung des Grabenkriegs konzipiert Die deutsche Hochseeflotte Der U-Bootkrieg hatte eine strategische Bedeutung Ein frühes Kampfflugzeug

4 Technologischer Fortschritt des Zweiten Weltkrieges
Der Blitzkrieg integriert Luft- und Panzer- Angriffe Dresden nach dem Brandanschlag vom Februar 1945 Der Aufstieg des Flugzeugträgers

5 Die Atombombe Am 6. August 1945 wurde Hiroschima von einer Uran-Kernspaltungsbombe zerstört. Drei Tage später wurde Nagasaki von einer Plutoniumbombe ebenfalls in Schutt und Asche gelegt.

6 Die UdSSR holt auf… Am 29. August 1949 zündet die UdSSR ihre erste Kernwaffe Am 4. Oktober 1957 erregt der Sputnik die Besorgnis des Westens

7 Die Kuba-Krise von 1962 Die Welt hält den Atem an, bis die Supermächte schliesslich eine Kompromisslösung fanden.

8 Das SALT-Abkommen und der ABM-Vertrag von 1972
Das SALT-Abkommen beschränkte die Rüstungslevels. Der ABM-Vertrag führte ein Verbot gegen Raketenabwehrsysteme ein.

9 Begriffe: Nuklearstrategie
Das Hauptproblem lag im zerstörerischen Potential der neuen Waffen Bernard Brodie: „Thus far the chief purpose of our military establishment has been to win wars. From now on its chief purpose must be to avert them. It can have almost no other useful purpose.“ Antwort: Nukleare Abschreckung!

10 Bedingungen der Abschreckung
Ein Abschreckungsversuch wird von einem Verteidiger mit einer Drohung gegen einen Herausforderer eingesetzt, um diesen von einem Angriff abzuhalten Dieser Versuch geht davon aus, dass der Herausforderer einen Angriffsanreiz hat und manipulierbar ist den Abschreckungsversuch korrekt wahrnimmt eine rationale Entscheidung trifft

11 Eine Abschreckungssituation
Krieg Vergeltung Verteidiger Angriff Heraus- forderer Keine Vergeltung Niederlage des Verteidigers Kein Angriff Status Quo

12 Erweiterte Abschreckung in Westeuropa: Periode I
Annahme: Kein sowjetischer Zweitschlag Nuklearsieg USA (-1000, 10) Erstschlag auf UdSSR USA Invasion in Europa UdSSR „Rotes Europa“ (10, -10) Rückzug aus Europa Verzicht SQ (0, 0)

13 Erweiterte Abschreckung in Westeuropa: Periode II
Annahme: Sowjetischer Zweitschlag existiert! Nuklearkrieg (-990, -1000) Zweitschlag UdSSR Erstschlag USA Nuklearsieg USA (-1000, 10) Invasion UdSSR Rückzug „Rotes Europa“ (10, -10) Verzicht SQ (0, 0)

14 Erweiterte Abschreckung in Westeuropa: Konventioneller Lösungsversuch
Annahme: Sowjetischer Zweitschlag existiert! Nuklearkrieg (-990, -1000) Zweitschlag UdSSR Erstschlag USA Nuklearsieg USA (-1000, 10) Invasion Konv. Krieg (-5, -5) UdSSR Rückzug „Rotes Europa“ (10, -10) Verzicht SQ (0, 0)

15 Erweiterte Abschreckung in Westeuropa: Schellings Lösungsversuch
Annahme: Sowjetischer Zweitschlag existiert! Nuklearkrieg (-990, -1000) Erwartungswert eines Angriffs: p x (-990) + (1-p) x 10 > 0 Zweitschlag UdSSR Erstschlag USA p Nuklearsieg USA (-1000, 10) Invasion 1-p UdSSR Rückzug „Rotes Europa“ (10, -10) Verzicht SQ (0, 0)

16 Strategische Kombinationen
Verteidiger glaubwürdig K > N Verteidiger unglaubwürdig N > K Herausforderer manipulierbar N > SQ > K Niederlage SQ Krieg Herausforderer nicht manipulierbar N > K > SQ Niederlage

17 Versagen der Abschreckung
Die Abschreckung versagt, wenn der Herausforderer nicht manipulierbar ist Kommunikationsfehler gemacht werden, z. B. Unterschätzen der Kapazitäten des Verteidigers Unterschätzen der Entschlossenheit des Verteidigers die Rationalität zusammenbricht

18 Ursachen des „langen Friedens“
Warum kein III. Weltkrieg? Bipolarität? Nukleare Abschreckung? Kriegsmüdigkeit? Glück?


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