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Veröffentlicht von:Valentin Holst Geändert vor über 7 Jahren
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REHAB, Kantonsspital Luzern Dr. med. Claudia Wolf Dr. med. H.P. Rentsch Besondere Problematik bei der beruflichen Eingliederung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen ZBA Mittwoch, 21. November 2012
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Häufigste Diagnosen Schädelhirntrauma Schlaganfall / Hirnblutungen Hirnentzündungen multiple Sklerose hypoxische Hirnschädigungen Hirntumore neurodegenerative Erkrankungen (z.B. M. Parkinson) periphere Lähmungen (z.B. Guillain Barré-Sy) (craniocervicales Beschleunigungstrauma)
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Funktionsstörungen Lähmungen / Bewegungsstörungen Sensibilitätsstörungen Seh- / Hörstörungen Sprechstörungen Schluckstörungen Blasen- u. Darmfunktionsstörungen neuropsychische F.; inkl. Aphasie, Verhaltensauffälligkeiten s. nächstes Referat reduzierte körperliche u. mentale Belastbarkeit!
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Dynamik Unfall / Erkrankung Unfall (SHT): i.a. einmaliges Ereignis mit kontinuierlicher Erholung Komplikationen, ungünstige Sekundärentwicklungen möglich Krankheiten einmalig mit relat. guter Prognose (CVI, entz. Hirnerkrankungen) Rezidive (Tumore) chronisch progrediente Verläufe (MS, M. Parkinson)
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Der geeignete Zeitpunkt für eine Abklärung individuell!! Lücken in der Rehabilitationskette sollten vermieden werden stabile medizinische Situation; inkl. psychischer Verfassung rehabilitative Therapien abgeschlossen od. hintergründig Vertrauen des Rehabilitanden in eine gewisse Leistungsfähigkeit Motivation Absprache mit Angehörigen, Arbeitgebern, Vertrauenspersonen
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Aufgaben des Arztdienstes Coaching des ZBA-Teams Aktenstudium, Gespräch mit Rehabilitand "Übersetzungshilfe" evtl. Kontaktaufnahme mit HA, anderen Betreuern evtl. ergänzende Diagnostik, Verordnungen für rehabilitative Therapien Notfalleinsätze Teilnahme an Sitzungen
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Erschwerende Faktoren für die berufliche Eingliederung Verlauf, Prognose einer Erkrankung (Progredienz, Rezidiv) Schweregrad einer Verletzung Mehrfacherkrankungen, komplexe Verletzungen instabile medizinische Situation; Komplikationen (z.B. epileptische Anfälle) Nebenwirkungen von Medikamenten
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Erschwerende Faktoren für die berufliche Wiedereingliederung reduzierte körperliche / mentale Belastbarkeit Schmerzen Schlafstörungen schlechte psychische Verfassung Verhaltensauffälligkeiten neuropsych. Funktionsstörungen i.S. einer "unsichtbaren" Behinderung s. hohe Leistungsbereitschaft; erfolgreiches Leben "am Limit" wenig Ressourcen, Flexibilität fehlende Motivation Entwertungen, Enttäuschungen Vorerkrankungen, wiederholte Unfälle schwieriges familiäres / berufliches Umfeld offene Versicherungsfragen; juristische Probleme
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Chancen "Die richtige Massnahme zum richtigen Zeitpunkt" biopsychosoziales Modell (ICF) interdisziplinäre Zusammenarbeit Transparenz im Dialog 5. IVG-Revision abgefederte Schnittstellen zur medizinisch- therapeutischen Rehabilitation Danke für die Aufmerksamkeit!
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