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Veröffentlicht von:Dorothea Fleischer Geändert vor über 7 Jahren
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Sorgezeit als Zeitsorge: Wege zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Arbeitszeitsouveränität Freiheit und/oder Selbstausbeutung Ringvorlesung „Arbeitszeit und Lebenszeit in der digitalen Optimierungsgesellschaft“ (es ist Zeit, darüber zu reden) 30. November 2016 Prof. Dr. Sibylle Peters/Prof. Dr. Hans-Liudger Dienel mit Prof. Dr. Jörg von Garrel und Ansgar Düben TU Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre, Technik und Partizipation nexus Institut für Kooperationsmanagement GmbH Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Meine
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Richard Florida The Rise of the Creative Class (2002)
Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Carl von Linde ( )
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Online-Befragung von Projektbeschäftigten
Auftraggeber: Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) Zeitraum: April-September 2015 Rücklauf: auswertbare Fragebögen Durchschnittsalter: 43 Jahre Geschlecht: 44% weiblich, 55% männlich Beziehung: 85% leben in fester Beziehung (davon 90% im gemeinsamen Haushalt) Kinder: 46% haben Kinder im eigenen Haushalt Projektleitung: 67% Personal- verantwortung: 42% ohne, 33% mit, 20% Geschäftsführer/Inhaber, 5% sonst. Betriebs- zugehörigkeit: Durchschnittlich 11,5 Jahre Keine relationalen, zeitlich vergleichenden Aussagen: weitere Studie in 5 Jahren geplant
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Prioritäten der Befragten
Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Unter einem selbstbestimmten Umgang mit meiner Arbeitszeit verstehe ich...
Was ist Arbeitszeitsouveränität: Verfügung über die Lage der Arbeitszeit (92%) Anrechnung von Heimarbeit und Abbau von Überstunden Kaum eine Rolle spielt die Dokumentation der Arbeitsleistung! Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Inwieweit treffen folgende Aussagen hinsichtlich Ihrer Arbeitszeit zu?
Erwartungen der Organisation: Flexibilität Output statt Input. Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Bitte bewerten Sie generell folgende Aspekte mit Noten zwischen 1 und 6.
Die Befragten meinen: die Rahmenbedingungen funktionieren insgesamt Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Welche Folgen sehen Sie bei einem selbstbestimmten Umgang mit Arbeitszeit?
Weitgehend positive Bewertung der Arbeitszeitsouveränität: Mehr Handlungsspielräume, bessere Balance von Beruf- und Familienleben. Nur eine Minderheit sieht den größeren Erfolgsdruck, Kaum jemand denkt, dass die häusliche Arbeitsleistung von Kollegen/innen nicht genügend wahrgenommen wird. Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Welche Folgen sehen Sie bei einem selbstbestimmten Umgang mit Arbeitszeit? (Fortsetzung)
Wichtigste Auswirkung: Die Ansprüche der Mitarbeiter/In an sich selbst steigen
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Da ich den Umgang mit meiner Arbeitszeit frei gestalten kann…
Wichtigster Effekt: durch Arbeitszeitsouveränität arbeite ich länger! (und das wissen die Kollegen/innen und Vorgesetzten auch)
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Wenn ich mehr Freiheiten im Umgang mit meiner Arbeitszeit hätte, würde ich…
Wenn ich etwas ändern könnte, würde ich nichts ändern! Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Meine Arbeitszeit wird letztendlich bestimmt durch…
Die Arbeitszeit wird souverän verwaltet, durch mich, meine Fähigkeiten, meine Projekte und weniger durch die Organisation und Struktur. (Das ist natürlich ein gigantisches Missverständnis) Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Was heißt das für zeitliche Wege zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Zwar steigt die Arbeitsbelastung, aber zugleich: Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird leichter, weil flexibler und integrativer Rückkehr zu integrativen Lebensmodellen Kinder (und Senioren/innen) lernen Eltern arbeitend kennen, stehen zuhause nicht immer im Mittelpunkt Multitasking als Normalzustand Integrative Lebensmodell: Bauernhof Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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Steigerungen der Organisationleistungen über Projekte
Projekt- Definition: Einzigartigkeit/ Einmaligkeit/ Temporalität Das betrifft: Zielvorgaben zeitliche, finanzielle, personelle Ressourcen Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben alle Bedingungen sind immer einmalig + neuartig + begrenzt Komplexitätsgrad Außergewöhnlichkeit Interdisziplinare Teamzusammensetzung Nicht mehr ohne Wissensarbeit == Flexibilität ist nicht Ziel, ist Voraussetzung == Bewältigung von Flexibilität ist Herausforderung 17 17 17
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Projektarbeit und Leistungen für die Organisation
Forschungsprojekt: Inhalt/ Gegenstand ist die Entwicklung von Wissen Entwicklungsprojekt: Inhalt/ Gegenstand ist die Umsetzung + Transfer von Wissen Organisationsprojekt: Inhalt/ Gegenstand ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit einer Organisation Investitionsprojekt: Inhalt/ Gegenstand ist die Standardisierung bisheriger Erfahrungen
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Wissensarbeit + Projektarbeit
Charakteristika: Immaterialität der Ergebnisse Integrativität der Prozesse (Kundenintegration) Umfangreiches Fachwissen Kontinuierliche Weiterbildung Hohe Komplexität der Prozesse + Aufgaben Kundenindividuelle Prozesse + Ergebnisse/ geringe Standardisierung (Definition: Peters/ v.Garrel/ Düben,2014)
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Wissensarbeit und Herausforderungen für AZ der Projektakteure:
Wissensbasiert: Freiheitsgrade mit klaren Grenzen, Abstimmungsprozesse zwischen Linie und Projekt und sind aufwendig Wissensintensiv: weitgehende Aufgabenfreiheit, Abstimmung im Team, Netzwerk, Stakeholder
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souveräne Teamarbeit In Lösungen denken vs. Abteilungen
In Prozessentwicklungen denken + handeln Lösen/Loslassen von Funktionen + Strukturen der Organisationen Den Prozess auf einer gewissen Flughöhe in Ganz halten vs. AZ- Regelungen Wechselnde Akteursgruppen einbinden Planung + Ungewissheit balancieren Lösungsentwickelnde Fragen + Werkzeuge präferieren Ressourcen – Wertschöpfung beachten (Personal, Zeitstrukturen, Mitteleinsatz) In Future Perfekt denken
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Arbeitslehre/ Technik und Partizipation
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