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Wirtschaftsdaten Konjunkturprognose 2009 und 2010

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Präsentation zum Thema: "Wirtschaftsdaten Konjunkturprognose 2009 und 2010"—  Präsentation transkript:

1 Wirtschaftsdaten Konjunkturprognose 2009 und 2010
Stand:

2 Verschlechterung der Lage
2009 befindet sich die österreichische Wirtschaft in einer schweren Rezession, Das BIP schrumpft voraussichtlich um über 2%, WIFO: -2,2% IHS: -2,7% Rezession der Weltwirtschaft Nach 5 Jahren kräftige Expansion der Weltwirtschaft 2009 Rückgang der Weltwirtschaftsleistung um 1% Erster Rückgang der Weltproduktion seit 1945 Der Welthandel sinkt um 5%

3 Wirtschaftsituation in Österreich
Rückgang des BIP um -2,2%, Sachgütererzeugung um -5,5% Exporte (-7%) und Investitionen (-5%) sinken (Ausrüstungsinvestitionen -10%) Anstieg der Arbeitslosigkeit um 25% bzw Personen, Rückgang der Beschäftigung Starker Rückgang der Inflation => Steigerung der Realeinkommen Leichtes Wachstum des privaten Konsums Anstieg der öffentlichen Verschuldung

4 Talsohle heuer ? Schätzung der Dauer der Krise schwierig
Stabilisierung des Rückganges in der 2. Jahreshälfte Steuerreform und Konjunkturprogramme sollten Wirkung entfalten Die Wirtschaft der EU wird 2009 um rund 3% schrumpfen. Österreich laut Aiginger (WIFO-Chef) "sehr schlechtes ersten Halbjahr" mit Minus von bis zu 10 Prozent in einzelnen Industriesparten, in der zweiten Jahreshälfte sollte es zu einer Wende kommen.

5 BIP-Entwicklung International 2009
 % Quelle: WIFO, März 2009

6 OECD Prognose OECD ist pessimistischer als die öst. Institute sowie Weltbank und IWF tiefste und umfassendste Rezession seit mehr als 50 Jahren Weltwirtschaft sinkt 2009 um 2,75% (2010 plus 1,25 %). Der Welthandel geht heuer um 13% zurück. Eurozone 2009 BIP - 4,1 % Deutschland BIP -5,3 % weitere Staatseingriffe sind laut OECD nötig Konjunkturprogramme sollten international koordiniert werden. die Notenbanken sollen sie Zinssätze in die Nähe von null senken

7 Prognose EU Kommission 4.5. 2009
Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquín Almunia "die Talsohle ist erreicht“ Einbruch 2009 aber weitaus stärker als zuletzt prognostiziert Rückgang BIP in der Eurozone: -4%, ,1% Österreich 2009: -4%, 2010: -0,1% Deutschland 2009 : -5,4% Das Haushaltsdefizit steigt in Österreich 2009 auf -4,2 und auf -5,3%. In der EU 27 ist die Neuverschuldung durchschnittlich höher: -6% und ,3% Die Arbeitslosigkeit steigt in Österreich nach EU Messmethode auf 6% 2009 und 7,1% 2010 (EU 27: 9,4% bzw. 10,9%)

8 Politische Maßnahmen zur Wirtschaftskrise in Österreich
Steuerreform zur Entlastung der Nettoeinkommen Finanzmarktstabilisierungspakete (u.a. 15 Mrd. zur Eigenkapitalstärkung der Banken, Einlagensicherung) Konjunkturpakete Reform der Kurzarbeit Maßnahmen zielen v.a. auf Anreize für KonsumentInnen und Unternehmen, jedoch relativ wenige direkte Eingriffe bzw. öff. Investitionen Maßnahmen greifen noch nicht

9 Wachstum

10 WIFO Konjunkturtest Februar
Abwärtstendenz in der Sachgütererzeugung hält im 1. Quartal 2009 an Mehr als 50 Prozent der befragten Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als nicht zufriedenstellend, fast zwei Drittel schätzten die Exporte als zu gering ein. Das ist die schlechteste Bewertung seit dem Frühjahr 1996. 4. Quartal: Produktionsrückgang in der Sachgütererzeugung um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal

11 Vergleich der letzten Konjunkturprognosen
Prognosen für 2009 WIFO WIFO WIFO Wachstum 2009 2,0 1,7 1,4 0,9 -0,5 -2,2 Inflation 2009 2,1 2,3 2,7 2,2 1,2 0,6

12 WIFO und IHS Prognosen 2008 2009 2010 WIFO IHS
Bruttoinlandsprodukt, real 1,8 -2,2 -2,7 0,5 0,4 Privater Konsum 0,9 0,8 Bruttoinvestitionen, real 4,8 -5,1 -6,3 0,3 -1,9 Warenexporte, real 1,5 -7,0 -9,5 2,8 Warenimporte, real 1,7 1,6 -5,0 -6,2 1,2 Verbraucherpreise 3,2 0,6 1,1 1,4 Unselbst. Beschäftigte 2,4 -1,2 -1,3 -0,6 -0,3 Arbeitslosenrate – österr. Definition 5,8 7,3 7,5 8,2 8,4 Arbeitslosenrate – EU – Definition 3,8 5,0 5,3 6,1

13 Wachstum des BIP-real seit 1990

14 Rohölpreise Rohölpreis stieg im 1. Halbjahr 2008 um 50% - Blase auf Rohstoffmärkten Seit Höchststand im Juni extrem gefallen (um 75%!!) Große Rolle der Spekulation auf Rohstoffmärkten

15 Finanzmarktkrise Börsen: Im Hebst setzte sich die Finanzkrise und der Kursrutsch an den Börsen insbesondere seit der Lehman-Pleite dramatisch fort. Im April erholten sich die Kurse von den Tiefstständen im März.

16 EURO-Dollar-Kurs März 2007 –März 2008 Standard, 17.4.2009

17 Leitzinsen

18 Wachstum BIP und Sachgütererzeugung nach Quartalen
Gegenüber Vorjahresquartal

19 Sachgütererzeugung Sachgütererzeugung: Einbruch
Produktionsrückgang in der Sachgütererzeugung 2009 real um 5,5%, ,5%.

20 Exportentwicklung Die Exporte waren im Vorjahr ein Wachstumsmotor
2008 stiegen die Exporte noch um 0,9% (2007: 8,7%) 2009 Rückgang der Warenexporte um 7% Die Hälfte der in Österreich produzierten Güter wird exportiert Der Kurs des Euro zum Dollar ist nach dem Höhepunkt im Mai (1:1,6) wieder deutlich gefallen. (März: 1:1,35) 18% der Exporte gehen nach Osteuropa WIFO erwartet einen EURO-Kurs von 1,25 US-$, 2009

21 Konsum und Einkommen 2009 Steigerung der Nettorealeinkommen durch den Rückgang der Inflation und die Steuerreform => privaten Haushalte bleibt um 3,6% mehr reales Durchschnittseinkommen pro Kopf : Die Realeinkommen (inflationsbereinigten) pro Kopf steigen 2009 brutto um 2,1% und netto um 3,6%

22 Entwicklung BIP und privater Konsum
Gegenüber Vorjahresquartal

23 Realeinkommen der ArbeitnehmerInnen

24 Preise Nach der hohen Inflation von 3,2% 2008 geht die Preissteigerung 2009 sehr stark zurück Das WIFO erwartet im Jahresdurchschnitt 2009 nur noch 0,6% (IHS 0,9%) Kerninflation 2009 (Preisänderungen ohne Nahrung und Energie) 1,4%

25 Inflation seit 1990 * Quelle: Statistik Austria * Prognose

26 Inflation VPI

27 Inflation VPI

28 Inflation Jän. 2008 bis Feb. 2009 Monatswerte und 12 - Monatsdurchschnitte

29 Inflation Februar Die Inflation betrug im Februar auf 1,3%.
Im Jänner lag sie mit 1,2% am niedrigsten Stand seit Jänner 2006 Inflationskomponenten. Wohnung, Wasser und Energie verursacht ein Drittel der Inflation (+2,5%) "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" (durchschnittlich +2,2%) verursacht ein Fünftel der Inflationsrate Preisdämpfer sind „Nachrichtenübermittlung“ und Verkehr (-4,4%)

30 Inflation März Die Inflation sank im März auf 0,8%.
niedrigster Wert seit November 1999 Inflationskomponenten. Preisdämpfer "Verkehr" (durchschnittlich -6,0%). Preistreiber "Wohnung, Wasser und Energie" (durchschnittlich +2,2%). Wohnungsmieten: +3,9% Haushaltsenergie - 1,5% (Heizöl -33%, Gas +14%, Strom +5%, Fernwärme +3%

31 Inflationskomponenten März 2009
März 2009 gegenüber März 2008

32 Güter des täglichen (Mikrowarenkorb) und wöchentlichen (Miniwarenkorb) Bedarfs 2008
Mikrowarenkorb: Index des täglichen Bedarfs spiegelt die Inflation eines täglichen Einkaufs wider. Miniwarenkorb: Index des wöchentlichen Bedarfs, gibt die Inflation eines wöchentlichen Großeinkaufs wider. Bis auf die Position Tageszeitungen enthält der Mikrowarenkorb nur Nahrungsmittel und Getränke. Der tägliche Einkauf (Mikrowarenkorb, deckt etwa 4% des Ausgabenanteils des VPI-Warenkorbes ab) . Miniwarenkorb: umfasst etwa 15% des VPI-Warenkorbes

33 Löhne und Preise – März 2009 VPI HVPI

34 Löhne und Preise – März 2009 VPI HVPI

35 Unterschied VPI HVPI HVPI: Harmonisiert in der EU erhoben, zentraler Preisindikator für die EZB Geldpolitik VPI: Inländerkonzept. Konsum der in Österreich ansässigen privaten Haushalte im Inland. HVPI: Inlandskonzept. Konsum von In- und Ausländern (Tourismus) in Österreich (Übernachtungen im Ausland sind exkludiert, Pauschalreisen ins Ausland, soweit sie in Österreich bezahlt werden, sind jedoch inkludiert) Ausländerkonsum: fast 12 % des Gesamtkonsums

36 Zunahme uns. Beschäftigung Veränderung Arbeitslosigkeit
Arbeitsmarkt 2009: extrem starker Anstieg der Arbeitslosigkeit um Personen im Jahresdurchschnitt Das ist eine Zunahme um 25%! Zunahme uns. Beschäftigung Veränderung Arbeitslosigkeit Arbeitslosenquote Österr. Def. EU. Def. 2006 1,7% 6,8% 4,8% 2007 2,1% 6,2% 4,4% 2008 2,4% 5,8% 3,8% 2009 -1,2% 7,3% 5,0% 2010 -0,6 8,2%

37 Zahl der Arbeitslosen

38 Veränderung der Anzahl an Arbeitslosen

39 Arbeitslosigkeit Februar
Die Arbeitslosigkeit stieg im Februar 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat um Personen bzw. 24% auf insgesamt Betroffene! Inkl. Schulungen waren es Personen Erstmals seit dem Frühjahr 2003 nahm die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten ab (-0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Kurzarbeit: Ende Februar: Personen in 146 Betrieben.

40 Arbeitslosigkeit März
Die Arbeitslosigkeit stieg auch im März 2009 sehr stark an (gegenüber dem März 2008) Es waren Menschen arbeitslos gemeldet, um bzw. 28,8 % mehr als vor einem Jahr. Inkl. Schulungen waren es Personen Die Arbeitslosigkeit der 15- bis 24-Jährigen stieg im März um 39,3 % auf Betroffene Kurzarbeit betrifft Ende März in 231 Betrieben. Kosten derzeit 138,6 Mio. Gegenüber Februar ging die Arbeitslosigkeit saisonbedingt um Betroffene zurück. Die Beschäftigung sank um bzw. 1,11 % auf 3, Personen.

41 Lohnstückkosten Wie in Konjunktureinbrüchen üblich, stagniert die Produktivität. Die Lohnstückkosten steigen in der Gesamtwirtschaft 2009 um 4,0% (2010: +0,1%) In der Sachgütererzeugung steigen die Lohnstückkosten 2009 um 3,2% und sinken 2010 um 1,4%.

42 Produktivität und Lohnstückkosten
Quelle: WIFO, Oktober 2008

43 Produktivität 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Produktivität
2005 2006 2007 2008 2009 2010 Produktivität Gesamtwirtschaft 1,7 1,9 1,3 0,1 -0,9 1,1 Stundenproduktivität Sachgütererzeugung 6,2 9,5 3,2 2,4 0,5 Lohnstückkosten 0,7 0,8 2,9 4,0 -4,4 -0,6 3,5 -1,4

44

45 Produktionsindex der Industrie und Umsätze

46 Öffentliche Haushalte

47 Es gibt vieles, für das es sich lohnt, organisiert zu sein.


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