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Vortrag Friedrich-Schiller Universität Jena Digitalisierung und Unternehmensagilität.

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Präsentation zum Thema: "Vortrag Friedrich-Schiller Universität Jena Digitalisierung und Unternehmensagilität."—  Präsentation transkript:

1 Vortrag Friedrich-Schiller Universität Jena Digitalisierung und Unternehmensagilität

2 Henry Göttler Baujahr 1965 Verheiratet 4 Kinder Seit über 20 Jahren in der IT unterwegs Heute Vorstand bei der SNP AG Kurzvorstellung | 2

3 IT Transformation Werte schaffen durch IT. SNP – Veränderungen in der IT. | 3 Fit für Veränderung Beratung und Implementie- rung von Transformationen in SAP-zentrierten IT- Umgebungen Software zur schnellen und sicheren Projektumsetzung Beratung und Implementie- rung von IT-Prozessen basierend auf SAP Solution Manager Business Transformation

4 Typen der Transformation | 4 Company Code Split Plant Relocation Chart of Accounts Harm. Master Data Harmonization Profit / Cost Center Hierarchy Restructuring Renovation & Consolidation Restructuring & Harmonization Merger & Acquisitions Carve Out s & Divestitures Consolidation of SAP Systems Carve Out and Migration of aquired company structures Carve Out of Company Codes via Clone & Delete Carve Out of Company Codes / Structures via selective Migration SAP Consolidation SAP Migration across releases NearZeroDowtime Upgrades Test Data Provisioning & Masking Migration to HANA combined with Transformation

5 Der Vortrag | 5 Treibsand Hummeln Blaue Kugeln

6 “Installing ERP systems is like pouring concrete on a firm’s business processes.” „Digitalisierung“ ist heute eines der häufig genannten Schlagworte in den Diskussionen um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Industrie. ERP Systeme sind die zentralen Träger für die Digitalisierung von Unternehmensprozessen. Ebenso häufig hört man, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, sich schnell auf eine verändernde Wirtschaftswelt einzustellen. In diesem Vortrag wird auf den Stand der Forschung zur Unternehmensagilität eingegangen und der Zusammenhang zwischen Unternehmen, Digitalisierung und Agilität herausgearbeitet. Bendoly,E., Jacobs,F., (2005). “Strategic ERP Extension and Use”. Stanford University Press. Stanford. S.88 Thema Digitalisierung und Unternehmensagilität | 6

7 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflusst den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Thesen | 7

8 die Entstehung neuer Absatzmärkte, z. B. Indien, Brasilien und allen voran China die Öffnung großer neuer Arbeitsmärkte die Entstehung globaler Beschaffungsprozesse und –quellen deutlich verbesserte internationale Kommunikationsinfrastruktur und Transportinfrastuktur und damit die Senkung geographisch bedingter Markteintrittsbarrieren neue Informationstechnologien, allen voran das Internet, aber auch große Applikationen wie ERP- Systeme die teilweise schon chaotischen Veränderungen am Finanzmarkt Währungsentwicklungen Politische Verwerfungen oder Unruhen Embargos oder Zugangsbeschränkungen die Energiewende, weg vom Erdöl, hin zu erneuerbaren (elektrischen) Energien neue Produktionsverfahren wie 3D-Drucken verändertes Konsumentenverhalten Naturkatastrophen oder Krankheiten Notwendigkeit für Unternehmen zur Veränderung | 8

9 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflußt den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Thesen | 9

10 „Der Begriff Digitalisierung bezeichnet die Überführung analoger Größen in diskrete (abgestufte) Werte, zu dem Zweck, sie elektronisch zu speichern oder zu verarbeiten.diskretespeichern Das Endprodukt oder Ergebnis der Digitalisierung wird mitunter als Digitalisat bezeichnet.“ Wikipedia Definitionen Digitalisierung – 1 | 10

11 „Es wird geschätzt, dass 2007 bereits 94 % der weltweiten technologischen Informationskapazität digital war (nach lediglich 3 % im Jahr 1993). Es wird angenommen, dass es der Menschheit im Jahr 2002 zum ersten Mal möglich war, mehr Information digital als analog zu speichern (der Beginn des „Digitalen Zeitalters“). “ Wikipedia Definitionen Digitalisierung – 2 | 11

12 „In einem allgemeineren Sinn kann mit Digitalisierung auch der gesamte Vorgang von der Erfassung und Aufbereitung bis hin zur Speicherung von analogen Informationen auf einem digitalen Speichermedium (z. B. einer CD) gemeint sein.“ „Im weiteren Sinne wird mit dem Begriff auch der Wandel hin zu elektronisch gestützten Prozessen mittels Informations- und Kommunikationstechnik bezeichnet...“Informations- und Kommunikationstechnik Wikipedia Definitionen Digitalisierung – 3 | 12

13 „Digitalisierung bedeutet die Veränderung von Geschäftsmodellen durch die Verbesserung von Geschäftsprozessen aufgrund der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken.“ „Digitalisierung und radikale Veränderung der Geschäftsfelder Digitalisierung ist das Entstehen von völlig neuen Geschäftsprozessen und -modellen mit Hilfe digitaler Technologien. In diesem Zusammenhang spricht man auch von Industrie 4.0.“ http://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/Mittelstand/Digitalisierung-im-Mittelstand.pdfhttp://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/Mittelstand/Digitalisierung-im-Mittelstand.pdf, S.9; Heruntergeladen am 24.4.2016 Definitionen Digitalisierung – 4 | 13

14 Unternehmen und Unternehmensumwelt OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen…Markt

15 Unternehmensagilität Organisation Mitarbeiter Infrastruktur Finanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … HardwareSoftwareNetzwerkServices … … Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung

16 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … …Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung Digitali- sierung

17 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … … KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung Digitali- sierung Elektronische Lohnsteuerkarte Datenschutzregulierungen Regulierung von Erreichbarkeitszeiten Buchführungspflichten … Markt

18 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … …Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung Digitali- sierung Auswirkung auf Mitarbeiter: Kompetenz im Umgang mit digitalen Assets ist gefragt Weiterbildung für zunehmend digitalisierte Prozesse Motivation durch byod Lernen durch Bereitstellung digitalisierter Inhalte …

19 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … …Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung Digitali- sierung Auswirkung auf Organisation: Direkte Kommunikation mit Geschäftsführung verändert die Bedeutung des mittleren Managements Abläufe werden stärker automatisiert Größere Transparenz auf allen Ebenen des Unternehmens ist möglich eMail, eKalender, Kolaborationsplattformen Entsprechende Veränderung der Firmenkultur

20 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … …Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung Digitali- sierung Auswirkung auf Gebäude: Leitungen verlegen Verfügbarkeit W-Lan …

21 Angelehnt an Westerman: S.15 Westerman: Digital Mastery | 21 Leadership Capability Digital Capability Beginners Fashionistas Conservatives Digital Masters

22 * 391 Firmen untersucht verteilt über 30 Länder 500mio US$ Umsatz oder mehr * 184 Firmen der 391 untersuchten waren börsennotiert. „Digital Masters“: 9 % mehr Umsatzwachstum als der Median 26% mehr EBIT-Margin George Westerman, Didier Bonnet, Andrew McAfee: „Leading Digital“, 2014 Westerman: The Digital Advantage Der digitale Vorteil 22

23 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflußt den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Thesen | 23

24 „Coldelco executives are now reaching for new frontiers through model-driven management in mining. Instead of making decisions based on past results, they are moving to real-time predictive management. According to Orellana, „this is very challenging because of the tools as we know them today, such as ERP, must be adjusted to collect, process and deploy this new information.“ Westerman: S.61 Digitalisierung – Predictive Management <> ERP | 24

25 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … HardwareSoftwareNetzwerkServices … Unternehmens-SW Office-SW Middleware-SW ERP SCM SAP ERP CRM Oracle EBS MS Navision S1 Yonyou …Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung … … … …

26 Wir nehmen zur einfachen gemeinsamen Verständigung folgende Definition von Schönwetter: „Agilität ist eine unternehmensweit ausgeprägte Fähigkeit zur Veränderung, die Organisationsstrukturen, Informationssysteme, Prozesse und vor allem auch das Bewusstsein …der Aufgabenträger umfasst.“ Definitionen Unternehmensagilität | 26 Quelle: Wendler, Übersicht Agilitätsdefinitionen

27 „Ein Enterprise-Resource-Planning-System oder kurz ERP-System dient der funktionsbereichsübergreifenden Unterstützung sämtlicher in einem Unternehmen ablaufenden Geschäftsprozesse. Entsprechend enthält es Module für die Bereiche Beschaffung/ Materialwirtschaft, Produktion, Vertrieb, Forschung und Entwicklung, Anlagenwirtschaft, Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling usw., die über eine (in Form einer relationalen Datenbank realisierte) gemeinsame Datenbasis miteinander verbunden sind.“Datenbank Gabler Wirtschaftslexikon Online, abgerufen am 3.9.2014 http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/enterprise-resource-planning-system.html http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/enterprise-resource-planning-system.html Definition ERP System | 27

28 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflußt den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Thesen | 28

29 Die typische Struktur eines IT-Budgets von mittelgroßen und großen Unternehmen setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen: Erhalt der bestehenden Hardware-Infrastruktur (ca.30%) Wartung und Pflege der bestehenden Applikationen (ca. 20%) Größere Software-Projekte (ca.50%) Bei der Mehrheit der Unternehmen liegen dabei die Ausgaben für das ERP-System zwischen 20% und 30% des gesamten IT-Budgets. Siehe Dumslaff, U., Heimann,T., (2013). “IT-Trends Studie | IT Budgets”. Abgerufen am 11.August 2014 unter http://mc.capgemini.de/magazin/it-trends/it-budgets/ http://mc.capgemini.de/magazin/it-trends/it-budgets/ Gartner Executive Reporting Series, IT Spending: How do you stack up?, Stamford 2003, S.10f ERP-Systeme Relevanz von ERP Systemen 29

30 Aber es ist nicht das ERP-System allein… “ERP by itself will not double an IT budget. However, IT consolidation, business process reengineering and infrastructure upgrades associated with ERP – and often necessary for its success – will move budgets toward 100% increases in many industries.” Gartner Executive Reporting Series, (2003). “IT Spending: How do you stack up?” Stamford.S.10 ERP-Systeme Relevanz von ERP Systemen 30

31 Muss oder will ein Unternehmen auf Veränderungen in der Unternehmenswelt reagieren, indem es z. B. Organisationen oder Prozesse verändert oder die Infrastruktur anpasst, so kann die Veränderung an und um das ERP-System die Kosten für den Umbau substantiell treiben. Eine Verdoppelung des IT-Budgets von 2% auf 4% des Unternehmensumsatzes, würde folglich die Umsatzsatzrendite des Unternehmens um 2% schmälern. ERP-Systeme Relevanz von ERP Systemen 31

32 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … …Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung Digitali- sierung Software … Unternehmens-SW ERPSCM CRM … …

33 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflußt den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Zum Vortrag: Thesen | 33

34 „Auf Grund der häufigen Nennung des Begriffs Digitalisierung war vor der Literaturrecherche davon auszugehen, dass eine Vielfalt von Definitionen für die Digitalisierung verwendet wird. Die Auswertung der Suchergebnisse zeigte jedoch, dass lediglich vier der 52 Quellen eine Definition aufgeführt haben. Dagegen enthielten alle Quellen Themen, die der Digitalisierung zugerechnet werden können. Dies spricht insbesondere dafür, dass es sich noch um ein junges Themengebiet handelt, zu dem bisher weder in der Forschung der Wirtschaftsinformatik noch in der Praxis eine klare Begriffsbildung stattgefunden hat.“ Julian Schmidt, Paul Drews: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle der Finanzindustrie – Eine strukturierte Literaturanalyse auf der Grundlage des Business Model Canvas, S.970 Stand der Forschung Definition Digitalisierung | 34

35 Insgesamt 29 gefunden Leicht bis stark unterschiedliche Definitionen Definition Unternehmensagilität | 35 Man kann wohl davon ausgehen, dass sich die Diskussion um die Definition etwas beruhigt hat. Allerdings steht Agilität im Kampf um die Wörter nicht alleine da…

36 Definitionen Wortfeld zur Unternehmensagilität | 36 Flexibility Agility Adaptability Versatility Resilience Anticipation

37 Unternehmensagilität Konzepte | 37

38 “… there is absolutely no consensus of what really constitutes the construct of agility. „ Quelle: Wendler, S. 165 Stand der Forschung Konzepte der Agilität | 38

39 Es gibt eine ganze Reihe an Vorschlägen für Messverfahren für Unternehmensagilität, insgesamt lässt sich dazu folgendes sagen: „A problem related with all these models is lack of sufficient data from different organizations. Although models have covered various aspects varying from organization structure to performance outcome to measure agility need for a universal index is needed in order to set a reference point and to check the validity of models in varied fields of applications. Thus due to this shortcoming it is very difficult to choose the most appropriate model for agility evaluation.” Quelle: Shaarabh et al., S.3 Stand der Forschung Unternehmensagilität messen | 39

40 “… the less we can get empirical data … the more we need to turn to theory. But, of course, theory without empirical evidence to test it is simply a story.” Alberts, D., (2011). ”The agility advantage: a survival guide for complex enterprises and endeavors”, DoD Command and Control Research Program, Washington, DC. S.35f Stand der Forschung Unternehmensagilität und empirische Daten | 40

41 “It is worth noting however that while this literature has become increasingly abundant, there does not yet exist an operational definition of the ERP concept that is, if not unanimously, at least widely accepted. This constitutes a handicap for both the research and practice communities.” Uwizeyemungu,S., Raymond, L., (2004). “Essential Characteristics of an ERP System: Conceptualization and Operationalization”. Quebec, S.69 ERP-Systeme … und auch bei der Definition von ERP…. | 41 Company Overview

42 “Despite the pervasiveness of ES and the importance of OA, the relationship between ES and OA remains under-researched… Given the trends that most large organizations are moving towards ES and are investing heavily on ES architecture and the increasing demand for an agile organization, lack of research on ES and OA is a critical oversight.” “ES” steht für „Enterprise Systems“ “OA” steht für „Organizational Agility“ Trinh-Phuong, T., Molla, A., Peszynski, K., (2012) "Enterprise System-Enabled Organizational Agility Capability: A Construct And Measurement Instrument". PACIS 2012 Proceedings. Paper 79. S.4 Stand der Forschung ERP und Agilität | 42

43 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflußt den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Thesen | 43

44 Es gibt einen Zusammenhang zwischen ERP-System und Unternehmensveränderung – ein negativer Einfluss konnte bisher aber nicht so richtig nachgewiesen werden. Liegt es am ERP-System alleine? Wo ist der Beton? Erster Zweifel | 44

45 Wie entstand der Eindruck des Betonierens mit ERP? Der Zwang zum Prozessdenken Die Abhängigkeit von Business-Prozessen von den SW-Entwicklungsprozessen Die unterschiedlichen Prozessabläufe zwischen Business Prozessen und Software-Entwicklungsprozessen Die Trennung von Fachabteilung und der SW-Entwicklung Business Prozesse und SW Entwicklungsprozesse | 45

46 Software - Qualitätstkriterien | 46 Funktionalität Zuverlässigkeit BedienbarkeitEffizienz Änderbarkeit Übertragbarkeit ISO 9126

47 Änderbarkeit vs. Effizienz Vorhersehbarkeit von Änderungen Beton | 47

48 Typen der Transformation | 48 Company Code Split Plant Relocation Chart of Accounts Harm. Master Data Harmonization Profit / Cost Center Hierarchy Restructuring Renovation & Consolidation Restructuring & Harmonization Merger & Acquisitions Carve Out s & Divestitures Consolidation of SAP Systems Carve Out and Migration of aquired company structures Carve Out of Company Codes via Clone & Delete Carve Out of Company Codes / Structures via selective Migration SAP Consolidation SAP Migration across releases NearZeroDowtime Upgrades Test Data Provisioning & Masking Migration to HANA combined with Transformation

49 “….On the one hand, the process and data integration provided by such systems should contribute to stronger “digital options”… Bendoly,E., Jacobs,F., (2005). “Strategic ERP Extension and Use”. Stanford University Press. Stanford. S.88 ERP-Systeme Relevanz von ERP Systemen 49 On the other hand, ERP systems are extremely complex, difficult to understand, and dangerous to reconfigure or modify. This has led one IT professional to comment that “installing ERP systems is like pouring concrete on a firm’s business processes.” Bendoly,E., Jacobs,F., (2005). “Strategic ERP Extension and Use”. Stanford University Press. Stanford. S.88

50 Besteht die höchstunwahrscheinliche Möglichkeit, dass das ERP-System zwar eine Rolle für die Unternehmensagiltität spielt, aber doch eher von untergeordneter Bedeutung? … oder anders gefragt - | 50

51 ATOM Modell | 51 Organisation Aufgaben Technik Mensch

52 Unternehmensagilität OrganisationMitarbeiterInfrastrukturFinanzen Ausbildung Motivation Erfahrung Lernfähigkeit Liquidität ITK KulturAblauforg Aufbauorg. Gebäude Assets … … Markt KundenPartnerWettbewerb Staatliche Regulierung

53 Wieviele der Anwesenden können gut programmieren? Wieviele der Mitarbeiter in den Fachabteilungen können gut programmieren? Im Falle des Einsatzes von SAP: wieviele Mitarbeiter in den Fachabteilungen können selbstständig Programme mit ABAP erweitern? Haben Mitarbeiter dazu die richtigen Fähigkeiten? Ist die Organisation dafür richtig aufgesetzt? Wurzel ziehen | 53

54 Es werden nur deutsch-sprachige Controller mit eingeschränkten Spanisch-Kenntnissen eingestellt. Nun lagert das Unternehmen alle Rechenaufgaben in eine sogenannte Rechenabteilung aus und verbietet der Controlling-Abteilung, selbst die vier Grundrechenarten durchzuführen. Der Controller muss immer in die Rechenabteilung gehen, um eine Summe oder Differenz berechnet zu bekommen, ein Produkt bekommt er nur nach schriftlicher Antragsstellung. Die Summenbilder und Differenzberechner sind chinesische Muttersprachler mit seltenen Spanischkenntnissen, Deutsch spricht keiner. Berechnungen durch die Berechnungsabteilung werden mit chinesischen Zahlen durchgeführt, zusätzlich grundsätzlich als Logarithmus. Der Controller bekommt die Ergebnisse in arabischen Ziffern und wenn er will, auch den in klassischem Chinesisch dargestellten Rechenweg in umgekehrt polnischer Notation. Das Nicht-ERP-Problem - 1 | 54 Blaue Kugeln

55 Aber das alles ist kein Problem. Das Problem ist, dass die Rechenabteilung blaue Kugeln auf dem Rechenschieber verwendet. Es gibt über 20 Definitionen zum „Blaue-Kugel-Einsatz“. Empirische Untersuchungen wurden konzeptioniert, aber nicht durchgeführt. Denn, als die erste durchgeführt werden sollte, hörte jemand einen Controller, der auf dem Weg zurück von der Rechenabteilung war, wie dieser flucht, dass dieser ganze Prozess bis hin zu den Blauen Kugeln ihm wie Blei im Magen liegt. Das wurde dokumentiert und wir wissen heute, dass die Verwendung von blauen Kugeln beim Rechenprozess so ist als würde man Blei in die Organisation gießen. Das Nicht-ERP-Problem - 2 | 55

56 1.Es gibt die Notwendigkeit für die Unternehmen, sich zu verändern 2.Digitalisierung wirkt an vielen Stellen und beeinflußt den Unternehmenserfolg 3.Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Unternehmensveränderung und dem ERP-System 4.Das ERP-System ist im Zusammenhang mit der Unternehmensveränderung ein relevanter Faktor 5.Die Themen rund um die Digitalisierung, Unternehmensagilität und ERP-System stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. 6.Das ERP-System behindert entscheidend die Agilität einer Unternehmung 7.Die blauen Kugeln sind verantwortlich. Thesen | 56

57 Nur weil wir uns ein bisschen bei den Begrifflichkeiten und dem Begreifen dessen, was da vor sich geht, schwer tun, heißt das nicht, dass sich da nichts bewegt oder entscheidende Veränderungen anstehen. Digitale Elemente durchdringen unsere private und berufliche Welt immer stärker. Wir müssen damit umgehen und die Chancen nutzen – auch die vom ERP-System Die Hummel fliegt trotzdem | 57

58 Zum Mitnehmen: | 58

59 Das Erfassen der gewünschten analogen Information Die Abbildung der erfassten Information auf einen binären Raum Das wiederholbare Speichern der Information Das wiederholbare Abrufen der Information Die Wiedergabe der abgerufenen Information Die Umwandlung des binären Raums in elektrische Zustände Die verlustfreie Übertragbarkeit Die Möglichkeit, die Information zu verändern Digitalisierung Grundsätzliche Parameter von digitalisierter Information | 59

60 4.Jahrhundert vor ChristusCamera Obscura(Aristoteles) 1687 – 1744Johann Heinrich Schulzelichtbedingte Veränderung chemischer Substanzen 1742 – 1786Carl Wilhelm ScheeleSchwärzung / Silbersalze 1798Joseph NiépceFixieren des fotografischen Bildes 1837Louis Daguerremit Silberiodid beschichtete Silberplatte in Quecksilberdämpfen entwickelt und mit Kochsalzlösung fixiert 1834Talbotlichtempfindliches Papier 1951Univac 1Speichern von digitalen Informationen 1957Russell KirschScan von Sohn Walden Photo | 60

61 Eine Übersicht über die die Definitionen von Big Data gibt der Artikel von Jonathan Stuart Ward and Adam Barker: “Undefined By Data: A Survey of Big Data Definitions” Die meisten Definitionen sind sich aber ähnlich und haben wenigstens einen der folgenden drei Faktoren genannt: Datenmenge Komplizierte Datenstruktur Technologie zur Bearbeitung der Datenstruktur Intels Definition: Intel verbindet Big Data mit Organisationen: “generating a median of 300 terabytes (TB) of data weekly” Definitionen Big Data | 61

62 In der Zusammenfassung: Es gibt mit ganz wenigen Ausnahmen keine konkrete und einfach operationalisierbare Definition, auf deren Basis empirische Forschung einfach möglich wäre. Stand der Forschung Big Data? | 62

63 George Westerman, Didier Bonnet, Andrew McAfee: „Leading Digital“, 2014 Alberts, D., ”The agility advantage: a survival guide for complex enterprises and endeavors”, DoD Command and Control Research Program, Washington, DC. 2011 Leseempfehlung | 63

64 Disclaimer Copyright 2014 SNP AG. All Rights Reserved. Disclaimer Copyright 2014 SNP AG. All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or for any purpose without the express permission of SNP AG. The information contained herein may be changed without prior notice. Some software products marketed by SAP AG and its distributors contain proprietary software components of other software vendors. Microsoft, Windows, Outlook, and PowerPoint are registered trademarks of Microsoft Corporation. IBM, DB2, DB2 Universal Database, OS/2, Parallel Sysplex, MVS/ESA, AIX, S/390, AS/400, OS/390, OS/400, iSeries, pSeries, xSeries, zSeries, z/OS, AFP, Intelligent Miner, WebSphere, Netfinity, Tivoli, and Informix are trademarks or registered trademarks of IBM Corporation in the United States and/or other countries. Oracle is a registered trademark of Oracle Corporation. UNIX, X/Open, OSF/1, and Motif are registered trademarks of the Open Group. Citrix, ICA, Program Neighborhood, MetaFrame, WinFrame, VideoFrame, and MultiWin are trademarks or registered trademarks of Citrix Systems, Inc. HTML, XML, XHTML and W3C are trademarks or registered trademarks of W3C®, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. Java is a registered trademark of Sun Microsystems, Inc. JavaScript is a registered trademark of Sun Microsystems, Inc., used under license for technology invented and implemented by Netscape. MaxDB is a trademark of MySQL AB, Sweden. SAP, R/3, mySAP, mySAP.com, xApps, xApp, SAP NetWeaver and other SAP products and services mentioned herein as well as their respective logos are trademarks or registered trademarks of SAP AG in Germany and in several other countries all over the world. All other product and service names mentioned are the trademarks of their respective companies. Data contained in this document serves informational purposes only. National product specifications may vary. The information in this document is proprietary to SNP. No part of this document may be reproduced, copied, or transmitted in any form or for any purpose without the express prior written permission of SNP AG. This document is a preliminary version and not subject to your license agreement or any other agreement with SNP. This document contains only intended strategies, developments, and functionalities of the SNP® product and is not intended to be binding upon SNP to any particular course of business, product strategy, and/or development. Please note that this document is subject to change and may be changed by SNP at any time without notice. SNP assumes no responsibility for errors or omissions in this document. SNP does not warrant the accuracy or completeness of the information, text, graphics, links, or other items contained within this material. This document is provided without a warranty of any kind, either express or implied, including but not limited to the implied warranties of merchantability, fitness for a particular purpose, or non-infringement. SNP shall have no liability for damages of any kind including without limitation direct, special, indirect, or consequential damages that may result from the use of these materials. This limitation shall not apply in cases of intent or gross negligence. Heidelberg, Germany, 2014


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