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Veröffentlicht von:Erika Hofmann Geändert vor über 7 Jahren
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учитель немецкого языка МАОУСОШ №53 Ростов-на-Дону
Ягодинская Р., Кириллова Л., Валиева Я.(10 А класс, МБОУСОШ №53) Руководитель Морева Л.М. Морева Л.М., учитель немецкого языка МАОУСОШ №53 Ростов-на-Дону
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Die Heldentat des Hauptmanns Boris Kapustin
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Hauptmann Boris Kapustin 11.12.1931- 06.04.1966
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In der Stadt Rostow-am –Don tragen viele Straßen die Namen bekannter Persönlichkeiten. Das sind Künstler, Dichter, Staatsmänner, Politiker u.a. Darunter gibt es auch eine Straße, die nach dem Hauptmann Boris Kapustin benannt wurde, dessen Heimatstadt Rostow-am-Don ist. Ihm zu Ehren wurden auch ein Lied und ein Gedicht verfasst. Das Schicksal dieses Menschen ist für uns besonders interessant, denn es ist mit Deutschland verbunden. Für uns ist es wichtig, nicht nur die deutsche Sprache zu erlernen, sondern auch sich mit der Geschichte, Kultur, den Traditionen, wichtigen Ereignissen im Leben des Landes bekannt zu machen.
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Der 6. April 1966 war der Tag, an dem viele Deutsche von zwei russischen Piloten erfahren haben. Das waren der Hauptmann Boris Kapustin und der Oberleutnant Juri Janow, beide 34 Jahre alt. Am 3. April mussten sie ein Aufklärungsflugzeug nach Kothen überführen. Stattdessen landeten sie in Finow, weil die Antriebe defekt waren. Nach der Beseitigung der Defekte wurde den Fliegern der Weiterflug erlaubt. Er dauerte aber nur zwölf Minuten, denn diesmal versagte plötzlich die Steuerung. Die Besatzung erhielt vom Boden den Befehl, sich aus dem Flugzeug zu katapultieren. Da die Triebwerke noch funktionierten, durchstieß die JAK im Niedergehen die Wolken.
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Beide Piloten sahen, dass sie sich über dichtbesiedeltem Gebiet von Westberlin (Spandau) befanden. Unten lagen die Havel und der Stößensee. Natürlich könnten sie sich retten. Aber dann wäre das steuerlose Flugzeug über der Stadt abgestürzt. Kurz entschlossen entschieden die beiden Offiziere eine Notlandung zu versuchen, um Opfer unter den Bewohnern zu vermeiden. Die einzige Fläche, auf der die Notlandung möglich schien, war die Oberfläche der See. Leider scheiterte dieser Versuch. Und vor Augen vieler Leute stürzte die Maschine in den See. An diesem Tag haben die beiden Piloten den Tod gefunden, aber wie vielen Menschen haben sie das Leben gerettet!
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Es war die Zeit des „ Kalten Krieges“
Es war die Zeit des „ Kalten Krieges“. Der Ort, wo das sowjetische Flugzeug abstürzte, war damals der britische Sektor. Die Briten schickten Taucher zum Wrack. Ihr Interesse galt mehr dem Typ der Maschine und den Spezialausrüstungen, denn es war die hochmoderne Jak-28.Von besonderem Interesse war für Briten das hochgeheime Radar. Die sterblichen Reste der beiden Piloten wurden zwei Tage nach dem Absturz der sowjetischen Seite übergeben. Die Übergabe des Wracks fand erst am 14. April statt. Sie verzögerte sich, denn die Briten nutzten die Gelegenheit, moderne Ausrüstungen zu demontieren und untersuchen zu lassen.
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Im April 1966 fand auf dem Militärflugplatz Finow eine Abschiedsfeier für Hauptmann Boris Kapustin und Oberleutnant Juri Janow statt. An diesem Trauermeeting nahmen nicht nur sowjetische Offiziere und ihre Familienmitglieder, sondern auch zahlreiche Einwohner Finows teil. Die Leute sind gekommen, um den beiden Piloten Anerkennung und Ehre zu erweisen
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Vom Finower Flugplatz wurden die sterblichen Überreste des Hauptmanns Boris Kapustin in die Heimatstadt Rostow-am-Don überführt. Sein Vater hat es sich schwer zu Herzen genommen. Seine Gesundheit hielt das nicht aus, und er starb einen Tag später. Der Sohn und der Vater sind an einem Tag, dem 12. April, am Bratskoje-Friedhof in Rostow-am-Don beigesetzt. Zur Abschiedsfeier für Boris Kapustin und seinen Vater kamen viele Rostower.
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Für seine Heldentat wurde Boris Kapustin mit dem Orden des Roten Banners ausgezeichnet. Den Orden erhielt seine Frau Galina Kapustina.
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In einigen Westberliner Zeitungen wurde sofort nach dem Absturz der Maschine am 6. April in Leserbriefen gewürdigt, dass die beiden Sowjetpiloten ihr eigenes Leben geopfert haben, um keine Zivilisten zu gefährden. Die Zeitung „Die Wahrheit“ veröffentlichte am 8. April den Artikel „Die Dankbarkeit für die Selbstaufopferung der zwei Piloten“. Die Heldentat der sowjetischen Besatzung lebt in den Erinnerungen der Menschen weiter wie in Russland, so auch in Deutschland. Im Stadtpark Finow wurde 1979 ein Gedenkstein für beide Piloten enthüllt. Seit 1990 gibt es auch eine Gedenktafel an der Stößenseebrücke. Auf der Bronzetafel heißt es „…Durch ihren selbstlosen Einsatz vermieden sie eine unabsehbare Katastrophe im nahen Wohngebiet…“.
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Galina Kapustina am Grabmal ihres Mannes auf dem Bratskoje- Friedhof in Rostow-am-Don.
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Eine Gedenktafel hängt an der Schule, wo Boris Kapustin gelernt hat.
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Die bekannten Künstler Oskar Feltsmann ( Komponist), Robert Rogdestvenski ( Dichter) und Editha Pjecha( Sängerin) haben mit ihrem Lied „ Der riesige Himmel“ den beiden Fliegern auch ein musikalisches Denkmal gesetzt.
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In der Schule № 53 mit Schwerpunkt Deutsch gibt es ein Schulmuseum.
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Mitglieder der AG „ Schulmuseum“, Schüler/innen der 10
Mitglieder der AG „ Schulmuseum“, Schüler/innen der 10. Klasse erzählen ihren Mitschülern von dem Leben und der Heldentat von Boris Kapustin.
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Danke für die Aufmerksamkeit
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