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Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Russisch

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Präsentation zum Thema: "Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Russisch"—  Präsentation transkript:

1 Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Russisch
Herzlich willkommen Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Russisch

2 Agenda I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne
Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung Kompetenzorientierung Struktur der neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Russisch Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung, Abiturprüfung III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote 2

3 I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne

4 Orientierungswechsel
Von der Input-Steuerung und „Stofforientierung“ Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein? zur Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können? 4 4

5 Orientierungswechsel
Steuerungsverständnis alter Lehrpläne Fokus Nutzung des unterricht- lichen Angebots Fokus Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse Lernergebnisse Lernerfolg Kompetenzen Lernergebnisse Lernerfolg durchzunehmender Stoff als unterrichtliches Angebot Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne 5 5 5 5

6 Kompetenzorientierung
Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne: Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, die Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach, „Domäne“) bewältigen sollen. Kompetenzen verstanden als „ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. (Weinert 2001, S. 27f.) 6 6

7 Kompetenzorientierung
Kompetenzen sind Dispositionen, die dazu befähigen, variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen. Sie benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte) werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen) sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert) 7 7 7 7

8 Merkmale kompetenzorienter Kernlehrpläne
standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollständig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele). kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen. outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergebnisse. verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten. „entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen. Merkmale kompetenzorienter Kernlehrpläne 8 8

9 Bezugsrahmen der KLP Fremdsprachen
Bildungsstandards fortgef. Fremdsprache der KMK Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen

10 Bezugsrahmen GeR Als wichtige fachliche Richtschnur für das Fremdsprachenlernen gilt seit 2001 der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen: lernen, lehren, beurteilen (GeR) des Europarats. Beschreibungsansätze für das fremdsprachliche Lehren und Lernen Zuordnung von sprachlichen Leistungen zu Niveaus eine differenzierte Sicht auf kommunikative Kompetenzen und Teilkompetenzen, interkulturelles Lernen, Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz verbunden mit einem positiven, entwicklungsorientierten Umgang mit individuellen sprachlichen Leistungen

11 Bezugsrahmen Bildungsstandards
Weiterentwicklung der Bildungsqualität Transparenz schulischer Anforderungen Förderung der Entwicklung eines kompetenzorientierten Unterrichts Vergleichbarkeit schulischer Abschlüsse durch bundeseinheitliche Standards Durchlässigkeit des Bildungswesens bundesweite Regelstandards

12 Bezugsrahmen Bildungsstandards
Wesentliches Ziel des Fremdsprachenunterrichts der Oberstufe ist die Befähigung zum mündlichen und schriftlichen Diskurs, verstanden als eine Verstehens- und Mitteilungsfähigkeit, die inhaltlich zielführend, sprachlich sensibel und differenziert, adressatengerecht und pragmatisch angemessen ist. Sie umfasst wichtige interkulturelle Kompetenzen, die im Unterricht zusammen mit den sprachlichen Kompetenzen, im Rahmen einer Auseinandersetzung mit Themen, Texten und Medien integriert erworben werden. Dies schließt ein, dass Schülerinnen und Schüler sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Bereich Aufgaben bewältigen können, die Erläutern, begründetes Stellungnehmen und kreatives Gestalten erfordern.(BISTAS S.9)

13 Die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen
KLP Sek I Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verstehen Handeln Wissen Einstellungen Bewusstheit Sprachbewusstheit Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Schreiben Sprechen Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien Text- und Medienkompetenz mündlich schriftlich medial I. Die wichtigsten Kontinuitäten Im Vergleich zum Lehrplan Sekundarstufe II (1999) gleiches Leitziel: Interkulturelle Handlungsfähigkeit weitgehende Beibehaltung der Themenfelder des Soziokulturellen Orientierungswissens mit thematischen Aktualisierungen Im Vergleich zu den Kernlehrplänen der Sekundarstufe I (ab 2004): Beibehaltung der folgenden strukturierenden Kompetenzbereiche: - (Funktionale) kommunikative Kompetenz - Interkulturelle kommunikative Kompetenz

14 Kompetenzbereiche im Überblick
Sprachlernkompetenz Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verstehen Handeln Wissen Einstellungen Bewusstheit Sprachbewusstheit Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Schreiben Sprechen Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien Text- und Medienkompetenz mündlich schriftlich medial

15 II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Russisch

16 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen 1 Aufgaben und Ziele des Faches 2 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen 2.1 Kompetenzbereiche des Faches 2.2 Russisch als fortgeführte Fremdsprache 2.2.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase 2.2.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Grundkurs) 2.2.3 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Leistungskurs) 2.3 Russisch als neu einsetzende Fremdsprache 2.3.1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase 2.3.2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung Anhang

17 Kompetenzbereiche Funktional kommunikative Kompetenz Sprechen
Teilkompetenzbereiche Hörverstehen und Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen (zusammenhängendes Sprechen, an Gesprächen teilnehmen) Schreiben Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel

18 Kumulative Kompetenzentwicklung am Beispiel Leseverstehen
Einführungsphase Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere, authentische Texte unterschiedlicher Textsorten zu vertrauten Themen verstehen. Qualifikationsphase – GK Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, in Einzelfällen auch weniger vertrauten Themen verstehen. Qualifikationsphase – LK Die Schülerinnen und Schüler können umfangreiche authen­tische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten auch zu abstrakteren, nicht bzw. wenig vertrauten Themen verstehen.

19 Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln KLP S. 32f

20 Interkulturelle kommunikative Kompetenz
Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln

21 Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (GK f)
Ausbildung, Lebensplanung, Medien, Multikultureller Alltag in Russland und Deutschland Aspekte der Alltagskultur und Berufswelt Lebens- und Erfahrungs-welt junger Erwachsener Historische und kulturelle Entwicklung Globale Herausforderungen und Zukunftsentwürfe Gegenwärtige politische und soziale Diskussion die russ. Gesellschaft, die geopolitische und wirtschaftl. Rolle Russlands in der Welt, Vielvölkerstaat Russland Vorbilder von Jugendlichen, Geschlechterrollen, interkulturelle Begegnungen Klimawandel, Migration, Weltwirtschaft, Weltfrieden Geschichte und Kultur Russlands von 1800 bis heute, Russische Literatur des 19. und 20. Jh. In ihrer Bedeutung für den einzelnen und die Gesellschaft KLP S. 32

22 Text- und Medienkompetenz
Kompetenzbereiche Text- und Medienkompetenz Sach- und Gebrauchstexte literarische Texte diskontinuierliche Texte medial vermittelte Texte KLP S. 36

23 Kompetenzbereiche Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit
Konsolidierung und Weiterentwicklung von konkreten Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens Sprachbewusstheit Sensibilität und Nachdenken über Sprache Einsichten in Struktur und Gebrauch von Sprache Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz haben einen eigenen Bildungswert im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung sowie auf Berufs- und Wissenschaftspropädeutik. KLP S.37 f

24 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung

25 Lernerfolgsüberprüfung + Leistungsbewertung: Grundsätze
Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsordnung und an den von Fachkonferenzen entwickelten Kriterien für Notengebung. Es sind grundsätzlich alle Kompetenzbereiche insgesamt angemessen zu berücksichtigen. In Klausuren und in der sonstigen Mitarbeit werden die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen überprüft. In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei Anforderungsbereiche weiterhin zu berücksichtigen (Abweichung bei neueinsetzender Fremdsprache möglich ).

26 Regelungen 1. neu: Die Verpflichtung zur Überprüfung des Kompetenzbereichs Sprechen wird mit der obligatorischen mündlichen Prüfung an Stelle einer Klausur in der Qualifikationsphase erfüllt. Für die Bewertung der verpflichtenden mündlichen Prüfung wird der Einsatz des Bewertungsrasters empfohlen, das im Bildungsportal unter erhältlich ist. 2. neu: In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Summe Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen (Ausnahme SLK) verbindlich überprüft. 3. neu: Weiterentwicklung der bisherigen Klausurformate/Aufgabenarten: Neben der traditionellen Überprüfung von Kompetenzen in den Bereichen Schreiben und Leseverstehen werden durch Kombination mit weiteren Aufgabenarten auch Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder Sprachmittlung oder Kompetenzen im Bereich Sprechen überprüft. Dabei sind auch halboffene und geschlossene Formate möglich.

27 Abiturprüfung

28 Aufgabentypen bzw. -kombinationen
Kompetenzüberprüfung im Schreiben und Leseverstehen sind Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung. Darüber hinaus werden Kompetenzen entweder im Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder in der Sprachmittlung (oder im Sprechen) überprüft. Durch die Abiturvorgaben wird jeweils festgelegt, welche Teilkompetenzen Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sind. In der ersten Abiturprüfung nach neuem Lehrplan wird es im Fach Russisch eine Kombination aus Schreiben, Leseverstehen und Sprachmittlung geben.

29 NEU Regelungen In der Qualifikationsphase
werden alle funktionalen kommunikativen Teilkompetenzen mindestens einmal überprüft. wird eine Klausur durch eine mündliche Prüfung ersetzt. In den Klausuren der Qualifikationsphase werden drei Teilkompetenzen verbindlich überprüft. Lesen Schreiben (verpflichtend) + 2 aus: Sprachmittlung Hör-/Hörsehverstehen Sprechen* (*mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur)

30 Hör-/Hörsehverstehen
Aufgabenarten Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig): Aufgabenart 1.2 (KLP S. 75) ca % Leseverstehen Schreiben und Hör-/Hörsehverstehen

31 Aufgabenarten Aufgabenart 3 (KLP S. 76) +
2. Schreiben + zwei weitere Teilkompetenzen, die jeweils isoliert überprüft werden (Aufgabentyp 3, zweiteilig) Aufgabenart 3 (KLP S. 76) ca. 50 % ca % + Schreiben ca %

32 III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote
32 32

33 Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben (1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards). (2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben. (3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt. Schulinterne Lehrpläne

34 Schulinterne Lehrpläne
Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz (3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung. (4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze zur Leistungsbewertung Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln.

35 Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung
Kompetenzorientierung Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst? Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant? Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein? 35

36 Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Vorgabe zu erreichender Kompetenzen … Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen … Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Bildungsganges … Schule: … didaktisch-pädagogische Prozesse in der Verantwortung der Schule … Gestaltungsspielräume der Schulen … Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in aufeinander abgestimmte Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität) 36

37 Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Festlegung des Umfangs von Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse … Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung … Schule: … lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung … Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien Verpflichtung der Schulen schuleigene Curricula (Lehrpläne/ Arbeitspläne) zu erstellen laut Schulgesetz 37

38 Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung
Kapitel Gliederungspunkt 1 Die Fachgruppe X in der Y-Schule 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2 Grundsätze der fachmethodische und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation 38 38

39 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben GK (n)
EPH Unterrichtsvorhaben I: Erste Begegnung mit Russland Unterrichtsvorhaben II: Alltag in Russland Unterrichtsvorhaben III: Familie (Tagesablauf, Besitzangaben) Unterrichtsvorhaben IV: Freizeit und Schule (Freizeitaktivitäten, Kleidung) Unterrichtsvorhaben V: Vorbereitung einer Studienfahrt nach St. Petersburg je ca. 20 Std., z.B. anhand „Konetschno bis Lektion 6 A Q1 Alltag von dt. und russ. Jugendlichen; Reisen in Russland Moskau und russische Feiertage Ferien in Deutschland und Russland; St. Petersburg Städteportrait Tula bzw. Heimatstadt; Einkaufen; Wohnung Schule in Russland; Idole und Freizeit-beschäftigung von Jugendlichen Q2 Reisen und Begegnungen in Russland Reisen in Städte des Goldenen Rings; Schüleraustausch Alltag und Perspektiven von dt. und russ. Jugendlichen Orientierungssuche und Werte im Leben von Jugendlichen Aktuelle Tendenzen im Leben von Jugendlichen in Russland und Deutschland Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte 39 39

40 Beispiel für ein konkretisiertes Unterrichtsvorhaben
Q1/1, GK (n), Unterrichtsvorhaben I: Moskau und russ. Feiertage Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstel-lungen u. Bewusstheit Interkulturelles Ver-stehen und Handeln Informationen zu Moskau und seinen Sehenswür-digkeiten erwerben und sich in der Stadt mit Hilfsmitteln orientieren; wichtige russ. Feiertage/ Feste Soziokulturelles Wissen über die Geschichte und Besonderheiten Moskaus entwickeln und sich deren zentrale Rolle bewusst machen; traditionelle Feste in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung kennenlernen und vergleichen Einblick in die Größe und Rolle Moskaus erhalten; sich anhand von Stadtplan/Metroplan orientieren; den Weg zu bestimmten Zielen erfragen, Fahrkarten und Souvenirs kaufen, Preise erfragen und Auskunft darüber geben, Einladung zum Geburtstag

41 Funktionale kommunikative Kompetenz
Q1/1, GK (n), Unterrichtsvorhaben I: Moskau und russ. Feiertage Funktionale kommunikative Kompetenz Hör-/Hör-Sehverstehen Leseverstehen Sprechen Schreiben Sprachmittlung Hörtexte (Dialoge, Lehrbuchtexte) zu Moskau verstehen und Informationen zu Bildern zuordnen Lehrbuchtexte detailliert verstehen; Bedeutung von Hinweisschildern und Wegweisern erschließen Zusammenhängendes Sprechen: über Sehenswür-dig-keiten sprechen; Rollen in Frage- und Antwortdialogen zur Wegbeschrei-bung übernehmen und sprechen, Informationen zur Stadt geben Bildunterschriften anfertigen; Infor-mationen zur Stadt notieren; Städte-portrait entwerfen; über Stadtent-deckung berichten; Informationen in dialogische und zusammenhängende Texte integrie-ren Sprachunkundigen Besuchern beim Erwerb von Fahrkarten helfen, Wegbeschreibungen ins Deutsche bzw. Russische übertragen; Informationen eines Reiseführers global übertragen

42 Verfügen über sprachliche Mittel
Q1/1, GK (n), Unterrichtsvorhaben I: Moskau und russ. Feiertage Verfügen über sprachliche Mittel (Wortschatz, grammatische Strukturen, Aussprache- und Intonationsmuster; Orthographie und Zeichensetzung) Themenspezifischer Wortschatz zu Moskaus Sehenswürdigkeiten, Transportmitteln, Wegbeschreibung und elementaren Einkaufssituationen erwerben und anwenden; Ausdrucksmittel für Dialoggestaltung, das Städteportrait und die Sprachmittlung anwenden und erweitern; gängige Intonationsmuster bei Frage-Antwort anwenden, Ausdrucksmittel bzw. Wortschatz in korrekter Rechschreibung einsetzen Verben der Fortbewegung im Präsens, Demonstrativpronomen im Nominativ, Genitiv, Akkusativ (unbelebt), Präpositiv Singular, Nominativ Plural, Ordnungszahlen lernen und situationsgerecht anwenden; Rektion nach Zahlen / Preisangaben

43 Text- und Medienkompetenz
Q1/1, GK (n), Unterrichtsvorhaben I: Moskau und russ. Feiertage Sprachlernkompetenz Sprachbewusstheit Elementare Strategien für die Verständi-gung im Ausland entwickeln; Wörter in Mindmaps strukturieren; Wortfelder erstel-len; Notizen anfertigen; Regeln für die Bil-dung der Verbformen (Konsonantenver-schiebung) ableiten und für einen ökono-mischen Spracherwerb einsetzen; Regeln für die Bildung des Präteritum ableiten und anwenden Kategorie der Verben der Fortbewegung kennenlernen und Unterschiede zum Deutschen erkennen; neue strukturelle Unterschiede bei der Datumsangabe erkennen und dieses Wissen beim Sprach-erwerb nutzen Text- und Medienkompetenz Geburtstagslied verstehen und singen; Flyer, Prospekt über die Stadt Moskau und den Heimatort entwerfen, verstehen und auswerten; Dialoge zur Wegbeschreibung erstellen und präsentieren; Einladungskarte zum Geburtstag und Glückwunschkarte erstellen, verstehen und beantworten

44 Evaluations-instrumente
Unterstützungsangebot Lehrplannavigator Kernlehrplan im HTML-Format verbindliche Kompetenz-erwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte Schulinterner Lehrplan im HTML-Format Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landes-weiten Geltungsanspruch) Konstruktionshinweise und „Algorithmen“ Leitfragen und Checklisten Materialdatenbank Hintergrund-materialien, „Tools“, Unterstützungs-material Diagnose-bögen und Evaluations-instrumente schülerver-ständliche Ausformulie-rungen von Kompetenz erwartungen Unterrichts- und Lernarran-gements zu Kompetenz- erwartungen Beispiel-aufgaben (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenz erwartungen Konkretisie-rungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichts vorhaben perspektivisch 44

45 Wir freuen uns auf Ihre Fragen!
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Wir freuen uns auf Ihre Fragen!


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