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Veröffentlicht von:Betlinde Reichart Geändert vor über 10 Jahren
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Lernprogramme Inhalt Lernparadigmen Arten von Lernprogrammen
Formen der Interaktion Wissen und Lernen
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Lernprogramme Lernparadigmen Behaviorismus Kognitivismus
Konstruktivismus
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Lernprogramme Behaviorismus
Gehirn als Black Box, interne Vorgänge interessieren nicht Gehirn muss nur gereizt werden, um auf gewünschte Weise zu reagieren Arbeitet mit Belohnung und Strafe: Belohnte Reaktionen werden verstärkt, bestrafte Reaktionen werden gelöscht Lehrende wissen, was Lerner zu lernen haben Drillprogramme, programmierter Unterricht, Lehrmaschinen
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Lernprogramme Behaviorismus
Heute in weiten Bereichen nicht mehr aktzeptiert, da Reiz-Reaktions-Schema komplexe Lernvorgänge nicht erfassen kann Lernprogramm ist „absolute Autorität“, die „weiß“, welche Antwort richtig und welche falsch ist Wissen wird in kleine Bestandteile zerlegt, die präsentiert werden. Anschließend Kontrollfragen. Komplexe Zusammenhänge sind nicht oder nur sehr umständlich vermittelbar
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Lernprogramme Kognitivismus Gegenreaktion auf den Behaviorismus
Verhalten als Funktion der Informationsaufnahme - Black Box interessiert Computermodell des Gehirns: Denken, Problem-lösen, Lernen, Wissenserwerb sind Informations-verarbeitungsprozesse Lernprogramme: Intelligente tutorielle Systeme
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Lernprogramme Konstruktivismus
Lernen ist situations- und kontextgebunden Lernen ist ein aktiver und konstruktiver Prozess Lernen ist ein selbst-gesteuerter Prozess Lernen ist ein sozialer Prozess Berücksichtigung von Anwendungssituationen Eigenaktivität der Lernenden Wenig Vorgaben durch die Lehrenden Verwendung kooperativer Lernformen Lernprogramme: Simulationen, Browsingsysteme, kooperatives Lernen im Internet
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Lernprogramme Konstruktivismus Vorteile
Anwendbares Wissen, Verständniswissen Problemlösefähigkeit Höhere Motivation Selbstgesteuertes Lernen Nachteile Zeitaufwändige Gestaltung Zeitaufwändiges Lernen Neue didaktische Kompe-tenzen Gefahr der Überforderung
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Lernprogramme Arten von Lernprogrammen Drillprogramme
Präsentationssysteme (Intelligente) Tutorielle Systeme Browsing- und Informationssysteme Simulationssysteme
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Lernprogramme Drillprogramme
Prinzip Präsentieren keinen neuen Lernstoff, sondern fragen diesen nur ab. Start Frage Antwort-Analyse Feedback Programm-ende
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Lernprogramme Drillprogramme
Interaktion Beantwortung von Fragen durch Auswahl, Eingabe, Objekte zuordnen, usw. Pädagogische Aspekte Zu Grunde liegendes Lernparadigma ist der Behaviorismus Einsatz und Verwendung Faktenwissen kann gut gelernt werden (Vokabel-trainer, Medizinstudium, Multiple-Choice-Aufgaben)
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Lernprogramme Drillprogramme
Machine for Teaching Arithmetic B. F. Skinner, Cambridge, Massachusetts, 1954 Gift of B. F. Skinner
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Lernprogramme Drillprogramme
A Flash Card Program For Drill And Practice
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Lernprogramme Drillprogramme
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Lernprogramme Präsentationssysteme
Prinzip Umfangreicher Sachverhalt wird in fest vorgegebener Reihenfolge präsentiert. Es findet kein Lerndialog statt. Meist multimediale Aufbereitung. Start Präsentation Programmende
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Lernprogramme Präsentationssysteme
Interaktion Beschränkt sich auf Starten der Präsentation und evtl. Auswahl von Kapiteln Zeitlicher Ablauf kann durch „Blättern“ kontrolliert werden oder durch „Stop“-/“Pause“-Buttons Pädagogische Aspekte Lerntempo kann individuell gesteuert werden Besseres Verständnis durch multimediale Umsetzung Einsatz und Verwendung Nacharbeiten von Unterrichtsstoff zu Hause
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Lernprogramme Tutorielle Systeme
Prinzip -Präsentieren den Lehrstoff, stellen aber auch Fragen -Antworten bestimmen weitere Lehrstoffpräsentation Start Präsentation Antwortanalyse Feedback Programmende Frage(n)
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Lernprogramme Tutorielle Systeme
Pädagogische Aspekte - Lerntempo kann individuell gesteuert werden - Behavioristisches Lernparadigma Einsatz und Verwendung - Für Anfänger geeignet, da Führung durch den Stoff - Erwerb von Faktenwissen und konzeptionellem Wissen
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Benutzerschnittstelle
Lernprogramme (Intelligente) Tutorielle Systeme Tutand Benutzerschnittstelle Didaktikkomponente Tutandenmodell Wissensmodell
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Lernprogramme Intelligente Tutorielle Systeme
Pädagogische Aspekte - System kann auf unvorhergesehene Probleme eingehen - Kognitivistisches Lernparadigma Einsatz und Verwendung Vermittlung von Problemlösewissen in relativ gut verstandenen Wissensbereichen
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Lernprogramme Browsing- / Informationssysteme
Prinzip Reihenfolge der Lehrstoffpräsentation ist nicht fest vorgegeben Berücksichtigung des Hypertext-Konzeptes
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Lernprogramme Browsing- / Informationssysteme
Pädagogische Aspekte Software hat rein passive Rolle, Lernender ist aktiv bei Informationsauswahl Wichtig: Navigationshilfen! Einsatz und Verwendung Exploratives Lernen Schon Vorwissen vorhanden, sonst „lost in hyperspace“
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Szenario-Präsentation
Lernprogramme Simulationssysteme Prinzip Modell eines Ausschnitts der Realität wird vermittelt Start, Einführung Szenario-Präsentation Eingabe Lerner Reaktion des Systems Programmende Aktionsanstoß
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Lernprogramme Simulationssysteme
Dynamisch: System ändert sich auch ohne Eingabe des Lerners Mikrowelt: Beantwortet Fragen, kann Verhalten des Lerners diagnostizieren Einsatz und Verwendung In allen Bereichen, in denen eine Interaktion mit Realität unmöglich oder zu teuer ist: - Patientenfallsimulation - Öko-System - Flugsimulator - Tierversuche - usw.
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Lernprogramme Simulationssysteme
Pädagogische Aspekte Konstruktivistisches Lernparadigma Genaue Problemstellung i.d.R. nicht bekannt Lernen von komplexen Zusammenhängen
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Lernprogramme Simulationssysteme
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Lernprogramme Formen der Interaktion
Nutzung der durch die Interaktion gewonnenen Daten - Richtig/Falsch-Feedback - Diagnose und Feedback des falschen Wissens - Erklärung des Fehlers - Bestimmung des Kursverlaufes Frage- und Antwortformen - Multiple Choice - An- und Zuordnen von Objekten - Bildbeschriftung - Lückentext, freie Texteingabe Auswahl von Themen -> Beeinflussung des Systems
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Lernprogramme Wissen und Lernen Wissen Arten des Lernens
Deklaratives Wissen Prozedurales Wissen Arten des Lernens Rezipierend Konzipierend Stufen des Lernprozesses
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Lernprogramme Wissen Deklaratives Wissen - Faktenwissen - 2 Formen: propositional, mentale Bilder - Grundlage für prozedurales Wissen Prozedurales Wissen - Wissen darüber, wie etwas ausgeführt wird - z.B. Rad fahren, Multiplizieren - oft nicht verbalisierbar
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Lernprogramme Lernen Rezipierendes Lernen - Aneignung vorhandenen Wissens - Problem: Verstehen und Integration in Vorwissen Konzipierendes Lernen - Erarbeiten neuen Wissens - Problem: falsche Schlüsse werden gezogen - Nur sinnvoll, wenn bereits (korrektes) Vorwissen vorhanden ist
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Lernprogramme Stufen des Lernprozesses
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