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Pränatale Diagnostik Alles, was Aussage über das Ungeborene zulässt / macht Früher: Träume, Wahrsager, Pendler uam. Heute: medizinische Untersuchungen.

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Präsentation zum Thema: "Pränatale Diagnostik Alles, was Aussage über das Ungeborene zulässt / macht Früher: Träume, Wahrsager, Pendler uam. Heute: medizinische Untersuchungen."—  Präsentation transkript:

1 Ethische Überlegungen zur Pränatalen Diagnostik Judit Pok Lundqvist FMH Gyn./Geb.hilfe, ASAE

2 Pränatale Diagnostik Alles, was Aussage über das Ungeborene zulässt / macht Früher: Träume, Wahrsager, Pendler uam. Heute: medizinische Untersuchungen

3 Pränatale Diagnostik Ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts Parallel:
Ultraschall Genetik Geburtshilfe Fortpflanzungsmedizin

4 Zeitliche Entwicklung:
Amniozentese Chorionzottenbiopsie Zunächst auf Indikation – später auf Wunsch Abortrisiko!

5 1. Trimester-Test Mit Ultraschall wird Nackentransparenz beim Embryo gemessen Blutentnahme bei der schwangeren Frau Bestimmung von Hormon- u. Eiweisswerten Alter der Frau Computerprogramm: Wahrscheinlichkeitsrechnung ! Keine Diagnostik i.e.S

6 Sonderfall Ultraschall
Zur Routinekontrolle in der Schwangerschaft Zur nicht-invasiven pränatalen Diagnostik

7 Folge: Ultraschall auch unabsichtlich als PND
 Information und Einwilligung nötig

8 Fetale DNA-Analyse aus dem mütterlichen Blut werden Anteile fetaler DNA zur Analyse gewonnen in anerkanntem Speziallabor untersucht Zwingend vorgängig ein Aufklärungsgespräch Zwingend Ultraschalluntersuchung vor Blutentnahme  schriftliche Einwilligung der werdenden Mutter muss vorliegen

9 Ethische Fragestellungen
Für das Individuum Für die Gesellschaft Für das zukünftige Kind

10 Ethische Fragestellungen
Generell: Fortschritte in der Medizin Umgang mit neuen Technologien Fortschrittsglauben, Sicherheit, Kontrolle

11 Fragen bezüglich PND für die Frau / das Paar
Weiss ich genug über PND für eine informierte Entscheidung? Will ich eine PND? Wenn ja, was will ich wissen? Wozu? Bei ungünstigem Befund ohne Therapiemöglichkeit: will ich einen Schwangerschaftsabbruch oder Schwangerschaft weiterführen?

12 Entscheidung muss für die Frau, das Paar stimmen
Entscheidung muss für die Frau, das Paar stimmen. …mit Entscheidung leben können in Zukunft…

13 Lebensrecht des Ungeborenen?
Je älter der Embryo / Fötus, desto mehr Schutz geniesst er (cf Fristenregelung) Aber: Autonomie der Frau wird höher gewichtet als Lebensrecht des Ungeborenen  Güterabwägung  Einzelfall

14 Autonomie der Schwangeren als Abwehrrecht Fortpflanzungsfreiheit Entscheidung entsprechend Lebensentwurf

15 Rolle der Beratung: Wer soll/kann/darf beraten? Wann soll beraten werden? Wo soll beraten werden? Wie soll beraten werden?

16 Entwicklung der PND Von der medizinischen Indikation zur Wunschuntersuchung und zum Screeningangebot für alle  Vom Leid/Betroffensein des Einzelnen zum flächendeckenden Screening?

17 Angebot der PND als Screening: Was verändert sich?
Selbstverständnis der Schwangeren? Verantwortung? Pflicht? Schuld? Allgemeine Sitte? Moral? Gesellschaftlicher Druck? Pro / Kontra Toleranz? Zwang? Solidarität? Gerechtigkeit? Integration? Ausschluss? Diskriminierung / Stigmatisation ? Gesetzgebung? Kosten? u.v.a.m.

18 ... und die PID? Voraussetzungen: Entwicklung der Reproduktionsmedizin
IVF Embryo in vitro Bei Paaren mit Erbkrankheiten Bei Paaren mit Sterilität

19 PID Bei der PID gleiche Entwicklung wie bei PND: Von der klaren Indikation bei Paaren mit Erbkrankheiten zur Wunschuntersuchung bei Paaren mit Sterilität...

20 Medikalisierung des Lebens:
Wunsch nach gesunden Nachkommen Gesundheit Ewiges Leben Jugend und Schönheit Leistungskraft und Erfolg

21 Machbarkeitswahn Kreation und Kontrolle Aufgaben für die Medizin? Schicksal verabschiedet sich, auch aus der Medizin Schuldfrage?

22 Menschenbild? Gesellschaftliche Entwicklung? Schutzmassnahmen? Gesetzgebung

23 Seien Sie wachsam!


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