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1 Wissenschaftliches Arbeiten Grundlage: Balzert et.al. 2008.

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1 1 Wissenschaftliches Arbeiten Grundlage: Balzert et.al. 2008

2 2 Wissen in organisierter Form … erwerben vermehren weitergeben Sich mit den Wissensschätzen in einem Fachgebiet vertraut machen Darauf aufbauend neues Wissen & neue Produkte schaffen Fertigkeiten trainieren Informationen sammeln Gegenstandsbereiche erforschen & durchdringen Material auswerten, erweitern & weitergeben 2. Was ist Wissenschaft?

3 3 Zum wissenschaftlichen Arbeiten gehören somit Zugriff auf vorhandenen Wissensschatz Suche nach neuen Erkenntnissen Auseinandersetzung mit gewonnenem Material Verknüpfung von eigenem & fremdem Wissen Entwicklung von Arbeitsprodukten & deren Präsentation 2. Was ist Wissenschaft?

4 4 Voneinander lernen – weltweiter Austausch Wissen wird transportiert von einem Kopf zum anderen: interdisziplinär, interkulturell & international Wissenschaftlich arbeiten bedeutet: Lernen, Konstruieren, Fortschreiten International anerkannte, wissenschaftliche Spielregeln & Qualitätskriterien sind einzuhalten Nur wertvolles & nach wissenschaftlichen Kriterien geprüftes Wissen soll nutzbar gemacht werden Nutzen stiften Zur Vermehrung des Wissens in einem Fachgebiet beitragen

5 5 3. Wissenschaftlichkeit: Qualitätskriterien

6 6 Ehrlichkeit schafft Glaubwürdigkeit Verantwortung für die Inhalte seiner Artefakte übernehmen Überprüfung von Behauptungen Sorgfältigkeit Frühzeitig den Wahrheitsgehalt feststellen Irrtümer und Täuschungen ausschließen Beachtung von urheberrechtlichen Bestimmungen 3. Wissenschaftlichkeit: Ehrlichkeit

7 7 Sich selbst kontrollieren Was kann Objektivität behindern? Vorlieben Vorurteile Ressentiments Übergroßer Ehrgeiz Hoffnungen & Erwartungen Eingeschränkter Blickwinkel 3. Wissenschaftlichkeit: Objektivität

8 8 Für Objektivität sorgen durch: Sachliche Darstellung Korrekte Quellenangaben Repräsentative Auswahl Klare Beschreibung Ehrliche Darstellung Korrekte Interpretation Berücksichtigung von Einwänden Objektivität beschreibt den Grad der Unabhängigkeit… vom Ersteller einer wissenschaftlichen Arbeit vom Auswerter & Gutachter 3. Wissenschaftlichkeit: Objektivität

9 9 Wissenschaftliche Aussagen müssen überprüft werden durch… die Nachbildung von Experimenten & Lösungswegen die Betrachtung der Herkunft des verwendeten Materials die Feststellung des Wahrheits- und Informationsgehaltes von Aussagen die Kontrolle von logischen Schlussfolgerungen die Kontrolle von Quellen die Kontrolle von Zwischen­ & Endergebnissen Wissenschaftlich - Unwissenschaftlich Was nicht überprüfbar ist, gilt als nicht wissenschaftlich Wissenschaftliche Aussagen muss man widerlegen können Methode der Falsifikation 3. Wissenschaftlichkeit: Überprüfbarkeit

10 10 Vorläufige Wahrheiten Was der Prüfung nicht standhält, wird verworfen oder geändert. Was der Prüfung standhält, gilt als »vorläufig gesichert« Kritische Überprüfungen, Fehlerkorrekturen Wer etwas behauptet, der muss Beweise bringen Eigene Ergebnisse am Ende kritisch kommentieren Aus der Kritik lernen Fehler sind ein Teil des Fortschritts 3. Wissenschaftlichkeit: Überprüfbarkeit

11 11 Auch alte Theorien unter die Lupe nehmen: Was ist an den Werken und Ergebnissen der Vergangenheit noch zeitgemäß? Was ist dabei für die Zukunft besonders relevant? Was sollte man beibehalten? Was muss man verwerfen oder an den Entwicklungsstand des Fachgebietes anpassen? Welche Lösungswege sind denkbar? 3. Wissenschaftlichkeit: Überprüfbarkeit

12 12 Überprüfbarkeit herstellen durch… eine prinzipiell widerlegbare Formulierung der Kernaussagen eine sorgfältige Dokumentation und Begründung der Vorgehensweise eine genaue und übersichtliche Darstellung der Zwischen­ und Endergebnisse die Beschreibung der eingesetzten Messinstrumente, Hilfsmittel und verwendeten Methoden vollständige Quellenangaben und Belege über die Herkunft der zugrunde liegenden Daten Grafiken & Strukturbilder, Anhänge & Tabellen, die es dem Leser/Gutachter erleichtern, die Inhalte zu verstehen & den Prozess von der ersten Fragestellung bis zu Lösungsfindung nachzuvollziehen 3. Wissenschaftlichkeit: Überprüfbarkeit

13 13 Hoher Grad der Reliabilität: Messinstrumente messen höchst zuverlässig mit stabilen Ergebnissen Wie wird Reliabilität erreicht? Passgenaue Instrumente aussuchen Instrumente müssen funktionieren und exakt messen Sorgfältige Auswahl angemessener Methoden 3. Wissenschaftlichkeit: Reliabilität

14 14 Grad der Genauigkeit : Wird gemessen, was gemessen werden soll? Fehlerquellen Suchfragen, die zu große Antwortspielräume haben Zu kleine Stichprobe Falsche Stichprobenauswahl Inhaltsgültige Ergebnisse erzielen Die richtigen Inhaltsbereiche bearbeiten Fragen passgenau formulieren Um Irritationen zu vermeiden  wichtige Begriffe definieren Stichprobe muss repräsentativ und groß genug sein 3. Wissenschaftlichkeit: Validität

15 15 Alle Bestandteile einer Arbeit vorhanden (Gliederung, Verzeichnisse usw.) Gute Schriftgestaltung & ein ansprechendes Layout Folgerichtige inhaltliche Struktur: Thema abgrenzen, Problemzusammenhang & Ziel aufzeigen Vorgehen, Methodeneinsatz & Endergebnis dokumentieren Wesentliche Ergebnisse zusammenfassen, Nutzen der Ergebnisse & Ausblick aufzeigen Zweckmäßige, sprachliche Aufbereitung der Texte Rechtschreibung & Grammatik beachten Nicht bekannte wichtige Begriffe definieren Präzise formulieren 3. Wissenschaftlichkeit: Verständlichkeit

16 16 4 bedeutende Verständlichmacher: Einfachheit (Gegenteil: Kompliziertheit) Gliederung/Ordnung (Gegenteil: Unübersichtlichkeit) Kürze/Prägnanz (Gegenteil: Weitschweifigkeit) Zusätzliche Stimulanz (Gegenteil: keine anregenden Zusätze) 3. Wissenschaftlichkeit: Verständlichkeit

17 17 Für wissenschaftliche Arbeiten ist relevant… was zum wissenschaftlichen Fortschritt beiträgt was im eigenen Fachgebiet neues Wissen schafft was hilft, Praxisprobleme zu lösen 3. Wissenschaftlichkeit: Relevanz

18 18 Ein Argument besteht aus mehreren Aussagen: Prämissen (Begründungen) Konklusion (Schlussfolgerung) Aufgaben der Logik Fehlschlüsse erkennen Argumente prüfen 3. Wissenschaftlichkeit: Logische Argumentation

19 19 Deduktive Argumente Die Schlussfolgerung ist auf jeden Fall wahr, wenn die Prämissen wahr sind Der Informationsgehalt und das Schwergewicht liegen hier vorrangig in den Prämissen Typisch ist die Formulierung: »..., muss dann... sein« Induktive Argumente Von Einzelbeobachtungen auf das Ganze schließen Die Schlussfolgerung ist nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wahr Typisch ist die Formulierung: »..., dann … wahrscheinlich« 3. Wissenschaftlichkeit: Logische Argumentation

20 20 Quantität versus Qualität Einzigartige Möglichkeiten Intensiv mit dem Wissens­ & Erfahrungsschatz des Fachgebietes auseinandersetzen Zeitgemäßes Know­how erwerben Das Erfahrene mit den persönlichen Zielen verbinden Eigene, originelle Lösungsvorschläge entwickeln Wissen verknüpfen Folgen abschätzen – kritisch bleiben 3. Wissenschaftlichkeit: Originalität

21 21 Die Inhalte und das Vorgehen in wissenschaftlichen Arbeiten erschließen sich dem Leser oder Zuhörer Zusammenhänge Objektivität & Nachvollziehbarkeit Überprüfbarkeit & Nachvollziehbarkeit Reliabilität & Nachvollziehbarkeit Validität & Nachvollziehbarkeit Verständlichkeit & Nachvollziehbarkeit Relevanz & Nachvollziehbarkeit Logische Argumentation & Nachvollziehbarkeit 3. Wissenschaftlichkeit: Nachvollziehbarkeit

22 22 Forschung: Planmäßige und zielgerichtete Suche nach neuen Erkenntnissen einschl. der Suche nach Möglichkeiten zu deren Prüfung Grundlagenforschung Angewandte Forschung Experimentelle Entwicklung Einteilung der Wissenschaften Naturwissenschaften Geisteswissenschaften Sozialwissenschaften Ingenieurwissenschaften Strukturwissenschaften 4. Forschen – aber wie?

23 23 Forschungsmethoden: Quantitativ vs. Qualitativ | Primär vs. Sekundär | Induktion vs. Deduktion 4. Forschen – aber wie?

24 24 3 Forschungsprozesse Explorative Forschung: Strukturiert und identifiziert neue Probleme Konstruktive Forschung: Entwickelt Lösungen zu einem Problem Empirische Forschung: Testet die Durchführbarkeit einer Lösung durch empirische Beweise 4. Forschen – aber wie?

25 25 Forschungsprozess (grobe Beschreibung) Schritt 1: Formulierung und Begründung des Forschungsziels Schritt 2: Abgrenzung des Forschungszieles Schritt 3: Auswahl und Begründung der anzuwendenden Forschungsmethode(n) Schritt 4: Konzeption des Forschungsvorhabens Schritt 5: Durchführung des Forschungsvorhabens Schritt 6: Auswertung und Präsentation der Forschungsergebnisse Schritt 7: Validation der Forschungsergebnisse 4. Forschen – aber wie?

26 26 Schriftliche Befragung Interview Gruppendiskussion Beobachtung Experiment Inhaltsanalyse 5. Methoden in den Humanwissenschaften

27 27 Schriftlich oder mündlich Wer fragt, der führt Varianten: Briefpost, E-Mail, Online-Befragung Pro: Unabhängigkeit, viele Teilnehmer, Anonymität, Auswertbarkeit, geringer Aufwand Contra: Unzureichende Rücklaufquote, Verständnisschwierigkeiten, Anzahl tatsächlich beteiligter Personen 5. Humanwissenschaften: Schriftliche Befragung

28 28 Varianten: Telefonisch, direktes Gespräch Festes Frageschema als Interview-Leitfaden Kontrollfragen einbauen Pro: Verständlichkeit, Emotionen einbeziehen, Gesprächsauslöser, Reliabilität Contra: Beeinflussung, Aufwand, mangelnde Vergleichbarkeit bei offenen Interviews 5. Humanwissenschaften: Interview

29 29 Es kommt darauf an… die richtigen Fragen zu stellen die Fragen richtig zu stellen die Fragen verständlich zu stellen die richtige Reihenfolge zu finden (Denkprozess steuern) Kontrollfragen einzubetten an die Erfahrungs- und Denkwelten der Befragten anzuknüpfen 5. Humanwissenschaften: Fragebögen & Interviews

30 30 Liefert qualitative Ergebnisse Gutes Verfahren, um… eine Gruppe auf eine Untersuchung einzustimmen erste Informationen über die Einstellungen und Interessen von Betroffenen zu sammeln zusätzliche Informationen über eine Zielgruppe zu finden Pro: Grundlegende Informationen, Beobachtung von Gruppenprozessen, kombinierbar, verbesserbare Reliabilität Contra: Mangelnde Repräsentativität, ungleiche Beteiligung, Schweiger, Abhängigkeiten, Beeinflussung 5. Humanwissenschaften: Gruppendiskussionen

31 31 Freie, teilnehmende Beobachtung Problem der Objektivität Beobachtung unter kontrollierten Bedingungen Beobachtungsschema erstellen Beurteilungskriterien verbindlich vorgeben Pro: Grundlegende Arbeitsweise, verbesserbare Reliabilität, Quantifizierbarkeit, kombinierbar Contra: Probleme bei der Objektivität, Aufwand, Beeinflussbarkeit 5. Humanwissenschaften: Beobachtung

32 32 Varianten: Feldexperiment Laborexperiment Experimente unter Einbezug von Menschen Testpersonen finden Kontrollgruppen einrichten Pro: Rentabilität, Objektivität & Validität, Nutzbarkeit der Ergebnisse Contra: Hoher Aufwand, mehrere Versuchsleiter nötig, Laborbedingungen, Validitätsproblem 5. Humanwissenschaften: Experiment

33 33 Schritt 1: Welches Problem ist zu untersuchen? Schritt 2: Welcher Bereich soll untersucht werden unter Zuhilfenahme welcher Materialien? Schritt 3: Was soll erfasst werden? Bildung von Kategorien & Ausprägungen Schritt 4: Detaillierte Analyse der Inhalte Schritt 5: Auswertung der gewonnenen Daten Schritt 6: Ergebnisse beschreiben & interpretieren Pro: Viele Anwendungsbereiche, überschaubarer Aufwand, leichter Zugang zum Material, überprüfbar, quantitative & qualitative Ergebnisse Contra: Mangel an Objektivität 5. Humanwissenschaften: Inhaltsanalyse

34 34 Anforderungen an die Quellen Muss veröffentlicht sein Muss eindeutig identifizierbar sein Muss kontrollierbar sein Zitat muss mit Originalquelle vergleichbar sein Muss zitierwürdig sein Wissenschaftliche Fachliteratur Nur Primärquellen Elektronische Quellen: DOI wünschenswert 7. Quellen recherchieren, bewerten & richtig zitieren

35 35 Materialsuche für wissenschaftliche Arbeiten 7. Quellen recherchieren, bewerten & richtig zitieren

36 36 Digitale Bibliotheken 7. Quellen recherchieren, bewerten & richtig zitieren

37 37 Internetsuchmaschinen 7. Quellen recherchieren, bewerten & richtig zitieren

38 38 Wikipedia und andere Enzyklopädien 7. Quellen recherchieren, bewerten & richtig zitieren

39 39 Langzitierweise 7.3 Zitieren fremder Quellen »Unter der besonderen Berücksichtigung der Anforderungen und Herausforderungen elektronischen Datenverkehrs ist eine entsprechende Verwendung als im Bereich des Möglichen anzusehen.« 23 ____________ 23 Mustermann, Manfred: Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik, 6. Auflage, Musterverlag, München 2003, Seite 132 Kurzzitierweise »Unter der besonderen Berücksichtigung der Anforderungen und Herausforderungen elektronischen Datenverkehrs ist eine entsprechende Verwendung als im Bereich des Möglichen anzusehen.« 23 ____________ 23 Mustermann (2003), Seite 132

40 40 Wörtliches Zitat 7.3.1 Direktes Zitat »Die Informationstechnologie ist einem stetigen Wandel unterworfen, ich wies bereits in Kapitel 7 darauf hin, ungünstigerweise bedeutet dies, dass man sich eigentlich niemals auf seine hart erworbenen Kenntnisse verlassen darf.« 23 ____________ 23 Mustermann (2007), Seite 154 Zitatkürzung / -anpassung »Die Informationstechnologie ist einem stetigen Wandel unterworfen, [...] ungünstigerweise bedeutet dies, dass man sich eigentlich niemals auf seine hart erworbenen Kenntnisse verlassen darf.« 23 ____________ 23 Mustermann (2007), Seite 154 Bereits Mustermann erkannte, dass »die Informationstechnologie [..] einem stetigen Wandel unterworfen [ist]« 23.

41 41 Zitatanpassung 7.3.1 Direktes Zitat Bereits Mustermann erkannte, dass »die Informationstechnologie [..] einem stetigen Wandel unterworfen [ist]« 23. ____________ 23 Mustermann (2007), Seite 154 Manfred Mustermann beschreibt seine ersten Erfahrungen mit dem neuen Betriebssystem wie folgt: »Diese CD [gemeint ist die Installations-CD des Betriebssystems, Anm. d. Autors] kann gleich über die Sammelbehälter der Entsorgungsbetriebe entsorgt werden und ist nach Herstellerangaben zu 100 % recyclebar.« 27 »I believe OS/2 is destined to be the most important operating system, and possibly program, of all time [sic!]. As the successor to DOS, which has over 10,000,000 systems in use, it creates incredible opportunities for everyone involved with PCs.« (Bill Gates: Foreword, in: Lacobucci, E.: OS/2 Programmer’s Guide, McGraw Hill Inc., Columbus, OH 1988)

42 42 Fremde Gedanken in eigene Ausführungen einfließen lassen 7.3.2 Indirektes Zitat Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse 23. ____________ 23 Vgl. Mustermann (2007), Seite 154

43 43 Nur, wenn Primärquelle nicht zu beschaffen ist 7.3.3 Sekundäres Zitat Altmann verwies bereits im 17. Jahrhundert auf die besondere Bedeutung der Verifikation von Informationsquellen 17. ____________ 17 Vgl. Altmann (1637), Seite 54 f., zitiert nach: Neumann (2007), Seite 151 Literatur- und Quellenverzeichnis Altmann (1637) Altmann, Arnd: Über das neue Wissen, ohne Verlagsangaben, München 1637, zitiert nach: Neumann, Norbert: Informatik der Frühzeit: Historische Betrachtungen informationeller Selbstbestimmung, Musterverlag, München 2007 Neumann (2007) Neumann, Norbert: Informatik der Frühzeit: Historische Betrachtungen informationeller Selbstbestimmung, Musterverlag, München 2007

44 44 Anführungszeichen im Zitat wird zu halbem Anführungszeichen ndelt 7.3.4 Zitat im Zitat So bezeichnete Mustermann seinerseits die entsprechenden Veröffentlichungen des Miesmann als »das Pamphlet eines ›pseudowissenschaftlichen und selbsternannten Moralapostels‹ der Informationsgesellschaft ohne Wesensgehalt« 56, was zur Klage des Miesmann auf Unterlassung führte. ____________ 56 Mustermann (2007), Seite 154

45 45 Original als Fußnote 7.3.5 Fremdsprachliche Zitate »Ich glaube, OS/2 ist dazu bestimmt, das wichtigste Betriebssystem und vielleicht Programm aller Zeiten zu sein.« 53 ____________ 53 »I believe OS/2 is destined to be the most important operating system, and possibly program, of all time« übersetzt von Norbert Neumann, nach Gates (1988)

46 46 Jegliches fremdes Material ist zu kennzeichnen Texte, Abbildungen, Fotos, fremde Gedankengänge 7.3.6 Auf Quellen verweisen Beispiel nach modifizierter Harvard-Zitierweise Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse 23. ____________ 23 Vgl. Mustermann (2007), Seite 154 f. Zitierweise mit numerischem Index im laufenden Text Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse (vgl. [Must99, S. 154 f.]).

47 47 Beispiele für Seitenangaben 7.3.7 Seitenangaben zu den Quellen SeitenangabeBedeutung S. 123Zitiert wird nur die Seite 123 S. 123 f.Zitiert werden die Seiten 123 und 124 S. 123 ff. Zitiert wird die Seite 123 und mindestens die zwei folgenden Seiten S. 123 bis 126Zitiert werden die Seiten 123 bis 126 S. 123, 125 u. 134 bis 145Zitiert werden die Seiten 123, 125 und 134 bis 145

48 48 Referenz auf die Gesamtheit eines Werkes 7.3.8 Passim Beispiele nach modifizierter Harvard-Zitierweise Mustermann betont an verschiedenen Stellen die besondere Bedeutung der Informationstechnologie für die menschliche Evolution 33. ____________ 33 Mustermann (2007), passim Entsprechende Passagen tauchen in den Werken von Mustermann wiederholt auf 34. ____________ 34 Mustermann (2007), passim, insbesondere S. 18 ff. Mustermann gibt in seinem Buch nur an einer Stelle ein konkretes Beispiel für »mentale Überforderung durch moderne Informationstechnologie« 37. ____________ 37 Mustermann (2007), passim

49 49 Gleicher Autor Kurzverweis mit dem Hinweis »Dies.« oder »Ders.« für »Dieselbe« oder »Derselbe« Gleiches Werk Kürzel »ebd.« für »ebenda« (= wie vorgenannt), z.B. (ebd., S. 125). Alternativ: »a. a. O.« (für »am angegebenen Ort«), z.B. (a. a. O., S. 125). 7.3.9 »Derselbe«, »Ebenda«, »a.a.O.«

50 50 Urheberrechtsgesetz Zitate aus urheberrechtlich geschützten Werken nur, wenn diese »in einem durch den Zweck gebotenen Umfang« erfolgen. Kleinzitat Direkte Zitate, die über den Umfang eines Satzes oder weniger Sätze hinausgehen, sind aus rechtlicher Sicht bereits bedenklich. Großzitat Liegt ein wissenschaftliches Werk vor, dann ist ein »Großzitat« erlaubt. Eine Obergrenze des zulässigen Zitatumfangs ist nicht festgelegt. 7.3.10 Kleinzitat vs. Großzitat

51 51 Grafiken, Tabellen & Fotos, die aus einer fremden Quelle übernommen wurden: Müssen mit einem Verweis auf den Ursprung versehen werden. Eigenerstellte Inhalte: Werden nicht explizit gekennzeichnet. 7.3.11 Grafiken, Tabellen und Fotos In Anlehnung an: Mustermann et al. (2007), S. 143 Abbildung 12: Marktanteile von Internetbrowsern weltweit

52 52 Klassische Harvard-Zitierweise Modifizierte Harvard-Zitierweise Autor-Stichwort-Jahr-Zitierweise Kurzzitierweise mit Namenskürzel Kurzzitierweise mit numerischen Index 7.4 Kurzzitierweisen

53 53 Klassische Harvard-Zitierweise 7.4 Kurzzitierweisen Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse (vgl. Mustermann 2007b, S. 154 f.). Schlussfolgernd ergibt sich daraus eine Notwendigkeit, seine Kenntnisse regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Modifizierte Harvard-Zitierweise Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse 23. ____________ 23 Vgl. Mustermann (2007b), Seite 154 f.

54 54 Autor-Stichwort-Jahr-Zitierweise 7.4 Kurzzitierweisen Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse 23. ____________ 23 Vgl. Mustermann (IT-Grundlagen 2007), Seite 154 f. Kurzzitierweise mit Namenskürzel Ein Werk von Mustermann aus dem Jahr 2001 wird als [Must01] abgekürzt. Eine Veröffentlichung der beiden Autoren Mustermann und Neumann aus dem Jahr 1997 wird als [MuNe97] abgekürzt. Auf eine Arbeit von Mustermann, Neumann und Obermeier aus 2005 wird mit [MNO05] verwiesen. Die Veröffentlichung von Mustermann, Neumann, Obermeier und Quatermain aus 2007 wird mit [MNO+07] abgekürzt.

55 55 Kurzzitierweise mit numerischem Index 7.4 Kurzzitierweisen Bereits Mustermann verwies auf den stetigen Wandel der Informationstechnologie und die damit verbundene Unzuverlässigkeit erworbener Kenntnisse (vgl. [18], S. 154 f.). Schlussfolgernd ergibt sich daraus eine Notwendigkeit, seine Kenntnisse regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Eintrag im Literatur- und Quellenverzeichnis: [18] Mustermann, Manfred: Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik, 6. Auflage, Musterverlag, München 2007

56 56 Autoren Herausgeber Mitarbeiter Institutionen Bearbeiter Verlag ISB- und ISS - Nummern Internetquelle mit URL Internetquelle mit DOI - Nummer 7.5 Literatur- und Quellenverzeichnis

57 57 Autoren 7.5 Literatur- und Quellenverzeichnis Prof. Dr. Manfred Mustermann hat ein Buch über Grundlagen der Informationstechnologie veröffentlicht. Der entsprechende Eintrag im Literaturverzeichnis sieht wie folgt aus: Mustermann, Manfred: Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik, 6. Auflage, Musterverlag, München 2003 Es wird aus einem Buch aus dem 17. Jahrhundert zitiert, dessen Verfasser nicht überliefert ist. Der entsprechende Eintrag im Literaturverzeichnis sieht wie folgt aus: o. V.: Von dem Schreiben mit Federkielen, Mittelalterverlag, Köln 1643

58 58 Herausgeber 7.5 Literatur- und Quellenverzeichnis Mustermann, Manfred; Neumann, Norbert; Obermeier, Otto (Hrsg.): New Economy: Wenn die Blase platzt, Musterverlag, München 2004 Institutionen Universität Musterhausen (Hrsg.): Diplom-Prüfungsordnung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik, Musterhausen 19.12.1997

59 59 Internetquelle mit URL 7.5 Literatur- und Quellenverzeichnis Mustermann, Manfred / Neumann, Norbert: Spamfighting: Vom einsamen Kampf gegen die E-Mailflut, 12.02.2005, http://www.servername.com/mustermann/blog/ 2005_02_12.html (14.07.2007, 12:34) Internetquelle mit DOI-Nummer Die Angabe des DOI-Links http://dx.doi.org/10.1007/s002870050051 führt direkt zu einem Zeitschriftenbeitrag in der Zeitschrift »Informatik- Spektrum«

60 60 Monografien Fachzeitschriften Sammelwerke Internetquellen Gesetzestexte Gerichtsurteile Konferenzbeiträge Herstellerinformationen Graue Literatur Persönliche Mitteilung 7.6 Arten der Veröffentlichung

61 61 Monografien 7.6 Arten der Veröffentlichung Mustermann, Manfred: Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik, 6. Auflage, Musterverlag, München 2003 Fachzeitschriften Mustermann, Manfred: Eine Zeitreise durch die Betriebssysteme, in: Computer-Geschichte, 2004, Ausgabe 04, S. 112 bis 114

62 62 Sammelwerke 7.6 Arten der Veröffentlichung Ein Artikel des Manfred Mustermann ist in einem Sammelband des Norbert Neumann erschienen. Wird aus dem Aufsatz des Mustermann zitiert, so werden dem Literatur- und Quellenverzeichnis die folgenden zwei Einträge hinzugefügt: Mustermann, Manfred: Moderne Mikroprozessoren: Aufbau und Verwendung, in: Neumann, Norbert: Aufsätze zur Architektur von Rechnersystemen: Vom 8088 zum Pentium, Musterverlag, München 2005, S. 56 - 65 und Neumann, Norbert: Aufsätze zur Architektur von Rechnersystemen: Vom 8088 zum Pentium, Musterverlag, München 2005

63 63 Internetquellen 7.6 Arten der Veröffentlichung Mustermann, Manfred; Neumann, Norbert: Der digitale Underdog: Administratoren im Unternehmensumfeld, Musterverlag, München 2007, http://www.servername.com/mustermann/buecher/ underdog.pdf (16.09.2007, 01:23) Mustermann, Manfred / Neumann, Norbert: Spamfighting: Vom einsamen Kampf gegen die E-Mailflut, 12.02.2005, http://www.servername.com/mustermann/blog/ 2005_02_12.html (14.07.2007, 12:34) Mustermann, Manfred: Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik, 6. Auflage, Musterverlag, München 2003, DOI: 12.3456.7890123 Mustermann, Manfred: Grundlagen der Informationstechnologie: Eine Einführung für Studenten der Wirtschaftsinformatik, 6. Auflage, Musterverlag, München 2003, DOI: http://dx.doi.org/12.3456.7890123

64 64 Gesetzestexte 7.6 Arten der Veröffentlichung Bürgerliches Gesetzbuch i. d. F. der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 23. November 2007 (BGBl. I S. 3631) So gelten besondere Bedingungen für die Einbeziehung all­gemeiner Geschäftsbedingungen in den Vertrag 37. ____________ 37 S. § 305 Abs. 2 Nr. 1 und 2 BGB Dieser Paragraf weist Änderungen im Vergleich zur ersten Fassung des Gesetzes auf 38. ____________ 38 S. § 305 BGB (1896)

65 65 Gerichtsurteile 7.6 Arten der Veröffentlichung Oberlandesgericht Düsseldorf, Urteil v. 20.02.2001 (Az. 20 U 194/00) »Ein derartiges ›Massengeschäft‹ erfordert auch im Bereich des Markenrechts nicht die Einschaltung eines Rechtsanwalts. Eine schematische Zuerkennung von Aufwendungen für Rechtsanwaltskosten ist auch hier abzulehnen [...].« 39 ____________ 39 OLG Düsseldorf, Urteil v. 20.02.2001 (Az. 20 U 194/00), Abs. 5

66 66 Konferenzbeiträge 7.6 Arten der Veröffentlichung Ein Beitrag des Manfred Mustermann auf der »Konferenz für angewandte Informatik« ist in einem Konferenz-Sammelband des Veranstalters Norbert Neumann erschienen. Wird aus dem Beitrag des Mustermann zitiert, so werden dem Literatur- und Quellenverzeichnis die folgenden zwei Einträge hinzugefügt: Mustermann, Manfred: Aktuelle Entwicklungen der Informationstechnologie, in: Neumann, Norbert (Hrsg.): Konferenz für angewandte Informatik: Sammlung der Konferenzbeiträge, Musterverlag, München 2007, S. 28 - 34 und Neumann, Norbert (Hrsg.): Konferenz für angewandte Informatik: Sammlung der Konferenzbeiträge, Musterverlag, München 2007

67 67 Herstellerinformationen 7.6 Arten der Veröffentlichung Mustermann AG (Hrsg.): Bedienungsanleitung für Kompaktstaubsauger zur Tastaturreinigung, München o. J. ACME Inc. (Hrsg.): Safe communication with ACME cell phones (White Paper), Albuquerque 2007, http://www.servername.com/whitepapers/it/ safe_communications.pdf (31.05.2007, 01:37) Mustermann AG (Hrsg.): Tastatursauger: Technische Daten, München 2005, http://www.servername.com/produkte/sauger/technik.html (23.11.2005, 02:57) Mustermann AG (Hrsg.): Bedienungsanleitung für digitalen Massenspeicher MS-2000 (CD-ROM), München 2007

68 68 Graue Literatur 7.6 Arten der Veröffentlichung Beispiele Programmhefte, Seminarkataloge, Vereinszeitschriften und Webseiten Noch nicht veröffentlicht Verwenden Sie Zusätze wie »im Druck« oder »noch nicht veröffentlicht« oder »Veröffentlichung geplant in Ausgabe 01/2009« o. ä. Persönliche Mitteilung »Persönliche Mitteilung von Manfred Mustermann v. 12.03.2007« »Antwort von Manfred Mustermann im Interview v. 12.03.2007«

69 69 Ordnungssysteme Ordner und Hängeregister Karteikästen Notizenheft / Journal Datenbank auf dem eigenen PC Lesestrategien Diagonales Lesen Genaues, verstehendes Lesen Die PQ4R-Methode Preview, Questions, Read, Reflect, Recite, Review Markieren & Notieren 8. Ordnen, lesen, Inhalte kennzeichnen

70 70 Programme zur Literaturverwaltung Citavi | EndNote | ProCite | RefWorks 8. Ordnen, lesen, Inhalte kennzeichnen

71 71 Beispiel für eine Mind Map 8. Ordnen, lesen, Inhalte kennzeichnen

72 72 Überblick Teil II Wissenschaftliche Artefakte

73 73 Teil II Wissenschaftliche Artefakte

74 74 Teil II Wissenschaftliche Artefakte

75 75 Im Normalfall ist der Autor Inhaber der Rechte Körperliche Verwertung, insbesondere Vervielfältigungsrecht Verbreitungsrecht Ausstellungsrecht Unkörperliche Verwertung, insbesondere Vortrags-, Aufführungs- und Vorführrecht Recht der öffentlichen Zugänglichmachung Senderecht Rechte der Wiedergabe durch Bild- und Tonträger Recht der Wiedergabe von Funksendungen und von öffentlicher Zugänglichmachung 9. Urheberrecht vs. Verwertungsrecht

76 76 Unterschiede zwischen den wissenschaftlichen Artefakten Inhalt Aufbau Umfang Bearbeitungszeitraum Wissenschaftliche Vorgehensweise Betrachtung des aktuellen Forschungsstands oder Findung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse Durch das Artefakt angestrebter wissenschaftlicher Grad Veröffentlichungspflicht 10. Formen wissenschaftlicher Artefakte

77 77 Praktikumsbericht Seminarausarbeitung Hausarbeit Projektarbeit Bachelorarbeit Diplomarbeit Masterarbeit Dissertation 10. Formen wissenschaftlicher Artefakte

78 78 Dissertation Zusammenfassung: ca. 1 Seite Abstract: ca. 1 Seite Formblatt: ca. 1 Seite Einleitung: ca. 20 Seiten Stand der Forschung: ca. 30 Seiten Stand der Technik / Praxis: ca. 30 Seiten Die eigene, neue Lösung: Theorie: ca. 50 Seiten Die Eigene, neue Lösung: Praktische Umsetzung: ca. 50 Seiten 10. Formen wissenschaftlicher Artefakte

79 79 Bestandteile einer wissenschaftlicher Arbeit Deckblatt Sperrvermerk Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Der Textteil der Arbeit Anhänge Abkürzungs-, Abbildungs-, Tabellen­, Formel­, Symbolverzeichnis Literaturverzeichnis Personen­ und Organisationsindex Ehrenwörtliche oder eidesstattliche Erklärung bei prüfungsrelevanten Arbeiten 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

80 80 Notwendige Entscheidungen Format Einseitiger oder doppelseitiger Druck Festlegung des Satzspiegels Festlegung der Schriftart und der Schriftgröße Festlegung des Zeilenabstands Festlegung, ob Flattersatz oder Blocksatz Festlegung, ob Abstände zwischen den Absätzen 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

81 81 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

82 82 Schriftart Proportionalschrift Monospace-Schrift Mit Serifen Ohne Serifen 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

83 83 Schriftgröße und Zeilenabstand 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

84 84 Schriftgröße und Zeilenabstand 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

85 85 Textgestaltung 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

86 86 Textgestaltung: Hervorhebungen 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

87 87 Textgestaltung: Anordnung und Benennung von Abbildungen In der Regel zentriert Vorwärtsreferenzierung Jede Abb. besitzt eine Abbildungsbeschriftung Relative Nummerierung 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte Falsch: »Die folgende Abbildung zeigt den Ablauf:« Richtig: »Die Abb. 3.1 zeigt den Ablauf.« Anstelle von 3.1 steht natürlich die relative Angabe entsprechend dem verwendeten Textsystem.

88 88 Seiten- nummerierung 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

89 89 Deckblatt Name der Hochschule Bezeichnung des Studiengangs Anzahl der Fachsemester Titel und Untertitel der Arbeit Name des Autors Name des Betreuers Ort und Datum der Abgabe 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

90 90 Einband 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

91 91 Einband 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

92 92 Sperrvermerk 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte Diese Master­Arbeit enthält vertrauliche Daten der Mustermann AG. Eine Veröffentlichung oder Vervielfältigung dieser Arbeit, auch auszugsweise, ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Mustermann AG nicht zulässig. Diese Arbeit darf nur den Korrektoren und dem Prüfungsausschuss zugänglich gemacht werden.

93 93 Inhaltsübersicht und Inhaltsverzeichnis 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte 1 Einführung 1 2 Grundlagenbetrachtung 4 3 Eigene Forschung 37 usw. 1 Einführung 1 1.1 Motivation 2 1.2 Ziele der Untersuchung 3 2 Grundlagenbetrachtung 4 2.1 Aktueller Stand der Wissenschaft 5 2.2 Kritische Betrachtung 5 usw.

94 94 Alternative Gliederungsmöglichkeiten 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

95 95 Lineare vs. abgestufte Darstellung 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

96 96 Abkürzungsverzeichnis 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte HTML Hypertext Markup Language PDF Portable Document Format VoIP Voice over Internet Protocol Wird die Abkürzung USB das erste mal in einer Arbeit verwendet, so geschieht dies beispielsweise wie hier dargestellt: »Der USB (Universal Serial Bus) dient zur Verbindung unterschiedlicher Peripheriegeräte. USB ist eine in den 1990er Jahren entwickelte Technologie.«

97 97 Sonstige Verzeichnisse (Abbildungsverzeichnis) Abb. 1: Pinguine in der Südsee 12 Abb. 2: Historisches Rechnersystem 35 Abb. 3: USB­Stick 43 usw. 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

98 98 Textteil 1. Hierarchieebene: Hauptkapitel 2. Hierarchieebene: Kapitel 3. Hierarchieebene: Unterkapitel 4. Hierarchieebene: Abschnitt 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte Der eigentliche Inhalt einer Arbeit sollte jeweils in den Unterkapiteln oder Abschnitten stehen, die keine weitere Untergliederung besitzen (Blätter des Gliederungsbaumes). Eine schlechte Gliederung liegt vor, wenn z.B. einzelne Kapitel nur jeweils ein Unterkapitel besitzen. Dies deutet auf eine schlechte Strukturierung des behandelten Themas hin.

99 99 Fußnoten Manfred Mustermann zählt zu den bedeutendsten und renommiertesten Autoren von Büchern zur Informationstechnologie und anderen Wissenschaften 17. ____________ 17 Mustermann hat auch ein wissenschaftlich bedeutendes Werk zum Paarungsverhalten von Pinguinen im Mittelmeer verfasst. 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

100 100 Anhänge Umfangreiche technische Darstellungen Vollständiger und mehrseitiger Programmcode Abbildung eines Fragebogens einer Evaluation Protokolle von Datenübertragungen Beleg von verwendeten elektronischen Quellen in Form von Screenshots 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

101 101 Literatur­ und Quellenverzeichnisse Altmeyer, Hoff-Altmeyer, Peter; Hoffmann, Klaus: mann (2006)Basiswissen Dermatologie. Eine vorle- sungsorientierte Darstellung: W3L­Verlag, Herdecke, 2006 Balzert (2008) Balzert, Helmut: Lehrbuch der Software­ technik. Softwaremanagement, 2. überarb. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2008 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

102 102 Sachindex Folgende Entscheidungen sind zu treffen Singular oder Plural, z.B. Dateiname vs. Dateinamen Oberbegriffe – Unterbegriffe, z.B. Liste, Liste geordnet, Liste ungeordnet Reihenfolge, z.B. systematische Programmierung vs. Programmierung, systematische Einheitliche Schreibweise, z.B. Dokumenten-Typ vs. Dokumententyp Doppelte Bedeutungen kennzeichnen, z.B. Schimmel (Pferd) Schimmel (Fäulnis) Glossarbegriffe Siehe auch­Verweise Siehe­Verweise (wenn ja, dann mit Seitenzahl) 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

103 103 Ehrenwörtliche oder eidesstattliche Versicherung Ich versichere an Eides statt durch meine Unterschrift, dass ich die vorstehende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe angefertigt und alle Stellen, die ich wörtlich oder annähernd wörtlich aus Veröffentlichungen entnommen habe, als solche kenntlich gemacht habe, mich auch keiner anderen als der angegebenen Literatur oder sonstiger Hilfsmittel bedient habe. Die Arbeit hat in dieser oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen. (Quelle: Universität Duisburg­Essen, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften) 11. Formaler Aufbau wissenschaftlicher Artefakte

104 104 Kriterien Forschungs-Exp. Ent- Literatur- orientiertewicklungs- arbeit Arbeitarbeit Inhalt 50% 1 Qualität der Ergebnisse 25 30 20 2 Innovationsgrad 15 10 15 3 Literaturauswahl / Umfang 7 3 10 4 Übereinstimmung mit der 375 Aufgabenstellung 50 50 50 12. Bewertungen wissenschaftlicher Artefakte

105 105 Kriterien Forschungs-Exp. Ent- Literatur- orientiertewicklungs- arbeit Arbeitarbeit Form 25% 1 Gliederung des Textes 535 / Sprachliche Darstellung 2 Rechtschreibung 777 der Autorichtlinien 3 Visualisierung 4 2 5 4 Beispiele 4 2 5 5 Test von Programmen 2 9 ­ 6 Verständlichkeit 3 2 3 25 25 25 12. Bewertungen wissenschaftlicher Artefakte

106 106 Kriterien Forschungs-Exp. Ent- Literatur- orientiertewicklungs- arbeit Arbeitarbeit Organisation 25% 1 Termintreue 3 3 3 2 Systematische 555 Vorgehensweise 3 Selbständiges Arbeiten & 555 Problemlösen 4 Vollständige Soll444 ­/ Ist ­ Planung 5 Vortragsqualität & Fragen 888 beantworten 25 25 25 12. Bewertungen wissenschaftlicher Artefakte

107 107 PunkteNote 90­100 ausgezeichnet 80­89 sehr gut 70­79 gut 60­69 befriedigend 50­59 ausreichend 0­49 nicht ausreichend 12. Bewertungen wissenschaftlicher Artefakte

108 108 Projektplan erstellen Vorgänge und Meilensteine Planungsrahmen für Abschlussarbeiten Projektfortschritt kontrollieren Die Kommunikation mit dem Betreuer Die schriftliche Ausarbeitung Komplexe Inhalte anschaulich visualisieren Teil III Der Erstellungsprozess

109 109 Vorgang Name | Zeitdauer | Zuordnung von Personal und Betriebsmitteln Kosten und Einnahmen Phase Meilensteine Methoden Netzplan Balkendiagramm Werkzeuge, z.B. OpenProj Projity (http://www.openproj.org/openproj) GanttProject (http://ganttproject.biz/) Open Workbench (http://www.openworkbench.org/) 13. Projektplan erstellen

110 110 Phasenmodell zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten 13. Projektplan erstellen

111 111 Planungsrahmen einer Bachelorarbeit mit 15 Leistungspunkten 14. Vorgänge und Meilensteine

112 112 Individuelle Anpassungen auf Grundlage eines Planungsrahmens Startzeitpunkt muss auf die richtige Kalenderzeit eingestellt werden Vorgangsdauern müssen u. U. auf eigene Werte eingestellt werden Anzahl der täglichen Arbeitsstunden muss u. U. geändert werden Es muss u. U. neu festgelegt werden, an welchen Tagen einer Woche gearbeitet wird Evtl. müssen Urlaubszeiten erfasst werden Vorgänge müssen u. U. in Teilvorgänge untergliedert werden Evtl. Senden des Projektplans an den Betreuer 15. Planungsrahmen für Abschlussarbeiten

113 113 Soll-Ist-Vergleich Soll = Ist Soll > Ist Soll < Ist Ursachen suchen 16. Projektfortschritt kontrollieren

114 114 Die Funktion des Betreuers Fragen an den Betreuer Persönliche Treffen Kommunikation via E-Mail 17. Die Kommunikation mit dem Betreuer

115 115 Das eigene Thema finden Sich Klarheit verschaffen Thema eingrenzen Geeignete wissenschaftliche Vorgehensweise planen Themenformulierung überprüfen So schreiben Sie verständlich Einfachheit Gliederung, Ordnung Kürze, Prägnanz Zusätzliche Stimulanz Neutrale Rolle gegenüber dem Leser 18. Die schriftliche Ausarbeitung

116 116 Den Stil verbessern Sagen Sie konkret und präzise, was gemeint ist Sich auf das Wesentliche beschränken und streichen, streichen, streichen Verständliche Sätze konstruieren Lebendig und anschaulich schreiben Schreibblockaden überwinden Verdauliche Häppchen Schreibritual Clustering 18. Die schriftliche Ausarbeitung

117 117 Clustering: Methode der freien Assoziation 18. Die schriftliche Ausarbeitung

118 118 Die Schlussredaktion Vollständigkeit, formaler Aufbau, Inhalte Einleitung Hauptteil Schluss Verständlichkeit Sprachstil / Ausdruck / Rechtschreibung 18. Die schriftliche Ausarbeitung

119 119 Diagramme Liniendiagramme Kreisdiagramme Säulen- und Balkendiagramm Organigramm 19. Komplexe Inhalte anschaulich visualisieren

120 120 Strukturbilder Pyramide Zyklusdiagramm Venn – Diagramm Radialdiagramm 19. Komplexe Inhalte anschaulich visualisieren

121 121 Fotos, Grafiken & Zeichnungen 19. Komplexe Inhalte anschaulich visualisieren

122 122 19. Komplexe Inhalte anschaulich visualisieren

123 123 Vorbereitung Rahmenbedingungen Vortragsdomäne Freiheitsgrad beim Thema Ziel Vorwissen Formalien Aufbau Grundablauf –Zielsetzung –Vorgehensweise –Gewonnene Erkenntnisse Teil IV Präsentation der Ergebnisse

124 124 Der Spannungsbogen 20 Vorbereitung

125 125 Aufbau Vorstellung Überblick Einführung in das Thema bzw. Hinführung zum Thema Vermittlung der Kernbotschaft(en) Zusammenfassung und Ausblick Abschluss 20. Vorbereitung

126 126 Vortragsformen Frei stehend vor den Zuhörern Frei stehend hinter dem Rednerpult Mit visueller Unterstützung Durch Einsatz eines Notebooks oder PCs und einem Beamer eines Overhead ­ Projektors mit Folien von Flipchart und Plakatwänden Vorbereitung auf den Vortrag Vortragssaal Hilfsmittel Sitzanordnung 21. Ausarbeitung

127 127 Vorbereitung auf den Vortrag Vortragssaal Hilfsmittel Sitzanordnung 21. Ausarbeitung

128 128 Vortrag ohne visuelle Unterstützung Redemanuskript Karteikarten 21. Ausarbeitung

129 129 Vortrag mit visueller Unterstützung Tafeln, Flipchart, Plakatwände 21. Ausarbeitung

130 130 Gestaltung von digitalen Folien Aussagefähige Grafiken statt komplexer Zahlenkolonnen oder langem Text Überschriften vermitteln Grundinformationen & Botschaften So wenig Informationen wie möglich, soviel wie nötig Informationen stichwortartig Pro Folie nur ein Thema Pro Thema nicht mehr als 6 bis 8 Zeilen Pro Zeile nicht mehr als 3 bis 5 Worte Einheitliche Grundgestaltung der Folien Richtige Gestaltungselemente (sachlich / emotional) Nicht nur Schrift, sondern auch Grafiken, Fotos & Animationen 21. Ausarbeitung

131 131 Gestaltung von digitalen Folien Faustregel: Redezeit durch 3 = Folienanzahl Genügend Kontrast zwischen Schriftfarbe & Hintergrund Schriftgröße: zwischen 20 und 28 Punkten Serifenlose Schrift verwenden Werbestil: Keine vollständigen Sätze 21. Ausarbeitung

132 132 Artikulation, Stimmvariation, Intonalität & Sprechtempo Pausen Blickkontakte Körpersprache und Kleidung Mimik Gestik Schwierige Situationen antizipieren 22. Vortrag

133 133 Haltung vor dem Flipchart 22. Vortrag

134 134 Körpersprache 22. Vortrag

135 135 Mimik & Gestik 22. Vortrag

136 136 Voraussetzungen für eine erfolgreiche Präsentation Blickkontakt zum Publikum halten Kontrollierter Einsatz von Zeigestäben und Laserpointern Einleitung und Schluss sind die wichtigsten Teile Zeit einhalten Eröffnung Hauptteil Schluss Fragen und fachliche Diskussionen 22. Vortrag


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