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Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:

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Präsentation zum Thema: "Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:"—  Präsentation transkript:

1 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
10 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme ! Feuer In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. nicht spezialisiert Mund statt Maul Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Aasfresser In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Läufer nackt Einfühlungs- vermögen Sprache schwere Geburt lange Kindheit Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen

2 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
11 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zweibeinig Probleme nicht spezialisiert Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen Sprache

3 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
21 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente gute Augen zeitweise aufrecht zweibeinig Aasfresser Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit nicht spezialisiert Einfühlungs- vermögen Sprache Probleme ! Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Feuer Mund statt Maul In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss.

4 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
31 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme nicht spezialisiert Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen Sprache

5 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
12 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente zeitweise aufrecht Probleme ! Feuer In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. nicht spezialisiert Mund statt Maul Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Läufer nackt Einfühlungs- vermögen Sprache schwere Geburt lange Kindheit Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen

6 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
22 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme nicht spezialisiert Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen Sprache

7 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
32 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente nicht wehrhaft gute Augen zeitweise aufrecht zweibeinig Aasfresser schwere Geburt lange Kindheit nicht spezialisiert Einfühlungs- vermögen Sprache Probleme ! Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Feuer Mund statt Maul In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss.

8 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
13 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig nicht spezialisiert Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen Sprache

9 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
23 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente nicht wehrhaft gute Augen zeitweise aufrecht zweibeinig Aasfresser Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit nicht spezialisiert Einfühlungs- vermögen Sprache Probleme ! Feuer Mund statt Maul In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss.

10 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
33 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme nicht spezialisiert Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt Einfühlungs- vermögen Sprache

11 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
14 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen Sprache

12 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
34 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente nicht wehrhaft gute Augen zeitweise aufrecht zweibeinig Aasfresser Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit nicht spezialisiert Sprache Probleme ! Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Feuer Mund statt Maul In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Weil Menschen langsam sind, sehen sie ihr Wild auf der Pirsch noch nicht. Um Verhaltenen vorherzusehen, müssen sie sich ins Gegenüber hineinversetzen. Doch Dinge zu planen und im Denken modellhaft vorwegzunehmen ermöglicht viel mehr Erkenntnisse als beim konkreten Ausprobieren. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss.

13 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
15 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme nicht spezialisiert ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen Sprache

14 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
25 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente nicht wehrhaft gute Augen zeitweise aufrecht zweibeinig Aasfresser Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit nicht spezialisiert Einfühlungs- vermögen Sprache Probleme ! Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Feuer In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss.

15 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
35 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die weißen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. zeitweise aufrecht zweibeinig Probleme nicht spezialisiert Feuer ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. nicht wehrhaft Aasfresser Großes Gehirn Jagd Waffen, Werkzeuge Mund statt Maul Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss. gute Augen Läufer nackt schwere Geburt lange Kindheit Einfühlungs- vermögen

16 Vom Tier zum Menschen Vor 6 Mio. 2,4 Mio. 1,9 Mio. Jahren Feucht:
99 Vom Tier zum Menschen Vor sechs Millionen Jahren trennen sich unsere Vorfahren von der Linie der Schimpansen. Mehrere Klimaänderungen bringen viele dabei entstandene Arten wieder zum Aussterben. Sie bestimmen die weitere Entwicklung, körperlich und geistig: Der Mensch wird von der schutzlosen Beute zum intelligenten Jäger. In die grauen Felder klicken! Der Maßstab des Lehrpfads staucht diesen Zeitraum auf zwölf Zentimeter: heute Orrorin Australopithecus homo habilis homo erectus h.sapiens Vor Mio ,4 Mio ,9 Mio. Jahren Feucht: Afrikanischer Regenwald Trocken: Savanne Klima wechselnd: … Wüsten … Seen … Günstig: Andere Kontinente In den Baumkronen des Regenwalds laufen auch heutige Affen auf dünnen Ästen aufrecht und halten sich mit den Armen an anderen Zweigen fest. Um sich in hohem Gras zu orientieren, muss man sich immer wieder aufrichten. Wer länger aufrecht gehen kann, ist im Vorteil. Er gibt seine Eigenschaften tendenziell an mehr Nachkommen weiter als Andere. Noch sind die Hüften dafür nicht optimal – rennen geht kaum. Mancher Klimawandel geht so schnell, dass körperliche Anpassung schwer möglich ist. Vielen Feinden können sie physisch nichts entgegensetzen. „Softwareoptimierung“ geht da mitunter effizienter. Sie haben keine kräftigen Klauen, kein dickes Fell und können auch nicht schnell flüchten. Mit ihrer allgemeinen Ausstattung sind sie jedoch fähig, sich besser auf neue Anforderungen einzustellen. Was noch fehlt, muss ihr Gehirn wettmachen. Ein erster Schritt war, Feuer von Blitzeinschlägen zu bewahren und wie ein Werkzeug zum Kochen oder zum Schutz vor Raubtieren zu nützen. Noch schwieriger ist es, Feuer selbst herzustellen. Aber es schafft die Voraussetzung, unwirtlichere Gegenden zu besiedeln. ! In den Wipfeln turnen sie behände und entwischen dem Feind. Sie leben sicher und brauchen keine Waffen; die würden sie dabei eher behindern. Aber wenn sie am Boden Nahrung suchen, gebrauchen sie manchmal Stöcke oder Steine als Werkzeug. Diese schwachen Affen ergattern Fleisch nur von verendeten Tieren. Mit ihren scharfen Augen erspähen sie die bereits kreisenden Geier und können Schlussfolgerungen daraus ziehen. Jetzt heißt es, schnell sein: Wenn die Hyänen kommen, ist es vorbei. Das Eiweiß aus dem Fleisch erlaubt ihnen die Entwicklung größerer Gehirne. Intelligenz befähigt zu einer erfolgreich organisierten Jagd. Aber auch umgekehrt ermöglicht ausreichend Eiweiß, ein leistungsfähiges Gehirn auszubilden. Je besser das Gehirn, desto besser die Werkzeuge. Je besser die Werkzeuge, desto besser die Jagd. Je besser die Jagd, desto besser das Gehirn … Gekochte Nahrung lässt sich wesentlich zügiger essen und einfacher verdauen. Materialbearbeitung mit Werkzeug macht ein zupackendes Maul überflüssig. Deswegen können sich die kräftigen Kauwerkzeuge zu einem feineren Mundapparat umbilden. Wer in den Bäumen herumspringt, muss verlässlich sehen, was er vor sich hat. Und sein Gehirn muss es verarbeiten. Andere Säugetiere können nur über die Zunge schwitzen. Uns kühlen Schweißdrüsen am ganzen Körper, von Haaren kaum behindert. Unsere Vorfahren lernen, Wild zu treiben, bis es überhitzt zusammenbricht. Vorausgesetzt, sie können die Spuren verfolgen und die Verstecke voraussehen. Nun sind sie gute Läufer mit schmalen Hüften. Das macht Müttern die Geburt schwierig: Neugeborene müssen kleine Schädel haben. Aber gerade ihre Art braucht ein großes Gehirn. So hat ein großer Teil der Reifung im Kopf nachher, während der langen Kindheit zu passieren. Einstweilen müssen die Erwachsenen für die Kinder sorgen. Weil Menschen langsam sind, sehen sie ihr Wild auf der Pirsch noch nicht. Um Verhaltenen vorherzusehen, müssen sie sich ins Gegenüber hineinversetzen. Doch Dinge zu planen und im Denken modellhaft vorwegzunehmen ermöglicht viel mehr Erkenntnisse als beim konkreten Ausprobieren. Von Zeichen und Mimik über konkrete Anweisungen aus Lauten bis zu sprachlichen Strukturen, die Ideen ausdrücken, ist es ein langer Weg. Doch dann lässt sich ein immenser Schatz an Erkenntnissen überliefern, die nicht jeder selbst erfinden muss.


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