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Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester)

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Präsentation zum Thema: "Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester)"—  Präsentation transkript:

1 Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester)
FHTW Berlin Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester) 5. Übungswoche Dr.-Ing. Jost-Peter Kania

2 Übung 1: Qualität von Software
Was bedeutet Qualität von Software? An welchen Merkmalen können Sie Qualität von Software festmachen? Versuchen Sie dabei auch die Merkmale zu Clustern. Setzen Sie sich dazu in Gruppen zusammen.

3 Softwarequalität Softwarequalität lässt sich definieren als: „die Gesamtheit der Merkmale und Merkmalsausprägung von Softwareprodukten bezüglich ihrer Eignung festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.“

4 6 allgemeine Qualitätsmerkmale von Software nach DIN 66272 und ISO/IEC 9126
Funktionalität Zuverlässigkeit Benutzbarkeit Effizienz Änderbarkeit Übertragbarkeit

5 6 allgemeine Qualitätsmerkmale von Software nach DIN 66272 und ISO/ICE 9126

6 Übung 2: Informationsqualität
Was bedeutet Qualität von Informationen? An welchen Merkmalen können Sie die Qualität von Informationen festmachen? Finden Sie Adjektive, die Informationsqualität beschreiben. Versuchen Sie dabei auch die Merkmale zu Clustern. Setzen Sie sich dazu in Gruppen zusammen. 173

7 Informationsqualität
Informationsqualität oder Datenqualität bezeichnet Bedeutsamkeit, Relevanz, Konsistenz und Korrektheit von Informationen. beschreibt, wie gut eine Information geeignet ist, die Realität zu beschreiben (Modell der Realität). besagt, wie verlässlich eine Information ist beschreibt, inwieweit sie als Grundlage für eine Planung des eigenen Handelns verwenden kann (Eignung) Informationszugang Darstellung Informationszusammenhang Eigenwert

8 Informationsqualität
Informationszugang Systemzugang Zugangssicherheit Darstellung Interpretierbarkeit Verständlichkeit Manipulationsfähigkeit Integrität Widerspruchsfreiheit Informationszusammenhang Relevanz Zusatznutzen Aktualität Vollständigkeit Informationsumfang Eigenwert Richtigkeit Objektivität Glaubwürdigkeit Reputation (Wikipedia 2006)

9 Informationsqualität
Ziel des Managements der Informationsressourcen: Gewährleistung einer hohen Informationsqualität „Fitness for use“ ausschlaggebend für die Qualität von Informationen ist die Eignung der Informationen für den jeweiligen Einsatzzweck. unterschiedliche Ansätze zum Management der Informationsqualität ziehen meist Kategorien heran, unter denen Informationsqualität betrachtet wird und Kriterien, die zur Operationalisierung herangezogen werden

10 Ansätze zum Management der Informationsqualität (1/2)

11 Ansätze zum Management der Informationsqualität (2/2)

12 Lebenszyklus der Informationswirtschaft
(nach Rehäuser/Krcmar)

13 4.3 Management der Informationsressourcen
Methoden zur Informationsstrukturierung und -repräsentation sind: hierarchische Klassifikation (z.B. Taxonomie) hierarchische Klasseneinteilung eines Themenbereichs mit Über- und Unterordnungsbeziehungen (Vererbungen) Indizierung nach Schlagwortverfahren (z.B. Thesaurus) systematisch geordnetes Verzeichnis von Schlagwörtern (Deskriptoren) und deren terminologischen Beziehungen (Synonyme, Homonyme, Äquivalenzbeziehungen) Assoziative Repräsentation durch Graphen (z.B. Semantic Web, Topic Maps) Assoziative Repräsentationen aus Entitäten und Kanten (Entitäen und ihre Beziehungen untereinander)

14 Begriffssysteme und Klassifikationen
Begriffssystem unterscheiden folgende Relationsarten: Hierarchische Relation Abstraktionsrelation (generische Relation) Bestandsrelation (partitive Relation) Assoziationsrelation hier gehen alle Beziehungen zwischen zwei Begriffen ein, die unabhängig von Hierarchierelationen bestehen, z.B.: Nachfolgerelation (Vorgänger – Nachfolger) Kausalrelation (Ursache – Wirkung) generische Relation (Produzent – Produkt) Herstellungsrelation (Material – Produkt) Transmissionsrelation (Sender – Empfänger) instrumentelle Relation (Werkzeug – Anwendung des Wz. funktionelle Relation (Argument – Funktion) Ähnlichkeitsrelation Antonymie-Relation (Gegensätze)

15 Relationen im Begriffssystem
Topterm: A Bottomterms G-H-I B, C Unterbegriffe von A A Oberbegriff von B, C Ober- und Unterrelation bilden Hierarchierelation Begriffsreihen B-C, D-E-F (Nebenordnungsverhältnis) Begriffsleitern A-B-D, A-C-H meist monohierarchisch polyhierarchisch (H hat 2 Oberbegriffe) Assoziationsrelation D-G A B C D E F G H I

16 Klassifikationen und Notationen
Viele Klassifikationssysteme bilden auch komplexe Begriffe bzw. Begriffskombinationen möglichst in genau einer Klasse mit einer Notation ab. Solche, in der Regel monohierarchischen Systeme bezeichnet man als „präkombiniert“.

17 Notation Die Bezeichnung der Klassen geschieht durch Notationen Hierarchische Notation bilden die Struktur eines Systems ab, bspw. eine Taxonomie (hierarchischen Klassifikation) z.B. 1 – 1.1 – 1.2 – … Sequentielle Notation durch die Notation werden die Klassen nummeriert, sie sind nicht strukturabbildend z.B. 1 – 2 – 3, A – B - C Hierarchisch-sequentielle Notation Mischform z.B. 1.2.a – 1.2.b

18 Übung 3: Klassifikationssysteme
Recherchieren Sie Informationen zu den folgenden Klassifikationssystemen: NACE, IPK/IPC, DDC, UDC, SIC und PPC, EAC Arbeiten Sie dabei bitte in Gruppen zusammen und präsentieren die Klassifikationssysteme der gesamten Übungsgruppe. Wie sehen die Klassifikationen und die Notation aus? Anzahl der Klassen? Wo werden die Systeme eingesetzt? Bereiten Sie die Informationen für eine Präsentation auf. Die Ergebnisse werden auf der Webseite veröffentlicht.

19 Klassifikationssysteme
NACE: Nomenclature statistique des Activités économiques dans la Communité Européenne DDC: Dewey Decimal Classification UDC: Universelle Dezimalklassifikation SIC: Standard Industrial Classification PPC: Predicasts Product Code IPK/IPC: Internationale Patent Klassifikation EAC: European Accreditation of Certification

20 Was ist NACE? NACE: Nomenclature statistique des Activités économiques dans la Communité Européenne NACE ist ein System zur Klassifizierung von Wirtschaftszweigen von der Europäischen Union auf Basis der ISIC Rev. 3 entworfen (ISIC: International Standard Industrial Classification of all Economic Activities der Vereinten Nationen)

21 Was ist NACE? Gründe für die Entwicklung und Einführung von NACE: vorher: unzureichende Gliederung der Kennzahlen zur Beobachtung und Darstellung der europäischen Volkswirtschaften Ziel: sachgerechte Erarbeitung eines Klassifikationssystems um Veränderungen von Technologien und Wirtschaftsstrukturen Rechnung zu tragen Einordnung von Daten, die sich auf statistische Einheiten beziehen (einzelner Betrieb, Unternehmen oder Wirtschaftszweig)

22 Entstehung : "Systematik der Zweige des produzierenden Gewerbes in den Europäischen Gemeinschaften" (NICE) erarbeitet 1965: Nomenklatur des Handels in der EWG (N.C:E.), sämtliche Handelszweige 1967: Dienstleistungssystematik entwickelt, Systematik d. Landwirtschaft folgte 1970 "Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige in den Europäischen Gemeinschaften" ausgearbeitet (NACE, NACE 1970) 1993: NACE Rev. 1 (Nachfolger der NACE 1970) -> Kompatibilität zwischen der international anerkannten ISIC Rev. 3 und NACE 2002: Revision 1.1

23 Nomenklatur Die unterste Ebene der NACE Rev. 1 besteht aus den vierstelligen Klassen. Die erste Ebene der ISIC Rev. 3 wird in die NACE Rev. 1 übernommen und mit einem Buchstabencode (Abschnitte A-Q) gekennzeichnet. Sie ist in einigen Bereichen in Unterabschnitte mit einem zweistelligen Buchstabencode untergliedert. Die zweite Ebene der ISIC Rev. 3 (Abteilungen) wird unverändert in die NACE Rev. 1 übernommen. Die dritte und die vierte Ebene (Gruppen und Klassen) sind den europäischen Erfordernissen entsprechend unterteilt. Die einzelnen Drei- oder Viersteller der NACE Rev. 1 können jedoch auf der drei- oder vierstelligen Ebene der ISIC Rev. 3, aus denen sie abgeleitet wurden, aggregiert werden. Darüber hinaus bedeutet die Ziffer «9» in der ISIC Rev. 3 immer «Sonstige», während sie in der NACE Rev. 1 wie die übrigen Ziffern verwendet wird, um Platz für mehr Klassen zu schaffen.

24 Beispiele Kennzeichnung Hierarchieebenen Beispiel
1 Buchstabe Wirtschaftsabschnitte D Verarbeitendes Gewerbe 2 Buchstaben Unterabschnitte DE Papier-, Verlags- und Druckgewerbe 2 Ziffern Wirtschaftsabteilungen Papiergewerbe 3 Ziffern Wirtschaftsgruppen Verlagsgewerbe 4 Ziffern Wirtschaftsklassen Verlegen von Büchern 5 Ziffern Wirtschaftsunterklassen Verlegen von Adressbüchern

25 Links Wikipedia zu NACE Links zu den NACE-Schlüsseln

26 DDC Dewey Decimal Classification
Katalog der Library of Congress

27 UDC Universal Decimal Classification
Weiterentwicklung der DDC

28 Standard Industrial Classification (SIC)
US-amerikanisches Klassifikationssystem von Wirtschaftsbranchen 4-stellige Notation Industriestandard bis 1997 und Predicasts Product Code (PPC) 3-stelliger Code genutzt von der Information Access Company Anbieter von Wirtschaftsinformationen abgelöst vom North American Industry Classification System (NAICS)

29 SIC und PPC Klassifikationsschema für unterschiedliche Industrien bzw. Branchen in den USA existiert seit 1987 Verwendung in Forschung, um branchenspezifische Untersuchungen durchzuführen Ersetzt durch das North American Industry Classification System (NAICS)

30 SIC und PPC 10 Hauptkategorien / Divisionen (main categories) 87 Hauptbranchengruppen (major industry groups) Hunderte Unterbranchengruppen (industry groups) Branchen (industries) --> 4-stelliger Code 4-stelliger SIC-Code wird durch PPC um max. 3 weitere Stellen erweitert --> kombinierter Branchen- und Produktcode

31 SIC und PPC Division A: Agriculture, Forestry, Fishing Division B: Mining Division C: Construction Division D: Manufacturing Division E: Transportation, Communications, Electric, Gas and Sanitary Services Division F: Wholesale Trade Division G: Retail Trade Division H: Finance, Insurance and Real Estate Division I: Services Division J: Public Administration

32 SIC und PPC

33 SIC und PPC Quellen: Galla, Judith: Seminararbeit aus Informationswirtschaft, WU Wien Wikipedia U.S. Census Bureau

34 International Patent Classification (IPC)
Gliederung in 8 Sektionen (A - H), Klassen und Unterklassen mit ca Begriffen

35 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
FHTW Berlin Vielen Dank für die Aufmerksamkeit


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