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Was ist eigentlich eine Mailbox?. Eine Mailbox ist... ● ein Computer ohne (ständige)Netzwerkverbindungen ● Mail- und Newsverteiler ● unabhängig vom Internet.

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Präsentation zum Thema: "Was ist eigentlich eine Mailbox?. Eine Mailbox ist... ● ein Computer ohne (ständige)Netzwerkverbindungen ● Mail- und Newsverteiler ● unabhängig vom Internet."—  Präsentation transkript:

1 Was ist eigentlich eine Mailbox?

2 Eine Mailbox ist... ● ein Computer ohne (ständige)Netzwerkverbindungen ● Mail- und Newsverteiler ● unabhängig vom Internet Der Kontakt zwischen den Systemen wird über Einwahlverbindungen hergestellt.

3 Store & Forward ● Nachrichten werden in vorbereiteten Datenpaketen aufbewahrt, bis es einen Kontakt zum Zielsystem gibt. ● Zielsystem kann eine andere Box oder ein Point (Endsystem) sein; wer mit wem Daten austauscht, wird vorher vereinbart und in die Systeme eingetragen. ● Datenaustausch: Anruf, Login, anrufendes System sendet seine Daten, angerufendes System sendet seine Daten, auflegen. ● Daten verteilen. ● Achtung: Standardmäßig sind weder die Pakete noch der Übertragungsweg verschlüsselt!

4 Datenpakete ● Mehrere Nachrichten in einer Datei möglich: Trennung durch die Angabe der Nachrichtenlänge (Bytes) im Header ● Trennung von Mail und News in unterschiedliche Pakete zwar möglich, aber nicht nötig ● Üblich, aber nicht zwingend notwendig: Vorpacken der Datei(en) für die Zielsysteme, damit der Anruf noch weiter verkürzt wird. 1. Gar nicht packen, ungepackte Übertragung 2.Erst bei Anruf packen 3.In eine einzige Datei vorpacken 4.In zwei oder mehr Dateien vorpacken (dann Mail & News getrennt)

5 Woher weiß die Box, wohin sie damit soll?

6 Verteilung ● Nach dem Ende der Verbindung (in manchen Systemen sogar nur zu bestimmten Zeiten) werden die eingegangenen Daten entpackt und ins Spoolverzeichnis gelegt. ● Üblicherweise werden von den gepackten Eingangs-Paketen mindestens kurzzeitig Backups aufbewahrt. ● Der Spooler prüft alle Nachrichten in den eingegangenen Dateien auf Standardkonformität. ● Mail & News werden meist gemeinsam bearbeitet, aber auf unterschiedliche Weise:

7 Mailrouting (ZConnect) ● Eigener User/Point? → Direkt zupacken. ● User in einem direkt angeschlossenen System? → Dem angeschlossenen System zupacken. ● Nicht in einem angeschlossenen System, aber in einer Domain eines solchen? → Dem angeschlossenen System zupacken, welches die Domain führt. ● Unbekannte Domain? → Zum Smarthost (bei dem sich dann wieder das gleiche abspielt) oder an eigenes Internet-Gateway ● Wenn eine Empfänger-Adresse eines anderen Mailbox-Formats erkannt wird und dafür ein eigenes Gateway vorhanden ist, wird die Mail ans Gateway geroutet.

8 Newsrouting (ZConnect) ● Für jede Nachricht anhand der Message-ID prüfen, ob sie schon einmal durchgelaufen ist. Wenn ja, wegwerfen („dupe check“). ● Für jedes Brett (Newsgroup) bei den Empfängern prüfen, von welchem der direkt angeschlossenen Systeme und Points es bezogen wird, und diesen jeweils zupacken. ● Das gilt auch, wenn ein angeschlossenes System hinter einem (lokal installierten) Gateway sitzt; in diesem Fall ist zunächst die Gateway- Software der Empfänger. ● Ein ggf. vorhandener Online-Teil wird an dieser Stelle wie ein angeschlossenes System behandelt.

9 Protokolle ● Mailer: ZConnect, Janus, Janus2+; Fido-Mailer; Maus; Magic/Seven/Pronet; uucp ● Packer: Keine Einschränkungen; allerdings gibt es nicht alle Packer(formate) auf allen Betriebssystemen ● Dateiübertragung: X-Modem, Y-Modem, Z-Modem, Kermit ● Mailbox-Protokolle (Spooler): ZConnect, Z-Netz, Magic/Seven/Pronet, MausNet; Fido („Tosser“) ● Gateways bekannt zwischen ZC/Z-Netz, Fido/ZC, Fido/rfc, ZC/rfc, ZC/Packet Radio, ZC/Maus, Maus/rfc. ● Z-Netz, Magic/Seven/Pronet kennen kein richtiges Routing; Fido routet nach zentralen Vorgaben, nicht nach Ziel

10 Jetzt mal genauer: ZConnect – wie sieht sowas aus?

11 Mailer (Login) ● ZConnect: Überträgt relativ viele Informationen zwischen den Systemen, was den Login stark in die Länge ziehen kann, und wurde daher eher selten eingesetzt ● Janus: Einfacher Login, übernommen vom Z-Netz-Format: Username: JANUS Systemname: MAILBOX (oder POINT) Passwort: ● Janus2+: Erweiterte Version; durch Zeichen, die an den Usernamen JANUS2 angehängt werden, wird der weitere Verlauf des Polls beeinflußt. Beispiel JANUS2H (hold your mail): das angerufene System sendet nur ein Leerpaket.

12 ZConnect-Header 7 Header sind Pflicht: ● ABS: user@mailbox.domain.tld (Real Name)user@mailbox.domain.tld ● EMP: otheruser@otherbox.domain.tld oder /NETZ/GRUPPE/BRETTotheruser@otherbox.domain.tld ● BET: Betreff ● EDA: jjjjmmtthhmmssW+1 bzw. jjjjmmtthhmmssS+2 ● MID: eindeutigezeichenkombination@[point.]mailbox.domain.tld ● ROT: mailbox3!mailbox2!mailbox1 ● LEN: 2342

13 Welche Hardware wird (mindestens) benötigt?

14 ● Mailbox SEEROSE (unter Linux 2.2.13ac3) lief zuletzt auf einem AMD586 mit 120 MHz, 48 MB RAM und einer IDE-Festplatte mit 20 GB Kapazität ☺ ● mit einem Debian GNU/ Linux 6.0 genügt Pentium-III-Klasse (sollte auch verschlüsselt gehen, aber je nach Anruf-Anzahl und durchgeschaufelter Datenmenge erhebliche Anzahl von Plattenzugriffen) ● 256 MB RAM sollten für prinzipielle Arbeitsfähigkeit ausreichen ● Festplattengröße je nach Datenmenge; ab 2 GB incl. System Hardware (PC)

15 Hardware (seriell) ● Analog-Modem(s); bei vorhandenem ISDN-Anschluß hinter einer Telefonanlage oder einem A/D- Wandler und/oder ● ISDN-Karte(n) bei vorhandenem Anschluß und/oder ● Hybrid-Modem (ISDN und analog) Für externe Modems müssen natürlich entsprechend viele serielle Anschlüsse am PC vorhanden sein.

16 TeleJet 2400

17 ELSA MicroLink 28.800 TL

18 Moderne Modemkarte

19 Software ● Die meisten „alten“ Boxprogramme liefen unter DOS, OS/2 oder auf AmigaOS. ● Zumindest ein Teil der ZConnect-fähigen Boxprogramme hat den Sprung von 1999 auf 2000 nicht geschafft, sie wurden auch nicht mehr angepaßt. ● Als einziges weiterhin gepflegtes Boxprogramm dürfte wohl nur noch die dinoex übriggeblieben sein. Diese Software steht unter der GPL, ist stark modular aufgebaut, kann teils unter Nutzung weiterer Programme mit mehreren Protokollen umgehen und ist mindestens unter FreeBSD und Linux lauffähig. Der Quellcode ist gut dokumentiert, und der Autor Dirk Meyer ist sehr kommunikativ ☺

20 ● Alternative zum Internet ● Verschlüsselungstechniken? ● (Anonyme) Einwahlknoten für zensierte Länder vor allem zur Verbreitung von Nachrichten ● Kombination mit Faxversand ● …? Zukunft

21 Noch Fragen? Sabine 'Atari-Frosch' Becker (Engelhardt) E-Mail: frosch@bilkinfo.defrosch@bilkinfo.de Jabber: atarifrosch@jabber.ccc.de oder froschdus@jabber.hot-chilli.netatarifrosch@jabber.ccc.defroschdus@jabber.hot-chilli.net IRCNet und datalove.me: Frosch OFTC, Freenode und German-Elite: Atari-Frosch Website: http://www.atari-frosch.de/http://www.atari-frosch.de/ siehe auch: http://www.atari-frosch.de/hobby/mailbox/http://www.atari-frosch.de/hobby/mailbox/


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