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Halte deine Träume fest! Hilfe für jugendliche Roma in Rumänien

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Präsentation zum Thema: "Halte deine Träume fest! Hilfe für jugendliche Roma in Rumänien"—  Präsentation transkript:

1 Halte deine Träume fest! Hilfe für jugendliche Roma in Rumänien
GAW KonfiDank 2017 Halte deine Träume fest! Hilfe für jugendliche Roma in Rumänien „Halte deine Träume fest“ ist das Thema des KonfiDanks 2017 des Gustav-Adolf-Werks in Bayern. Jeder Mensch hat Träume. Welche Träume und Wünsche hast du? Vielleicht ein neues Smartphone, einen eigenen Fernseher, gute Freunde, Frieden in der Welt…? Auf dem Foto seht ihr Bianca, ein Roma-Mädchen aus Rumänien. Was denkst du: Welche Träume sie wohl hat?

2 Biancas Träume… Guter Schulabschluss Leben ohne Armut
Nicht verachtet werden Guter Schulabschluss Leben ohne Armut Nicht verachtet werden Bianca will einen guten Schulabschluss schaffen. Sie wünscht sich ein Leben ohne Armut. Und sie träumt davon, nicht mehr verachtet zu werden, nur weil sie ein Roma-Mädchen ist.

3 Roma Bianca ist eine Roma. Vielleicht hast du den Namen schon einmal gehört und kannst etwas dazu sagen…? Roma ist ein Sammelbegriff für verschiedene, miteinander verwandte Bevölkerungsgruppen, die ursprünglich aus dem Raum Indien kommen. Seit vielen Jahrhunderten leben sie in Europa, immer als Minderheit und oft als gesellschaftliche Randgruppe in großer Armut. Die Grafik zeigt, wo in Europa Roma leben. Die größte Gruppe lebt in Biancas Heimat Rumänien – die genaue Zahl weiß man nicht; man schätzt ca. 2 Millionen.

4 Rumänien 1.500 km Kennst du Rumänien? Bevor Bianca ihre Geschichte erzählt, möchte sie dir ihr Heimatland noch etwas vorstellen. Rumänien liegt am Schwarzen Meer, im Grenzgebiet zwischen Mittel und Südosteuropa. Von Nürnberg nach Bukarest (= Hauptstadt von Rumänien) sind es ca km. Mit einer Größe von ca km2 ist Rumänien kleiner als Deutschland mit ca km2. Auf dieser Karte sieht man die angrenzenden Länder, das Karpatengebirge, das das Land durchzieht und die Siedlungsgebiete der Deutschen: Banat (im Westen) und Siebenbürgen (zentral). Flagge

5 Rumänien – Land und Leute
Wie sieht es in Rumänien aus? Rumäniens Landschaft besteht zu je einem Drittel aus Gebirge, Hochland und Tiefebene. Bekannt ist das Karpatengebirge, aus dem dieses Foto stammt, und dessen höchster Berg m misst.

6 Grüne Hügellandschaften und Sumpfgebiete, warme Sommer und Schnee im Winter – die Natur ist sehr vielfältig in Rumänien. Der größte Fluss ist die Donau. Sie ist ein wichtiger Verkehrsweg im Land.

7 In Rumänien leben ca. 3500 verschiedene Tierarten
In Rumänien leben ca verschiedene Tierarten. Viele davon sind auch in anderen europäischen Ländern zu finden. Besonders für Rumänien ist die hohe Zahl dort lebender Braunbären (ca. 6500) und Wölfe (ca. 3100). Im Schwarzen Meer, in den Flüssen und Sümpfen leben zahlreiche Fisch- und Froscharten.

8 Je nachdem ob Stadt oder Land, ob arm oder reich, wohnen die Menschen in Rumänien sehr unterschiedlich. Das große Gebäude in der Mitte (rechts) ist das Parlament in der Hauptstadt Bukarest. In der Mitte (links) ein Hotel in der Ferienregion am Schwarzen Meer. Oben rechts sieht man das Haus einer Roma-Familie. Sie gehören zu den Ärmsten der Gesellschaft.

9 In Rumänien leben knapp 20 Millionen Menschen
In Rumänien leben knapp 20 Millionen Menschen. (~ Deutschland: 82 Millionen) Etwa die Hälfte davon in den Städten, die andere Hälfte auf dem Land. Die Menschen, die auf dem Land leben, werden immer weniger. Vor allem junge Menschen ziehen weg – entweder in die Stadt oder in ein anderes, west-europäisches Land. Rumänien ist ein Vielvölkerstaat: Die größte Gruppe sind die Rumänen mit ca. 88 Prozent. Dann gibt es noch Ungarn (6,5 Prozent), Roma (die Angaben schwanken: 4– 10 Prozent) und viele, kleine Minderheitengruppen: Deutsche, Russen, Ukrainer, Serben, Slowaken, Tschechen, Türken, Tataren (je ca. 0,1 – 0,2 Prozent). Ein bekannter gebürtiger Rumäne ist der Sänger Peter Maffay (unten Mitte; Musical: Tabaluga).

10 Deutsche in Rumänien Banater Schwaben Siebenbürger Sachsen
Die Deutschen sind eine Minderheit in Rumänien; sie leben vor allem in zwei Siedlungsgebiete: Im Westen, im Banat, die „Banater Schwaben“ und im Zentrum, in Siebenbürgen, die „Siebenbürger Sachsen“. Die Siebenbürger Sachsen siedelten sich bereits im 12. Jahrhundert an. Die Banater Schwaben siedelten sich im 17. bis 19. Jahrhundert an. Durch Auswanderungswellen in den achtziger und neunziger Jahren ist die deutschsprechende Bevölkerung in Rumänien stark zurück gegangen. Heute leben weniger als , überwiegend ältere Deutschstämmige dort. Siebenbürger Sachsen

11 Rumänien – Neuere Geschichte
Carol I. Rumänischer König von 1881 bis 1914 Nicolae Ceaușescu Rumänischer Gewaltherrscher von 1965 bis 1989 Rumänische Revolution 1989 Mehrere Fürstentümer schlossen sich im 19. Jahrhundert zunächst zum Fürstentum und dann zum Königreich Rumänien zusammen. Nach dem 2. Weltkrieg geriet Rumänien unter starken Einfluss der damaligen Sowjetunion und der noch amtierende König wurde abgesetzt. Die Volksrepublik Rumänien wurde ausgerufen und folgte nun kommunistischen Ideen. 1965 wurde aus der Volksrepublik die sozialistische Republik Rumänien. Über 20 Jahre lang bestimmte Nicolae Ceaușescu als Generalsekretär der Kommunistischen Partei die Entwicklung des Landes. 1989 kam es in Rumänien zur Revolution. Demonstranten forderten das Ende des mit Gewalt regierenden Ceaușescu-Regimes. Etwa tausend Menschen bezahlten dafür mit ihrem Leben. Schließlich verbündete sich das Militär mir den Demonstranten, Ceaușescu wurde vor ein Militärgericht gestellt und anschließend zum Tod verurteilt. Nur langsam erholte sich das Land von der jahrelangen Gewaltherrschaft und Misswirtschaft Ceaușescus. Rumänien begann damit, demokratische Strukturen zu entwickeln und sich nach Westeuropa zu orientieren. Aber harte Sparmaßnahmen (z.B. wurden Gehälter stark gekürzt) und politische Missstände (z.B. viele Steuererhöhungen) verschlechterten die Lebensbedingungen für viele Menschen. 2011 kam es zu einer neuen Staatskrise, die bis heute nicht überwunden ist.

12 Rumänien - Religion und Kirchen
Die größte Kirche in Rumänien ist die Rumänisch-Orthodoxe Kirche. 86 Prozent der Bevölkerung gehören dazu. Im Vergleich dazu sind die Protestantischen und die Katholischen Kirchen Minderheiten: 5,1 und 4,6 Prozent. Die größte Gruppe innerhalb der Protestanten ist die Reformierte Kirche; darüber hinaus gibt es noch die Evangelisch-Lutherische Kirche und die Evangelische Kirche A.B. (A.B. = Augsburgischen Bekenntnisses; rechts im Bild deren Bischof Reinhart Guib), Baptisten und andere. Muslime machen in Rumänien nur ca. 0,3 Prozent aus. Rumänisch-Orthodoxe Kirche: 86 % Protestanten: 5,1 %     Katholiken: 4,6 % Protestanten: Reformierte Kirche Evangelische Kirche A.B. Evangelisch-Lutherische Kirche

13 UNESCO - Weltkulturerbe
Kirchenburgen Eine Besonderheit in Rumänien sind die vielen Kirchenburgen. Sieben von Ihnen wurden von der UNESCO sogar zum Weltkulturerbe ernannt. Die Kirchenburgen waren und sind bis heute Mittelpunkt der evangelischen Gemeinden in Siebenbürgen. Weil aber durch die Abwanderung viele der Gemeinde sehr klein geworden sind (manche nur noch 3-10 Mitglieder), können etliche der Kirchenburgen nicht mehr ausreichend unterhalten werden. Das Kulturerbe der Siebenbürger Sachsen droht zu verfallen. UNESCO - Weltkulturerbe Kirchenburg in Birthälm

14 Rumänien  Licht und Schatten
2007: Beitritt in die EU Sibiu (Hermannstadt) 2007 Kulturhauptstadt Europas Gute Bildung in Europa zu Hause modernes Leben Wirtschaftliche Entwicklung Rumänien erlebt in den letzten Jahren viel Veränderung. Seit dem Beitritt Rumäniens in die EU 2007 wächst die Wirtschaft im Land. Sibiu, im Herzen Rumäniens, war 2007 Kulturhauptstadt Europas. Junge Leute mit guter Schulbildung arbeiten in den Städten oder im Ausland, fühlen sich in Europa zu Hause, verdienen Geld und können so ein relativ modernes Leben führen.

15 Rumänien – Licht und Schatten
Armut Eltern arbeiten im Ausland und lassen ihre Kinder zurück Straßenkinder Trotzdem ist Rumänien eines der ärmsten Länder in Europa. Nicht alle profitieren von der Entwicklung im Land. Vor allem die Familien auf dem Land, von denen viele einen kleinen Bauernhof bewirtschaften, leben oft in großer Armut. Um Geld zu verdienen, arbeiten manche Eltern im Ausland und lassen ihre Kinder alleine oder bei Verwandten in Rumänien zurück. Die Eltern schicken den Kindern zwar Geld, aber die fühlen sich im Stich gelassen, sind oft sehr traurig und vermissen ihre Eltern sehr. Es gibt auch viele Straßenkinder in Rumänien. Sie wurden entweder von den Eltern verstoßen, weil die sie nicht mehr ernähren konnten oder sie sind weggelaufen aus einer Familie, in der es nur Gewalt, Alkoholprobleme oder sexuellen Missbrauch gibt.

16 Roma in Rumänien Die Gruppe der Roma ist von allen besonderes schlecht gestellt. Eine gute Schulbildung oder ärztliche Versorgung gibt es nur für wenige, die es sich leisten können. Viele der ohnehin wenigen Roma-Kinder in den Schulen brechen oft vorzeitig ab und verlassen die Schule ohne einen Abschluss. Ohne Schulabschluss aber haben sie keine Chance, eine Arbeit zu finden. Von den anderen Menschen werden sie verachtet. Roma-Familien in den Städten leben oft in schwierigen Verhältnissen, in sogenannten Roma-Slums.

17 Biancas Geschichte arm ausgegrenzt verachtet
Aber nun zurück zu Biancas Geschichte. Mit ihren Eltern und Geschwistern wohnt Bianca in einem kleinen Dorf auf dem Land - in einer einfachen Hütte, ohne fließendes Wasser und alle zusammen in einem Raum. Biancas Vater arbeitet als Hirte. Ihre Mutter verdient etwas Geld mit selbstgeknüpften Armbändern. Wie die meisten Roma führt auch Biancas Familie ein leben in Armut und am Rande der Gesellschaft. Die anderen Dorfbewohner haben viele Vorurteile ihnen gegenüber und wollen nichts mit ihnen zu tun haben.

18 fröhlich und selbstbewusst
Hilfe für ein besseres Leben Christliche Stiftung Diakonie der Reformierten Kirche in Rumänien Gesundes Essen Wie kommt es, dass Bianca trotzdem so ein fröhliches Mädchen ist? Bianca hat Hoffnung, dass ihre Träume in Erfüllung gehen und sie später ein besseres Leben haben wird. Sie ist eine von 500 Kindern und Jugendlichen, die an einem Hilfsprogramm für Roma-Familien teilnehmen kann. Die Christliche Stiftung Diakonie der Reformierten Kirche in Rumänien hat dieses Programm ins Leben gerufen und betreut mittlerweile in 15 Orten zahlreiche Kinder und Jugendliche aus Roma-Familien. Jeden Nachmittag geht Bianca nach der Schule in das Haus der Diakonie – dort bekommt sie ein gesundes Mittagessen und Hilfe bei den Hausaufgaben. Inzwischen ist sie in der Schule schon richtig gut geworden. Auch fröhlicher uns selbstbewusster ist sie geworden, sagen die Mitarbeitenden. Sie begleiten Bianca und die anderen Kinder und Jugendlichen verständnisvoll, sind für sie da und haben ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Probleme. Außerdem fördern und unterstützen sie Bianca und die anderen, damit ihr Traum von einem besseren Leben Wirklichkeit werden kann. Hausaufgabenhilfe fröhlich und selbstbewusst

19 Nach dem Lernen für die Schule freut sich Bianca jeden Tag auf die tollen Freizeitangebote – spielen, feiern, basteln, Gitarre lernen, Ausflüge machen… Das alles bringt großen Spaß und tut ihrer Seele gut.

20 „Allein ist es schwer, der Armut zu entkommen…“
„… mit Hilfe der Diakonie ist es möglich!“ „Allein ist es schwer, der Armut zu entkommen“, weiß Biancas Bruder. „Mit Hilfe der Diakonie ist es möglich“, freut sich Bianca. Biancas Familie lebt inzwischen ein Leben, dass ihr ohne dieses Hilfsprojekt der Reformierten Kirche verschlossen geblieben wäre: Bianca kommt in der Schule gut voran, ihre Eltern sind dankbar für Unterstützung im Alltag – Kleiderspenden, Lebensmittel, Schulkleidung für Bianca und Spielsachen für die kleineren Geschwister. Das Beste: Biancas Vater hat begonnen ein kleines Haus aus Stein für seine Familie zu bauen. Bianca hofft, dass sie und ihre Familie bald aus ihrer armseligen Hütte ausziehen können.

21 Danke! Danke, dass ich dir meine Geschichte erzählen durfte!
Danke, dass ich dir von meiner Heimat Rumänien und der Situation von uns Roma dort erzählen konnte! Danke, dass du mit deiner Spende für den KonfiDank mir und anderen Roma-Jugendlichen hilfst, die Chance auf ein besseres Leben zu bekommen! Mit deiner Spende für den GAW KonfiDank 2017 hilfst du Kindern und Jugendlichen wie Bianca, ein besseres Leben zu führen. Stellvertretend für alle sagt Bianca „Danke“: Danke, dass ich dir meine Geschichte erzählen durfte! Danke, dass ich dir von meiner Heimat Rumänien und der Situation von uns Roma dort erzählen konnte! Danke, dass du mit deiner Spende für den KonfiDank mir und anderen Roma-Jugendlichen hilfst, die Chance auf ein besseres Leben bekommen.

22 Wie kommt deine Spende zur Diakonie nach Rumänien?
Das GAW sagt „Danke“ für deine Spende Der KonfiDank 2017 hilft jugendlichen Roma in Rumänien Gemeindeaufbau Sozial-diakonische Aufgaben, Hilfe für Bedürftige Programme für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden Katastrophenhilfe / Notsituationen Auch das GAW sagt „Danke“ für deine Spende – mit ihr hilfst du Bianca und anderen Jugendlichen in Rumänien zu einem besseren Leben. Der KonfiDank ist ein Beispiel, wie das GAW hilft. Weltweit helfen wir kleinen evangelischen Gemeinden bei Gemeindeaufbau sozial-diakonischen Aufgaben, Hilfen für Bedürftige Programmen für Kinder/Jugendliche/Familien/Senioren Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden Katastrophenhilfe, Notsituationen Hinweise zur Spendeneinzahlung – s. Text auf Folie (gelber Kasten) und Spendenweiterleitung - s. Text auf Folie (grüner Kasten) Wie kommt deine Spende zur Diakonie nach Rumänien? in deinem Pfarramt abgeben direkt auf das GAW Spendenkonto überweisen: Stichwort „KonfiDank 2017“ Kommt alles Geld an? Ja – alles kommt zu 100 Prozent an! Von deinem Geld wird nichts für Verwaltung, Werbung oder Personalkosten einbehalten.


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