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Veröffentlicht von:Louisa Becker Geändert vor über 7 Jahren
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Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden GIZ-Delegation, Verwaltungsakademie Usbekistan,
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Themen Dresdner Wirtschaftsgeschichte Wirtschaftsstruktur Dresden 2015
Amt für Wirtschaftsförderung Dresden – Wirtschaftsstrategie Ausbildung und Forschung
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Dresden … ist Hauptstadt des Freistaates Sachsen
Kunst- und Kulturmetropole eine grüne Stadt: 62% der Fläche sind Parks, Elbwiesen und Wald … hat Rund Einwohner und ca Mio. in der Region Eine Fläche von rund 330 km² (viertgrößte Stadt in DEU) Herzlich Willkommen Dresden ist: Die Hauptstadt des Freistaates Sachsen Eine weltweit angesehene Stadt der Kunst und Kultur Dresden hat: Einwohner im Vergleich deutscher Städte an 11. Stelle eine Fläche von 328,31 km² im Flächenvergleich deutscher Großstädte an vierter Stelle
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Dresden – mitten in Europa
Reykjavik Airport Dresden Internationale Airports in Berlin und Prag, beide ca. 170 km von Dresden entfernt Anbindung an das Europäische Eisenbahnnetz Helsinki Stockholm Tallinn Moscow Dublin Riga Copenhagen Vilnius Hamburg Amsterdam Warsaw Minsk London Berlin Frankfurt Dresden Kiev Luxembourg Prague Paris Munich Bratislava Vienna Budapest Zagreb Bucharest Lisbon Madrid Sofia Rome Athens
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Geschichte
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2015: Roboter in Halbleiterfabrik
Hightech-Tradition 1625: Trommelautomat Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon 2015: Roboter in Halbleiterfabrik Dresden, Roth & Rau - Ortner GmbH Dresden inventions: Not only astronomical instruments but also: European porcelain the coffee filter SLR cameras Minicomputers 3D displays even the brassiere Today: still a No. 1 Location for Science: greater degree of research than any other city in Germany. top of the ranking among large German cities regarding both the scientific workforce and the number of research institutes. Dresden University of Technology is eastern Germany's only 'University of Excellence.‘
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Dresden – eine High-Tech Geschichte
Jahrhundert Gründung der Technischen Bildungsanstalt (heute Technische Universität) Industrialisierung und wirtschaftlicher Aufschwung Beispiele: Tabakindustrie Nahrungsmittel/Schokolade (1823) Kaffeefilter (1908) Optische Industrie / Fotokameras Dentalkosmetik (Mundwasser 1893, Zahnpastatube 1907)
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Geschichte In Dresden wurde der „PC für den osteuropäischen Wirtschaftsraum erfunden“ Demontage wichtiger Betriebe als Reparationsleistung nach Rußland/Sowjetunion Aufbau der Strukturen wie in Sowjetunion, d.h. Verstaatlichung, „Kombinate“ Paralleler Bestand von kleinen Privatbetrieben (Handwerk, Handel) Planwirtschaft Teilung Deutschlands DDR: „Austrocknung“ der Privatindustrie Dresden ist bedeutender Wirtschaftsstandort mit großer Branchenvielfalt im COMECON Dresden wird zum Mikroelektronikstandort der DDR, Erfindung des PC für den COMECON
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Strukturwandel nach 1990 war gravierend
Geschichte Strukturwandel nach 1990 war gravierend Verlust von Arbeitsplätzen in der Industrie Rückgang Bevölkerung durch Weg/Umzug nach Westdeutschland: 1988: 1989: 1992: Zusammenbruch nationaler und internationaler Zuliefer- und Abnehmerbeziehungen Zusammenbruch Kombinatsstrukturen veralteter Kapitalstock in den Unternehmen Abbruch Industrieforschung neues Finanz- und Rechtsystem Eigentumsregelung im Einigungsvertrag „Rückgabe vor Entschädigung“
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Wirtschaftsstruktur Dresden
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Dresden heute: eine dynamische und erfolgreiche Stadt
Wirtschaftsstruktur Dresden Dresden heute: eine dynamische und erfolgreiche Stadt Stärkster Wirtschaftsstandort in Ostdeutschland Einer der dynamischsten Industriestandorte Europas Zentrum der europäischen Mikroelektronik Forschungscluster mit zahlreichen Einrichtungen für Grundlagen- und angewandte Forschung sowie der Technischen Universität Dresden Stärkste Tourismusdestination in Ostdeutschland mit steigender internationaler Gästezahl Einkaufszentrum mit Einzugsgebiet in die sächsische Region sowie nach Tschechien und Polen Stadt mit hoher Lebensqualität und wachsender Bevölkerung Zu Geburtenhauptstadt Deutschlands: kontinuierlich steigende Geburtenraten gegen den Trend vieler anderer deutscher Großstädte Zu 112 Geburten auf Einwohnern Dresden liegt vor Frankfurt/Main und München Zu Wirtschaftsranking (Quelle: ): Dresden: bei den Top Ten der Städte mit den besten Wirtschaftsaussichten Platz 6 Erstmals drei ostdeutsche Städte unter den 10 Erstplatzierten Wirtschaftsleistung soll um 17,4 Prozent steigen, bei einem erwarteten Bevölkerungswachstum von 2,2 Prozent Bis 2017 werden 6,6 Prozent mehr Arbeitsplätze erwartet Kaufkraft soll um 9,6 Prozent zulegen
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Dresden ist eine wachsende Stadt – „Geburtenhauptstadt“
Wirtschaftsstruktur Dresden Dresden ist eine wachsende Stadt – „Geburtenhauptstadt“
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Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt
Wirtschaftsstruktur Dresden Positive Entwicklung am Arbeitsmarkt Die Zahlen sind jeweils die Zahlen der Dezembermonate des jeweiligen Jahres. Vergleich Beschäftigte 1993: Arbeitslosenquote 1997: 14,9 %
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Dresden hat eine vielseitige Branchenstruktur
Wirtschaftsstruktur Dresden Dresden hat eine vielseitige Branchenstruktur Anzahl der Beschäftigen in Prozent (2013) Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
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Zuwachs an Gewerbetreibenden
Wirtschaftsstruktur Dresden Zuwachs an Gewerbetreibenden Erläuterungen für den Zuwachs In Dresden ist ein kontinuierlicher Zuwachs in der Gewerbeentwicklung zu verzeichnen. Seit Einführung der Gewerbestatistik gab es nie ein negatives Saldo! Die große Zunahme von 2005 bis 2010 ist vor allem auf die Einführung der Ich-AGs und die großzügige Förderpolitik (Gründerzuschuss, Coaching etc.) zurückzuführen. Stand 1996 Gewerbeanmeldungen: 5.902 Gewerbeabmeldungen: 4.495
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Amt für Wirtschaftsförderung – Kommunale Wirtschaftsstrategie
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Struktur Amt für Wirtschaftsförderung
Amtsleitung (4) Grundsatz u. Gewerbeflächen (15) Wirtschaftsservice (16) Wirtschaftsstrategie und Marketing (10) Kommunale Märkte (12) Haushalts- und rechnungswesen (3) Veranstaltungsorg. u. Fachstellungn. (5) Gewerbeflächen u. Innenstadtentwklg. (4) Ansiedlung Existenzgründung Immobilienservice (6) Beratung Firmenkunden (8) Marketing (3) Strategie Branchenentwicklung (5) Technik Wochenmärkte Spezialmärkte
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Kompetenzfelder: Mikro – Bio – Nano
Kompetenzfeldstrategie Kompetenzfelder: Mikro – Bio – Nano Biotechnologie / Life Sciences Mikroelektronik / IuK Nanotechnologie / Neue Werkstoffe / Photovoltaik
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Strategie: Stärken stärken – Förderung der Kompetenzfelder
Strategie der Wirtschaftsförderung Strategie: Stärken stärken – Förderung der Kompetenzfelder internationale Akquise Netzwerkarbeit: Mitarbeit in den Technologienetzwerken internationales Standortmarketing Einsatz von Kompetenzfeldmanagern Nanotechnologie / Neue Werkstoffe / Energie Mikroelektronik / IuK Die Kompetenzfelder sind charakterisiert durch: Stark wachsende Beschäftigungs- und Umsatzzahlen Hohe Innovationsfähigkeit Effiziente Vernetzung der Akteure untereinander Hoher Grad der Außenwahrnehmung Überleitung zu nächster Folie: > Kompetenzfeldstrategie wird fortgeführt in der Gewerbeflächenentwicklung zur Beförderung der Technopole Kompetenzfelder sind Wachstums- motoren und Impulsgeber für traditionelle Branchen Dresdens Biotechnologie / Life Sciences
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Mikroelektronik/ IKT Cluster: Unternehmen pro Geschäftsfeld
Dienstleister Multimedia Softwareentwicklung Telekommunikation Electronik/ Gerätebaz Mikroelektronik dynamisch starkes Wachstum besonders im Bereich IKT
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„Key Companies” der Dresdner Mikroelektronik/ IKT
3,900 AK Chipfertigung 500 AK Software 1.400 AK Software, Web 2,200 AK Logikchips 250 AK Equipment 350 AK Chipfertigung 90 AK Hardware, Software Design, Wireless 320 AK IC, Software Design
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Große Entwicklungspotentiale in der Smart City Dresden
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Strategie : Technopole-Strategie
Kompetenzfeldstrategie Strategie : Technopole-Strategie BioPolis MiNaPolis MatPolis Auswahl vorh. Flächen/ Einrichtungen Neue Projekte Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft Technopole-Strategie: Konzentration von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Gründerzentrum einer Branche in unmittelbarer Nähe zueinander Wissenschaftliche Forschungseinrichtungen und deren Ausgründungen suchen unmittelbare räumliche Nähe zueinander Effektiver Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Forschung ist für Weiterentwicklung eines Wirtschaftsstandortes von eminenter Bedeutung Schaffung von Gewerbeflächen als Grundlage für Unternehmensentwicklung bzw. Ansiedlungen Bestes Beispiel für Entwicklungscluster: BioInnovationsZentrum (BIOZ) - Konzept „Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach“ erfolgreich bewährt Erweiterung des Fraunhofer-Zentrums RESET (4 Fraunhofer-Institute > arbeiten an einem Forschungsthema)
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Branchenvielfalt Kompetenzfeldstrategie Papier- und Druckindustrie
Nahrungs- und Genussmittelindustrie Kultur- und Kreativwirtschaft Verpackungs-technologie Die facettenreiche Wirtschaftsstruktur mit einem breit gefächerten Branchenspektrum war und ist ein wesentlicher Grund für die Dynamik und den dauerhaften Erfolg der Dresdner Wirtschaft. Kultur- und Kreativwirtschaft KKW ist wichtiger Wirtschaftsfaktor in DD; wächst 4 Mal so schnell wie Gesamtwirtschaft Teilmärkte der KKW: Software/Games, Architekturmarkt, Markt für darstellende Künste, Pressemarkt, Werbemarkt, Buchmarkt, Filmwirtschaft, Musikwirtschaft, Kunstmarkt, Rundfunkwirtschaft, Designwirtschaft Software/Games stellt mit 38% den größten Teilmarkt dar Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtwirtschaft in DD: 4 % Maschinen- und Anlagenbau Schüsselbranche der sächsischen Industrie mit langer Tradition; über 80 Unternehmen mit mehr als Mitarbeitern Schwerpunkte: Spezial- und Sondermaschinenbau in den Bereichen Verpackungs- und Werkzeugmaschinen, Antriebe, Prüftechnik und Bergwerksmaschinen sowie Anlagenbau im Bereich Chemie, Klimatechnik, Umwelttechnik und Kultur Unternehmensbeispiele: VON ARDENNE Anlagentechnik GmbH, Xenon Automatisierungstechnik GmbH, Linde KCA Dresden GmbH Flugzeugindustrie, Luft- und Raumfahrt kontinuierliche Weiterentwicklung der Kompetenzen und Technologien durch lokale Wissenschaft und Forschung Unterstützung des Standort-Wachstums durch wegweisende Forschungsergebnisse und Produktinnovationen in den Bereichen Neue Werkstoffe, Maschinenbau und Mikroelektronik Intensive Zusammenarbeit in Netzwerken ermöglicht Nutzung von Synergien über alle Prozessstufen hinweg (Netzwerk Kompetenzzentrum Luft- und Raumfahrttechnik Sachsen/Thüringen (LRT), ASIS) Unternehmensbeispiele: ELBE Flugzeugwerke GmbH, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH Nahrungs- und Genussmittelindustrie über 180 Firmen mit ca Mitarbeitern; Jahresumsatz ca. 450 Mio. € Schwerpunkte: Molkerei- und Milchprodukte, Getränkeindustrie, Traditionsprodukte, Back- und Feinbackwaren, Spezialitäten, Feinkostprodukte und Salate, Obst- und Gemüseverarbeitung, Zigarettenindustrie Unternehmensbeispiele: Dr Quendt KG, Dr Doerr Feinkost GmbH & Co. KG, Feldschlösschen AG, F6 Cigarettenfabrik GmbH & Co. KG Papier- und Druckindustrie Digitale Zeitungsproduktion, Illustrationsdruck, Tiefdruck Herstellung von Flyern, Visitenkarten, Plakaten, Broschüren, Briefbögen Entwicklung von Mechanismen für Stanzautomaten Produktion von Bogenoffsetmaschinen (Klein-/Großformat) Unternehmensbeispiele: Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH, Prinovis Ltd & Co. KG, Druckhaus Dresden GmbH Verpackungstechnologie Aufbauend auf einer mehr als 400 Jahre alten Tradition gibt es in Dresden heute über 30 Unternehmen, die unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen im Bereich Verpackung anbieten. Von Design, Verpackungsentwurf und -prüfung über Verfahrensentwicklung, Konstruktion, Projektierung, Optimierung und Simulation bis hin zu Packstoffherstellung, Maschinenbau und Services wird die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt. Unternehmensbeispiele: Theegarten Pactec GmbH & Co. KG, Wellpappenwerk Gittersee GmbH, ESSEL Deutschland GmbH & Co. KG Maschinen- und Anlagenbau Flugzeugindustrie, Luft- und Raumfahrt
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Wirtschaftsfaktor Tourismus
Wirtschaftsstruktur Dresden Wirtschaftsfaktor Tourismus Dresden gehört zu Top Ten der beliebtesten Städtereiseziele in Deutschland und Europa Jährliche Steigerung der Übernachtungszahlen: 1991: 3,6 Mio Gäste 2001: 7,4 Mio Gäste 2014: 12,3 Mio Gäste Fast Arbeitsplätze im Tourismus (VbE) Wichtig für Dresden: Tagungs- und Kongresswirtschaft
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Ausbildung und Forschung
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Entwicklung der Ausbildungssituation
Bildung und Ausbildung in Dresden Entwicklung der Ausbildungssituation Anzahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in Deutschland 1995 bis 2013 nach Region
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Studium und Ausbildung:
Bildung und Ausbildung in Dresden Studium und Ausbildung: Entwicklung der Studentenzahlen an Dresdner Hochschulen Quelle: Kommunale Statistikstelle
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Studium und Ausbildung
Bildung und Ausbildung in Dresden Studium und Ausbildung 11 Universitäten bzw. Hochschulen verschiedener Ausrichtungen mit rund Studenten Technische Universität Dresden > einzige Exzellenz-Universität in Ostdeutschland Dresden-concept: Zusammenarbeit bei Forschung und Lehre in Wissenschaft und Kultur DIS Dresden International School Hörsaalzentrum – LHD/Jürgen Lösel Zu Exzellenz-Uni – Unterstützung der Stadt: Rahmenplanung, ÖPNV-Anbindung, Wohnen für Lehrkräfte und Studenten, Kinderbetreuung School Lab
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Außeruniversitäre Forschung
Bildung und Ausbildung in Dresden Außeruniversitäre Forschung Alle vier großen deutschen Forschungsorganisationen vertreten: Sie beschäftigen etwa Personen 10 Fraunhofer Einrichtungen 5 Leibnitz Einrichtungen 4 Max-Planck Einrichtungen 2 Helmholtz Einrichtungen 1 DFG Zentrum (CRTD) Alle vier großen deutschen Forschungsorganisationen vertreten Sie beschäftigen etwa Personen Forschungseinrichtungen 12 Fraunhofer Einrichtungen (größte Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa) 5 Leibnitz Einrichtungen (anwendungsbezogene Grundlagenforschung und stellen wissenschaftliche Infrastruktur bereit.) 4 Max-Planck Einrichtungen (Grundlagenforschung in Bereichen, die besonders innovativ sind und einen großen finanziellen oder zeitlichen Aufwand erfordern.) 2 Helmholtz Einrichtungen (erforscht mit ihren Großgeräten insbesondere Systeme von hoher Komplexität) 1 DFG Zentrum (CRTD - wurde als Forschungszentrum der DFG gegründet und als Exzellenzcluster ausgezeichnet)
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Ihre Fragen Landeshauptstadt Dresden Dr. Michael Anz
Sachgebietsleiter Strategie/Branchenentwicklung Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden Telefon: Internet:
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