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B-Trainer-Ausbildung Struktur der Leistungsförderung im BLV.

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Präsentation zum Thema: "B-Trainer-Ausbildung Struktur der Leistungsförderung im BLV."—  Präsentation transkript:

1 B-Trainer-Ausbildung Struktur der Leistungsförderung im BLV

2 Zielstellung der Nachwuchs- und Leistungsförderung im BLV Ziel einer wirkungsvollen Leistungsförderung im Flächenstaat muss sein, das zentrale Team „Athlet - Heimtrainer“ fachlich anzuleiten, zu beraten und zu unterstützen. Dabei streben wir an, immer mehr Kaderathleten in funktionierenden Trainingsgruppen zusammenzuführen bzw. Konzentrationen zu bilden, um eine höhere Qualität der Betreuung und das erforderliche Umfeld zu sichern. BLV Regionalkonzept 2012-2016

3 Hauptaufgabe der Nachwuchs- und Leistungs- förderung im BLV Der BLV stellt sich der Herausforderung, die dynamische Leistungsentwicklung der internationalen Leichtathletik erfolgreich mit zu gestalten. Die Unterstützung bei der Vorbereitung seiner Athletinnen und Athleten auf eine erfolgreiche Teilnahme bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften der Aktiven und Junioren hat hohe Priorität. Dieser Aufgabe kann er allerdings nur mit Unterstützung durch den DLV und in Zusammenarbeit mit den Vereinen gerecht werden, die Strukturen und Ressourcen für den Hochleistungssport entwickeln und zur Verfügung stellen. BLV Regionalkonzept 2012-2016

4 Schwerpunkt der Leistungssportförderung im BLV … … bleibt langfristig, perspektivisch angelegter Entwicklungs- prozess, in dem Athleten systematisch in den Etappen allgemeine Grundausbildung, Grundlagen-, Aufbau- und Anschlusstraining auf die Ausprägung von hohen Leistungen im Aktivenalter vorbereitet werden. Die Auswahl geeigneter Athleten (Talente), ihre Förderung und Entwicklung auf der Basis ansteigender Anforderungen und die gezielte Vorbereitung zur Aufnahme in die Bundeskader ist Schwerpunkt der Arbeit unserer Landes-, Honorar- und Disziplintrainer. Konkret stellt sich der Bayerische Leichtathletik-Verband als mitgliederstärkster Verband im DLV die Aufgabe, leichtathletischen Nachwuchs in der Gesamtheit aller Disziplinen zu entwickeln. BLV Regionalkonzept 2012- 2016

5 Hochleistungs- training U23 Anschlusstraining U20 diszipinspezifisch U17 disziplinübergreifend U15/16 Talenterkennungstraining U15/16 Talenterkennungstraining U12 Talentsuche U12 Talentsuche Stufen des langfristigen Leistungsaufbaus

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7 E-Kader... sind „Sichtungskader“; sie erfassen unter der Verantwortung der sieben BLV-Bezirke den Jahrgang der 13jährigen und schulen sie auf der Grundlage der E-Kader-Konzeption des BLV in vier Lehrgängen pro Jahr. Für die Durchsetzung und Weiterentwicklung der E-Kader- Konzeption und die fachliche Begleitung der verantwortlichen Mitarbeiter/innen in den Bezirken sind zurzeit zwei Landestrainer und ein Honorartrainer verantwortlich. Der Ausbildungsprozess wird durch die Landestrainer mit ständig aktualisierten inhaltlichen Materialien fachlich angeleitet. BLV Regionalkonzept 2012-2016

8 D1-Kader... sind blockübergreifende Kader des jüngsten D-Kader- Jahrgangs (M/W 15). Darin werden vor allem Nachwuchsathleten der Teams Sprint, Sprung, Wurf, Mehrkampf und Lauf auf der Grundlage einheitlicher Ausbildungsziele mit der erforderlichen Differenzierung für die künftige Spezialisierung geschult. D-Kader... werden differenziert in den einzelnen Teams und Disziplinen gefördert, mit dem Ziel einer Leistungsentwicklung, die sich zunehmend an nationalem Niveau orientiert (Endkampfplatzierung bei Deutschen Meisterschaften, Erfüllen der D/C- und C-Kader- Norm). Im D-Kader werden in der Regel 15- bis 19jährige gefördert. BLV Regionalkonzept 2012-2016

9 DC-Kader... sind Kader, die auf Vorschlag des BLV durch den DLV benannt und dort zusätzlich zur Förderung im D-Kader des Landes- verbandes zu einzelnen Maßnahmen eingeladen werden. D/C- Kader sind in der Regel 16/17jährige. C-Kader... werden durch den DLV berufen und gefördert. Sie werden im Hinblick auf eine intensive und regional gesicherte Förderung in Abstimmung mit den inhaltlichen und terminlich-organisatorischen Vorgaben des DLV in das Betreuungssystem des BLV integriert. C-Kader sind in der Regel 17- bis 19jährige Jugendliche. BLV Regionalkonzept 2012-2016

10 U 23-Kader Für die leistungsstärksten 20- bis 22jährigen, die in den B-Kader des DLV berufen werden oder Perspektive auf Nominierung in den B-Kader und die Teilnahme an den U23 Europameisterschaften aufweisen, erfolgt eine „Anschlussförderung“ im U 23-Kader. Damit soll der problematische Übergang von der Jugend zum Aktivenbereich unterstützt werden. B-Kader, A-Kader (OS-, WM-, EM-Kader) Die Nominierung dieser Kader erfolgt durch den DLV. Ihr Trainingsprozess wird im Regelfall durch die verantwortlichen Trainer (Heim-/Landestrainer) in Zusammenarbeit mit den Bundestrainern organisiert. Der BLV und der OSP stellen darüber hinaus ihre strukturellen und personellen Möglichkeiten zur Betreuung an Landesleistungszentren, Landesstützpunkten und Stützpunkten zur Verfügung. BLV Regionalkonzept 2012-2016

11 Kl.LebensalterJg.AltersklasseTrainingsetappeKaderstufe Trainingsanteil Verein/Verband in der Durchführung in % TE/Woche Uni1993 U20 ABT/ASTC + D70:305-7 121894ABTC + D70:305-6 111795 U18 ABTDC + D Disziplin75:255 101696ABTD Block (D2)80:204–5 91597 U16 GLTD Nachwuchs (D1)85:154 81498GLTE95:53-4 71399 U14 GLTVerein100:03 61200GLTVerein100:02-3 51101 U12 AGAVerein100:01 - 2 41002AGAVerein100:01 - 2 Schul-Alters-Trainingsstruktur

12 Strukturmodell des langfristigen Leistungsaufbaus

13 Diskussion - Pause

14 Nachwuchstraining „Noch immer ist im Nachwuchstraining häufig eine mangelnde Ausrichtung auf den vielseitigen Aufbau breit angelegter, langfristig bedeutsamer Leistungsvoraus- setzungen festzustellen. (…) Nachwuchstraining ist vielseitig und hat Voraussetzungs- funktion für darauf aufbauende Trainingsziele im Spitzen- bereich.“ DOSB-Nachwuchsleistungssportkonzept 2012

15 Grundlagen o technisch- koordinative o konditionelle ausbilden und Schwächen beseitigen Voraussetzungen für komplexe Wettkampfleistungen schaffen o technische Fertigkeiten o koordinative Fähigkeiten o konditionelle Zunehmend individuellerer Prozess des langfristigen Leistungsaufbau Ausbildung GLT und ABT I individuelle Stärken ausprägen Training ABT II und HLT Erst ausbilden, dann trainieren! „Nachhaltigkeit des Trainings“

16 Ziele und Aufgaben des Aufbautrainings (ABT) Ziele und Aufgaben des Aufbautrainings, lassen sich aus langfristigen Überlegungen der Notwendigkeit der Leistungsentwicklung ableiten. Generelles Ziel des Aufbautrainings ist es, die Belastungsverträglichkeit auf hohem Niveau zu entwickeln, das Training der Trainierbarkeit ist in erster Linie zu sichern. Übergeordnetes Ziel des Aufbautrainings ist das Erarbeiten zielgerichteter, zunächst noch block- spezifischer Trainings- und Leistungsgrundlagen, die die erforderlichen Voraussetzungen für das sich anschließende Leistungstraining bilden. DLV RTP-Trainingsprinzipien

17 Zusammenfassung: o Entwicklung der Belastungsverträglichkeit auf hohem Niveau o Vorrangigkeit der Schnelligkeitsausbildung sowie der koordinativen Fähigkeiten o Konditionsausbildung in angepasstem Verhältnis zur Koordination o Verbesserung der Trainingsqualität o Erhöhung des Trainingsumfangs als primäres Mittel der Erhöhung der Gesamtbelastung

18 B-Jugendtraining Das Ziel des B-Jugendtrainings besteht in der Erkennung der möglichen Spezialisierungsrichtung. Aufgaben des B-Jugendtrainings: o feststellen der Eignung für die spätere Spezialdisziplin o Entwicklung eines gut entwickelten allgemein-athletischen Grundniveaus o Verbesserung der Einstellung zum regelmäßigen bzw. häufigeren Training o technische Ausbildung mit dem Ziel, eine erste Stufe der Feinform sowohl in der zukünftigen Spezialdisziplin als auch in den Haupttrainingsformen zu erreichen o Ausbau der vordem erworbenen leichtathletischen Voraussetzungen und Fertigkeiten o Vermittlung von Kenntnissen über grundlegende Zusammenhänge und Wirkungen des leichtathletischen Trainings

19 A-Jugendtraining Die Aufgaben des A-Jugendtrainings stehen unter dem Aspekt des Spezialisierung in einer Disziplin oder einer geeigneten Disziplinkopplung. Aufgaben des A-Jugendtrainings: o Vervollkommnung einer hohen allgemein physischen Belastbarkeit o erhöhte Selbstorganisation o Erreichung eines hohen individuellen Leistungsniveaus in der Spezialdisziplin auf der Grundlage einer hohen Belastbarkeit eines hohen Entwicklungsstandes der disziplinspezifischen Leistungsvoraussetzungen o Weiterführung der Technikentwicklung auf Basis höherer konditioneller Leistungsvoraussetzungen o Vertiefung der theoretischen Kenntnisse und sportmedizinischen Zusammenhänge o Förderung der psychischen Eigenschaften, die für Training und Wettkampf erforderlich sind o Vorbereitung der Leistungsstärksten auf int. Wettkampfhöhepunkte

20 Zum Talentbegriff im Sport Als Talent bezeichnet man im Allgemeinen eine Person, die – bezogen auf einen bestimmten Entwicklungsabschnitt - überdurchschnittliche Leistungsresultate erzielt. Ein Talent für den Spitzensport ist eine Person, die für die Anforderungen an Spitzenleistungen in einer bestimmten Sportart mindestens überdurchschnittliche (jedoch noch nicht voll entwickelte) konstitutionelle, organisch – physiologische, motorische, emotionale und intellektuelle Fähigkeiten besitzt, die unter leistungsfördernden Rahmenbedingungen aufwächst und die in der Lage ist, rechtzeitig und kontinuierlich an einer […] durchgeführten sportlichen Ausbildung und einem sportlichen Training teilzunehmen. K. Carl, Studienbrief 24, Trainerakademie Köln, 1988

21 „Talent ist das Produkt der Wechselwirkung aus den Faktoren Erbanlage und Umwelteinflüsse.“ D. Martin, Studienbrief 23, Trainerakademie Köln, 1988 „Sportliches Talent bzw. sportliche Eignung ist als die Gesamtheit der Voraussetzungen des Sportlers für sportliche Leistungen und Leistungsentwicklungen zu verstehen. Dabei werden das Niveau und die Entwicklungs- möglichkeiten der Leistungsvoraussetzungen von den Anlagen und dem Prozess der Tätigkeit bestimmt. Eignung [Talent] ist somit als Ergebnis der aktiven Auseinander-setzungen der Persönlichkeit mit der Umwelt zu verstehen.“ J. Weineck, Optimales Training, 1988

22 Zusammenfassung zum Talentbegriff: o überdurchschnittliche Leistungen in einem bestimmten Entwicklungsabschnitt o wächst unter leistungsfördernden Rahmenbedingungen auf o ist in der Lage, rechtzeitig (nicht frühzeitig) und kontinuierlich an einer sportlichen Ausbildung und einem sportlichen Training teilzunehmen o Talent ist das Produkt der Wechselwirkung aus den Faktoren Erbanlage und Umwelteinflüsse o Niveau und Entwicklungsmöglichkeiten der Leistungsvoraussetzungen werden von den Anlagen und dem Prozess der Tätigkeit bestimmt o Bereitschaft (Bedürfnis) zum regelmäßigen, kontinuierlichen Training

23 Auszüge aus Strategie zur Verbesserung der Nachwuchsentwicklung im Deutschen Leichtathletik- Verband Aus pädagogischen Gründen ist eine Überbewertung der frühen Erfolge bedenklich. Da diese Erfolge in Schüler und Jugendklassen ohne große Anstrengungen möglich sind. Trainingsmethodisch erfolgt oft eine spezielle Konditionierung, eine Vernachlässigung grundlegender Ausbildungsinhalte, ein zu früher Einsatz von speziellen Trainingsmitteln und somit eine zu frühe Einschränkung auf die Zieltechnik.

24 Diskussion - Ende


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