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Veröffentlicht von:Adelinde Ramming Geändert vor über 10 Jahren
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Die Südgermanen Niederländisch, Afrikaans, Niederdeutsch, Deutsch, Langobardisch, Pennsilfaanisch, Jiddisch
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Zerfall des Fränkischen
Während der Entwicklung der deutschen Dialekte ist die fränkische Einheit sprachlich gesprengt worden
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Niderländisch, Niederdeutsch
Niederfränkische Mundarten ║ Niderländisch, Niederdeutsch
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2. mittel- und oberfränkische Mundarten ║
mittel- und oberdeutsche Dialekte
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3. Westfranken ║ sind sprachlich in ihrer galloromanischen Umgebung aufgegangen, bildete die Grundlage des Französischen
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Die Problematik der südgermanischen und ingwäonischen Einheit
Die Annahme über eine einheitliche „urdeutsche” Sprache hat sich nicht halten lassen Frings/Schirmunski: unter dem Aspekt der Sprachgeographie haben sie nachgewiesen, dass die südgermanische und ingwäonische Einheit wirklich bestanden haben.
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sprachliche Beweise im Lautsystem
1. Die westgermanische Konsonantendehnung durch ein folgendes j, w, r, l in der Stellung nach kurzem Vokal
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germ. *bidjan > westgerm. * biddjan > ahd. bitten got. * bidjan germ. *apla >westgerm. * appla > ahd. apful an. *epli nd.-nl. appel
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Das frühe Abstoßen des auslautenden ‘s’ der Nomina
2. Das frühe Abstoßen des auslautenden ‘s’ der Nomina
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got. dags > ahd. tag
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sprachliche Beweise im Wortbestand
Wortbildung: nur im Südgerm. ist die Umgestaltung gewisser alter Wörter zu Bildungssuffixen belegt. ahd. –heit ahd. – schaft (scaft) ‘Zustand, Lage’ ‘schaffen’ ags. – hād ags. - scap
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Einzelwörter: nur westgerm. belegt sind manche Einzelwörter, die aus dem Gotonordischen fehlen: got. *awi > ahd. scāf as.,anfrk. scāp ags.scēap
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die westgermanische Einheit wurde in lautlicher Hinsicht von der ZWEITEN, (ALT)HOCHDEUTSCHEN LAUTVERSCHIEBUNG erschüttert
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ZWEITE, (ALT)HOCHDEUTSCHE LAUTVERSCHIEBUNG
ist im 5. Jh. N. Chr. von den südgermanischen Stämmen, aus dem Bereich der Stammessprachen der Baiern, Langobarden und der Alemannen ausgegangen
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vom Süden aus breitete er sich nach Norden aus: erreichte im 7.- 8. Jh. auch die Franken am Rhein
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p > pf t > ts k > kΧ
Im Wortanlaut, in gedehnter Stellung, nach l, r, m, n und auch im In- und Auslaut wurden die stimmlosen Verschlusslaute (p, t, k) affriziert. schwed. pund > dt. Pfund engl. ten > dt. zehn Engl. help > dt. helfen schwed./dt.korn > alem. kΧorn
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p > ff t > ss k > Χ
in intervokalischer Stellung und im postvokalischen Auslaut wurden sie zu stimmlosen Reibelauten. eng. ship > ahd. Scif eng. sleep > ahd. slâ(f)fan eng. eat > ahd. eЗЗan eng. foot > ahd. fuoЗ eng. make > ahd. machon
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Die sprechgeographische Schule gliedert die deutschen Mundarten in der Regel danach, ob sie diese Tendenz entfaltet haben oder nicht: in den süddeutschen/oberdeutschen Mundarten → vollkommen zur Geltung gebracht in den norddeutschen/niederdeutschen Mundarten → überhaupt nicht
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„Benrather Linie” Grenzlinie der nieder- und der hochdeutschen Mundarten (maken-machen) nach einem Düsseldorfer Stadtteil benannt, wo diese Linie am Rhein, unweit der niederländischen Grenze ihren Anfang nimmt
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Benrather und Speyer Linie
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d > t eng. daughter > ahd. Tohter eng. bed > betti
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Þ > (im Ahd-en noch th) d
eng. brother > ahd. Bruother eng. thing > ahd. thing, ding
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Niederländisch Aus den Stammesdialekten der Franken, Sachsen, Friesen
Das Niederländische geht auf den altniederfränkischen Dialekt zurück, die fränkischen Dialekte sind eigentlich aufgrund der zweiten Lautvwerschiebung in drei große Gruppen zerfallen: das Niederfränkische blieb von dieser Lautveränderung ganz unberührt.
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pond helpen appel schip eten maken ik
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Afrikaans Die Muttersprache der Buren, der aus den Niederlanden stammenden weißen Einwohner der Republik Südafrika. In sprachhistorisch-genetischer Hinsicht ist das Afrikaans eine Tochtersprache des Niederländischen, die aus verschiedenen niederländischen Mundarten im Jh. Im Kapland entstand.(Kapholländisch)
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Zweite Lautverschiebung nicht durchgeführt
Im grammatischen Bau zeichnet sich das Afrikaans durch eine tiefgreifende Vereinfachung (Abbau der Morphologie: zB: keine Genera, die Substantiva werden gemäß den Pluralzeichen gruppiert Sprachtypologisch: (wurzelisolierend)
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Niederdeutsch (Nedderdüütsch, Plattdeutsch)
Die Muttersprache der alteingesessenen Bevölkerung Norddeutschlands (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Westfalen, Bremen, Hamburg) Nördlich der Benrather Linie Geht auf das Altsächsische und das Altniederfränkische zurück.
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Zur Zeit des Mittelniederdeutschen erlebte das Niederdeutsche seine Blütezeit (Glanzperiode der Hanse) Der Verfall des Mittelniederdeutschen fiel mit dem Niedergang der Hanse im 16. Jh. zusammen Vom 17. Jh. An wurde der hochdeutsche Einfluss stärker (ostmitteldeutsche Kanzleisprache)
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Sprachliche Merkmale Das Fehlen der zweiten Lautverschiebung
(Appel, helpen, to, Katt, Water, wat, maken, ik) Die Konsonanten sl, sm, sn, sw, sp, st sind in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben (slapen, small, sne, swester) Der Vokalismus ist archaischer
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Niederdeutsche Elemente in der neuhochdeutschen Schriftssprache
hat zur Bereicherung und Verfeinerung der hochdeutschen Schrift- und Gemeinsprache Beitrag geleistet: Niederdeutsche Wörter aus dem Bereich des Handels, der Schifffahrt, Seeleute Grammatik: Bewahrung des synthetischen Präteritums, Zunahme der Pluralform –s, haben als temporales Hilfsverb bei stehen, liegen, sitzen
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Deutsch Periodisierung des Deutschen: siehe Kopie!!
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Pennsilfaanisch fanden im Jh. größere Gruppen deutscher Kolonisten ihre neue Heimat im Osten des späteren Bundesstaates Pennsylvania Die ersten Ansiedler waren hauptsächlich wegen der religiösen Verfolgung nach Übersee gefahren (protestantische Sekten aus der Rheinpfalz)
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Jiddisch Die Muttersprache und innere Verkehrssprache der aschkenasischen Juden Bildete sich im deutschen Sprachraum im MA aus Die Benennung stammt aus dem deutschen Namen des jüdischen Volkes, als Jargon (verderbtes Deutsch)
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Ist kein territorialer Dialekt, sondern ist als eine überlandschaftliche Verkehrs- und Umgangssprache aufzufassen Hochdeutsche Variante mit ober- und mitteldeutschen Elementen)
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