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Agenda Die Lage Reformen erste Säule Reformen zweite Säule

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Präsentation zum Thema: "Agenda Die Lage Reformen erste Säule Reformen zweite Säule"—  Präsentation transkript:

0 Plädoyer für eine nachhaltige Rentenpolitik
Lars P. Feld Walter Eucken Institut, Universität Freiburg und Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

1 Agenda Die Lage Reformen erste Säule Reformen zweite Säule
Reformen dritte Säule Fazit

2 Die Lage

3 Die demografische Entwicklung

4 Rentensysteme im Vergleich (1)
Nettoersatzraten abhängig von Ausgestaltung des jeweiligen Rentensystems Aufgrund des Äquivalenzprinzips sind die Ersatzraten für die Einkommensgruppen in Deutschland identisch

5 Rentensysteme im Vergleich (2)
Umlagefinanzierte Rentensysteme weisen die höchsten Rentenausgaben in Relation zum BIP auf

6 Rentensysteme im Vergleich (3)
Gesetzliches und tatsächliches Renteneintrittsalter weichen häufig voneinander ab Insbesondere in umlagefinanzierten Systemen problematisch

7 Rentensysteme im Vergleich (4)
Besonders ungünstige demografische Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz

8 Wichtige rentenpolitische Änderungen seit dem Jahr 2000
Reformen bis 2007 wichtige Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung der GRV bis etwa 2030 Rentenpaket „Rolle rückwärts“

9 Handlungsbedarf in der GRV

10 Altersvorsorge: kein Zurückschrauben früherer Reformen

11 II. Reformen erste Säule

12 Effekte weiterer Reformoptionen (1): z. B
Effekte weiterer Reformoptionen (1): z.B. Erhöhung Renteneintrittsalter, Haltelinie Sicherungsniveau

13 Effekte weiterer Reformoptionen (2): Einbezug verschiedener Selbständigengruppen

14 Tragfähigkeitslücke, Zerlegung und Sensitivität

15 Auswirkungen von Reformoptionen bis ins Jahr 2080
Basisszenario: Beitragssatz 24,3 %, Sicherungsniveau 41,3 % Zurückdrehen der Reformen: 33,4% bzw. 54,0 % Höheres Renteneintrittsalter: 23,9 % bzw. 42,1 % Untergrenze Sicherungsniveau auf 45 %: Beitragssatz 26,2 % Ausweitung Versichertenkreis: Beamte und alle Selbständigen: 24,8 % bzw. 41,8 % Nur neue Selbständige, die nicht bereits obligatorisch versichert: 24,5 % bzw. 41,6 %.

16 Vereinheitlichung Rentenrecht
Status quo: Bruttojahresarbeitsentgelt im Osten höher gewertet, sodass bei gleichem Entgelt mehr Entgeltpunkte. Und: Bewertung der Entgeltpunkte durch niedrigeren Aktuellen Rentenwert (Ost), der heute auf 85 (87) % des Westniveaus und höher als Ostlöhne (Schutzklausel Ost) Warum notwendig? Beitragsäquivalenz verletzt Gleiche Sachverhalte unterschiedlich bewertet (Kindererziehungszeiten) Regionale Einkommensunterschiede auch in Westdeutschland ohne unterschiedliches Rentenrecht

17 Regionale Einkommensunterschiede

18 Vereinheitlichung Rentenrecht
Vorschlag SVR (JG 2008/09) Kosten- und verteilungsneutrale Umbasierung rentenrechtlicher Größen Entgeltpunkte auf Basis eines gesamtdeutschen Durchschnittsentgelts (keine Höherwertung der Arbeitsentgelte im Osten) berechnet und einheitlicher Aktueller Rentenwert (kein niedrigerer Ostwert). Bestandsrentner West: Korrektur Entgeltpunkte nach oben. Rentenzahlbetrag zum Umstellungszeitpunkt unverändert.

19 Vereinheitlichung Rentenrecht
Vorschlag SVR (JG 2008/09) Verteilungseffekte im Zeitablauf je nach Lohnentwicklung. Bei Lohnkonvergenz: Bestandsrentner West gewinnen leicht, Bestandsrentner Ost verlieren leicht. Ohne Lohnkonvergenz: keine Effekte, bei dynamischerer Westentwicklung leichte Verluste westdeutscher Bestandsrentner im Vergleich zum Status quo. Versicherte: eher keine Verteilungseffekte Vorschlag BMAS Anhebung Aktueller Rentenwert Ost, Hochwertung ostdeutscher Entgelte entfällt: kostet 7,6 Mrd. Euro Weitere Besserstellung ostdeutscher Versicherter

20 Notwendige Maßnahmen in der GRV
Kein Zurückdrehen früherer Reformen Weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters Dennoch: weiterer Beitragssatzanstieg und Absenkung des Rentenniveaus lassen sich nicht gänzlich vermeiden Kostenneutrale Vereinheitlichung des Rentenrechts in Ost- und Westdeutschland

21 III. Reformen zweite Säule

22 Verbreitung betrieblicher Altersvorsorge

23 Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung

24 Betriebliche Altersvorsorge muss attraktiver werden
Weniger Aufwand für Unternehmen beim Angebot einer bAV, evtl. durch Standardprodukt Für Geringverdiener evtl. Zulagenförderung, mindestens aber Abschaffung der doppelten Verbeitragung bei Riester-Renten innerhalb der bAV Gesetzentwurf geht in die richtige Richtung Arbeitnehmerbeiträge in Höhe von 7 % Bemessungsgrenze steuerfrei: weiterer Schritt konsumorientierte Besteuerung Zulagenförderung Geringverdiener von 480 Euro. Konsistenz! Riester-Rente entsprechend und Korrektur Altersvorsorgeanteil in Riester-Rente.

25 Betriebliche Altersvorsorge: Fallstricke
Haftungsrisiko als Hemmnis: Betriebsrenten ohne Leistungsgarantie, sofern betrieblich vereinbart; automatisch versichert, wenn kein Widerspruch. Stärkung der Tarifvertragsparteien. Ohne Leistungsanspruch attraktiv? Angleichung der steuer- und abgabenrechtlichen Vorgaben Vorgelagerte Verbeitragung bAV (wie Riester): höhere GRV-Ansprüche und Vermeidung von Beitragszahlungen im Alter Bisher eingeplante Beiträge in GKV und SPV müssten kompensiert werden. Niedrigzinsen, Pensionsrückstellungen, Rechnungszins

26 IV. Reformen dritte Säule

27 Rentenlücke und Riester-Rentenniveau
Zinssatz bei Schließung der Rentenlücke von Bedeutung je höher der Zinssatz desto leichter gelingt es allen Jahrgängen Rentenlücke zu schließen

28 Rentenlücke Rentenlücke mindestens von mehr als der Hälfte der Haushalte geschlossen Vermögensdefinition von Bedeutung

29 Verbreitung der Riester-Rente

30 Riester-Renten müssen attraktiver werden
Transparenz erhöhen Produktinformationsblätter, Beschränkung der Produktzahl, evtl. Standardprodukt Nicht-Anrechnung der Eigenleistung auf die Grundsicherung im Alter Geringverdiener sehen sich fälschlicherweise als nicht förderberechtigt: Einführung einer allgemeinen Förderberechtigung Höherer Stellenwert der finanziellen Bildung in der Schulausbildung Beschränkung der Aktienquote und Substanzgarantie.

31 Fazit

32 Finanzielle Situation der GRV langfristig stabilisieren
Fazit Finanzielle Situation der GRV langfristig stabilisieren Weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters bAV stärken und insbesondere für KMU und Geringverdiener attraktiver machen Zulagenförderung in der bAV durch Abschaffung der doppelten Verbeitragung bei Riester-Renten innerhalb der bAV Evtl. Standardprodukt einführen Private Altersvorsorge weiter ausbauen Mehr Transparenz Evtl. Einführung einer allgemeinen Förderberechtigung Nicht-Anrechnung von Eigenleistungen auf die Grundsicherung

33 Implizite Renditen der GRV


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