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Adieu Althochdeutsch, es wird moderner!. Warum spricht man vom Mittelhochdeutschen ?

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Präsentation zum Thema: "Adieu Althochdeutsch, es wird moderner!. Warum spricht man vom Mittelhochdeutschen ?"—  Präsentation transkript:

1 Adieu Althochdeutsch, es wird moderner!

2 Warum spricht man vom Mittelhochdeutschen ?

3 Wie gesagt: eine Periode gliedert man aus beim Vorhandensein bedeutender sprachlicher und gesellschaftlicher Merkmale

4 ca. 1050 -

5 ca. 1050 - 1350

6 Das wichtigste bestimmende sprachliche Merkmal des Mhd. ist die

7 ABSCHWÄCHUNG

8 taga

9 tage

10 tagum

11 tagetagen

12 tage dionon tagen

13 tage dienen tagen

14 tage dienen skôni tagen

15 tage dienen schœne tagen

16 tage dienen schœne tagen kuoni

17 tage dienen schœne tagen küene

18 tage dienen schœne tagen küene gestim

19 tage dienen schœne tagen küene gesten

20 tage dienen schœne tagen küene gesten nemamês

21 tage dienen schœne tagen küene gesten nemen

22 tage dienen schœne tagen küene gesten nemen wâriwâri

23 tage dienen schœne tagen küene gesten nemen wærewære

24 Die analytischen grammatischen Formen beginnen sich eigtl. schon im Ahd. herauszubilden.

25 Erstmals Passiv, anfänglich mit sîn, also „etwas ist sozusagen im gewissen geschaffenen Zustande“,

26 dann auch mit uuerdan, also „etwas bekommt sozusagen diesen Zustand“

27 Dann Perfekt, mit haben, oder aber mit eigan, also „jemand hat, besitzt etwas in einem Zustand“

28 Im Mhd. ist der Gebrauch der meisten analytischen Formen schon eine Regelmäßigkeit

29 Regelmäßig werden auch die Demonstrativpronomen der, die, das für die Bestimmtheit gebraucht und das Zahlwort ein für die Unbestimmtheit

30 Sie werden zu den Artilkeln, und Bestimmtheit / Unbestimmtheit zu einer grammatischen Kategorie

31 Der gesellschaftliche Grund, das Mittelhochdeutsche heruszugliedern, ist die übermundartliche Geltung der Literatursprache in dieser Zeit

32 12. Jh. Konrad von Regensburg Rolandslied (Nachdichtung)

33 12. Jh. Konrad von Regensburg Rolandslied (Nachdichtung) Heinrich von Veldeke, Flandern Eneit (Nachdichtung von Äneis)

34 Ende 12. Jh. - 13. Jh. Schwaben und Ostfranken (Nordbayern), da die Staufer (Ende 1254) eine schwäbische Dynastie sind

35 RITTERLITERATUR :

36 RITTERLITERATUR : Ritterroman

37 RITTERLITERATUR : Ritterroman und Minnesang

38 Hartmann von Aue, Schwaben Der arme Heinrich; Gedichte

39 Gottfried von Straßburg Tristan; Gedichte

40 Hartmann von Aue, Schwaben Der arme Heinrich; Gedichte Gottfried von Straßburg Tristan; Gedichte Wolfram Eschenbach, Nordbayern Parzival; Gedichte

41 Walther von der Vogelweide

42 (vermutlich Tirol) um 1160 - 1227

43 13. Jh. - 14. Jh. die ritterliche Literatur wird durch die bürgerliche abgelöst

44 Wortschatz

45 adel aro tult sum diot gomo barn

46 adelare tult sum diot gomo barn

47 adelare vîra, vest sum diot gomo barn

48 adelare vîra, vest ein diot gomo barn

49 adelare vîra, vest ein diot man barn

50 adelare vîra, vest ein folk man barn

51 adelare vîra, vest ein folk man kint

52 Bedeutungsentwicklung

53 hel(l) = hallend edele = adlig lîh = Leib hohgezît = Fest sêre = schmerzlich

54 hel(l) = glänzend edele = adlig lîh = Leib hohgezît = Fest sêre = schmerzlich

55 hel(l) = glänzend edele = gut lîh = Leib hohgezît = Fest sêre = schmerzlich

56 hel(l) = glänzend edele = gut lîh = Leichnam hohgezît = Fest sêre = schmerzlich

57 hel(l) = glänzend edele = gut lîh = Leichnam hohgezît = Hochzeit sêre = schmerzlich

58 hel(l) = glänzend edele = gut lîh = Leichnam hohgezît = Hochzeit sêre = sehr

59 wîp = Frau vrouwe = Edelfrau maget = Jungfrau

60 wîp = Frau, abwertend vrouwe = Edelfrau maget = Jungfrau

61 wîp = Frau, abwertend vrouwe = Ehefrau maget = Jungfrau

62 wîp = Frau, abwertend vrouwe = Ehefrau maget = Dienstmädchen

63 im Süden:

64 samstag im Süden:

65 samstag lugen = sehen im Süden:

66 samstag lugen = sehen losen = zuhören im Süden:

67 samstag lugen = sehen losen = zuhören im Süden: zehere = Träne

68 Lehnübersetzungen, abstrakte

69 eigenschaft

70 begreifen

71 eigenschaft begreifen eindruck

72 eigenschaft begreifen eindruck einfluss

73 eigenschaft begreifen eindruck einfluss grundlos

74 mhd. noch nicht veränderte Wörter

75 wîgant

76 snel = tapfer

77 wîgant snel = tapfer balt = kühn

78 mhd. Entlehnungen

79 turnei

80 banier

81 turnei banier lanze

82 turnei banier lanze palas

83 turnei banier lanze palas fîn

84 turnei banier lanze palas fîn rîm

85 turnei banier lanze palas fîn rîm melodîe

86 turnei banier lanze palas fîn rîm melodîe stival

87 turnei banier lanze palas fîn rîm melodîe stival adê

88 turnei banier lanze palas fîn rîm melodîe stival adê ritter

89 turnei banier lanze palas fîn rîm melodîe stival adê ritter prîsen

90 turnei banier lanze palas fîn rîm melodîe stival adê ritter prîsen prüeven

91 Beruflicher Wortschatz

92 brief urkunde kanzelie notar burger urteilen ware handeln fracht bank konto netto

93 Mhd. Phonetik trägt außer der Abschwächung ein periodenwichtiges Merkmal:

94 UMLAUT

95 mähtec

96 körbe

97 mähtec körbe künec

98 mähtec körbe künec mære

99 mähtec körbe künec mære schœne

100 mähtec körbe künec mære schœne tröumen

101 mähtec körbe künec mære schœne tröumen güete

102

103 Es beginnt im 11. Jh., erst in sk-

104 Im 13. Jh. auch vor

105 Im 13. Jh. auch vor l

106 Im 13. Jh. auch vor l m

107 Im 13. Jh. auch vor l m n

108 Im 13. Jh. auch vor l m n w

109 Erst später in sp st

110 Frühneuhochdeutsch

111 ca. 1350 -

112 ca. 1350 - 1650

113 mîn lût hiute lieb guot müede ouch

114 mein lût hiute lieb guot müede ouch

115 mein laut hiute lieb guot müede ouch

116 mein laut heute lieb guot müede ouch

117 mein laut heute lieb guot müede ouch

118 mein laut heute lieb gut müede ouch

119 mein laut heute lieb gut müde ouch

120 mein laut heute lieb gut müde auch

121 Im Fnhd. wird die Kürze und die Länge der Vokale der Offenheit / Geschlossenheit der jeweiligen Silbe angepasst!!!

122 Universitäten

123 1436 Gutenberg

124 s und z (dieser da im Inlaut) gleichen sich in der Aussprache an

125 h intervokalisch wird nicht mehr ausgesprochen

126 ja-Stämme verlieren e am Ende: rîche netze

127 ja-Stämme verlieren e am Ende: rîch netz

128 Wenn nicht, dann werden sie schwach: hirt(e) rise

129 Einige werden über schwache stark (meistens aber nicht ja-, sondern n- Stämme):

130 weize (ja-Stamm)

131 weizen (ja-Stamm)

132 schatte (u. a. wa- Stamm)

133 weizen (ja-Stamm) schatten (u. a. wa- Stamm)

134 weizen (ja-Stamm) schatten (u. a. wa- Stamm) schade (n-Stamm)

135 weizen (ja-Stamm) schatten (u. a. wa- Stamm) schaden (n-Stamm)

136 weizen (ja-Stamm) schatten (u. a. wa- Stamm) schaden (n-Stamm) brunne (n-Stamm)

137 weizen (ja-Stamm) schatten (u. a. wa- Stamm) schaden (n-Stamm) brunnen (n-Stamm)

138 wa-Stämme verlieren allmählich den -w- in obliquen Kasus

139 Bis zum 18. Jh. werden viele weibliche Substantive nach dem n-Typ dekliniert

140 Im 16-17. Jh. gleichen sich die Ablautformen im Präteritum an: half - hulfen

141 Im 16-17. Jh. gleichen sich die Ablautformen im Präteritum an: half - halfen

142 Der III. Ablautreihe wird eine neue Untergruppe hinzugefügt:

143 beginnen - begann - begonnen schwellen - schwoll - geschwollen

144 Erst im 15. Jh. beginnt sich das FUTUR zu entwickeln!!!

145 Anfangs mit sein oder weden + Partizip I, dann auch mit dem Infinitiv

146 Fnhd. ist die Entwicklung der modernen Satzform: der Satzklammer und der Gesamtnegation

147 Nu, chwatit!


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