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Veröffentlicht von:Nickolaus Boenig Geändert vor über 10 Jahren
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EU-Forschungsförderung: Potenzial für Fachhochschulen
FH Lausitz, 16. Mai 2007 Sabine Gossner SeWiTec Service-Center internationaler Wissens- und Technologietransfer
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Überblick Fachhochschulen und EU-Forschung: Stolpersteine
TFH Wildau: Forschungsschwerpunkte und EU-Projekte EU-Forschung an der TFH Wildau: Strategien und Umsetzung Service-Center Internationaler Wissens- und Technologietransfer 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 2
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Fachhochschulen und EU-Forschung Stolpersteine
Auswertung der Abfrage zur Einwerbung von EU-Drittmitteln im Forschungsbereich des MWFK, 12. Mai 2006: „Fachhochschulen spielen gegenwärtig bei der Einwerbung von EU-Drittmitteln keine entscheidende Rolle.“ Stolpersteine für Fachhochschulen: Ausreichende Kapazitäten?! fachlich (Qualität der Forschungsleistung gegenüber Universitäten und Forschungseinrichtungen) administrativ (Antragstellung, Projektmanagement) Europäische Kontakte vorhanden?! Bereitschaft zu mehr Engagement?! Wissen, was möglich und machbar ist?! EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 3
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TFH Wildau: Forschungsbereiche
Forschungsschwerpunkte der TFH Wildau Biosystemtechnik/Life Sciences (Bioprozesstechnik, Bioinformatik, Biosystemtechnik, Mikrotechnik) IuK-Technologien (Softwareentwicklung, Telematik, eBusiness, Telekommunikation, Decision Support Systeme) Materialtechnik (Kreislaufwirtschaft, Materialtechnologie, Oberflächentechnik, Werkstofftechnik, Solarenergietechnik, Hochleistungswerkstoffe, Nanotechnologie) Werkstoffe und Produktionsverfahren (Energietechnik, Produktionstechnik, Produktionsvorbereitung, Thermische Verfahrenstechnik, Technische Mechanik, Finite Elemente Methode) Optische Technologien (Lasertechnik, Plasmatechnik, Photonik) Managementsysteme (Produktionslogistik, Supply Chain Management, Verkehrslogistik, Telematik, Operations Research, Optimierung, Controlling) Wirtschaft und Governance (regionale Innovationsforschung, Controlling, Marketing, interkulturelle Kommunikation) Schnittstellen mit europäischer Forschungsförderung vorhanden EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 4
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TFH Wildau: EU-Forschungsprojekte
4 laufende Projekte an der TFH Wildau im FP6: Koordinator: Marie-Curie Netzwerk: Herstellungsverfahren für organische Transistoren, 4 Jahre Laufzeit, 6 Partner Partner: Integriertes Projekt im Bereich IST: Entwicklung von intelligenten Straßensystemen, 4 Jahre Laufzeit, 39 Partner STREP im Bereich NMP: Nanotechnologie für opto-elektronische Modulatoren, 3 Jahre Laufzeit, 11 Partner STREP im Bereich IST: Entwicklung elektro-optischer Transmitter, 3 Jahre Laufzeit, 6 Partner Erfolgreiche Beteiligung in weiteren EU-Programmen (INTERREG IIIC, Leonardo da Vinci, Phare, EQUAL etc.) EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 5
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Strategie und Umsetzung: Vorgehen
Stärkung der Infrastruktur: Service-Center für internationalen Wissens- und Technologietransfer –SeWiTec als spezielle Unterstützungseinrichtung für europäische und internationale Aktivitäten Etablierung im Rahmen der Zielvereinbarung Mittlerweile Verstetigung Bestandteil des Transferangebots an der TFH Wildau Ziele: Stärkung und Festigung europäischer Projektaktivitäten Positionierung in europäischen Forschungsnetzwerken Einwerbung von EU-Fördergeldern Entwicklung der Forschungsstrategie in Kooperation mit Hochschulleitung EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 6
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Strategie und Umsetzung: Aufgaben SeWiTec
Information: Ausschreibungen Antragsverfahren Förderbedingungen Medien: -Newsletter, Homepage, interaktives Forschungstool Beratung: Projektentwicklung Partnersuche Antragstellung Unterstützung: Projektmanagement Berichterstattung Audit EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 7
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Strategie und Umsetzung: Wirkung
Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für EU-Forschung Messbar in der Zahl der Antragsstellungen: 13 Antragsstellungen in EU-Programmen in 2005 davon 3 bewilligt (23 %) Anteil an EU-Forschungsförderung liegt bei ca. 8 % des gesamten Drittmittelanteils Stärkung der Vernetzung thematisch insb. Logistik, Materialtechnologie, Biotechnologie Länderbezogen insb. Osteuropa, neue Beitrittsländer Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer Langfristiger Prozess ohne Erfolgsgarantie EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 8
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Strategie und Umsetzung Weiterentwicklung
FP7: Beteiligung im Programm Zusammenarbeit Nischen im Programm Kapazitäten und Menschen (KMU-Maßnahmen und Marie-Curie) Schneeballeffekt erweitern: Erfolge ruhen nur auf wenigen Schultern Unentdecktes Potenzial in anderen europäischen Programm (z. B. CIP, IEE) Vernetzung im Land Brandenburg verstärken Vernetzung im europäischen Bereich stärken EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 9
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FP7 Eckdaten 7 jährige Laufzeit: 2007 – 2013
Umfangreichste und finanzstärkste Programm für Forschung und technologische Entwicklung 54,5 Mrd. EUR europaweit Vier Programmteile mit unterschiedlichen Ausrichtungen Zusammenarbeit, Ideen, Menschen, Kapazitäten Zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten insb. für KMU Neue Fördersätze: 75 % für Hochschulen und KMU für RTD 50 % für Industrie für RTD 100 % für Training und Projektmanagement 60 % Overhead für Hochschulen (bis 2009) EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 10
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FP7: Übersicht EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 11
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FP7: Zusammenarbeit Verbundforschung in 10 Themenbereichen: Gesundheit
Lebensmittel, Landwirtschaft, Biotechnologie Informations- und Kommunikationstechnologien Nanowissenschaft, Nanotechnologien, Werkstoffe und Produktionstechnologien Energie Umwelt (einschließlich Klimaänderung) Verkehr (einschließlich Luftfahrt) Sozial-, Wirtschaft- und Geisteswissenschaften Weltraum Sicherheit 32, 5 Mrd. EUR EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 12
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FP7: Mittelaufteilung EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 13
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FP7: Menschen und Kapazitäten
Forschernetze für die Ausbildung (Initial Training) Lebenslange Ausbildung und Laufbahnentwicklung: Stipendien Partnerschaften zwischen Industrie und Wissenschaft 4,7 Mrd. EUR Kapazitäten Forschungsinfrastrukturen (Research Infrastructures) Forschung zugunsten von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) (Research for SME) Wissensorientierte Regionen (Regions of Knowledge) Stärkung des Forschungspotenzials in den Konvergenz- und Randregionen (Research Potential of Convergence Regions) Wissenschaft in der Gesellschaft (Science in Society) 4, 2 Mrd. EUR EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 14
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FP7: Projektformen (Instrumente)
Verbundprojekte im Programm Zusammenarbeit: große und kleine Verbundvorhaben Excellenznetze Unterstützungs- und Ergänzungsmaßnahmen Projektformen variieren je nach Thema und Ausschreibung Netzwerke im Programm Menschen: Ausbildungsnetze für junge Wissenschaftler Partnerschaften zwischen Industrie und Wissenschaft Individualstipendien im Programm Menschen Forschungsnetze im Programm Kapazitäten Forschung für KMU EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 15
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FP7: Förderbedingungen
Verbundprojekte: mind. drei Partner aus mind. 3 verschiedenen Europäischen Ländern (EU, Beitrittskandidaten, Assoziierte Staaten, Drittstaaten) Teilnahmeberechtigt ist in der Regel jede Einrichtung (Rechtsperson) Förderbedingungen: Forschungs- und technologische Entwicklung: 50 % 75 % Förderung für KMU und öffentliche Einrichtungen Management, Ausbildungsmaßnahmen: 100 % Erstattungsfähige Kosten: Direkte Kosten wie Personalkosten, Reisekosten, Geräteanschaffungen Indirekte Kosten wie z. B. Raummieten, Strom- oder Heizkosten EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 16
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FP7: Antragstellung Jährliche Ausschreibungen / Calls
Erste Runde fast abgeschlossen (Mai/Juni 2007) Neue Ausschreibungen im Sommer/Herbst 2007 Verschiedene Topics pro Call und verschiedene Projektformen Arbeitsprogramme Grundlage für Forschungsvorhaben Für die gesamte Laufzeit des FP7 gültig Übersicht über offene Ausschreibungen unter cordis: Antragsstellung nur elektronisch (EPSS) Projektbeschreibung ca. 10 bis 20 Seiten Administrative Informationen Projektbudget grob aufgeschlüsselt Ein- oder zweistufige Verfahren möglich EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 17
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FP7: Potenzial Fachhochschulen
University of Applied Sciences Kompetenz und Profil als Kriterium Neutrale Begutachtung Nähe zu Unternehmen, anwendungsbezogene Forschung Positive Beispiele aus anderen EU-Ländern Einstiegsmöglichkeiten als Partner nutzen Hürden Kapazitäten und Potenzial Europäische Partner EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 18
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Europäische Vernetzung: Ansatzpunkte
Bestehende und abgelaufene Projekte Integrierte Projekte Ergänzungs- und Unterstützungsmaßnahmen Projektdatenbanken / Kompendien Mittlerrolle der Generaldirektionen Informationstage der EU-Kommission in Brüssel Europäische Technologieplattformen Regionale und nationale Vernetzung als Ausgangsbasis Bewerbung als Gutachter Aktive Teilnahme an europäischen Konferenzen EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 19
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Hilfreiche Links Ausschreibungen, Arbeitsprogramme, Antragstellung:
EU-Seite von Cordis: FP7-Seite des BMBF: Nationale Kontaktstellen Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen KoWi Unterstützung durch Service-Einrichtungen im Land Brandenburg SeWiTec EIC, IRC EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 20
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt: Sabine Gossner TFH Wildau – SeWiTec - Bahnhofstrasse Wildau Tel: EU-Forschung – Potenzial für Fachhochschulen Sabine Gossner 16. Mai 2007 Seite 21
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