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Dialog der Generationen: Notwendigkeit und Chance (Impulsreferat auf dem Aktionstag des Projektbüros Dialog der Generationen am 29.4.2011 in Berlin) Prof.

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1 Dialog der Generationen: Notwendigkeit und Chance (Impulsreferat auf dem Aktionstag des Projektbüros Dialog der Generationen am 29.4.2011 in Berlin) Prof. Dr. Dr. Peter Alheit, Universität Göttingen Dialog der Generationen: Notwendigkeit und Chance (Impulsreferat auf dem Aktionstag des Projektbüros Dialog der Generationen am 29.4.2011 in Berlin) Prof. Dr. Dr. Peter Alheit, Universität Göttingen

2 Gliederung des Vortrags Einleitung Einleitung 1. Moderne Gesellschaften sind »alternde Gesellschaften«. (Und das ist gut so!) 2. Der »demographische Wandel« muss differenziert werden 3. Gute Argumente für intergenerationales Lernen 4. Sieben knappe Thesen zu den Lernchancen, die der »demographische Wandel« nahe legt

3 Mortalitätsraten in der US-Gesellschaft zwischen 1840 und 1980 (nach Fries & Crapo) 100% 0% 0% 0 Jahre 20 Jahre 40 Jahre 60 Jahre 80 Jahre 0 Jahre 20 Jahre 40 Jahre 60 Jahre 80 Jahre 1840 1900 1980

4 * Es gibt nicht das Alter. Z.B. erleben die Geschlechter das Alter höchst unterschiedlich. * Das Sinken der Geburtenrate verändert das Lebensgefühl – bei Kindern und Eltern gleichermaßen. * Generationsbeziehungen nehmen mit dem demographischen Wandel zu und nicht ab. * Die »Netzwerker« zwischen den Generationen sind allerdings die Frauen.

5 Argumente für den Erfolg neuer Netze zwischen den Generationen: * … der soziale Wandel selbst * … die neuen sozialen Bewegungen des ausgehenden 20. Jahrhunderts * … die »neue Sensibilität« der Politik

6 Sieben knappe Thesen zu den Lernchancen, die der »demographische Wandel« nahe legt Sieben knappe Thesen zu den Lernchancen, die der »demographische Wandel« nahe legt These 1 These 1 Es gibt keinen Grund, sich vor der »alternden Gesellschaft« zu fürchten. Moderne Gesellschaften sind alternde Gesellschaften und haben nur deshalb all die Vorzüge entwickelt, von denen wir profitieren. Die Idee der Generation, die mit anderen Generationen gleichberechtigt ins Gespräch kommt, ist erst das Produkt der »alternden Gesellschaft«. Es gibt keinen Grund, sich vor der »alternden Gesellschaft« zu fürchten. Moderne Gesellschaften sind alternde Gesellschaften und haben nur deshalb all die Vorzüge entwickelt, von denen wir profitieren. Die Idee der Generation, die mit anderen Generationen gleichberechtigt ins Gespräch kommt, ist erst das Produkt der »alternden Gesellschaft«.

7 These 2 These 2 Es gibt nicht das Alter. Die Individualisierung im Alter nimmt zu, auch die Geschlechter- differenzen. Wie aktuell in der Schule (die Jungs betreffend), wie bei den TeilnehmerInnenprofilen der Weiterbildung müssen wir uns auch bei den Alten mehr um die Männer kümmern. Die Frauen sind intelligente und starke »Netzwerker«. Männer scheinen eher unbelehrbar zu sein, sind aber durchaus lernfähig. Es gibt nicht das Alter. Die Individualisierung im Alter nimmt zu, auch die Geschlechter- differenzen. Wie aktuell in der Schule (die Jungs betreffend), wie bei den TeilnehmerInnenprofilen der Weiterbildung müssen wir uns auch bei den Alten mehr um die Männer kümmern. Die Frauen sind intelligente und starke »Netzwerker«. Männer scheinen eher unbelehrbar zu sein, sind aber durchaus lernfähig.

8 These 3 These 3 Innerfamiliär nehmen die Beziehungen zwischen den Generationen zu, nicht ab. Das ist eine Chance für den öffentlichen Generationendialog und eine Herausforderung für intergenerationale Lernsettings in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Innerfamiliär nehmen die Beziehungen zwischen den Generationen zu, nicht ab. Das ist eine Chance für den öffentlichen Generationendialog und eine Herausforderung für intergenerationale Lernsettings in der Jugend- und Erwachsenenbildung.

9 These 4 These 4 Ein gewisses Problem besteht in der unterschiedlichen Bereitschaft der Generationen, den Dialog voranzutreiben. Unterdessen sind die Älteren offener und bereitwilliger als die Jüngeren, sich daran zu beteiligen. Ein gewisses Problem besteht in der unterschiedlichen Bereitschaft der Generationen, den Dialog voranzutreiben. Unterdessen sind die Älteren offener und bereitwilliger als die Jüngeren, sich daran zu beteiligen.

10 These 5 These 5 Die Politik erscheint überraschend sensibel und wird lernfähig – ein optimistisches Szenario. Das gilt durchaus für die EU insgesamt. Die Politik erscheint überraschend sensibel und wird lernfähig – ein optimistisches Szenario. Das gilt durchaus für die EU insgesamt.

11 These 6 These 6 Auch die beginnende Internationalisierung, die an den Rändern der Erwachsenenbildung und der Jugendbildung einsetzt, rechtfertigt Hoffnungen – das gilt für politische Zeitzeugenprojekte über Grenzen hinweg, es gilt für Mehrgenerationenprojekte im Wohnbereich und für viele Experimente im Bildungssektor. Auch die beginnende Internationalisierung, die an den Rändern der Erwachsenenbildung und der Jugendbildung einsetzt, rechtfertigt Hoffnungen – das gilt für politische Zeitzeugenprojekte über Grenzen hinweg, es gilt für Mehrgenerationenprojekte im Wohnbereich und für viele Experimente im Bildungssektor.

12 These 7 These 7 Die wirklichen Probleme, die auf uns zukommen, verlangen jedoch ganz andere Anstrengungen. Hier müssen wir – auch wissenschaftlich – Erfahrungen machen und neue Dispositionen (vielleicht eine »neue Ethik«) entwickeln. Aber genau deshalb müssen wir mit Lerndialogen über die Generations- und Nationengrenzen hinweg beginnen – jetzt! Die wirklichen Probleme, die auf uns zukommen, verlangen jedoch ganz andere Anstrengungen. Hier müssen wir – auch wissenschaftlich – Erfahrungen machen und neue Dispositionen (vielleicht eine »neue Ethik«) entwickeln. Aber genau deshalb müssen wir mit Lerndialogen über die Generations- und Nationengrenzen hinweg beginnen – jetzt!


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