Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

ZIELVEREINBARUNGEN TREFFEN

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "ZIELVEREINBARUNGEN TREFFEN"—  Präsentation transkript:

1 ZIELVEREINBARUNGEN TREFFEN
Ein Seminar für Mitglieder von Schulleitungen Konzipiert und durchgeführt von Hans-Günter Rolff

2 Inhaltsübersicht und Skript
Mo., d 14.00 Uhr Begrüßung und Überblick 14.20 Uhr Einführungsvortrag: Zielorientierte Schulentwicklung 15.00 Uhr Aussprache 15.20 Uhr Pause 15.40 Uhr Normen professioneller Gespräche (mit Übungen in Trios) 17.00 Uhr Tagesschluss Di, d 09.00 Uhr Beispiel – Zielvereinbarungen analysieren 10.15 Uhr Pause 10.30 Uhr Indikatoren-Übung 11.45 Uhr Vorstellung der Ergebnisse 12.15 Uhr Mittag 13.15 Uhr Einführung in eine Simulations-Übung 13.25 Uhr Vorbereitung 14.00 Uhr Durchführung 14.30 Uhr Auswertung 15.00 Uhr Pause 15.15 Uhr Entwurf von Zielvereinbarungen 16.00 Uhr Tagesevaluation und Ende Inhaltsübersicht und Skript

3 Literaturhinweise Bartz, A./Boettcher, W./König, E.: Zielfestlegung oder Zielvereinbarung. In: SchulVerwaltung NRW, H. 5, 2003. Bauer, K.O.: Schulaufsicht im Dialog mit Schulen. In: Rolff, H.-G. u.a. (Hrsg.): Jahrbuch der Schulentwicklung. Bd. 12, Weinheim (Juventa) 2002. Buhren, C./Rolff, H.-G.: Personalentwicklung in Schulen. Weinheim (Beltz) 2002. Bungard, W./Kohnke, O. (Hrsg.): Zielvereinbarungen erfolgreich umsetzen. Wiesbaden (Gabler) 2002. Friedag, H.R./Schmidt, W.: Balanced Scorecard. Freiburg/Breisgau (Haufe) 2002 (Taschenguide). Greischel, P.: Balanced Scorecard - Erfolgsberichte und Praxisbeispiele. München 2002. Hartmann, H.R./Rolff, H.-G.: Schulen strategisch in Balance bringen. In: Buchen, H./Horster, L./Rolff, H.-G. (Hrsg.): Schulleitung und Schulentwicklung. Berlin (Raabe) 2006. Horváth, P. und Partner: Balanced Scorecard umsetzen. Stuttgart 2001. Jetter, F./Strotzki, R. (Hrsg.): Handbuch Zielvereinbarungen. Stuttgart (Steiner) 2000. Kaplan, R.S./Norton, D.P.: Die strategiefokussierte Organisation. Stuttgart (Schäffer-Poeschel) 2001. Kaplan, R.S./Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Stuttgart (Schäffer-Poeschel) 1997. Kaplan, R.S./Norton, D.: Alignment. Boston (Harvard Business School Press) 2006. Kempfert, G./Rolff, H.-G.: Qualität und Evaluation. Weinheim/Basel (über Indikatoren) Köller, O.: Zielorientierung und schulisches Lernen. Münster 1998 Landwehr, N./Steiner, P.: Q2E-Qualität durch Evaluation und Entwicklung. Bern (hep) 2003. Rolff, H.-G.: Studien zu einer Theorie der Schulentwicklung. Weinheim (Beltz) 2007.

4 Zur Differenzierung von Funktionen und Begriffen
Hans-Günter Rolff Zielorientierte Schulentwicklung Zur Differenzierung von Funktionen und Begriffen

5 System des Pädagogischen Qualitätsmanagements (PQM)
Gemeinsame Diagnose Vision Schulleben Selbstevaluation der Schule Klasse, Unterricht Jahrgangs- und Fachgruppe Personal- entwicklung Organisations- Unterrichts- LEITBILD/SCHULPROGRAMM Schülerlernen als Fokus Standards System-Abgleich Referenzrahmen Teamentwicklung Feedback-Kultur Unterstützung Externe Evaluation z.B. Peer-Review z.B. Audit z.B. Leistungstests Schulaufsichtliche Gremien Vorstand Steuergruppe Schulmanagement/Ressourcen Schulleitung Ziel- führung Zielführung

6 Begriffe Zielvereinbarung Zielfestlegung Zielvorgabe Zielverordnung Zieldiktat Leistungsvereinbarung Leistungsauftrag Kontrakt, vertikal oder horizontal Leistungsvereinbarung mit Zielorientierung

7 Funktionen Führung Steuerung Empowerment zu mehr Selbstständigkeit
Zielklarheit schaffen für das QM Förderung (!) Frage: Welchen Nutzen haben die Schulen davon?

8 Rechtsstatus und Geltungsdauer
„Weil der Kontrakt … nach heutiger Auffassung vieler Juristen keinen formalen Vertrag darstellt, sondern wohl eher eine Vereinbarung, an die sich beide Parteien anständigerweise halten, ist die Frage nach den Sanktionen noch ungeklärt.“ (Schedler, S. 142). Als Geltungsdauer nennt Schedler für eine Rahmenvereinbarung 2-5 Jahre und den Jahreskontrakt – wie der Name sagt – ein Jahr.

9 Definition von Zielvereinbarungen
Zielvereinbarungen sind von Vorgesetzten und Mitarbeitern gemeinsam geklärte und übereinstimmend festgelegte Ziele. Sie stellen ein Arbeitsbündnis dar.

10 Im Bereich der Schule können drei Kategorien von Zielen unterschieden werden:
Einzel-Arbeitsziele, die sich auf die täglichen Arbeitsbeziehungen und das Aufgabenverständnis von einzelnen Lehrkräften beziehen. Systemziele, die Gruppen betreffen, aber auch Einzelarbeitsziele, die Entwicklungsziele der gesamten Schule oder deren Teilbereiche tangieren. Persönliche Entwicklungsziele, die der individuellen Förderung der Schulleitung oder der Lehrkräfte dienen.

11 Definition von Zielen Ziele
sind die Beschreibung eines zu erreichenden Zustands (Was wollen wir erreichen? Was soll das Ergebnis sein?) müssen messbar sein sind maßnahmeneutral zu formulieren (d.h. sie müssen unterschiedliche Wege zur Erreichung offen lassen).

12 Smarte Ziele Ziele sollen folgendermaßen formuliert sein:
Spezifisch, d. h. Ziele müssen situations- und personenorientiert sein, Messbar, d.h. Ziele müssen überprüfbar und qualitätsorientiert sein, Aktivierbar, d.h. Ziele müssen mit eigenen Mitteln realisierbar sein, Realistisch, d.h. Ziele müssen überschaubar und inhaltlich begrenzt sein, Terminiert, d.h. Ziele müssen zeitlich festgelegt sein.

13 Vorbereitungs-Checkliste für die Schulleitung (nur in Auszügen zu gebrauchen)
1. Rückblick Welche Eindrücke habe ich von ihr/ihm in Bezug auf Unterricht, Engagement, Mitarbeit in Arbeitsgruppen resp. Fachschaft, Umgang mit Kollegen, Zuverlässigkeit und Corporate Identity gewonnen? Welche Fortbildung hat er/sie besucht? Wie sahen seine/ihre Noten aus? Wie viele Stunden fielen aus? Was schätze ich besonders an ihr/ihm? Womit habe ich bei ihr/ihm Mühe? Welches war ihr/sein Ziel? Wie wollte sie/er es evaluieren?

14 2. Einschätzung des Schulklimas
Was würde sich an der Schule ändern, wenn sie/er nicht da wäre? 3. Einschätzung der Schulleitung und der Organisation Inwiefern habe ich ihr/ihm wichtige Informationen zur Schule geben können? Habe ich wesentliche Informationen von ihr/ihm erhalten? Bei welchen Gelegenheiten habe ich sie/ihn in Entscheidungsprozesse miteinbezogen? 4. Reflexion über die Schulentwicklung Wo liegen ihre/seine Stärken in der Schulentwicklung? In welchen Projekten könnte sie/er mitarbeiten? Welche Projekte wären mit ihr/ihm erst möglich?

15 5. Diskussion über Zielvorhaben und deren Evaluation
Wo sehe ich Handlungsbedarf und was könnte ich ihr/ihm diesbezüglich anbieten? 6. Sonstiges Nebentätigkeiten Was fällt mir zu ihr/ihm sonst noch ein? (in RS nachfragen) Mit welchen Erwartungen kommt er/sie zu dem Gespräch? nach Kempfert

16 Vorbereitungs-Checkliste für Lehrpersonen (nur in Auszügen zu gebrauchen)
1. Rückblick Worauf bin ich besonders stolz? Womit bin ich besonders zufrieden? Was hat mich besonders gefreut? Wie beurteile ich mein Engagement für die Schule/die Fachschaft/ die Schulentwicklung? Wie schätze ich meine Zuverlässigkeit ein? (Einhaltung von Terminen/Absprachen/Verordnungen, Pünktlichkeit etc.) Worin liegen meine besonderen Stärken? Welches sind meine Schwächen? Wie beurteile ich die Realisierung meiner letztjährigen Ziele?

17 2. Einschätzung des Unterrichts
Was bereitet mir im Unterricht am meisten Freude? Was bereitet mir im Unterricht am wenigsten Freude? Wie schätze ich mich ein im Bezug auf meinen Unterricht? Wie zufrieden bin ich mit den Leistungen meiner Schülerinnen und Schüler? Wie schätzen die Schüler/innen meinen Unterricht ein? Wie sieht der ideale Unterricht für mich aus? Was möchte ich in meinem Unterricht einmal ausprobieren? Wie möchte ich in 5 oder 10 Jahren unterrichten? Wie kann ich diese Situation erreichen?

18 3. Einschätzung des Schulklimas
An welches Ereignis erinnere ich mich besonders gern/ungern? Wie fühle ich mich momentan an der Schule/in meiner Fachschaft? (Gründe) Was bereitet mir besonders Freude? Was ist besonders interessant? Was ärgert/belastet/behindert/überfordert mich? Was würde mir fehlen, wenn ich nicht mehr an dieser Schule wäre?

19 4. Einschätzung der Schulleitung und der Organisation
Was hat die Schulleitung besonders gut gemacht? (Administration, Personalpolitik, Schulentwicklung, Information, persönlichen Umgang, Sonstiges) Was sollte verbessert werden? Inwiefern hat mich die Schulleitung gefördert? Habe ich das Gefühl, dass meine Leistung anerkannt wird? Was möchte ich von der Schulleitung wissen? Inwiefern erleichtert/erschwert die Infrastruktur meine Arbeit? Was sollte an der Organisationsstruktur geändert werden? Wie nehme ich die Arbeit der Aufsichtsbehörden wahr? (Schulrat, BKSD)

20 5. Reflexion über die Schulentwicklung
Wenn ich unbeschränkt viel Geld einsetzen könnte, wofür würde ich es einsetzen? Wie beurteile ich unsere Schulentwicklung? Wie empfinde ich das Verhältnis von Aufwand und ertrag? Worüber wird in der Schule zuviel/zu wenig geredet?

21 6. Diskussion über Zielvorhaben und deren Evaluation
Welche Herausforderungen reizen mich? Welche Ziele setzte ich mir für das kommende Jahr? Welche Unterstützung (z.B. Fortbildung) benötige ich dafür? Welche Schwierigkeiten könnten dabei auftauchen? Inwiefern profitiert die Schule von meinem Vorhaben? Wie werde ich den Erfolg meiner Ziele evaluieren? Welche längerfristigen Ziele habe ich? Was werde ich in 10 Jahren tun? 7. Sonstiges Welchen Nebentätigkeiten gehe ich nach? ………………………………………………………….

22 Methodische Holzwege Bei Zielvereinbarungen sollten in jedem Fall vermieden werden: Ziele vorzugeben (Zieldiktat), anstatt sie gemeinsam zu vereinbaren, Ziele mit Aufgaben oder Tätigkeiten zu verwechseln, Indikatoren mit Maßnahmen zu verwechseln, den gemeinsamen Aushandlungsprozess nicht auf die Ziele der Schule (Leitbild) und des Systems zu beziehen, nicht Schulleitung, sondern andere Gremien unterschreiben zu lassen, die Zielerreichung nicht zu kontrollieren und nicht auszuwerten.

23

24 Normen professioneller Gespräche
Die Gesprächspartner beziehen sich auf konkrete Daten/Fakten konzentrieren sich auf Stärken, nennen aber auch Schwächen verletzen den Anderen nicht sprechen in Ich-Botschaften verteidigen sich nicht im Sinne von Rechtfertigungen stellen bei Unklarheiten Rückfragen melden Gefühle zurück, die durch das Verhalten des Nehmers ausgelöst werden Interpretationen erfolgen gemeinsam und bilden die Grundlagen für Konsequenzen

25 1. 2. A C A C B B 3. A C B Gesprächs-Training Interviewer Beobachter
Interviewter B 3. A C B

26 Ausgangsfrage für Beratungsgespräche:
Sollte ich in meiner Schule Zielvereinbarungsgespräche durchführen? Wenn ja mit wem?

27 Spielanlage Es werden echte Fragen ausgewählt, die von direktem Interesse sind A interviewt B in professioneller Weise, C beobachtet und protokolliert (ca. 5 Minuten) Auswertung im Plenum: - Welches waren die Fallgruben? B interviewt C, A beobachtet (ca. 5.Minuten) Gibt es neue Fallgruben? C interviewt A Generelle Auswertung/Erkenntnisse/Fallgruben: Suggestivfragen „Missionen“, u.a.

28 Analysieren von ZV-Beispielen
Holzwege durchchecken Sind die Ziele SMART? Oder tendenziell SMART? Zu viele, zu wenig Ziele? etc.

29

30

31 Definition von Evaluation
Evaluation wird verstanden als Prozess des systematischen Sammelns und Analysierens von Daten/Informationen mit dem Ziel, an Kriterien orientierte Bewertungsurteile zu ermöglichen, die begründet und nachvollziehbar sind. Von Evaluationen können Handlungshinweise hergeleitet werden.

32 Kern des Kreislaufs Benchmarks 3. Ziele/Kriterien klären
4. Indikatoren festlegen Benchmarks

33 Indikatoren für selbstständiges Arbeiten von Schülern
Die Schüler bearbeiten selbstständig das Material zum Thema. Die Schüler bringen eigene Ideen zum Thema ein. Die Schüler versuchen Lösungen zunächst ohne Hilfe des Lehrers zu finden. Die Schüler entwickeln eigene Materialien zum Thema. Die Schüler wenden sich bei Problemen an Mitschüler. Die Schüler arbeiten in ihrem eigenen Rhythmus, ohne andere zu stören. Die Schüler kümmern sich um individuelle Arbeitsaufgaben. Die Schüler führen einen Arbeitshefter, in dem sie ihre Arbeitsprodukte dokumentieren. Quelle: Buhren, C./Rolff, H.-G. Benchmarks für selbstständiges Arbeiten Indikator trifft zu für ...% der Schüler 100 75 25 Die Schüler bearbeiten selbstständig das Material zum Thema. X Die Schüler entwickeln eigene Materialien zum Thema. Die Schüler bringen eigene Ideen zum Thema ein. Quelle: Buhren, C./Rolff, H.-G.

34 Evaluationsbereich/Focus festlegen und definieren von:
Kriterien, Zielen Indikatoren Normen/Benchmarks (2, und nicht mehr) (möglichst viele) (aus Übungsgründen möglichst viele, aus praktischen nur 2 bis 3)

35 Simulationsspiel zu Zielvereinbarungen
1. Vorbereitung in drei Gruppen 3. Auswertung im Plenum Spieler Beobachter alle 2. Spiel zu Zweit

36 Hinweise zur Durchführung
Dauer: Eine Zeitstunde oder etwas mehr Vorbereitung: Beide Seiten kommen vorbereitet ( Checklisten!) Die/der Durchführende sollte beachten: Störungsfreier, angenehmer Raum Gutes, aufmerksames Zuhören, Steuern über Fragen Nonverbale Signale bewusst wahrnehmen (Körperhaltung, Augenkontakt) Erst beschreiben, dann bewerten Bemühen um Anerkennung der Personen und der Leistungen Kritik nicht als Vorwurf formulieren Ziele und Veränderungsmöglichkeiten gemeinsam definieren Maximal 2-3 Ziele Das Gespräch vertagen, wenn die Situation zu emotional belastet wird oder ein größerer Konflikt entsteht

37 Zum Abschluss: Eine kurze Rückmeldung
Wie habe ich das Zielvereinbarungsgespräch (ZVG) und meinen Gesprächspartner empfunden? Was hat mir geholfen? Was hätte ich mir anders gewünscht? Vorschlag/Vorschläge für das nächste ZVG Formulierung eines Schriftstücks: Nicht der Schulleiter, sondern der Gesprächspartner sollte den Entwurf schreiben Anschließend einigen sich beide auf eine gemeinsame Fassung

38 Simulationsspiel zum Zielvereinbarungsgespräch
Aufgabenstellung für die Schulleiterinnen bzw. den Schulleiter Sie sind Schulleiterin bzw. Schulleiter einer großen Grundschule und haben einen Termin mit Herrn Riese, dem neuen Vorsitzenden der Fachgruppe Mathe für ein Zielvereinbarungsgespräch, das Sie regelmäßig ein Mal pro Jahr durchführen wollen. Lesen Sie bitte den beiliegenden Text durch und bereiten Sie sich auf das Gespräch vor. Überlegen Sie sich, was Sie ansprechen wollen und wie Sie dies mit dem Kollegen der Behörde besprechen werden. Aus dem Gespräch sollen konkrete Zielvereinbarungen resultieren. Sie haben ca. 30 Minuten Zeit zur Vorbesprechung. Bitte einigen Sie sich, wer aus dieser Gruppe nach den 30 Minuten in einem Rollenspiel von ca. 30 Minuten die Schulleiterin, Frau Neumach, spielt.

39 Simulationsspiel zum Zielvereinbarungsgespräch
Situation aus der Rolle der Schulleiterin Im folgenden Rollenspiel sind Sie Frau Neumach, die Leiterin einer großen Grundschule. Sie bewegt schon lange die Idee, die Fachkonferenzen zu aktivieren und auf die Spur der Unterrichtsentwicklung zu lenken. Sie haben zu Schuljahresbeginn verkündet, dass Sie gern Jahresgespräche mit Zielvereinbarungen führen möchten. Weil Sie und das Kollegium wenig Erfahrungen mit Zielvereinbarungen haben, sollen diese Gespräche auf freiwilliger Basis laufen. Unter den zwei Lehrpersonen, die sich bei Ihnen aus diesem Anlass gemeldet haben, befindet sich zu Ihrer Freude auch Herr Riese. Er ist Vorsitzender der Fachgruppe Mathematik. Sie bereiten sich konzentriert auf dieses Mitarbeitergespräch vor und verfolgen dabei die Absicht, mit Herrn Riese eine Zielvereinbarung über die Initiierung von Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik zu schließen.

40 Simulationsspiel zum Zielvereinbarungsgespräch
Aufgabenstellung für den Vorsitzenden der Fachkonferenz Sie sind Vorsitzender der Fachkonferenz Mathematik und haben einen Termin mit Ihrer Schulleiterin für ein Zielvereinbarungsgespräch. Lesen Sie bitte den beiliegenden Text durch und bereiten Sie sich auf das Gespräch vor. Überlegen Sie sich, was Sie ansprechen wollen und wie Sie dies mit Ihrer Schulleiterin besprechen werden. Aus dem Gespräch sollen konkrete Zielvereinbarungen mit Weiterbildungsziel resultieren. Auch wenn Sie sehr kritisch sind, sollten Sie in jedem Fall sich offen für Zielvereinbarungen zeigen. Sie haben ca. 30 Minuten Zeit. Bitte einigen Sie sich, wer aus dieser Gruppe nach den 30 Minuten in einem Rollenspiel von ca. 30 Minuten den Vorsitzenden der Fachkonferenz Mathematik, Herrn Riese, spielt. Protokollieren Sie bitte Ihre Überlegungen auf einer Folie/einem Flipchart.

41 Simulationsspiel zum Zielvereinbarungsgespräch
Situation aus der Rolle des Vorsitzenden einer Fachkonferenz Im folgenden Rollenspiel sind Sie Herr Riese, der neue Vorsitzende der Fachkonferenz Mathematik einer großen Grundschule. Eigentlich haben Sie dieses „Amt“ gar nicht angestrebt. Sie waren eher turnusgemäß „dran“. Sie denken sich allerdings: Wenn ich das schon machen muss, dann anders als bisher, wo die Fachkonferenz jeweils einmal zu Beginn des Halbjahres tagte und lediglich Organisatorisches besprach. Sie wollen mehr inhaltlich arbeiten, wissen allerdings nicht genau wie. Wohl haben Sie das vage Gefühl, dass dazu zusätzliche Ressourcen nötig sind und die Unterstützung der Schulleiterin. Da hören Sie, dass die Schulleiterin dazu auffordert, sich freiwillig für Zielvereinbarungsgespräche zu melden. Sie denken sich, dabei kann kaum etwas schief gehen, und vielleicht komme ich dadurch mit meiner neuen Rolle als Fachkonferenzvorsitzender weiter. Also melden Sie sich für ein Zielvereinbarungsgespräch an, das bereits in drei Wochen stattfinden soll.

42 Simulationsspiel zum Zielvereinbarungsgespräch
Aufgabenstellung für die Beobachtergruppe: Gleich wird von zwei Seminarteilnehmern/innen aus den anderen beiden Gruppen in einem Rollenspiel ein Zielvereinbarungsgespräch durchgeführt. Lesen Sie bitte die anliegenden Spielanweisungen gut durch. Bitte überlegen Sie sich einen Beobachtungsleitfaden, um das Gespräch beobachten und dokumentieren zu können. Am besten arbeitsteilig beobachten.

43 Formular für Zielvereinbarungen
1. Ziele für das kommende Jahr: ____________________________________________________________________ 2. Unterstützungsmaßnahmen (keine Umsetzungsmaßnahmen): 3. Anregungen von der Schulleitung: 4. Ideen zur Evaluation der Zielerreichung: (Woran kann ich/können andere feststellen, dass ich meine Ziele erreicht habe?) Datum: Unterschrift Fachvertreter/in: Unterschrift Schulleiter/in:


Herunterladen ppt "ZIELVEREINBARUNGEN TREFFEN"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen