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Herzlich Willkommen zur Obleutetagung 2013

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Präsentation zum Thema: "Herzlich Willkommen zur Obleutetagung 2013"—  Präsentation transkript:

1 Herzlich Willkommen zur Obleutetagung 2013

2 Obleutetagung 2013 Verkehrsicherheitsberater Fachberater
Landkreis Vulkaneifel Horst Krämer (PI Daun) Carmen Heyer (PI Daun) Angela Lerch Cochem-Zell Jörg Schnitzius (PI Cochem) Hugo Mähser (PI Zell) Thomas Schmitz

3 Obleutetagung 2013 Uhrzeit Thematik Leitung/Referent 9:00
Begrüßung, Regularien Angela Lerch / Thomas Schmitz 9:15 Verkehrserziehung in der GS: Ziele, KMK Empfehlungen zur VE, Möglichkeiten der Umsetzung 10.45 Pause 11:00 Planung/Organisation von Projekttagen zur Verkehrserziehung Angela Lerch 13.00 Mittagessen 13.45 Einsatz von Whiteboards in der Verkehrserziehung Wilhelm Ewert 15.30 Neues zum Stand der Verkehrserziehung in den Schulen, Beschaffung von Informationen/Medien Angela Lerch/Thomas Schmitz, 16:00 Regionale Aspekte der Verkehrserziehung Carmen Heyer/ Horst Krämer/ Jörg Schnitzius / Hugo Mähser 17:00 Reflexion/Austausch Thomas Schmitz/ Angela Lerch 17:30 Ende der Veranstaltung - Begrüßung & Vorstellung Essensliste 4€ pro Person bis 9.30 Uhr eintragen und melden Teilnehmerliste - Tagegeld (5,11€ + Kilometergeld 25ct/kmh) Getränke Kaffee/ Tee/ Apfelschorle/ Wasser – Sparschwein Tagesablauf – Planänderungen –Eintragen auf dem Flipchart

4 Obleutetagung 2013 Unfallentwicklung im Straßenverkehr
KMK Empfehlung vor gut 40 Jahren Entwicklung seit den 70 Jahren – 40 Jahre Verkehrssicherheitsarbeit Anzahl der Fahrzeuge immer mehr gestiegen auf ca. 45 Mio. 2010 Maximum an im Straßenverkehr Getöteten und Verletzten 1971 mit 1241 Toten und ca Verletzten; im Jahr 2011 gesunken auf 192 Tote und Verletzte Rückgang um über 80% 1971/1972 Verfahren zur Beseitigung von Unfallschwerpunkten, Unfallsteckkarten bei der Polizei, Verbesserung der Nachtsichtbarkeit von Straßenmarkierung, Sichere Ortsdurchfahrten 1972 Tempo 100 außer Orts, 1973 Blutalkoholkonzentration von 0,8 Promille, seit ,5 Promille, 0,0 Promille für Fahranfänger und Erwachsene unter 21 Jahren 1974 Einbaupflicht Gurte vorne, Anschnallpflicht vorne 1984, hinten 1979 und 1986, 1980 Helmpflicht für Motorradfahrer – erste PKW Airbags 1994 Kindersitzpflicht und Kopfstützenpflicht vorne Seit 2003 ABS in 90% der Fahrzeuge 2005 Begleitetes Fahren mit 17 Jahren Quelle: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

5 Obleutetagung 2013 Im Straßenverkehr getötete Kinder von 1950 bis heute Zunahme PKW Bestand auf ca. 45 Mio. und Fahrräder ca. 80 Mio Zunahme der getöteten Kinder bis 1971 auf 16 je Einwohner und Jahr, dann permanente Abnahme der getöteten Kinder auf weniger als 1 je Einwohner und Jahr in 2011 Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und Verkehrserziehung zeigen massive Wirkung seit KMK Empfehlungen zur VE 1972 Quelle: Kinderunfallatlas 2013 BAST

6 Obleutetagung 2013 362 – in 2000 Ziel: 180 in tatsächlich starben 205 in 2010 auf Rheinland-Pfälzischen Straßen – Ziel verfehlt aber Tendenz erkennbar. Quelle: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

7 Getötete nach Altersgruppen
Obleutetagung 2013 Getötete nach Altersgruppen Verkehrserziehung wirkt bis 18 Jahre – ab aktiver Teilnahme am Straßenverkehr wird’s gefährlich Problemgruppen Junge Fahrer Problemgruppe gutsituiert – Wiedereinstieg ins Motorradfahren Problemgruppe der Senioren – Fahrsicherheit geht mit gesundheitlichen Problemen einher Die drei Killer: Anschnallen 20% der Getöteten waren nicht angeschnallt - – Alkohol und Drogen – überhöhte Geschwindigkeit - Quelle: Zeitschrift mobil und sicher 5/2012

8 Obleutetagung 2013 Kinderunfälle nach Verkehrsteilnahme
Quelle: Kinderunfallatlas 2013 BAST

9 Obleutetagung 2013 Lernatlas Deutschland (Bertelsmannstiftung 2012)
Kinderunfallatlas (BAST 2013) Vergleiche Bildungsatlas Deutschland Quelle: Lernatlas Bertelsmannsttiftung 2012 Quelle: Kinderunfallatlas 2013 BAST

10 Obleutetagung 2013 Kinder als Fußgänger Kinder als Radfahrer
Kinder als Mitfahrer Quelle: Kinderunfallatlas 2013 BAST

11 Obleutetagung 2013 Ziel bis 2020: Eine weitere Verringerung um 40%
Etwas bescheideneres Ziel mit 40% Verringerung – Schwierigkeit bei eher zunehmendem Verkehr Quelle: Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz

12 Wie können die Unfallzahlen weiter gesenkt werden?
Obleutetagung 2013 Wie können die Unfallzahlen weiter gesenkt werden? Bildung (Ausbildung und Weiterbildung) Technische Maßnahmen Ausbildung in Kiga und Schule Weiterbildung und Überprüfung der Fahrtüchtigkeit bei älteren Fahrern und LKW Fahrern

13 Technische Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen
Obleutetagung 2013 Technische Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen Die Verletzungsschwere steigt mit der Kollisionsgeschwindigkeit. Hier einige Daten zur Fußgängerunfallstudie Berlin von Priv.-Doz. Dr. med. Julia Seifert, Universitätsmedizin Greifswald. Die durchschnittliche Kollisionsgeschwindigkeit beim Auftreten von Schädelfrakturen belief sich auf 56 km/h. Ab einer Geschwindigkeit von 35 km/h waren diese anzutreffen. Zu Wirbelsäulenbrüchen kam es ab 33 km/h. Dabei handelte es sich um eine Fraktur der Lendenwirbelsäule. Halswirbelsäulenfrakturen fanden sich oberhalb von 50 km/h und Brüche der Brustwirbelsäule oberhalb von 60 km/h. Die mittlere Geschwindigkeit beim Wirbelsäulenbruch lag bei 63 km/h. Brüche der Rippen- und des Schlüsselbeins traten oberhalb einer Geschwindigkeit von 53 km/h auf. Für Becken- und Sakrum befand sich die durchschnittliche Kollisionsgeschwindigkeit bei 60 km/h. Unterschenkel-, isolierte Tibia- und Fibulafrakturen sowie Sprunggelenksfrakturen traten ab 33 km/h auf und waren bei höheren Anstoßgeschwindigkeiten regelhaft anzutreffen. Die vital limitierende Verletzung der Aortenruptur trat in zwei vorliegenden Fällen bei einer Geschwindigkeit von 65 und 93 km/h auf und war kombiniert mit Frakturen von Brustwirbelkörper (BWK) 1 und 12 sowie BWK 7 und 8. Vergleichbar war ein Einriss des Herzvorhofes und der Jugularvene bei einem Unfall mit einer Geschwindigkeit von 62 km/h ebenfalls in Kombination mit einer Brustwirbelsäulenfraktur in Höhe von BWK 6 vorzufinden. Die Unfallchirurgin Dr. Julia Seifert der Universität Greifswald hat Verletzungen von Fußgänger-Autounfällen untersucht und hat zusammengefasst folgendes herausgefunden. Quelle: Zeitschrift mobil und sicher 5/2012

14 Technische Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen
Obleutetagung 2013 Technische Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen Die Verletzungsschwere steigt mit der Kollisionsgeschwindigkeit Bis 35 km/h Kollisionsgeschwindigkeit meist Knochenbrüche der Beine Ab 35 km/h zusätzlich Wirbelsäulen- und Schädelbrüche Ab 60 km/h in der Regel auch tödliche innere Verletzungen Die Verletzungsschwere steigt mit der Kollisionsgeschwindigkeit Bis 35 km/h Kollisionsgeschwindigkeit meist „nur“ Knochenbrüche der Beine Ab 35 km/h zusätzlich Wirbelsäulen- und Schädelbrüche Ab 60 km/h in der Regel auch tödliche innere Verletzungen Aber auch z.B. Helmpflicht für Radfahrer – kann als technische oder als Bildungsaufgabe gesehen werden Folgerung: Tempo 30 in Ortschaften

15 Technische Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen
Obleutetagung 2013 Technische Maßnahmen zur Verringerung von Unfällen Computer halten im Auto Einzug Volvo Projekt Google Autopilot Projekt Volvo bringt ein Modell mit Fußgängerairbag heraus – in der Regel erkennt das Auto Fußgänger auf der Straße und bremst selbständig ohne Zutun des Fahrers ab bevor es zur Kollision kommt – Animation – Was ist mit kleinen Leuten? Aufprall auf die Motorhaube? Google Projekt das extremste Projekt. Ca. 90% der Verkehrsunfälle gehen auf menschliches Versagen zurück. Von Computern gesteuerte Autos sind sicherer. Nur noch alle 80000km ist ein Eingreifen des Fahrers notwendig. Film Mercedes-Benz Projekt ist nicht so radikal wie Google zeigt aber die derzeitigen technischen Möglichkeiten auf die den Fahrer unterstützen Mercedes-Benz Projekt

16 Obleutetagung 2013 Mit einer Kamera und Radarsensoren werden Fußgänger wahrgenommen und Maßnahmen eingeleitet. Optische und akustische Warnung Situationsgerechte Verstärkung der Bremskraft Bei ausbleibender Fahrerreaktion – autonome Bremsung Quelle: Mercedes-Benz, Zeitschrift mobil & sicher 5/2012

17 Obleutetagung 2013 360° Kamera – Rundumsicht im Cockpit
Aktiver Park Assistent – Automatisches Einparken Pre-Safe Impuls- Bei Frontalcrash Gurtstraffer sozusagen Vorbremsen des Fahrers zur Abmilderung des Crashs Attention Assist – Erkennt Ermüdung des Fahrers Collision Prevention Assist – Erkennt mögliche Auffahrunfallgefahr und verstärkt Bremsung bzw. Selbstbremsung Aktiver Spurhalteassistent – Erkennt Gegenverkehr und belegte Nachbarspur erkennen und hält durch einseitiges Bremsen das Fzg. In der Spur BAS Plus mit Kreuzungsassistent – Kann Fußgänger und Querverkehr erkennen und Bremsung verstärken oder selbständig bremsen Adaptiver Fernlicht Assistent – passt das Fernlicht an und blendet den Gegenverkehr aus Pre-Safe Bremse – Bremsung bei Fußgängererkennung Nachtsichtassistent plus – Kann Nacht Fußgänger und Tiere erkennen und von innen auf die Frontscheibe projezieren Distronic Plus – Autopilot im Stau bzw. zählfließendem Verkehr – fahren- lenken – bremsen Pre Safe plus -Fzg. erkennt einen möglichen Auffahrunfall und strafft die Gurte und stellt die Bremsen fest, so dass der Ruck nicht so groß ist Quelle: Mercedes-Benz, Zeitschrift mobil & sicher 5/2012

18 Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule
Obleutetagung 2013 Empfehlung zur Mobilitäts- und Verkehrserziehung in der Schule ________________________________________________________________ (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom i. d. F. vom ) Jahrgangsstufen 1 - 4 Der Unterricht geht von der Rolle der Kinder als Verkehrsteilnehmer aus. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1 und 2 nehmen vor allem als Fußgänger und Mitfahrer im Auto und Bus oder Bahn am Straßenverkehr teil. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 und 4 erweitern ihren Aktionsradius und benutzen das Fahrrad, Busse und Bahnen. Diesen Rollen entsprechend sind den Jahrgängen unterschiedliche Themen zugeordnet. Im Mittelpunkt der Jahrgangsstufen 1 – 4 stehen das Schulwegtraining und die Radfahrausbildung. Die Schulen können weitere thematische Schwerpunkte setzen.

19 Obleutetagung 2013 Themen Primarstufe:
• Schulwegtraining: Der sichere Schulweg • Verkehr in der Schul- und Wohnumgebung • Vorteile des Zu-Fuß-Gehens • Übungen zur Motorik und zur Wahrnehmung • Radfahrausbildung • Verkehrsregeln und soziales Verhalten im Verkehr • Öffentlicher Personennahverkehr • Mitfahren im Auto • Mitfahren in Bus und Bahn • Umweltfreundliche Verkehrsmittel

20 Verkehrserziehung als Projekt
Obleutetagung 2013 Verkehrserziehung als Projekt

21 Obleutetagung 2013 Wilhelm Ewert
Zuständigi für VE am PL Fachberater für VE an Gymnasien und berufsbildenden Schulen im Bereich Koblenz „Einsatz von Whiteboards in der Verkehrserziehung“

22 Obleutetagung 2013 Themen Primarstufe:
• Schulwegtraining: Der sichere Schulweg (Schulwegpläne ,SWP, gelbe Füße) • Verkehr in der Schul- und Wohnumgebung (Die Verkehrszähmer) • Vorteile des Zu-Fuß-Gehens („Die erste Reise des Lebens“) • Übungen zur Motorik und zur Wahrnehmung (Aufmerksamkeitstest) • Radfahrausbildung (Schütze Dein BESTES) • Verkehrsregeln und soziales Verhalten im Verkehr (Das Verkehrsquiz) • Öffentlicher Personennahverkehr (BusSchule) • Mitfahren im Auto (Willi Weitzel hat´s geschnallt) • Mitfahren in Bus und Bahn • Umweltfreundliche Verkehrsmittel Unaufmerksamkeitsblindheit, Gorilla Experiment, Die Nichtwahrnehmung größerer Veränderungen an Objekten in der Umgebung nennt man Veränderungsblindheit (change blindness). Zusammengefasst legen diese Feststellungen den Schluss nahe, dass nur Objekte und Details wahrgenommen oder bemerkt werden, auf die die Aufmerksamkeit gerichtet wurde. Das Gehirn muss selektieren, welche Informationen relevant sind und welche weniger. Erst indem sich die Aufmerksamkeit einem Reiz zuwendet, wird dieser bewusst. Die Ausrichtung der Aufmerksamkeit beeinflusst die Aktivität bestimmter Gehirnstrukturen.

23 Obleutetagung 2013 Verschiedenes

24 Obleutetagung 2013 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit!
Bis zur nächsten Obleutetagung.


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