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1. Korintherbrief: eine Aufforderung zum „bekehrten Denken“

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Präsentation zum Thema: "1. Korintherbrief: eine Aufforderung zum „bekehrten Denken“"—  Präsentation transkript:

1 1. Korintherbrief: eine Aufforderung zum „bekehrten Denken“
Kurzbibelschule Forggensee Januar 2013

2 Rendezvous mit dem 1. Jh. Im öffentlichen Leben: Abschied von der polis; Einkehr bei den Vereinen Im privaten Leben: Angst und Aberglaube Im religiösen Leben: Pluralismus ersetzt die erstarrte „Staatsreligion“ Im kulturellen Leben: populärer Humanismus

3 Einleitung zum 1. Korintherbrief
1.1. Lage

4 Korinth: geographische Lage

5 Einleitung zum 1. Korintherbrief
1.1. Lage 1.2. Geschichte v. Chr.: erste Siedlungsspuren 1000 v. Chr.: Blütezeit unter den Doren Ab 224 v. Chr.: Mitglied des achäischen Bundes Mitte des 2. Jt. v. Chr.: Krieg gegen Rom 146 v. Chr.: Zerstörung durch Lucuis Mummius. 48-46 v. Chr.: Neugründung als römische Kolonie Ab 27 n Chr.: Hauptstadt der Provinz Achaia

6 Einleitung zum 1. Korintherbrief
1.1. Lage 1.2. Geschichte 1.3. Bevölkerung zw und Einwohner Ethnischer Schmelztiegel

7 Einleitung zum 1. Korintherbrief
1.1. Lage 1.2. Geschichte 1.3. Bevölkerung 1.4. Kultur eher römisch als griechisch Selbstverständnis: wohlhabend und autarch Hauptwert: „kaufmännischer Pragmatismus“

8 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth

9 Apg 18,1-11 1 Bald darauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth... 4 Jeden Sabbat sprach Paulus in der Synagoge und versuchte, sowohl Juden als auch Griechen von der Wahrheit des Evangeliums zu überzeugen.5... Mit allem Nachdruck bezeugte er den Juden, dass Jesus der Messias ist. 6 Doch alles, was er dafür erntete, waren Anfeindungen und Beschimpfungen. Da schüttelte er den Staub von seinen Kleidern und erklärte: »Ihr habt es euch selbst zuzuschreiben, wenn das Gericht Gottes über euch hereinbricht! Mich trifft keine Schuld. Von jetzt ab wende ich mich an die Nichtjuden.« … 9 In einer nächtlichen Vision sagte der Herr zu Paulus: »Du brauchst dich nicht zu fürchten! Verkünde das Evangelium, und lass dich durch nichts zum Schweigen bringen! 10 Ich selbst bin bei dir, und niemand, der dich angreift, kann dir etwas anhaben. Denn mir gehört ein großes Volk in dieser Stadt.« 11 So kam es, dass Paulus eineinhalb Jahre in Korinth blieb, und in dieser ganzen Zeit unterrichtete er die Menschen in der Botschaft Gottes.

10 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth Datierung: Winter 49/50 - Sommer 51 die Gallio-Inschrift

11 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth: 3. Die Gemeinde in Korinth 3.1. Soziale Zusammensetzung 3.2. Religiöser Hintergrund 3.3. Größe

12 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth 3. Die Gemeinde in Korinth 4. Die Entstehung des 1Kor

13 Die Entstehung des 1Kor Paulus verlässt Korinth (51 n. Chr.)
Paulus fährt per Schiff nach Cäsarea Paulus geht zu Fuß nach Jerusalem und weiter nach Antiochien Paulus schreibt den „Vorbrief“ (1Kor 5,9) Paulus trifft in Ephesus ein (53 n. Chr.) Paulus schreibt 1Kor (55 n. Chr.) Paulus verläßt Ephesus (55 n. Chr.)

14 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth 3. Die Gemeinde in Korinth 4. Die Entstehung des 1Kor 5. Aufbau des 1Kor

15 Aufbau des 1Kor Kap 1-4: Reaktion auf den Bericht von Chloës Leute (1Kor 1,11) „Betreffs“-Stellen 7,1-24: Sexualität und Ehe 7,25-40: Unverheiratete Jungfrauen 8,11-11,1: Opferfleisch 12,1-14,40: Ekstatische Äußerungen 16,1-11: die Kollekte 16,12: Apollos

16 Aufbau des 1Kor Kap 1-4: Reaktion auf den Bericht von Chloës Leute (1Kor 1,11) „Betreffs“-Stellen : Antworten auf Anfragen 1Kor 5-6; 11,2-23, und 15: Reaktion auf ihm durch unbenannte Quellen bekannte Probleme in der Gemeinde

17 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth 3. Die Gemeinde in Korinth 4. Die Entstehung des 1Kor 5. Aufbau des 1Kor 6. Umriss des 1Kor

18 Umriss des 1Kor Briefkopf (1,1-9)
Erster Haupteil: Streitigkeiten in der Gemeinde (1,10-4,21) 1. Exkurs: dringliche ethische Fragen (5,1-6,20) Zweiter Haupteil: Fragen der Korinther (7,1-16,12) 7,1-24: Sexualität und Ehe 7,25-40: Unverheiratete Jungfrauen 8,11-11,1: Umgang mit Opferfleisch 2. Exkurs: Rolle der Frau im Gottesdienst, Herrnmahl (11,2-34) 12,1-14,40: Umgang mit ekstatischen Äußerungen 3. Exkurs: Auferstehung von den Toten (15,1-58) 16,1-11: die Kollekte 16,12: betreffs Apollos Briefschluss (1Kor 16,13-24)

19 Einleitung zum 1. Korintherbrief
2. Aufenthalt des Paulus in Korinth 3. Die Gemeinde in Korinth 4. Die Entstehung des 1Kor 5. Aufbau des 1Kor 6. Umriss des 1Kor 7. Stellenwert und Bedeutung des 1Kor

20 Briefkopf (1,1-9) Schwerpunktsetzung Gott Gnade
Eschatologie (als Motor für die praktische Theologie) Gemeinde

21 Das Spottkreuz von Palatin
„Alexamenos betet seinen Gott an“

22 Das Korinthische Wertesystem
Gottes Weisheit Menschliche Weisheit Gottes „Torheit“ Menschliche Torheit

23 „Code Switching“ bei Paulus
Gottes Weisheit Menschliche Weisheit Gottes „Torheit“ Menschliche Torheit

24 Weltlicher und Göttlicher Ruhm (1Kor 1,26-31)
Weltliche Werte (1,26) Ansehen oi` sofoi Einfluss oi` dunatoi Status oi` eugeneij Göttliche Wahl (1,28-29) Verachtung ta mwra Hilflosigkeit ta asqenh Wertlosigkeit ta avgenh ta evxouqenhmena ta mh onta Christlogische Umwandlung (1,30) Gerechtigkeit dikaiosunh = Ansehen vor Gott Heiligung avgiasmoj = geistliche Kraft zurVeränderung Erlösung avpolutrwsij = Großer Wert weil teuer erkauft (vgl. 6,21; 7,23) Wirkliche Weisheit

25 Korinthische Parolen 1Kor 6,12: „Alles ist mir erlaubt.“
1Kor 6,13: „Die Speise für den Bauch, und der Bauch für die Speisen, aber Gott wir das eine wie das andere vernichten.“ 1Kor 6,18: „Alle Sünden sind außerhald des Leibes.“ 1Kor 7,1: „Es ist gut für den Menschen, wenn er seine Frau nicht berührt.“

26 Argumentationsanalyse von 1Kor 6,12-20
Stelle von den Korinthern von Paulus Aussage 12aa u. 12ba Slogan der Korinther (S1) „ich bin frei zu tun was ich will mit meinem sw/ma“ 12ab u. 12bb Reaktion des Paulus (R1) „“Nicht alles, was ich mit meinem sw/ma tue, ist nützlich 13a Slogan der Korinther (S2) „das sw/ma ist belanglos“ 13b Reaktion des Paulus (R2) „das sw/ma ist theologisch wichtig“ 14 Theologische Begründung (T2) des R2 „der Herr wird unsere sw,mata auferwecken“ 15-17 Theologische Begründung (T1) des R1 „unsere sw,mata sind Glieder Christi und dürfen nicht po,rnh vereint werden.“ 18a Imperative Schlussfolgerung (I2) Flieht die Unzucht! 18b Ethische Begründung (E2) des I Unzucht schadet mein sw/ma 19-20a Ethische Begründung (E1) des I Unsere sw,mata gehören Gott 20 Imperative Schlussfolgerung (I1) Verherrlicht Gott mit euren sw,mata

27 Argumente der Korinther in 1Kor 6,12-20
Erstes Argument der Korinther: FREIHEIT des „unabhängigen“ Menschen  Slogan der Korinther: „Alles ist mir erlaubt.“ (6,12) Antwort des Paulus: Andere Maßstäbe gelten (6,12) 1. „nicht alles ist nützlich.“ 2. „ich lasse mich von nichts beherrschen.“ Begründung: Wir gehören Gott. (6,19-20a) Gebot: Verherrlicht Gott mit euren Körpern! (6,20) Zweites Argument der Korinther: BELANGLOSIGKEIT des Körpers  Slogan der Korinther: „Die Speisen sind für den Bauch da und der Bauch für die Speisen; Gott wird beide vernichten.“ (6,13a). Antwort des Paulus: Es ist nicht egal, was ich mit meinem Körper tue. (6,13b) Begründung: Wir werden leiblich auferstehen. (6,14) Gebot: flieht die Unzucht. (6,18)

28 Alttestamentliche Ereignisse in 1Kor 10
NT-Text Ereignis AT-Textstelle 1Kor 10,1 Israel ging unter der Wolke Exo 13,21 Israel ging durch das Rote Meer Exo 14,22 1Kor 10,3 Israel aß das Manna Exo 16 1Kor 10,4 Israel trank Wasser aus dem Fels Exo 17,1-7; Num 20,7-11 1Kor 10,6 Israel lüstete nach Fleisch Num 11, 1Kor 10,7 Israel diente einem Götzen Exo 32,1-6 1Kor 10,8 Israel trieb Unzucht Num 25,1-9 1Kor 10,9 Israel versucht Gott Num 21,1-5 vgl. Ps 78,18 1Kor 10,10 Israel murrt gegen Gott Num 14,2 (?)


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