Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Grundlagen von Rechnungswesen und Kostentheorie

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Grundlagen von Rechnungswesen und Kostentheorie"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen von Rechnungswesen und Kostentheorie
Mátyás Gritsch Corvinus Universität Budapest Wildom Kft.

2 Betriebliches Rechnungswesen
Erfassung und Auswertung aller Daten des betrieblichen Geschehens Geschäftsbuchhaltung oder Finanzbuchhaltung extern Vermögens- und Ertragslage Internes Rechnungswesen nicht an gesetzliche Rechnungslegungsvorschriften gebunden. Nur dann relevant, wenn das externe Rechnungswesen auf Daten des internen Rechnungswesens zurückgreift (z.B. Herstellungskosten), Aufzeichnung und Zurechnung der Kosten zu Kostenstellen und Produkten (Kostenträger) Chance, ein „zutreffendes“ Bild von der Ertragslage des Unternehmens zu ermitteln

3 Grundbegriffe Auszahlung – Einzahlung Ausgabe – Einnahme
Zahlungsvorgang Ausgabe – Einnahme Auszahlung+Schuldenzugänge Einzahlung+Forderungszugänge Aufwand – Ertrag Werteverbrauch des Jahres oder Verringerung des Reinvermögens Reinvermögen=Vermögen-Schulden Wertezugang eines Jahres

4 Grundbegriffe 2. Kosten – Leistung
Sachzielbezogener Werteverbrauch oder Wertezugang einer Periode Aufwand vs. Kosten: Neutraler Aufwand bedeutet keine Kosten (z.B. Spende) Z.B. kalkulatorische Miete für eigene Räume bedeutet keinen Aufwand Gesamterfolg = Betriebserfolg + Neutraler Erfolg Gewinn = Ertrag - Aufwand

5 Strömungsgrößen Bestandsgrößen Mitteln/Gütern von Mitteln/Gütern
Abfluss bzw. Verzehr von Zufluss bzw. Entstehung Mitteln/Gütern von Mitteln/Gütern Auszahlung Einzahlung Liquide Mittel Abfluss von liquiden Mitteln Zufluss von liquiden Mitteln (Bargeld und in einer Periode in einer Periode Buchgeld) Ausgabe Einnahme Abfluss von liquiden Mitteln Zufluss von liquiden Mitteln + Schuldenzunahme + Schuldenabnahme + Forderungsabnahme + Forderungszunahme in einer Periode in einer Periode Aufwand Ertrag Gewinn Nach gesetzlichen Regeln Nach gesetzlichen Regeln bewerteter Güterverzehr in bewertete Güterentstehung einer Periode in einer Periode Kosten Leistung Betriebsergebnis Leistungsbezogener bewer- Leistungsbezogene teter Güterverzehr in bewertete Güterent- einer Periode stehung in einer Periode Grundbegriffe des Rechnungswesens Quelle: Weber 2003, S. 195

6 Inhalt des internen Rechnungswesens
Das interne Rechnungswesen stellt ein Informationsinstrument für das Management dar und unterstützt als Controlling-Instrument die Planung und Kontrolle des betrieblichen Geschehens. Teilbereiche des internen Rechnungswesens Kostenrechnung: beschäftigt sich mit den Kosten der betrieblichen Leistungserstellung und Vermarktung, insbesondere den Kosten für bestimmte Kostenträger (z.B. Produkte, betriebliche Prozesse, organisatorische Einheiten), Leistungsrechnung: monetäre Bewertung des Ergebnisses des betrieblichen Transformationsprozesses (Erlösrechnung), Betriebsstatistik: Auswertung und Aufbereitung des im Betrieb anfallenden Zahlenmaterials (Umsatzstatistiken, Lohn- Krankenstatistik, usw.).

7 Aufgabenbereiche des internen Rechnungswesens 1.
Selbstkostenrechnung Es werden die Stückkosten (Selbstkosten) der Produktion und Vermarktung eines Produkts oder der Durchführung eines betrieblichen Prozesses bestimmt. Erfassung der Herstellungskosten für das externe Rechnungswesen. Nachkalkulation: Bestimmung der tatsächlich angefallene Kosten (Istkosten). Vorkalkulation: Bestimmung der zu erwartenden Kosten (Sollkosten). Stückkosten zeigen dem Management eine Preisuntergrenze an und sind ein Entscheidungskriterium für das Outsourcing.

8 Aufgabenbereiche des internen Rechnungswesens 2.
Deckungsbeitragsrechnung (Stück-) Deckungsbeitrag einer Produkteinheit = Stückerlös minus Stückkosten Kumulierter Deckungsbeitrag = Stückdeckungsbeitrag multipliziert mit der Absatzmenge Wesentlicher Bestandteil der Absatzsegmentrechnung Zentrale Informationsquelle für Entscheidungen bezüglich der Ressourcenverteilung, Produktionsplanung, Investitionspolitik. Wirtschaftlichkeitskontrolle Vergleich der Istkosten anhand der Sollkosten aus einer Planungsrechnung mit der Weiterführung in eine Abweichungsanalyse. Benchmarking. Planungsrechnungen Zukunftsorientierte Ausrichtung der Plankostenrechnung, Ermittlung der zu erwartenden Höhe der Plankosten unter Zugrundelegung bestimmter Kosteneinflussgrößen (z.B. Beschäftigung) und den zu erwartenden Faktorpreisen

9 Kostentheorie Analyse des Faktoreinsatzes
Technisch-organisatorische Bedingungen Determinanten des Kostenniveaus eines Betriebs im Rahmen der technisch-organisatorischen Produktionsbedingungen: fertigungstechnische Ausstattung, Qualifikation und Altersaufbau der Belegschaft, verwendete Werkstoffe, usw. Faktorpreise Ein Betrieb hat kurzfristig keinen großen Einfluss auf die Preise der Produktionsfaktoren. Auf Dauer wird sich ein Betrieb an die Veränderungen der Faktorpreise anpassen. (z.B. Substitution) Beschäftigungsgrad – Produktionskapazität Der Beschäftigungsgrad ist die tatsächliche Produktionsmenge im Verhältnis zur Produktionskapazität. Fixe Kosten – unabhängig vom Beschäftigungsgrad z.B. Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft Variable Kosten – abhängig vom Beschäftigungsgrad Betriebsgrösse Kurzfristige und langfristige Anpassung Economies of scale ---- organisatorische Aufgaben Fertigungsprogramm Je spezifischer die zu fertigenden Produkteinheiten, desto höher sind in der Regel die Kosten aufgrund abnehmender Standardisierungsmöglichkeiten. Verbindung von Standardisierung und Differenzierung durch moderne (flexible) Fertigungssysteme (Plattform- und Modulstrategie, Mass Customization)

10 Zurechenbarkeit von Kosten zu Kostenträgern
Einzelkosten Direkt (kausal) einem Kostenträger (z.B. Produkt) zurechenbar. Gemeinkosten lassen sich einem einzelnen Kostenträger nicht kausal zurechnen, da sie mehrere Kostenträger gemeinsam betreffen (echte Gemeinkosten) oder da deren kostenrechnerische Erfassung nicht wirtschaftlich ist (unechte Gemeinkosten). Wesentliche Aufgabe der Vollkostenrechnung ist es, diese Gemeinkosten mehr oder weniger „verursachungsähnlich“ durch Schlüsselungsverfahren den Kostenträgern neben ihren Einzelkosten zuzurechnen (Gemeinkostenschlüsselung). Selbstkosten = Summe der Einzelkosten plus anteilige Gemeinkosten


Herunterladen ppt "Grundlagen von Rechnungswesen und Kostentheorie"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen