Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Ergebnispapier Expert/innenimpuls und Arbeitskreis „Frauen mitten im Leben“ Dienstag, 21.10.2014 19.00 - 21.00 Uhr.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Ergebnispapier Expert/innenimpuls und Arbeitskreis „Frauen mitten im Leben“ Dienstag, 21.10.2014 19.00 - 21.00 Uhr."—  Präsentation transkript:

1 Ergebnispapier Expert/innenimpuls und Arbeitskreis „Frauen mitten im Leben“
Dienstag, Uhr

2 Zielsetzungen für den Workshop
TeilnehmerInnenkreis: Vertreter/innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie Belegschaftsvertreter/innen Ort: Landhaus, Brauner Saal, Landhausplatz 1, 4020 Linz Termin: Dienstag, 21. Oktober 2014 Zeit: – Uhr Wissenschaftl. Leitung: Dr.in Margit Waid und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal Moderation: Dr.in Christine Haiden Begrüßung: Mag.a Romana Steinmetz    Ausgangslage Im Zuge des Zukunftsforums 2014 „Mitten im Leben – Frauen gestalten Zukunft“ wurde das Thema „Frauen mitten im Leben“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und diskutiert. Im Rahmen dieses Workshops werden die Ergebnisse und Anregungen sowie Fragestellungen aus dem Zukunftsforum sowie aus den im Frühjahr 2014 in OÖ abgehaltenen Frauenworkshops noch einmal aufgegriffen und fokussiert diskutiert. Frauen sind aus dem Berufsleben nicht wegzudenken und befinden sich dabei häufig im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf. Sie leisten den Großteil der Familienarbeit und übernehmen meist auch die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger. Familiäre Verpflichtungen führen dazu, dass fast die Hälfte aller Frauen einer Teilzeitbeschäftigung nachgeht. Was bewegt Frauen, die sich in der Lebensmitte befinden? Mit welchen Herausforderungen sind sie tagtäglich konfrontiert und was brauchen sie, um alle ihre Lebensbereiche gut unter einen Hut bringen zu können? Zielsetzungen für den Workshop Im Rahmen eines Arbeitskreises sollen Ideen und Lösungsansätze für die Praxis entstehen und in Folge in den Gesamtprozess „Frauenleben in OÖ“ einfließen. Ergebnispapier der Veranstaltung durch KOMPASS = Succus Inputs Dr.in Waid, Prof. Mazal und Gruppendiskussion.

3 Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Am Arbeitskreis nahmen folgende Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft sowie Belegschaftsvertreter und Belegschaftsvertreterinnen teil: Mag.a Romana Steinmetz, Kompass Mag.a Heidi Hiegelsberger, Kompass Irene Scheiblehner, Kompass Dr.in Christine Haiden, Moderation Johannes Gschwandtner, GF technosert electronic GmbH Mag.a Gabriele Hirsch, Frauenreferentin des AMS Landesstelle Oberösterreich Mag.a Anette Klinger, GF der IFN-Beteiligungs GmbH und Vorständin der IFN-Holding AG Marianne Kraxberger, Betriebsratsvorsitzende Unimarkt Mag.a Christine Lipa-Reichetseder, Gleichbehandlungsbeauftragte des Landes OÖ Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Universität Wien Mag.a Karin Reiter, Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft Erika Rippatha diplomee, Leiterin des AK Frauenbüros FH-Prof.in Mag.a Dr.in Christine Schiller-Ripota, FH Wels Dr. Richard Schneebauer, Männerberatung Land OÖ und Leiter Institut Genius Dr.in Margit Waid, Leiterin der Stabsabteilung für Gleichstellungspolitik an der Linzer Universität

4 Fragenkreise Im Rahmen der Veranstaltung fanden Workshops statt, für die drei Themenkreise mit mehreren Unterfragen vorbereitet wurden: Thema: „Management des Wiedereinstiegs in die Erwerbstätigkeit“ Welche Erfahrungen machen Frauen und Unternehmen dabei? Was braucht es, um diese Phase gut/besser zu bewältigen? Wo gibt es bereits Erfolge, Veränderungen? Welche Frauen bringen besondere Herausforderungen mit? Thema: „Kinderbetreuungsphasen- und Pflegemanagement“ Welche Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmer/innen und Unternehmen gibt es dazu bereits? Was ist tragfähig, was ausbaubar? Welche Rolle spielt die geschlechterspezifische Teilung der Erziehungs- und Pflegearbeit – auch mental in der Erarbeitung von Lösungsansätzen? Thema: „Karrieremanagement“ Was ist in Unternehmen state of the art? Wie etabliert ist die Idee von Mixed Leadership? Welche Möglichkeiten sehen Sie den Anteil von Frauen in Führungsebenen anzuheben? Sind Karrieren jenseits der 45 noch möglich? Welche Förder- und Begleitmaßnahmen sind brauchbar und für Unternehmen auch umsetzbar?

5 von Dr.in Margit Waid, JKU Linz
Vortrag „Analyse der Ausgangslage der regionalen Frauenworkshops in OÖ 2014“ von Dr.in Margit Waid, JKU Linz Frau Dr.in Waid gibt einen Einblick in die Ergebnisse aus den im Frühjahr 2014 in den Regionen Oberösterreichs abgehaltenen Frauenworkshops und der Internetbefragung. Sie hat selbst an einem Workshop teilgenommen und sieht sich als „Sprachrohr“ für die teilnehmenden Frauen. Aus den vielfältigen Diskussionen, Fragen und Antworten der teilnehmenden Frauen hat Frau Dr.in Waid 7 Visionen formuliert, die einen Eindruck darüber vermitteln sollen, wie unsere Gesellschaft funktionieren kann, wenn die Wünsche und Anregungen der Frauen bereits umgesetzt wären: Sieben Visionen für unsere Gesellschaft: Die Gleichwertigkeit von Erwerbs- und Familienarbeit IST selbstverständlich, die Rahmenbedingungen machen eine individuelle Wahl möglich. Die Familienarbeit ist Angelegenheit von Männern und Frauen, wird gesellschaftlich geschätzt und finanziell entgolten. Die Kommunen verstehen sich als und sind in der alltäglichen Praxis überparteiliche Basis für Information, Hilfe und Weiterentwicklung. Jeder Gesetzwerdungsprozess beinhaltet eine transparente frauenpolitische Folgenabschätzung. Die regionalen und überregionalen Medien zeichnen ein Bild individueller, interessanter und eigenständiger Frauen. Die Kommunalpolitik wird von Frauen und Männern in ausgewogener Anzahl gestaltet und repräsentiert. Die wirtschaftlichen Führungsebenen erkennen die Bedeutung eines funktionierenden Familiensystems in verschiedenen Lebensphasen und fördern selbstverständlich familienfreundliche Organisationsstrukturen für Männer und Frauen in ihren Betrieben.

6 Die Prozesse in den einzelnen Bezirken waren sehr unterschiedlich
Die Prozesse in den einzelnen Bezirken waren sehr unterschiedlich. Spezifische „Bezirksschwerpunkte“ waren nicht zu erkennen. Bestimmte Themen, z.B. die Verkehrspolitik, waren in den ländlichen Regionen eher ein Thema, als in den Städten. Einige Aspekte hat Frau Dr.in Waid besonders hervorgehoben, weil sie sich durch alle Workshops hindurchgezogen haben: Frauen wollen für ihre Arbeit anerkannt und wertgeschätzt werden. Und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch dadurch, dass ihre Leistungen ganz klar abgegolten werden. Die teilnehmenden Frauen würden sich wünschen, in den Gemeinden „überparteiliche“ Informationen und Angebote zu erhalten. Die Angebote können oder wollen von den Frauen andernfalls nicht angenommen werden, da man aufgrund der „Durchsichtigkeit“, die eine kleinteilige Gemeindestruktur mit sich bringt, sofort einer Partei zugeordnet werden kann. Viele Frauen wollen nicht durch eine Partei vereinnahmt werden. Die Workshops haben zu einer starken Handlungsorientierung geführt. Viele Frauen sind anschließend an die Workshops in ihre Gemeinden gegangen und haben ihren Willen zur Mitgestaltung aktiv eingebracht. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass Frauen sich vielfach noch schwer tun, gesehen zu werden. Es gelingt ihnen schwieriger einen Listenplatz zu erhalten. Es hat sich gezeigt, dass in den Workshops die Bäuerinnen und Unternehmerinnen zu einer Gruppe zusammengehen. Dadurch wird offensichtlich, dass Bäuerinnen auch Unternehmerinnen sind, die mit ähnlichen Fragestellungen und Problemen konfrontiert sind, wie Unternehmerinnen. Es gibt im Land bereits viele Angebote für Frauen – allerdings scheint ein Informationsdefizit darüber zu bestehen. Viele Frauen wissen gar nicht, was es alles an Möglichkeiten gibt. Dies lässt den Schluss zu, dass die Informationspolitik über vorhandene Angebote verbessert werden könnte. Sehr präsent in den Workshops war das Thema „Pensionen“. Für viele Frauen ist unverständlich, wie es zu einer solchen Pensionsreform kommen konnte und sie fragen sich, ob man bei der Gesetzgebung auf die Folgen für die Frauen vergessen hat. Sie plädieren dafür, dass bei der Gesetzgebung vor der Einführung eines Gesetzes eine Folgenschätzung durchgeführt wird.

7

8 Vortrag Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal „Potenziale moderner Frauenpolitik“
Wolfgang Mazal geht in seinem Vortrag auf Zahlen und Fakten ein und gibt ein Bild darüber, wie sich Frauenleben in Oberösterreich gestaltet. Daten zur Frauenstatistik in Oberösterreich und Familie in Zahlen werden kurz präsentiert. Anschließend geht Prof. Mazal auf die in den Regionen durchgeführten Workshops und die Internetbefragung ein. Die Antworten sind sehr unterschiedlich, sehr vielfältig und sehr emotional ausgefallen. Daraus ergibt sich ein schillerndes Bild. Einheitlich ist, dass Frauen in ihren Erwerbswünschen ihren Familienwünschen ihrer Partnerschaft ihren besonderen Lebenslagen ihren Leistungen in Familie und Gesellschaft und ihrem gesellschaftlichen und politischen Engagement ernst genommen, anerkannt und wertgeschätzt werden wollen und weder von der einen noch der anderen politischen Seite vereinnahmt werden wollen. Er stellt sich die Frage, was in 40 Jahren Frauenpolitik schiefgelaufen ist, wenn Frauen immer noch sagen, dass sie ernst genommen werden wollen. Konkrete politische Maßnahmen abzuleiten ist nicht einfach, weil die Antworten so vielfältig ausgefallen sind. Mehr Kinderbetreuungseinrichtungen – ja und nein. Mehr Gleichstellungspolitik? Es ist gesetzlich bereits so viel festgeschrieben und geregelt, was soll man da noch aufnehmen? Klar ist für Prof. Mazal, dass wir Verbesserungen bei der Arbeitszeitpolitik und bei der Gehaltspolitik brauchen. Mehr Flexibilität und eine Arbeitszeitpolitik, die dem Kinderbetreuungsthema mit Verlässlichkeit begegnet. Eltern sollen ihren Kindern vermitteln können, dass sie sich auf sie verlassen können, wenn es z.B. um eine Schulveranstaltung geht. Dass sie wissen, der Vater oder die Mutter wird sicher da sein und kein „dringendes berufliches Thema“ wird sie davon abhalten. Das betrifft z.B. die Meeting-Kultur und Sitzungskultur. Bei der Gehaltspolitik findet Prof. Mazal wichtig, dass Babypausen als Dienst- und Vordienstzeiten anerkannt werden und keine beruflichen Nachteile für Eltern entstehen. Prof. Mazal hält die Mutmachprogramme für ganz zentral.

9

10 Gruppe 1: „Management des Wiedereinstiegs in die Erwerbstätigkeit“
Workshops Im Anschluss an die Vorträge von Dr.in Waid und Prof. Mazal fanden 3 Workshops statt. Dafür wurden je 4 Teilnehmer/innen zu einer Gruppe zusammengefasst. Beim Matching der Gruppen wurde darauf geachtet, dass Vertreter/innen unterschiedlicher Interessensgruppen an je einem Tisch zusammensitzen. In den Gruppen wurde lebhaft diskutiert und die Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Im Anschluss an die Arbeitsphase wurden die Ergebnisse von den einzelnen Gruppen im Plenum präsentiert. Gruppe 1: „Management des Wiedereinstiegs in die Erwerbstätigkeit“ Welche Erfahrungen machen Frauen und Unternehmen darüber? Was braucht es, um diese Phase gut/besser zu bewältigen? Wo gibt es bereits Erfolge, Veränderungen? Welche Frauen bringen besondere Herausforderungen mit? Die Gruppe bestand aus folgenden Teilnehmer/innen: Mag.a Anette Klinger (IFN) Erika Rippatha diplomee (AK Frauenbüro) Mag.a Karin Reiter (FIW) Dr. Wolfgang Mazal (Universität Wien)

11 Die Ergebnisse von Gruppe 1 werden von Mag.a Karin Reiter präsentiert:
Es sollte ein Bewusstsein darüber bestehen, dass das Thema Wiedereinstieg bereits mit dem Ausstieg beginnt. Und das kann jederzeit sein. Es ist wichtig, den/die Arbeitnehmer/in zu begleiten. Ihn/Sie zu beraten und eine Perspektive zu bieten. Wichtig ist aber auch, dass sich der/die Arbeitnehmer/in einbringt und seine/ihre Vorstellung von Lebensqualität und Vielfalt mitteilt. Flexibilität ist wichtig. Es wurde über Teilzeit und den Grenzen von Home- Office Lösungen diskutiert. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen wirken häufig erschwerend für flexible Lösungen. Die Freiheit wird durch Schutzbestimmungen häufig eingeschränkt. Wo liegen die Grenzen der Eigenverantwortung? Der Staat kann sich nicht um alles kümmern. Es müssen neue Netzwerke im Umfeld der Betroffenen entstehen. Es ist ein gesellschaftlicher Umdenkprozess erforderlich, der auch kontroverse Diskussionen zulassen soll

12

13 Gruppe 2: „Kinderbetreuungsphasen- und Pflegemanagement“
Welche Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmer/innen und Unternehmen gibt es dazu bereits? Was ist tragfähig, was ausbaubar? Welche Rolle spielt die geschlechterspezifische Teilung der Erziehungs- und Pflegearbeit – auch mental in der Erarbeitung von Lösungsansätzen? Die Gruppe 2 bestand aus folgenden Teilnehmer/innen: Mag.a Christine Lipa-Reichetseder (Gleichbehandlungsbeauftragte Land OÖ) Dr.in Margit Waid (JKU Linz) Dr. Schneebauer (Männerberatung) Gerhard Winkler (nicht anwesend)

14 Die Ergebnisse von Gruppe 2 wurden von Frau Dr
Die Ergebnisse von Gruppe 2 wurden von Frau Dr.in Margit Waid präsentiert: Faire Chancen für Frauen und Männer im Berufs- und Familienleben setzt eine Auflösung der geschlechtsspezifischen Teilung voraus. Was gibt es schon? Bestehende Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer/in Gesetzliche Grundlagen Karenzmanagement Arbeitszeitmodelle (Sabbatical, Zeitwertkonto) Homeoffice Was ist noch ausbaubar? Erhöhung der Transparenz über bestehende Möglichkeiten – Verbesserung der Information Bewusstseinsbildung über das Thema und Ermutigung zur Wahl des eigenen Lebensmodells und zwar spezifisch für Männer und Frauen Gestaltung der Arbeitszeit- und Gehaltspolitik -> Abkehr von der traditionell männlichen Prägung in der Arbeitswelt (Vollzeit und Überstundenpauschalen) Auflösung der geschlechtsspezifischen Teilung Aufweichen von Rollenstereotypen Wenn Frauen ermutigt sind, etwas zu tun, dann sind die Männer mehr gefordert, sich zu Hause einzubringen

15

16 Gruppe 3 „Karrieremanagement“
Was ist in Unternehmen state of the art? Wie etabliert ist die Idee von Mixed Leadership? Welche Möglichkeiten sehen Sie, den Anteil von Frauen in Führungsebenen anzuheben? Sind Karrieren jenseits der 45 noch möglich? Welche Förder- und Begleitmaßnahmen sind brauchbar und für Unternehmen auch umsetzbar? Die Gruppe 3 besteht aus folgenden Teilnehmer/innen: Marianne Kraxberger (Betriebsrätin Unimarkt) Mag.a Gabriele Hirsch (AMS, Frauenreferentin) Johannes Gschwandtner (GF Technosert) FH-Univ.-Prof. Mag.a Dr.in Christine Schiller-Ripota (Professorin FH Wels)

17 Die Ergebnisse von Gruppe 3 wurden von Frau FH-Univ. -Prof. Mag. a Dr
Die Ergebnisse von Gruppe 3 wurden von Frau FH-Univ.-Prof. Mag.a Dr.in Christine Schiller-Ripota präsentiert. Es ist besser, den Begriff „Karrieremanagement“ durch „Laufbahnmanagement“ zu ersetzen. „Karriere“ impliziert, dass es stetig aufwärts geht, während „Laufbahn“ unterschiedliche Entwicklungsperspektiven anbietet. Karrieren 45 + sind für die Zukunft unbedingt notwendig und sollen auch ermöglicht werden Kriterien für Laufbahnmanagement: Wichtig für eine Laufbahn ist eine arbeitsplatzbezogene Bildung. Dabei geht es mehr um Kompetenzen als um die formale Bildung. Dafür sind sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer und Arbeitnehmerin gefordert. Im Rahmen der arbeitsplatzbezogenen Bildung sind sowohl die Bedürfnisse des Unternehmens als auch des Arbeitnehmers / der Arbeitnehmerin zu berücksichtigen. Es ist darauf zu achten, wer am besten für die Position in Frage kommt – d.h. wer die im Arbeitsplatzbild abgebildeten Kompetenzen am besten erfüllt) Individualisierung der Weiterbildung, Modularität Ein transparentes Entlohnungssystem. Die auf dem Tätigkeitsbild abgebildeten Kompetenzen (in der Ausbildung) sollen mit dem Entlohnungssystem in Verbindung gebracht werden. Ein systematisches Karenzmanagement ist wichtig. Dieses stellt eine Bring- und Holschuld für beide Parteien (Arbeitgeber und Arbeitnehmerin) dar. Einführung von Mentoring- und Frauenförderprogrammen

18

19 Conclusio Dr.in Christine Haiden
Als gemeinsamer Grundton aller drei Arbeitskreise kristallisierte sich das Thema Modularität heraus. Wie kann es gelingen, die verschiedenen Bedürfnisse, Ansprüche und Erfordernisse von persönlicher, unternehmerischer und gesellschaftspolitischer Seite neu zu denken? Wir sind noch sehr verhaftet in einem Normarbeitsmodell und einer Normarbeitnehmer/in. Alles, was vom 9 to 5-Job abweicht, ist eine Ausnahme und daher tendenziell ein Problem. Wenn es uns gelingt, modular zu denken, könnte das System im Gesamten durchlässiger werden. Warum sollte nicht in jedem Alter eine Weiterbildung und eine Laufbahnplanung möglich sein? Warum sollten nicht Arbeitnehmer/innen frei wählen, zu welcher Tageszeit sie ihre Aufgaben erfüllen? Warum sollten nicht Eltern und pflegende Angehörige durch andere Arbeitszeitmodelle über längere Rechenzeiträume entsprechende Möglichkeiten vorfinden? Die Anforderung ist, Biografien im privaten und beruflichen Kontext stärker im System von Bausteinen zu denken als im System von Normen und Abweichungen.

20 Vielen Dank für die konstruktive Diskussion!
Ergebnispapier Expert/innenimpuls und Arbeitskreis „Frauen mitten im Leben“ Vielen Dank für die konstruktive Diskussion!


Herunterladen ppt "Ergebnispapier Expert/innenimpuls und Arbeitskreis „Frauen mitten im Leben“ Dienstag, 21.10.2014 19.00 - 21.00 Uhr."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen