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Klimawandel fordert Anpassung

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Präsentation zum Thema: "Klimawandel fordert Anpassung"—  Präsentation transkript:

1 Klimawandel fordert Anpassung
Dr. Franz Prettenthaler JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH IV Steiermark, 14. September 2009

2 Übersicht Klimawandel Klimapolitik - Mitigation Adaption Ausblick
Fakten und Spekulation Klimapolitik - Mitigation Adaption Beispiel Heizen und Kühlen Ausblick

3 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Langfristiger natürlicher Einfluß (Jahrmillionen) 1: Wandernde Kontinente (A. Wegener)

4 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Langfristiger natürlicher Einfluß (Jahrmillionen) 2: Treibhausgase Rekonstruktion des CO2-Gehalts der Atmosphäre in den vergangenen 600 Millionen Jahren. Relativ zu heute (300ppm = 1). Quelle: Huber, McLeod, Wing, 2000

5 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Natürliche Antriebe auf der mittellangen Zeitskala (Jahrhunderttausende) E: Erdbahn-Ellipse P: Präzession T: Neigung der Erdachse Die Milanković-Zyklen der astronomischen Erdbahneigenschaften in den letzten 1 Million Jahren:. Quelle: Berger, 1992

6 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Natürliche Antriebe auf der mittellangen Zeitskala (Jahrhunderttausende) 2: Sonnenintensität 2 Rekonstruktionen der SCHWANKUNGEN DER SONNENINTENSITÄT schwarz: aus direkten Beobachtungen der Sonnenflecken (Lean et al., 2000) grau: indirekt abgeleitet aus kosmogenen - 14C- und 10Be-Isotopen in Baumringen und Eisbohrkernen (Bard et al., 2000) SpM: Spörer Minimum, MaM: Maunder Minimum, DaM: Dalton MInimum

7 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Natürliche Antriebe auf der mittellangen Zeitskala (Jahrhunderttausende) 3: Vulkanausbrüche 1991/92 Pinatubo Verlust durch Reflexion 1000-Jahres Rekonstruktion des Klimaantriebes durch EXPLOSIVE VULKAN AUSBRÜCHE, Aus Eisbohrkernen und direkten Beobachtungen. (Crowley, 2000)

8 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Kurzfristiger künstlicher Einfluß (Jahrhunderte) 1: Treibhausgase (Nettoeffekt: Erwärmung) Die drei LANGLEBIGEN TREIBHAUSGASE aus Eisbohrkernen und direkten Messungen, Quelle: Robertson et al, 2001 (aktualisiert)

9 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Kurzfristiger künstlicher Einfluß (Jahrhunderte) 1: Troposphärisches Sulfat (Nettoeffekt: Abkühlung) TROPOSPHÄRISCHES SULFAT Im Schnee und Eis der Hochalpen. Kombiniert aus: Colle Gnifetti,4450m, (Monte Rosa Gipfel) seit 1800 und: jährliche Messungen in der Winterschneedecke auf dem Sonnblick (3100m, Ostalpen) seit 1982 Quellen: Wagenbach, 2008 und Schöner, 1995 (aktualisiert bis 2007)

10 Observed Warming Climate change projections 1990-2006
1998 2005 Hadley Centre IPCC Climate change projections from the year 1999 vs. measurements up to 2006 NASA GISS Source: Rahmstorf, Cazenave, Church, Hansen, Keeling, Parker and Somerville (Science 2007)

11 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Einen weiteren kontinuierlichen Hintergrundtrend zu ansteigender Temperatur, der allerdings von weiterhin viel stärkeren kurzfristigen Schwankungen von Jahr zu Jahr überlagert ist Bis °C Temperaturanstieg am wahrscheinlichsten bis °C, bei extremer globaler Einsparungspolitik bis °C, bei totalem Weitermachen wie bisher +4.5°C

12 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Temperaturveränderung von bis Ergebnis aus 21 Klimamodellen (IPCC-2007)

13 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Quelle: DKRZ

14 Hot summer2003 Cool summer 2053 From the hot summer 2003 to
a cool summer in the early 2050s Cool summer 2053 (Quelle: Met Office/Hadley Centre, 2004)

15 Klimawandel: Fakten und Spekulation
Aussagen über den Wasserkreislauf, speziell wenn es ins regionale und lokale geht Aussagen über extreme Wetter- und Klimaereignisse hier dominieren die selbsternannten „Experten“ die öffentliche Debatte

16 Schadenanalyse KatFonds (AAL)
Katastrophenfonds – Schäden im Vermögen Privater Quelle: Prettenthaler et.al 2008/BMF

17 Schadenanalyse KatFonds (AAL)
Baukostenindex angepasst inkl. Niveau des Gebäudebestands Quelle: Prettenthaler et.al 2008/BMF

18 Schadenanalyse KatFonds (AAL)
Quelle: Prettenthaler et.al 2008/BMF

19 Gebäudebewertung Österreich HORA HQ100
135 Mrd. € (HQ 100)

20 Zahlen im Überblick 12% aller Wohnimmobilienwerte befinden sich im HQ200 (150 Mrd. €) Davon 10%: Schadenpotential Ölschäden (15 Mrd. €) Durchschnittlicher jährlicher Schaden 1,2‰ vom HQ 200 HSP (183 Mio. €)

21 Übersicht Klimawandel Klimapolitik - Mitigation Adaption Ausblick
Fakten und Spekulation Klimapolitik - Mitigation Adaption Energie: Produktions- und Nachfrageseitige Risiken Beispiel Heizen und Kühlen Ausblick

22 Angebotsseitige Risiken

23 Weltweite Kapazität und Wachstum
Source: Eurostat Source: REN

24 Risiken für das Unternehmen
Impact on CO2-emissions - Austria 2003: minus 3400 GWh hydro power generation (-9% compared to Ø) plus 2,67 million tons CO2-emissions from heat and power generation – public utilities (+ 38 %! compared to 2002) Impact on earnings – Verbund 2003 „low hydro power production reduced operating result by 47 million Euros“ Net effect: operating result: minus 9 million Euros group result: + 20% (mainly because of higher spot market prices)

25 Gletscherspende? Pasterze, longest glacier in the Eastern Alps Source:

26 Schneefallmuster verändern sich
Stations above 1000 m, source: ZAMG

27 Erwartete Veränderungen Stein/Thur (CH)
Source: Gurtz 2003 Mean monthly run off – NEED TO CONSIDER ALSO EXTREME EVENTS!

28 Nachfrageseitige Risiken
Einfluss der KGT auf die Elektrizitätslast der EVN an einem heißen Tag Quelle: Prettenthaler/Gobiet 2008

29 Adaption – Heizen & Kühlen
Abnahme der Heizgradtage vs Quelle: Prettenthaler/Gobiet 2008

30 Adaption – Heizen & Kühlen
Zunahme der Kühlgradtage vs Quelle: Prettenthaler/Gobiet 2008

31 Heizenergie vs. Kühlenergie
Altbau-Büro Niedrigenergiehaus - Büro Quelle: HEAT.at/Streicher et.al.

32 Adaption – Heizen & Kühlen
Quelle: Mach, Kouba, 2002 bzw. Prettenthaler/Gobiet 2008

33 Quelle: Mach, Kouba, 2002 bzw. Prettenthaler/Gobiet 2008

34 Adaption: Heizen & Kühlen
Verschiebung von Heizgradtagen zu Kühlgradtagen. Die Reduktion beim Heizenergiebedarf ist größer als der Anstieg beim Kühlenergiebedarf. Aber: Kühlenergie wird größtenteils durch elektrische Energie erzeugt und gleichzeitig zu Spitzenlastzeiten benötigt (Mittagsspitze). In Hinblick auf die Klimaerwärmung ist eine vorausschauende Planung von Neubauten erforderlich. Vorteile der Massivbauweise: Speichermasse eines Gebäudes ist Stabilisierungselement. Je größer die Speichermasse desto gleichmäßiger die Raumlufttemperatur. Betonkernaktivierung: Heizen & Kühlen

35 Ausblick Klimapolitik (Mitigation) wird langfristig planbarer Adaption gewinnt an Bedeutung Synergien zwischen Adaption und Mitigation sind zu berücksichtigen Beispiel Hochwasserrisiko & Ölheizungen Wettbewerb der Baukonzepte -> Lebenszyklus relevant Energiebereich: nicht nur Mitigation, Adaption ins Blickfeld nehmen


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