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„Ein anderer Tag voller Anleitungen“ Toleranz in der Pflege

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Präsentation zum Thema: "„Ein anderer Tag voller Anleitungen“ Toleranz in der Pflege"—  Präsentation transkript:

1 „Ein anderer Tag voller Anleitungen“ Toleranz in der Pflege
Dresden, , Marcel Jäger – Zentraler Praxisanleiter UKD

2 Toleranz in der Pflege 1. Begriffsklärung
2. Was/Wer prägt unsere Toleranzwerte? 3. Toleranz im Alltag 4. Toleranz in der Pflege – interaktiv 5. Zusammenspiel Pflege 6. Pflege ist… 7. Quellenangabe

3 Der Begriff Toleranz - lat.: tolerantia (aus dem 16. Jahrhundert)
- Synonym: Duldsamkeit Großmut Nachsicht Offenheit Verständnis ● Allgemein: etwas dulden/ ertragen können ● Technik: zulässige Abweichung der Norm(-werte) ● Medizin: Widerstandsfähigkeit gegen z.B. Arzneimittel

4 Wer/Was prägt meine Toleranz?
Werte und Normen Wertvorstellungen Persönliche Toleranz Medien Soziales Umfeld Eigene Erfahrungen Toleranz als Entwicklungsprozess/ Persönlichkeitsentwicklung

5 Toleranz im Alltag „Ihr Sohn kommt nach Hause und stellt seinen neuen Freund vor.“ „Sie gehen morgens zu Ihrem Bäcker. Heute bedient Sie eine farbige Verkäuferin und das Kind vor Ihnen kann sich (mal wieder) nicht entscheiden.“ „Sie unterhalten sich mit Kollegen. Einer berichtet, Montag auf dem Schlossplatz gewesen zu sein.“ „Sie stehen auf der Autobahn im Stau. Als dieser sich löst, drängelt hinter Ihnen ein Autofahrer mit seinem Sportwagen“

6 Toleranz in der Pflege

7 Toleranz in der Pflege „Auf Station meldet sich ein Mann, der heute zur Aufnahme geplant ist. Er kommt auf Sie zu und spricht Sie an. Sie verstehen ihn aber weder akustisch noch inhaltlich, da der osteuropäisch aussehende Mann in einer unbekannten Sprache spricht.“ Toleranz gegenüber Patienten jeglicher Herkunft/Religion

8 Toleranz in der Pflege „Sie beobachten, wie eine Kollegin eine ältere, demente Patientin zur Körperpflege im Bett versorgt. Als diese zum wiederholten Male ruft, sie möchte zu ihrem Mann, entgegnet Ihre Kollegin mit rauem Ton: „Ihr Mann lebt seit Jahren nicht mehr. Drehen Sie sich auf die Seite und machen Sie gefälligst ein bisschen mit. Ich kann Sie schlecht alleine drehen.“ Toleranz gegenüber Kollegen/ (Fehl-)Verhalten

9 Toleranz in der Pflege „Der Narkosearzt übergibt Ihnen einen Patienten aus dem OP. In den Nebendiagnosen spricht er von chronischem Alkoholabusus. Dabei verdreht er die Augen. Als Sie den Patienten auf Station fahren, erkundigen Sie sich nach seinem Befinden. Er ist froh Sie zu sehen, weil er jetzt weiß, dass er die OP überstanden hat. Sie kommen ins Gespräch und er berichtet Ihnen, wie er vor zwei Jahren erst seine Frau und dann seinen Job verloren hat.“ Toleranz trotz oktroyierter Vorurteile

10 Toleranz in der Pflege „Sie betreuen eine Patientin nach Schlaganfall. Ihr fällt es schwer, Dinge beim Namen zu nennen. Zusätzlich vergisst sie Handlungsanweisungen rasch und Sie müssen ihr im Minutentakt die Anweisungen wiederholen.“ Toleranz mit Weitsicht

11 Toleranz durch Erfahrung
Toleranz in der Pflege „Sie betreuen einen Schüler im ersten Ausbildungshalbjahr. Es ist sein zweiter praktischer Einsatz. Als Sie ihn zum Blutzucker messen schicken wollen, sagt er Ihnen, dass er noch nie eine Blutzuckerbestimmung durchgeführt hat.“ Toleranz durch Erfahrung

12 Toleranz in der Pflege Stellen Sie sich bitte folgende Situation vor: „Person X kommt ins Wartezimmer der Notaufnahme, wo bereits Person Y und Z sitzen. Als erstes wird Person Y aufgerufen. Nach 45min wird Person X aufgerufen und nach 130min wird Patient Z in den Untersuchungsraum gebeten.“ Toleranz mit Perspektivwechsel

13 Toleranz in der Pflege Sie nehmen im Nachtdienst einen deutlich alkoholisierten, jungen Mann auf, der schon bei Aufnahme lautstark mit dem Transporteur über seinen stationären Verbleib für die Nacht diskutiert. Vorbehaltlos und empathisch versorgen Sie den Patienten, der immer wieder anzügliche Bemerkungen macht und offensichtlich Körperkontakt provoziert. Die Situation droht zu eskalieren und er scheint vor Handgreiflichkeiten keinen Halt zu machen. Toleranz muss auch Grenzen haben!

14 Toleranz in der Pflege Patienten Angehörige
Reinigungskräfte/ Hilfskräfte Angehörige Interne Insitutionen (Transport, Röntgen, OP) Schwester/Pfleger Praxisanleiter Stationsleitung „Zeitungsfrau“ Physiotherapie Handwerker Pfarrer Hostessen Auszubildende/ Praktikanten/ FSJ Ärzte/ PJ‘ler

15 Toleranz in der Pflege Pflege ist bunt!

16 Quellen Bildquelle:

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Adresse: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden AöR Zentrale Praxisanleiter Haus 19, 1.UG Zi Fetscherstraße 74, Dresden Kontakt: Marcel Jäger Telefon/Dect: 0351/


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