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Textilindustrie auf der Schwäbischen Alb

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Präsentation zum Thema: "Textilindustrie auf der Schwäbischen Alb"—  Präsentation transkript:

1 Textilindustrie auf der Schwäbischen Alb
Wie verläuft der Industrialisierungsprozess auf der Schwäbischen Alb? Im Vergleich zum Rest des Deutschen Bundes/Reiches Besonderheiten B 4 Historische Innenansicht einer der Nahsäle von Hasana J.Hakenmüller in Albstadt-Tailfingen Mitte der 1950er Jahre Quelle: by Hakenmüller (Own work) [CC BY-SA 3.0 ], via Wikimedia Commons

2 Bandbreite: Großfabriken
Andererseits Großbetriebe: In der Mitte: Fabrik (rechts unten: Rückseite) Rechts oben: Eigentümervilla Links oben: eigenes Elektirzitätswerk in Veringendorf Links Mitte: Filialen Links unten: Werksiedlung für eigene Arbeiter B 5 Fa. Gebrüder Haux in Ebingen, Selbstdarstellung auf einem Briefkopf © Stadtarchiv Albstadt

3 Bandbereite: Kleinstbetriebe
Einerseits: Kleinstbetriebe - Ein-Mann-Fabriken: hier Fa. Alber in Tailfingen B 6 Fa. Alber in Tailfingen © Maschenmuseum Albstadt

4 Industrialisierung im Vergleich
in Deutschland ab 1790 Protoindustrialisierung (Rheinland, Westsachsen) 1810/11 Gewerbefreiheit in Preußen ab 1835 Aufbau eines leistungs-fähigen Eisenbahnnetzes in Ebingen/Tailfingen Phasenverzögerung: Voraussetzungen, Anfänge der Eisenbahn

5 Industrialisierung im Vergleich
in Deutschland ab 1790 Protoindustrialisierung (Rheinland, Westsachsen) 1810/11 Gewerbefreiheit in Preußen ab 1835 Aufbau eines leistungs-fähigen Eisenbahnnetzes in Ebingen/Tailfingen 1834 erste Dampfmaschine in Ebingen Erste Dampfmaschine

6 Industrialisierung im Vergleich
in Deutschland ab 1790 Protoindustrialisierung (Rheinland, Westsachsen) 1810/11 Gewerbefreiheit in Preußen ab 1835 Aufbau eines leistungs-fähigen Eisenbahnnetzes 1850er „Take-off“: Schwerindustrie als Führungssektor Gründerboom ab1880er „Zweite Industrielle Revolution“ : Elektro-, chemische und optische Industrie in Ebingen/Tailfingen 1834 erste Dampfmaschine in Ebingen Take-off-Schwerindustrie, Gründerboom und sog. „zweite Industrielle Revolution“ mit Hochindustrialiserung

7 Industrialisierung im Vergleich
in Deutschland ab 1790 Protoindustrialisierung (Rheinland, Westsachsen) 1810/11 Gewerbefreiheit in Preußen ab 1835 Aufbau eines leistungs-fähigen Eisenbahnnetzes 1850er „Take-off“: Schwerindustrie als Führungssektor Gründerboom ab1880er „Zweite Industrielle Revolution“ : Elektro-, chemische und optische Industrie in Ebingen/Tailfingen 1834 erste Dampfmaschine in Ebingen 1853 erste Rundwirkmaschinen in Tailfingen 1865 Auflösung der Ebinger Zünfte 1878 Eisenbahnanschluss für Ebingen Ebingen/Tailfingen: Durchbruch durch Eisenbahnnetz Vorher: Maschineneinsatz Auflösung der Zünfte in Württemberg

8 Industrialisierung im Vergleich
in Deutschland ab 1790 Protoindustrialisierung (Rheinland, Westsachsen) 1810/11 Gewerbefreiheit in Preußen ab 1835 Aufbau eines leistungs-fähigen Eisenbahnnetzes 1850er „Take-off“: Schwerindustrie als Führungssektor Gründerboom ab1880er „Zweite Industrielle Revolution“ : Elektro-, chemische und optische Industrie in Ebingen/Tailfingen 1834 erste Dampfmaschine in Ebingen 1853 erste Rundwirkmaschinen in Tailfingen 1865 Auflösung der Ebinger Zünfte 1878 Eisenbahnanschluss für Ebingen 1885 Gründung der Fa. Gebrüder Haux 1888 Stromerzeugung für den Betrieb Jakob Ott 1901 Eisenbahnanschluss für Tailfingen 1902 Elektrizitätswerk Veringendorf Gründung der Fa. Gebrüder Haux – mit vier Mitarbeitern (1900: größtes Unternehmen am Ort) Energie: fabrikinterne Stromerzeugung in eigenes E-Werk 1901 erst Eisenbahnanschluss im sog. Talgang (Tailfingen)

9 Textilgewerbe als Führungssektor
Besonderheiten: Textilgewerbe als Führungssektor Nicht: Schwerindustrie (Leitsektorenkomplex Eisenbahn), sondern Textilindustrie (vgl. England) und Feinmechanik B 7 Rundstrickmaschine © Maschenmuseum Albstadt

10 Unternehmer-persönlichkeiten und Familienbetriebe
Besonderheiten: Unternehmer-persönlichkeiten und Familienbetriebe Vorreiter der Industrialisierung : bringt 1834 die erste Dampfmaschine nach Ebingen „Löwen-Mauthe“: an seinem Haus war ein holzgeschnitzter Löwe angebracht (zuvor war das das „Gasthaus zum Löwen“) B 8 Johannes Mauthe, genannt „Löwen-Mauthe“ © Maschenmuseum Albstadt

11 Besonderheiten: Nebenerwerbsbetriebe
Die Klein- und Kleinstbetriebe waren, obwohl dennoch arm, nicht ausschließlich auf das Einkommen als Weber, Näher und später Textilarbeiter angewiesen, sondern betrieben häufig noch eine Landwirtschaft nebenbei. Aufgrund des württembergischen Realerbteilungsrechts wurden die zugehörigen landwirtschaftlichen Betriebe aber immer kleiner. B 9 Traditionelles Pflügen © By Ralf Roletschek [GFDL ( or CC BY-SA ], via Wikimedia Commons

12 Veränderungen im Ortsbild: Tailfingen
Ortskerne dominiert von Fabrikschloten; Fabriken oft in Hinterhöfen: keine Trennung von Wohnquartieren und Fabriken B 10 Stadtmodell Tailfingen © Maschenmuseum Albstadt

13 Ausblick: Strukturwandel
Ab Mitte der 70er-Jahre: Krise der Textilindutrie Abwanderung in Entwicklungsländer (Lohnkosten) und nach Osteuropa Strukturwandel B 11 Firmen in Tailfingen – 1975 (rot und schwarz) und 1994 (schwarz) © Maschenmuseum Albstadt


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