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Empirische Therapien Im folgenden werden Krankheitsbilder mit Beispielen für empirische Therapien und jeweiliges „Streamlining“ vorgestellt Es handelt.

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Präsentation zum Thema: "Empirische Therapien Im folgenden werden Krankheitsbilder mit Beispielen für empirische Therapien und jeweiliges „Streamlining“ vorgestellt Es handelt."—  Präsentation transkript:

1 Empirische Therapien Im folgenden werden Krankheitsbilder mit Beispielen für empirische Therapien und jeweiliges „Streamlining“ vorgestellt Es handelt sich hierbei um eine nicht vollständige Übersicht Für genaue Informationen verweisen wir auf das infektiologische Weissbuch: Im Zweifelsfall ist das Anmelden eines infektiologisches Konsil immer indiziert!

2 Hospitalisationspflichtige Pneumonie
Empirische Therapie: Patienten ohne relevante Grundleiden: Amoxicillin/Clavulansäure (Augmentin®) i.v. bei respiratorischer Insuffizienz oder relevanten Comorbiditäten: Ceftriaxon (Rocephin®) + Clarithromycin (Klacid®) „Switch“ gemäss unseren Richtlinien

3 Hospitalisationspflichtige Pneumonie
„Streamlining“: Gram-Präparat mit gram-positiven Diplokokken und reichlich Leukocyten  Pneumokokken  Penicillin G 4x5Mio i.v. Ausschluss Legionellose (Urin-Ag negativ resp. negative Kultur) Stop von Clarithromycin gerechtfertigt Pneumokokken im Grampräparat

4 Harnwegsinfektion Ceftriaxon (Rocephin®) Ciprofloxacin (Ciproxin®)
Beispiele für eine empirische Therapie bei hospitalisationspflichtigen komplizierten Harnwegsinfektionen: Ceftriaxon (Rocephin®) Ciprofloxacin (Ciproxin®) „Streamlining“: gemäss Antibiogramm „Switch“: insbesondere Ciprofloxacin per os, da Bioverfügbarkeit mit derjenigen i.v. vergleichbar

5 Resistenzen E. coli Empfindlichkeit in Prozent 2005:
E. coli, 1702 getestete Isolate Ampicillin (Clamoxyl®) 60% Amoxi/Clav (Augmentin®) 85% Pip/Tazo (Tazobac®) 98% Ceftriaxon (Rocephin®) 100% Cefepim (Maxipim®) Carbapeneme (Tienam®, Meronem®) Amikacin (Amikin®) Cotrimoxazol (Bactrim®) 74% Nitrofurantoin (Furadantin®) 95% Chinolone (Noroxin®, Ciproxin®, Tavanic®) 84%

6 Endokarditis Akute Endokarditis: Häufigster Erreger: Staph. aureus  Flucloxacillin (Floxapen®) + Amikacin (Amikin®) Subakute Endokarditis: Häufigster Erreger: viridans-Streptokokken  Penicillin G + Amikacin (Amikin®) Therapie-Dauer von MHK abhängig „Switch“: Eine Endokarditis muss während der gesamten Therapiedauer intravenös therapiert werden

7 Meningitis empirische Therapie anhand Anamnese, Klinik und Grampräparat i.d.R. Ceftriaxon (Rocephin®) 2g 12h i.v. Gram-positive Stäbchen oder bei Vd.a. Listeria monocytogenes  Ampicillin (Clamoxyl®) 6x2g/d und Gentamicin (Garamycin®) i.v. Ausnahmen: neurochirurgische Patienten und Shuntsysteme: stets infektiologisches Konsil anmelden ein weiteres „Streamlining“ oder „Switch“ erfolgt nicht

8 „no-Switch“-Erkrankungen
- neben den bereits erwähnten (Endocarditis, Meningitis) sind all diejenigen Erkrankungen zu nennen, welche auf dem Fragebogen als Ausschlusskriterien angegeben sind (Bsp. Enterokokken- und Staph. aureus-Bakteriämie, Sepsis mit Pseudomonas aeruginosa, Abszesse, Akuttherapie einer Osteomyelitis, septische Arthritis)


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