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BACK BALANCE am Arbeitsplatz - Mein Rücken muss (her)halten

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Präsentation zum Thema: "BACK BALANCE am Arbeitsplatz - Mein Rücken muss (her)halten"—  Präsentation transkript:

1 BACK BALANCE am Arbeitsplatz - Mein Rücken muss (her)halten
Jutta Heine Sportwissenschaftlerin Physiotherapeutin Manualtherapeutin Rückenschullehrerin (KddR)

2 AU-Tage Rückenleiden an der Spitze der Krankenstatistiken
1/3 der AU-Tage zu Lasten von Rückenschmerzen

3 Haltungsmonotonie Sitzhaltung von mehr als 20 Minuten !
Folgen: Verkrampfung der Muskulatur Minderdurchblutung einzelner Muskelfasern Abklemmung von Nerven Folgeerscheinungen: SCHMERZEN! Haltung vormachen Demonstration an den Teilnehmern selber, da sie sich wie oben verhalten?

4 Dynamisches Sitzen: ;-)
Jeder soll sich 3 verschiedene Sitzhaltungen ausdenken!

5

6 Achtsamkeit Augen geschlossen (spüre in deine Schultern:
Wie ist der Tonus? Seitenvergleich) Verstärke die Spannung für einige Atemzüge Bei der Ausatmung langsam lösen Spüre nach Verstärke erneut die Spannung für einige Atemzüge Spannungszustand kommt ins Bewusstsein! DEHNUNG der Nackenmuskulatur

7 Schmerz: Ein Hinweis, etwas läuft falsch!
Überlastungsschmerz: Bewegung, Dehnung, Entspannung und Wärme helfen.

8 Schmerz, der Hilfeschrei des Körpers
Alarmschmerz: 75% der Rückenschmerzen Besserung nach 4-6 Wo

9 Schmerz, der Hilfeschrei des Körpers
Schädigungsschmerz: stark andauernd bewegungseinschränkend

10 Rezeptoren melden Schmerz
Rezeptoren melden Schmerz ans Gehirn Lebensdauer nur wenige Tage (durch neue ersetzt) Deshalb ändert sich die Empfindung täglich Angebot-Nachfrage

11 Wirbelsegment Monotone Tätigkeit: Erschlaffung der Rumpfmuskulatur
Rückbildung der Muskulatur Überbelastung von Bändern und Bandscheiben 7 Halswirbel 12 Brustwirbel 5 Lendenwirbel Keuzbein Steißbein 133 Gelenke 224 Bänder 143 Muskeln Pump-Saug Mechanismus ähnl. Schwamm

12 Wie entstehen Rückenschmerzen?
Bänder: überfordert, überdehnt (Verspannungen/Blockaden) z.B.Finger! Nerven: Druck, schlechte Durchblutung, Entzündungen Muskeln: zu wenig O2- Übersäuerung / Myogelosen Bindegewebe: mangelndes Trinken- schlapper Stoffwechsel- Abtransport („Verstopfung“) Bandscheiben + Knorpel: Elastizität nimmt ab Wenn ein Finger im Grundgelenk stark überstreckt wird, ist dies zunächst völlig schmerzfrei. Wenn die Stellung aber über einige Minuten gehalten wird, treten Schmerzen auf, die sich mit zunehmender Dauer steigern. Ähnlich reagieren auch die stabilisierenden Bänder am Rücken. Sie reagieren vor allem auf anhaltende Fehlhaltungen, strukturelle Fehlformen der Wirbelsäule. Oft ist eine Bänderreizung Folge einer länger eingenommenen Schonhaltung

13 Bandscheibe ernährt sich durch: Schwammfunktion
Druckerhöhung- Flüssigkeitsabgabe Druckerniedrigung- Flüssigkeitsaufnahme

14 Die Hexe kann auf jeden schießen!
80% der Bevölkerung in Deutschland leiden irgendwann unter Rückenproblemen 35-50 Jährige hohe berufliche und private Anforderung Zeit für Ausgleich und Sport fehlt 4/5 der Rückenprobleme entstehen durch: Verspannung, Verkrampfung und schlechtes Zusammenspiel der Muskeln! Von Rückenbeschwerden sind besonders die Jährigen betroffen. Died hängt damit zusammen, dass in dieser Lebensphase die beruflichen und privaten Anforderungen in der Regel am höchsten sind und oft auch die Zeit für Ausgleich und Sport fehlt. Außerdem gelten die degenerativen Prozesse der Wirbelsäule in diesem Alter als am aktivsten.

15 Dynamisches Sitzen: ;-)

16 Von der Idee zur Praxis! 1. Ziel: Was habe ich vor? Kommunikation!
2. Planung: Welche Maßnahmen sind geeignet? Hilfsmittel? 3. Durchführung: Spannung im unteren Rücken und im Bauchraum! 4. Beurteilung: Hat der Transfer gut geklappt? Wo hat es Schwierigkeiten gegeben? Kann ich diese ausräumen? Zu 2. - genug Platz? Hilfsmittel? Zu zweit? Vorher Absprechen!-auch mit dem Patienten! Bett/ Rollstuhl... feststellen, richtige Höhe? Transfer in kleinen Schritten, benötigte Kraft: Rumpfspannung,Gewichtsverlagerung und aus den Knien. Ruhig und gleichmäßig Atmen und in einem kontinuierlichen Bewegungsablauf nicht ruckartig oder mit Schwung. - Wenn es zur Gewohnheit wird, vor Beginn eines Patiententransfers kurz über die optimale Stellung zum Patienten und die beste Positionierung notwendiger Hilfsmittel nachzudenken, wird allein schon dadurch die Belastung reduziert !

17 Transfer z.B. Pflegebett (kurz unter Leiste) Ausgangsstellung der Füße
Rücken geradehalten, während der Belastung Bauch- und Rückenmuskulatur anspannen kurze, heftige Belastung: vorher ein- und währenddessen ausatmen länger andauernde Belastung: regelmäßig weiteratmen sicher Zufassen, Last körpernah, langsames Strecken aus den Beinen heraus, niemals ruckartig kleine Schritte mit geradem Oberkörper

18 PRÄVENTION ist notwendig!
Rückengesundheit (Kräftigung/ Dehnung/ Entspannung) Achtsamkeit (Körpergefühl) Arbeitsorganisation Zusammenarbeit im Team NUR ein bewusster Umgang mit körperlichen und seelischen Signalen trägt zur Erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens bei!

19 Fazit: Pflegen Sie nicht nur die anderen – pflegen Sie sich!
BACK BALANCE am Arbeitsplatz!!! ;-)

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!


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