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Selektion von Zuchtpferden

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Präsentation zum Thema: "Selektion von Zuchtpferden"—  Präsentation transkript:

1 Selektion von Zuchtpferden
Rasse Abstammung (objektiv und subjektiv) Eigenleistung Exterieur und Typ Temperament Gebäudemängel, Konstitution Fruchtbarkeit

2 Terminologie zur Beschreibung der Fruchtbarkeit beim Pferd (Ginther 1992)
Fertilisationsrate = Zahl der ovulierten Eizellen/Zahl der Follikel 90% Trächtigkeitsrate = Zahl der tragenden/Zahl der belegten Stuten pro Rosse 55% pro Saison 85% (Konzeptionsrate = häufig analog zur Trächtigkeitsrate verwendet) Abfohlrate = Zahl der fohlenden/Zahl der belegten Stuten 80% i.d.R. bezogen auf die Saison evtl. auch als Lebendfohlenrate (= % der lebenden Fohlen) angegeben

3 Terminologie zur Beschreibung der Fruchtbarkeit beim Pferd (Ginther 1992)
Embryonalverluste = Zahl der an Tag 40 tragenden /Zahl der an Tag 18 tragenden Stuten % Fetalverluste = Zahl der nicht abfohlenden/Zahl der an Tag 40 tragenden Stuten % Totgeburten = Fruchtverlusten nahe am erwarteten Geburtstermin 2%

4 Auswahl von Zuchtstuten
Alter vorherige Zuchtnutzung, Fruchtbarkeit Vorbehandlungen, allgemeine Gesundheit Ernährungs- und Pflegezustand, Laktation (Fohlen bei Fuss?) Haltung der Stute (Kontrolle durch Tierarzt, Besamung möglich)

5 Zuchtstuten maiden: keine vorherige Zuchtnutzung (i.d.R. Jungstuten, zunehmend ältere Stuten nach Sporteinsatz) güst: nicht tragend - im letzten Jahr nicht belegt - belegt, aber nicht tragend - belegt, tragend, aber dann Trächtigkeitsverlust (engl. „barren mare“) laktierend: mit Fohlen bei Fuß (engl. „foaling“)

6 gefundene Eizellen/ Ovulationen
Fertilisations- und Konzeptionsraten bei Stuten an Tag 2 post Ovulationem Stuten Ø-Alter gefundene Eizellen/ Ovulationen geteilte Eizellen normal (n=14) 4,9 11/15 (73%) 10/11 (91%) subfertil 17,4 13/17 (76%) 12/13 (92%) Abb. 2 und 4 aus Publikation Gellermann

7 Einfluß des Alters auf die Fruchtbarkeit
Konzeptionsrate () frühembryonaler Fruchttod  Abortrate  Abfohlrate  Abb. 2 und 4 aus Publikation Gellermann

8 Laktierende Stuten Die hormonelle Situation für eine Wiederbelegung ist früh post partum günstiger als in späteren Rossen Das Endometrium ist im frühen Puerperium nicht immer für eine Konzeption vorbereitet je später die Fohlenrosse auftritt, desto günstiger ist die Chance einer Konzeption

9 Auswahl von Hengsten Verfügbarkeit Fruchtbarkeit Deckgeld
Professionalität des Hengsthalters/der Station

10 Verfügbarkeit von Hengsten - was sollte man abklären??
Einsatz über die gesamte Zuchtsaison reiner Zuchthengst oder gleichzeitiger Einsatz im Turniersport Einsatz in der Besamung/Natursprung/Weidehengst Frisch-/Versand-/Tiefgefriersamen Stationierung auf zugelassener Besamungsstation Frequentierung des Hengstes Limitierung der Stuten pro Saison Limitierung der Sprünge/Samenportionen pro Rosse

11 Fruchtbarkeit von Hengsten?
Verfügbarkeit von Fruchtbarkeitsdaten bisheriger Einsatz – Zahl der Nachkommen Verwendung durch andere Züchter

12 Deckgeld? Gewährung einer Lebendfohlengarantie
Berechnung der Deck- oder Besamungstaxe pro Saison/pro Rosse Kulanz bei Ausbleiben der Trächtigkeit - Nachlass in der nächsten Saison - Wechsel der Stute Wechsel zu anderen Hengsten derselben Station

13 Professionalität des Hengsthalters?
die Zahl der angebotenen Hengste ist so groß, daß bei unbefriedigenden Angaben bzw. ungenügendem Management besser ein anderer Hengst ausgewählt werden sollte

14 Ankauf von Zuchthengsten
Erfüllung tierzüchterische Voraussetzungen Körung Leistungsprüfung bei Einsatz in der Besamung: Fähigkeit zur Erlangung einer Besamungserlaubnis (zusätzlich Freisein von mit dem Samen übertragbaren Krankheiten, z.B. CEM, EAV)

15 Ankauf von Zuchthengsten
Erfüllung gesundheitlicher Voraussetzungen Allgemeingesundheit phänotypische Erbgesundheit klinische Geschlechtsgesundheit Begattungsfähigkeit (Potentia coeundi) Befruchtungsfähigkeit (Potentia generandi)

16 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Jahresbeginn Entscheid über Nutzung und Belegung der vorhandenen Zuchtstuten Vorbereitung der Stuten auf die Saison je nach Reproduktionsstatus (tragend, güst, maiden) rechtzeitige Planung der Anpaarungen und der damit zusammenhängenden Maßnahmen (z.B. Ankauf von TG-Samen)

17 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Tragende Stuten Entwurmung alle 12 Wochen, aber nicht im letzten Monat der Trächtigkeit Abortprophylaxe: Impfung gegen EHV-1 und -4 im 3., 6. und 9. Monat der Gravidität Regelmäßige Kontrolle des Ernährungszustandes Planung der Belegung: Fohlenrosse, spätere Rosse oder fohlt Stute für eine erneute Belegung zu spät ab?

18 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Maiden- und güste Stuten Entscheid über Beginn der Belegung Rossekontrolle bzw. Zyklusansprache durch Tierarzt Durchführung von evtl. notwendigen Untersuchungen (Tupferproben) oder Maßnahmen rechtzeitig vor der ersten Belegung Impfstatus, regelmäßige Entwurmung (nicht im ersten Trächtigkeitsmonat)

19 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Stuten nach der Belegung erste Trächtigkeitskontrolle Tag 18 nach Ovulation: Trächtigkeit, Zwillingsträchtigkeit? Nachuntersuchung ca. an Tag 40 der Gravidität (falls Resorption, kann Saison noch genutzt werden) besonders bei laktierenden Stuten kritische Kontrolle des Ernährungszustandes Impfung gegen Virusabort

20 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Stuten nach der Belegung: TU negativ Uteruskontrolle, ggf. Uterustupfer oder weitere gynäkologische Untersuchungsmethoden Zyklusstand, Zeitpunkt der erneuten Belegung Hengstwechsel? am Saisonende: weitere Zuchtnutzung?

21 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Jungpferde, Fohlen regelmäßige Impfung und Entwurmung Grundimmunisierung der Fohlen ab 5. Monat (EHV-1, -4, Influenza, Tetanus, evtl. Tollwut) Hufkorrektur Gewöhnung an Beifutteraufnahme Kontrolle von Ernährungs- und Entwicklungszustand

22 Betreuung von Pferdezuchtbetrieben
Beginn der Zuchtsaison tragende Stuten: Einstellung von Maßnahmen wie Impfung, Entwurmung auf die erwarteten Abfohltermine güste Stuten: Abklärung vorberichtlicher Probleme, notwendige Behandlungen einleiten Maidenstuten: rechtzeitige Gewöhnung an Manipulationen, die mit Zuchtsaison verbunden sind rechtzeitige Planung der kommenden Anpaarungen und der damit zusammenhängenden Maßnahmen (z.B. Ankauf von TG-Samen)


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