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Öffentliches Wissen Die Rolle Öffentlicher Bibliotheken Information als Dienstleistung Christine-Dorothea Sauer Zentral- und Landesbibliothek Berlin.

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Präsentation zum Thema: "Öffentliches Wissen Die Rolle Öffentlicher Bibliotheken Information als Dienstleistung Christine-Dorothea Sauer Zentral- und Landesbibliothek Berlin."—  Präsentation transkript:

1 Öffentliches Wissen Die Rolle Öffentlicher Bibliotheken Information als Dienstleistung Christine-Dorothea Sauer Zentral- und Landesbibliothek Berlin

2 The times they are a-changin´...

3 Öffentliche Bibliotheken
„offene“ Bibliothek: Idee der Gleichheit und der Ordnung alles Wissens ungehinderter Zugang zur Information für jedermann sichern verfassungsgemäßes Grundrecht auf Meinungsbildung und Meinungsäußerung Motto "Hin zu oder weg von“ "Entweder-oder-Entscheidungen" wir uns für etwas entscheiden etwas anderes aufgeben, verlieren. Nichts bleibt, wie es war, gleichgültig ob wir sagen, "hin zu" oder "weg von". Gewalt von etwas wegstreben, unter Umständen wieder genau dort landen, wo wir losgegangen Mark Twain "Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen". Informationsdienstleistungen - vom Auskunftsdienst über die online Recherche zum eigenen WWW-Angebot - sind Kernaufgaben der Bibliotheken. Wandel aufzuzeigen, die mit diesem Wandel verbundenen Fragen anzuschneiden - häufig ohne sie beantworten zu können - und Vorschläge für die aktive Gestaltung dieses Wandels zu machen, ist Gegenstand dieser Problemskizze. Sie ist geprägt aus unserer Sicht als Praktiker.

4 Bibliothek - Kerngeschäft
Sammeln Erschließen Ordnen Benutzergerecht präsentieren

5 Bibliothek Realer Ort Virtueller Ort Öffentlicher Raum

6 Bibliothek – realer Ort
Gebäude, Personal Besitz von Informationen Persönliche, professionelle Hilfe bei der Informationssuche

7 Bibliothek – virtueller Ort
nicht mehr die Sammlung der einzelnen Bibliothek im Mittelpunkt Zugang zu (elektronischen) Informationen – statt Besitz Bibliotheken als Dienstleister vermitteln Informationen

8 Bibliothek – öffentlicher Raum
Soziale Partizipation kein Kaufzwang Treffpunktfunktion Im Netz: Gegengewicht zur Privatisierung des Informationsmarktes "virtueller“ öffentlicher Raum - Ausgleich zwischen "information poor" und "information rich"?

9 Bibliothek als „Hybridangebot“
Formen Herkömmliche Bibliothek Intranet-Bibliothek Internetbasierte Bibliothek

10 Bibliothek als „Hybridangebot“
Besitz: Kombination aus allen Formaten gedruckt - digital Zugang: Kombination aus allen Zugangsformen online - offline

11 Bibliothek als „Hybridangebot“ in der Praxis

12 Internetbasierte Bibiliothek
Im Internet präsent Bietet virtuelle Bestände anderer Bibliotheken an Digitalisiert eigene Bestände und bietet sie im Netz an Bedient den virtuellen Kunden Bietet und nutzt virtuelle Dienstleistungen mit Hilfe virtuellen Personals In time - On demand - Online

13 Internetbasierte Bibiliothek -Going Where the Users Are

14 Internetbasierte Bibliothek
Jeder Internetnutzer Kunde Katalog der Bibliothek Verbünde Online-Angebot digitalisierter eigener Bestände Angebot elektronischer Publikationen Zugang zu Datenbanken Dienstleistungen wie Online Reference, Lieferdienste ...

15 Internetbasierte Bibiliothek – Zugang - nicht Besitz
Library without walls "virtueller“ öffentlicher Raum - Ausgleich zwischen "information poor" und "information rich"? Kundenkreis ? wie die entstehenden Kosten gegenüber Unterhaltsträgern rechtfertigen? Lizenzrechtliche Probleme z.B. Konsortialverträge Nutzung von e-books Urheberrecht – elektronische Publikationen .Wie ist ihr Kundenkreis dann zu definieren? - die ganze Welt im Netz?Universitätsbibliotheken - Öffentlichen Bibliotheken ? wie gestalten wir die Zugangsmöglichkeit für unsere Kunden, die uns online als Dienstleister beanspruchen wollen? Welches sind dann die Quellen, deren allgemeiner und ungehinderter Zugang durch Bibliotheken gesichert werden soll? (GG Art.5) .Wie rechtfertigen wir die entstehenden Kosten gegenüber ihren Unterhaltsträgern .Hat jeder Bürger Anspruch auf "die richtige Information- zur richtigen Zeit - am richtigen Ort "- woher sie auch immer kommt - an jeden, der sie benötigt" ? "virtuelle“ öffentliche Räume - privatisierter Informationsmarkt ? .Kann die Bibliothek der "virtuelle öffentliche" Raum sein, in dem durch den freien Zugang zu Informationen versucht wird, den Ausgleich herzustellen zwischen den "information poor" und den "information rich"?Wird es eine Entwicklung geben mit der Tendenz "virtuelle öffentliche Räume in Konkurrenz zu einem zunehmend privatisierten Informationsmarkt" ?Vorteil für den Endnutzer, wenn er bei der Suche nach Informationen den Weg über den "virtuellen öffentlichen Raum Bibliothek" nimmt ?

16 Intranet-Bibliothek Online - Zugang zu privaten, lizenzgebundenen Datenbanken Offline-Zugang zu lokal vorgehaltenen Datenbanken im Intranet Bibliothekskataloge Bibliothekseigene Auskunftsdienste Suchprofile für Benutzer

17 Reale, herkömmliche Bibliothek
Ort, wo Internet und Intranet benutzt werden können Zugang zu allen realen Diensten der Bibliothek (Auskunft, Ausleihe) Treffpunkt

18 Bibliothek als „Hybridangebot“ Marketing
Bibliotheken müssen definieren was wollen - können sie anbieten unter welchen Bedingungen welche Kunden wollen sie ansprechen was bieten die Konkurrenten

19 Bibliothek als „Hybridangebot“ Marketing
Stärken Filterfunktion Kenntnis des Angebots Recherchekompetenzen kommunikative Fähigkeiten in der Vermittlung von Informationen Persönliche Dienstleistung: Beratung und Unterstützung „on line“ und „on demand“ – zunehmend auch „in time“ Förderung der Medien- kompetenz

20 The times they are a-changin´...

21 Gestaltung des Wandels
Kooperation Bibliotheken untereinander Informationslandschaften Konsortienbildungen wirtschaftliches Gegengewicht zu Informationsproduzenten Wahrung des öffentlichen Raumes auf dem Informationsmarkt Die Bedeutung der Technik in Arbeitsorganisation und Dienstleistungen wächst ständig Informationsvermittlung ohne technische Kenntnisse ist heute undenkbar. Hereinnahme anderer Berufe Qualifizierung von Bibliotheksbeschäftigten in den Technikbereichen In den USA und in Großbritannien Bibliotheken EDV-Abteilungen und Rechenzentren quer zu den bestehenden Verwaltungslinien immer enger miteinander - bis hin zur organisatorischen und personellen Verschmelzung. DV-Fachleute und Bibliothekare lernen voneinander, daß sie sich gegenseitig brauchen, um gemeinsam gut nutzbare Informationsstrukturen aufzubauen. welche der beiden Fachrichtungen bestimmend sein soll innerhalb einer Organisation, gibt es unterschiedliche Lösungen - mal wird der Leiter des Rechenzentrum der Head eines Information Department, mal werden die bibliothekarischen Kenntnisse als so entscheidend bewertet, daß das Rechenzentrum unter der Leitung eines Bibliothekars in die Bibliothek integriert wird. Signal: Die alten Organisationsstrukturen greifen nicht mehr - Bibliothekare und DV- Spezialisten müssen stärker kooperiereren. Qualifizierung von Bibliotheksbeschäftigten in Technikbereichen

22 Gestaltung des Wandels
Vernetzung Ressourcen gemeinsam nutzen virtuelle Teamarbeit Auskunftsdienstleistungen Das Netzwerk ist beides geworden: Werkzeug und Sinnbild. Kooperative Annäherung an Problemdefinition und Problemlösung aus unterschiedlicher Sicht

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26 Verbundkataloge + Service
VOEBB KOBV GBV OCLC PICARTA

27 Gleichheit für viele sicherstellen, daß die Benutzung der Informationstechnologie vielen Menschen ermöglicht wird Vermittlung von Medienkompetenz bei Bedarf persönliche Unterstützung und Hilfestellung Durch die Erleichterung des Zugangs zu Informationen stellen Bibliotheken ein Stück Gleichheit für viele her und bieten zugleich einen individuellen Service an, zugeschnitten auf einen individuellen Benutzer mit dem Anspruch auf Qualität. Entwicklung der Informationssysteme schneller als die Entwicklung der Zugangswerkzeuge - wir alle wissen, daß selbst studentische Nutzer von online Diensten Schwierigkeiten bei der Nutzung von online Angeboten haben. Wie können in einer solchen virtuellen Umgebung Bibliotheken ihre alten Werte Sicherung der Gleichheit des Zugangs zu Informationen und individuelle Unterstützung realisieren? Kooperation mit der Technik aus ihrer Kenntnis ihrer Kundenbedürfnisse Entwicklung von Systemen mit einfacher Benutzungsmöglichkeit und einfacher Navigationsmöglichkeit in der Informationswelt und den Zugang zu weiteren Informationsquellen bei Bedarf persönliche Unterstützung und Hilfestellung gewährleisten bei Einarbeitung in neue Informationssysteme

28 Informations- und Medienkompetenz
Angebote zur Nutzung verschiedener Software in der Bibliothek Kurse zur Nutzung der OPACs, des Internet (auch speziell für ältere Menschen) Workshops für Schulen zur Internet-Nutzung im Unterricht Einweisung in Datenbanknutzung Projekte für Kinder und Jugendliche zur Internetnutzung

29 Informations- und Medienkompetenz

30 Informations- und Medienkompetenz

31 Bibliotheken starten durch ...

32 Gestaltung des Wandels
Alte Stärken in die neue Umgebung mitnehmen Neue Dienstleistungen auf alten aufbauen Schnittstelle: Mensch

33 Voraussetzung/ Requirements
Sufficient funding Ausreichende materielle Austattung Nicht die Attraktivität, Medienvielfalt und Leistungsfähigkeit der Bibliotheken durch einen finanziellen Kahlschlag gefährden Voraussetzungen für den Übergang in die online Welt schaffen und erhalten Funktionierende online Verbindungen in alle Welt, aber keine Medien in den Bibliotheken?

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35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Christine-D. Sauer


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