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Endgeräteschulung Digitalfunk
Grundlagenschulung
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Inhalt Technisches Funkbetrieb Praxis
Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Allgemeines zu TETRA Das bundesweite Funknetz heißt „TETRA 25“. Es arbeitet im Frequenzbereich um 400 MHz. Eine Verschlüsselung verhindert unerlaubtes Abhören. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Allgemeines zu TETRA Die Ausbreitung der Funkwellen funktioniert wie bisher auch. Am sichersten ist die Kommunikation bei Sichtverbindung. (Tests: städtischer Bereich bis 1,5km, auf freiem Feld bis 6km) An der Grenze der Erreichbarkeit reißt die Verbindung schlagartig und ohne Vorankündigung ab. Bis dorthin: Gleichbleibende Sprachqualität. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Allgemeines zu TETRA Die Strahlenbelastung der TETRA-Funkgeräte und -Basisstationen ist ähnlich wie bei einem Mobilfunkmast und zugehörigen Endgeräten. Die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte werden eingehalten. Daher ist der Einsatz nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft nicht bedenklich. Stichwort: „Jeder hat ein Handy!“ Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Allgemeines zu TETRA – Das Netz
Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Allgemeines zu TETRA Die Standorte der TETRA-Basisstationen sind grundsätzlich geheim. Im eigenen Landkreis dürfen sie genannt, aber nicht veröffentlicht werden. Im Landkreis gibt es 4 Standorte. Alte Veste Weitersdorf Puschendorf Großhabersdorf ….. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Arten von Funkgeräten und deren Aufbau
HRT (Handheld Radio Terminal, Tragbar) MRT (Mobile Radio Terminal, Fahrzeug) FRT (Fixed Radio Terminal, Ortsfest z.B. ILS) Jedes Gerät hat ab Werk einen bundesweit eindeutigen Namen (Geburts-OPTA). Es erhält bei der Programmierung einen lesbaren Namen, die Alias-OPTA. (Aktuell fest vorgegebener Beginn: BY FW FÜ#) Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Arten von Funkgeräten und deren Aufbau
Nach dem Einbuchen in das TETRA-Netz erhält jedes Gerät eine ITSI-Nummer. Diese Nummer ist wieder eindeutig. Analog: Telefonnummer im öffentlichen Telefonnetz. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Arten von Funkgeräten und deren Aufbau
Jedes Funkgerät (FuG) benötigt eine BOS-Sicherheitskarte (SiKa). Das FuG darf Dritten nicht zugänglich gemacht werden (Fahrzeug abschließen, bei Werkstatt-aufenthalt SiKa entfernen/sperren). Bei Verlust muss der Kommandant eine Meldung an die TTB machen. (Reversible Kartensperre bis irreversible Zerstörung der Hardware möglich!) Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Arten von Funkgeräten und deren Aufbau
Bei den Geräten sind regelmäßige Software-Updates erforderlich. Die Updates werden von der TTB (bei BF Fürth) durchgeführt. Zu Beginn: Jedes FuG muss zur BF Fürth. Später: Ein Mitarbeiter der TTB programmiert die Geräte bei den Wehren vor Ort. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Betriebsarten Netzmodus (TMO):
Gerät ist in das TETRA-Netz eingebucht, es ist bei der nächsten Basisstation angemeldet. Dieser Modus entspricht ungefähr dem analogen 4m-Fahrzeugfunk. Es kann jederzeit von der Leitstelle angesprochen werden. Die Kommunikation wird aufgezeichnet. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Betriebsarten – TMO Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Betriebsarten Direktmodus (DMO):
Geräte kommunizieren direkt untereinander (netzunabhängig) Reichweite ähnlich analogem 2m- Einsatzstellenfunk 4 A-Teilnehmer B-Teilnehmer B Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Betriebsarten Jedes Gerät kann grundsätzlich beide Betriebsarten Netzmodus und Direktmodus. Zu einem Zeitpunkt kann nur eine der beiden Betriebsarten ausgewählt sein, von der Kommunikation der anderen Betriebsart ist man abgetrennt. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Gruppen Jedes FuG hat viele Direkt- und Netzmodus-Gruppen fest einprogrammiert. An einem Gerät kann nur eine Gruppe gleichzeitig aktiviert sein. Bisher in der Analogwelt: eigener Kanal (4m: 469GU, 2m: 55WU). Jetzt: Eigene Gruppe, nur Mitglieder können am Funkverkehr teilnehmen. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Gruppen - Gebietszuordnung
Jede Gruppe hat eine Gebiets-Zuordnung (z.B. nur im ILS-Bereich, länderweit oder bundesweit erreichbar). Beispiele: Standard-Direktmodus-Gruppe für Feuerwehr hat Bundes-Zuordnung geht immer innerhalb der Funkreichweite. Standard-Netzmodus-Gruppe für „Feuerwehr Landkreis Fürth“ hat ILS-Bereichs-Zuordnung geht nur im ILS-Bereich Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Gruppengebiet – Leitstellenbereich
Kernbereich Maximaler Bereich Außerhalb des Gruppenbereichs Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Nach dem Einschalten des Geräts befindet es sich in der letzten Einstellung (möglichst Standartgruppe). Das Umschalten auf eine andere Gruppe erfolgt – wie im Analogfunk – nur auf Weisung des Einsatzleiters. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Lkr. FÜ spricht mit ILS Nürnberg: TMO „Betriebsgruppe Fürth Land“ Standard bei allen Fahrzeugfunkgeräten Gebietsbegrenzt: Leitstellenbereich der ILS Nürnberg plus „Speckgürtel“ (einige km), außerhalb ist kein Empfang möglich. Verwendung wie bisheriger Fahrzeugfunk: nur zwischen Fahrzeugen und falls kein Direktmodus verfügbar ist. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Bundesweite Einsatzgruppe Feuerwehr an der Einsatzstelle: DMO 307F+ Standard bei allen Handfunkgeräten Bundesweit einheitliche Direktmodus-Gruppe für Feuerwehren Verwendung wie bisheriger Einsatzstellenfunk Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Bei großen Einsätzen: Es besteht die Möglichkeit, TMO- und/oder DMO-Gruppen umzuschalten, um den Funkverkehr zu entzerren. Der Einsatzleiter hat die Entscheidungsgewalt. Aber Achtung: Führungskräfte benötigen ein Funkgerät pro Gruppe! Empfehlung: Eine Umschaltung ist möglich, die Auswirkungen sollten aber zuvor durch Üben erprobt werden! Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Entweder: Alle Kräfte verwenden die gleiche Direktmodus-Gruppe… Alternativ, wenn ZF = EL A B C Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Oder: Gruppen A und B verwenden je eine zusätzliche Gruppe Alternativ, wenn ZF = EL A B C Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Einsatztaktik – TMO-Gruppen
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Einsatztaktik – DMO-Gruppen
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Einsatztaktik – Wer hat welche Gruppe eingestellt?
Zusammenarbeit mit anderen BOS: Für die nichtpolizeilichen BOSen gibt es Zusammenarbeitsgruppen (ZA_FÜ#) auf Ebene des Landkreises Für die Zusammenarbeit mit der Polizei gibt es eine Zusammenarbeitsgruppe (ZA_N_BOS_ZA) auf des Regierungsbezirks Mittelfranken Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Funkrufnamen Alle Funkgeräte haben den Funkrufnamen „Florian“. Es gibt keine Florentine mehr. Beispiele: „Florian A-Dorf 40/1“ oder „Florian B-Dorf 1“. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Notruf Wird die Notruf-Taste am Gerät mehrere Sekunden gedrückt, wird ein Notruf abgesetzt, der allen Gruppenteilnehmern optisch und akustisch angezeigt wird (nur in der Gruppe!). Das Gerät sendet 30 Sekunden lang alles, was gesprochen wird, an die eingestellte Gruppe. Im Netzmodus wird zusätzlich die Leitstelle über die letzte GPS-Position (TMO) informiert. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Bevorrechtigung – Wer darf wen unterbrechen?
Ein laufendes Funkgespräch kann nur von der Leitstelle unterbrochen werden. Ein Notruf unterbricht auch eine Leitstellenkommunikation. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Statusmeldungen Wie im Analogfunk können von MRTs Statusmeldungen abgesetzt werden (FMS, z.B. „Sprechwunsch“, „Einsatzstelle an“). HRT können Status 5 und 0 senden Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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SDS – Die SMS im Digitalfunk
Eine kurze Textnachricht (maximal 140 Zeichen) wird an die eingestellte Gruppe oder an ein einzelnes Gerät übertragen. Es ist angedacht, Einsatzinformationen von der ILS per SDS an die MRTs zu senden. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Fallback-Betrieb der Basisstation
Eine Basisstation geht in den Fallback-Betrieb, wenn sie selbst noch funktioniert, aber keine Anbindung an das rückwärtige Netz mehr besteht. Es ist nur noch eine Kommunikation zwischen Geräten im Funkbereich dieser Basisstation möglich! FuG-Display: „Fallback“ Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Fallback-Betrieb der Basisstation
X X Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Temporäre Erweiterung im DMO: Repeater
Ein Funkgerät, das als Repeater geschaltet ist, vergrößert die Reichweite der eingestellten Direktmodus-Gruppe. Das Gerät sollte nach dem Aufstellen nicht mehr bewegt werden. Markierung: Roter Geräteknopf Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Temporäre Erweiterung im DMO: Repeater
Maximale Sendereichweite Endgerät B Maximale Sendereichweite Endgerät A HRT A Repeater HRT B Reichweitenvergrößerung durch den Repeater Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Alarmierung Mittelfristige Planung: Alarmierung über das TETRA-Digitalfunknetz. Ein Alarm wird durch die Übermittlung einer speziellen SDS ausgelöst. Die Kräfte sehen einen Einsatz-Kurztext. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Ansprechpartner Bei Fragen oder Problemen sind Eure Ansprechpartner KBI Frank Bauer sowie die Mitglieder der Arbeitsgruppe Digitalfunk im Landkreis Fürth, also Eure Multiplikatoren vor Ort. Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Los geht’s…… Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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Und nun: RAN ANS GERÄT!!! Einschalten/Ausschalten Gruppenkommunikation
Lautstärke ändern Gruppe wechseln Direktmodus/Netzmodus wechseln Tastensperre Akkuwechsel Notruf SDS senden und empfangen Anwenderschulung Digitalfunk, Stand: 06/2016
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