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„Ein Unglück kommt selten allein“ (Interdepenz-Analyse v. Szenarien)

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Präsentation zum Thema: "„Ein Unglück kommt selten allein“ (Interdepenz-Analyse v. Szenarien)"—  Präsentation transkript:

1 „Ein Unglück kommt selten allein“ (Interdepenz-Analyse v. Szenarien)
Experten-Workshop Risikoanalyse März 03; Interlaken F.Heiniger; PST A; S MP

2 Inhaltsübersicht Bedürfnisse der Streitkräfteplanung
Grundsätzliches zur Szenarientechnik „Ein Unglück kommt selten allein“

3 Dynamische Raum- verteidigung
Operations- typen Armee- aufträge Aufgabenspektrum Militär- strategische Führungsstufe Operative Führungsstufe Dynamische Raum- verteidigung Subsidiäre Einsätze zur Prävention und Bewältigung existenzieller Gefahren Subsidiäre Sicherungseinsätze Unterstützung der Polizei bei Personenschutz Schutz von Personen und besonders schutzwürdigen Sachen im Ausland (Assistenzdienst im Ausland) Schutz wichtiger Objekte Unterstützung des Grenzwachtkorps beim Schutz der Landesgrenze Schutz von Konferenzen und internationalen Veranstaltungen Abwehr schwerwiegender Bedrohung der inneren Sicherheit (Aktivdienst) Wahrung der Lufthoheit Raumsicherung und Verteidigung Friedensförderungs- operationen Beiträge zur internationalen Friedensunterstützung und Krisenbewältigung Abwehr von Waffen mittlerer und grosser Reichweite Informationsoperationen Gegenkonzentration Luftmobilität Luftwaffe Kontrolle des Luftraumes Heer Angriff Verzögerung Verteidigung Aktivdienst Friedensförderungsdienst Einsatzarten Unterstützung humanitärer Hilfeleistungen Rüstungskontrolle (ohne Truppen) Abrüstungshilfe Militärbeobachter Allgemeine / logistische Unterstützung Zivil-militärische Zusammenarbeit Katastrophenhilfe Verteidigungs- operationen Raumsicherungs- Existenzsicherungs- operationen präventiv dynamisch Schutz von Schlüsselräumen Transversalen Kontrolle des Luftraumes Infrastrukturein- richtungen Assistenzdienst Unterstützungeinsätze Schutz grösserer Grenzabschnitte Streitkräfteplanung: „Sicherstellen, dass Armee die ganze Palette der Armeeaufträge abdeckt“

4 RPL GST XXI Streitkräfteplanung: Modulare Armee XXI: Planungseinheit und Kosten- träger sind die sogenannten Modulbausteine MBS Kick-off GST XXI per

5 Streitkräfteplanung: Sicherstellung der Teilaufträge (sog.LGS)
RPL GST XXI Streitkräfteplanung: Sicherstellung der Teilaufträge (sog.LGS) Kick-off GST XXI per

6  Fähigkeitsorientierte Planung der MBS und LGS :
RPL GST XXI Streitkräfteplanung: „Flexible und bedrohungsgerechte Auftragserfüllung“  Fähigkeitsorientierte Planung der MBS und LGS :  daher Risiko-Analyse erforderlich Kick-off GST XXI per

7 Grundsätzliches zur Szenarientechnik Risiko-Indikatoren N1 -N4
Diese Art der Bewertung nach Grössenordnungen der Indikatoren hilft mit „Dickhäuter“ von „Insekten“ zu unterscheiden!

8 Grundsätzliches zur Szenarientechnik Uebersicht nationale Risiken

9 Grundsätzliches zur Szenarientechnik Uebersicht Risikoanteil V

10 Definition des Risiko-Begriffs gibt zu Diskussionen Anlass
„Grundsätzliches zur Szenarientechnik“ Nachteile der Beurteilung von Einzelszenarien Definition des Risiko-Begriffs gibt zu Diskussionen Anlass Interdependenzen sind die Regel: „Ein Unglück kommt selten allein“ Keine Hinweise bezüglich Risk-Management ableitbar  „Analyse von Risiko-Clustern“

11 Schweizerhalle Fischsterben Brandfall 1986 Chemiewerk
„Ein Unglück kommt selten allein“ Kausale Kette: Vom Brand zur Umweltkatastrophe Chemiewerk Schweizerhalle Fischsterben Brandfall 1986

12 „Ein Unglück kommt selten allein“ Kausale Kette: Vom 1. zum 2
„Ein Unglück kommt selten allein“ Kausale Kette: Vom 1. zum 2. Weltkrieg

13 „Ein Unglück kommt selten allein“ Arbeitshypothesen für Modell-Cluster

14 „Ein Unglück kommt selten allein“ Arbeitshypothesen

15 „Ein Unglück kommt selten allein“ Aufstellung des Modell-Clusters
1.1 4.2 2.4 5.3 6.2 3.4 4.1 9.4 Nur auslösendes Szenario “closed loop” Kauale Ketten Nur ausgelöstes Szenario

16 „Ein Unglück kommt selten allein“ Auswertung Modellcluster mit dem Szenario 1.1 als Mittelpunkt
4.2 2.4 5.3 6.2 3.4 4.1 “closed loop” 0.005 0.1 0.8 0.05 Grundwert Einzelrisiko : MioFr/J Beitrag der wichtigsten Ketten zum Gesamt-Risiko: 1.1 – 2.4 – 5.3 – 4.2 : 2000x x0.005x = 1.1 – 3.4 – 6.2 : 100x x0.1x = 1.1 – 3.4 – 4.2 – 6.2 : 100x x0.1x x0.1x0.05x = 1.1 – 4.2 – 6.2 : 710x x0.1x0.1 = 1.1 – 6.2 : 450x = alle weiteren Ketten vernachlässigt closed loop : (Rückkoppelung sehr schwach) 660 MioFr/J

17 „Ein Unglück kommt selten allein“ Auswertung Modellcluster mit dem Szenario 2.4 als Mittelpunkt
0.005 0.05 0.005 0.8 4.1 0.8 Grundwert Einzelrisiko : MioFr/J Beitrag der wichtigsten Ketten zum Gesamt-Risiko: 2.4 – 5.3 – 4.1 – 4.2 : 206x x0.8x x0.8x0.1x = 2.4 – 5.3 – 4.2 – 6.2 : 206x x0.8x x0.8x0.5x = 2.4 – 4.2 – 6.2 : 710x x0.8x = 2.4 – 4.1 – – 6.2: 330x x0.005x x0.005x0.05x = alle weiteren Ketten vernachlässigt closed loop : (Rückkoppelung schwach) 2819 MioFr/J “closed loop” 4.2 5.3 0.8 6.2 0.1 0.8

18 „Ein Unglück kommt selten allein“ Auswertung Modellcluster mit dem Szenario 3.4 als Mittelpunkt
4.2 6.2 3.4 Grundwert Einzelrisiko : MioFr/J Beitrag der Ketten zum Gesamt-Risiko: 3.4 – 4.2 – 6.2 : 710x x0.5x = 3.4 – 6.2 : 450x = closed loop : keiner 837 MioFr/J usw.usw.

19 „Ein Unglück kommt selten allein“ Auswertung Modellcluster mit dem Szenario 5.3 als Mittelpunkt
2.4 0.005 0.05 0.005 0.8 4.1 0.8 Grundwert Einzelrisiko : MioFr/J Beitrag der wichtigsten Ketten zum Gesamt-Risiko: 5.3 – 4.2 – 6.2 : 710x x0.5x = 5.3 – 4.1 – 4.2 – 6.2 : 330x x0.1x x0.1x0.005x = 5.3 – 4.1 – 2.4 – 4.1 – 4.2 – 6.2: 330x x0.1x 330x0.1x0.005x x0.1x0.005x0.005x = 5.3 – 4.1 – 2.4 – – 6.2: 330x x0.1x 710x0.1x0.005x x0.1x0.005x0.8x = alle weiteren Ketten vernachlässigt closed loop : (Rückkoppelung schwach) 733 MioFr/J “closed loop” 4.2 5.3 0.8 6.2 0.1 0.8

20 „Ein Unglück kommt selten allein“ Ergebnisse der Cluster-Analyse

21 „Ein Unglück kommt selten allein“ Ergebnisse der Cluster-Analyse

22 „Ein Unglück kommt selten allein“ Ergebnisse der Cluster-Analyse

23 „Ein Unglück kommt selten allein“ Folgerungen
Isolierte Szenarien und Szenarien die nur ausgelöst werden, sind durch Einzelrisiko-Analyse beurteilbar. Interdependenzen sind aber die Regel: „Ein Unglück kommt selten allein“. Risiken mit auslösendem Charakter werden in der Einzelbeurteilung falsch eingestuft (zum Beispiel das Risiko „Erdbeben“) . Es existieren besonders kritische auslösende Szenarien („Brandstifter-Risiken“) ; die Kon-sequenzen solcher Szenarien sind nicht unbedingt vorhersehbar. (z B Szenario „Krieg“).

24 „Ein Unglück kommt selten allein“ Folgerungen
Anhand von Szenarien-Clustern sind sog Sensitivitätsanalysen mittels Variation von Parameter-Einstellungen möglich. Aus diesen „Sensitivitätsanalysen“ kann man sehr viel lernen ! In Zukunft sollte man auch die zeitlichen Aspekte einbeziehen. Daraus ergäben sich Möglichkeiten ein Krisen-management zu unterstützen.  Ziel : Identifizierung und dynamische Analyse von kritischen Clustern

25 Wie weiter ? Risikoanalyse als Prozess betreiben (evtl.Risiko-Bulletins?). Analyse von Szenarien-Clustern als „Werkzeug“ benutzen (Sensitivitäts-Analyse !). Kritische Cluster identifizieren und erarbeiten. Dynamische Entwicklungen erfassen ( Krisen-Management).

26 Danke !


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