Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

1 Neue Fernübertragungsleitungen oder Stromspeicher Weichenstellung für den Umstieg auf Erneuerbare Energien Oder weiter fossil 14.07.2015 Dipl.-Ing. Wolf.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "1 Neue Fernübertragungsleitungen oder Stromspeicher Weichenstellung für den Umstieg auf Erneuerbare Energien Oder weiter fossil 14.07.2015 Dipl.-Ing. Wolf."—  Präsentation transkript:

1 1 Neue Fernübertragungsleitungen oder Stromspeicher Weichenstellung für den Umstieg auf Erneuerbare Energien Oder weiter fossil 14.07.2015 Dipl.-Ing. Wolf von Fabeck Geschäftsführer im Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV)

2 2 Kapital und volkswirtschaftliche Anstrengungen Stromspeicher Fernübertragungs- trassen Wohin sollen fließen?

3 3 Zusammenfassung finden Sie am Ende

4 4 Rückblick Die Stromwirtschaft hat Politik und Medien davon überzeugt, dass sie das bessere Konzept hätte: Riesige Windanlagen weit draußen auf dem Meer, wo keine Bürgerinitiative Ärger macht und der Wind fast immer weht. Die Bundesregierung konnte dann 2009 mit der Begründung, dass Offshore-Strom billiger sei, ihre Unterstützung für Bürger-Solar- und -Windanlagen an Land weitgehend zurücknehmen und damit das Tempo der Energiewende wieder in die Hände der Großkonzerne legen. Als sich später herausstellte, dass der geringere Strompreis unrealistisch war, da waren die Weichen in Richtung Offshore bereits gestellt.

5 5 Direkt nach der Fukushima Katastrophe kündigte Kanzlerin Angela Merkel (nach einer Beratung mit den Managern der Stromwirtschaft) den Bau der Supertrassen an, mit dem Ziel, den Atomausstieg zu flankieren.

6 6 Die Ankündigung des Fernübertragungs-Stromnetzes war eine strategische Meisterleistung: Die Planung von Super-Stromleitungen, die den Windstrom von der Küste bis nach Süddeutschland transportieren sollten, überzeugte nicht nur die tonangebenden Politiker, sondern auch viele Umweltfreunde. Seit der Verkündung des großen Netzausbauplans geht ein tiefer Riss durch die Umweltbewegung. Der Bau von Ferntransporttrassen wird von vielen Umweltfreunden und Atomgegnern als notwendiges Opfer angesehen. Gegner des Ferntrassenbaus gelten mancherorts sogar als realitätsfremde Idealisten, die ungewollt der Atomenergie den Weg bereiten.

7 7 Der Bau des Fernübertragungs-Stromnetzes führt zu sonderbaren Bündnissen: Großkraftwerksbetreiber, Netzbetreiber, Windkraftgegner und Antiatominitiativen In einem Boot

8 8 Großkraftwerksbetreiber hoffen auf Fernübertragungsnetze für den Verkauf von Strom aus ihren zentralen Kraftwerken.

9 9 Den Netzbetreibern wird eine Rendite von etwa 9 % für das in den Netzausbau investierte Eigenkapital garantiert.

10 10 Großkraftwerksbetreiber hoffen auf Fernübertragungsnetze für den Verkauf von Strom aus ihren zentralen Kraftwerken. Den Netzbetreibern wird eine Rendite von etwa 9 % für das in den Netzausbau investierte Eigenkapital garantiert. Illusionslose Atomgegner möchten sich lieber mit fossilem Strom als mit Atomstrom versorgen lassen.

11 11 Großkraftwerksbetreiber hoffen auf Fernübertragungsnetze für den Verkauf von Strom aus ihren zentralen Kraftwerken. Den Netzbetreibern wird eine Rendite von etwa 9 % für das in den Netzausbau investierte Eigenkapital garantiert. Illusionslose Atomgegner möchten sich lieber mit fossilem Strom als mit Atomstrom versorgen lassen. Vertrauensvolle Atomgegner glauben an eine Stromversorgung Süddeutschlands mit Offshore- Windstrom.

12 12 Großkraftwerksbetreiber hoffen auf Fernübertragungsnetze für den Verkauf von Strom aus ihren zentralen Kraftwerken. Den Netzbetreibern wird eine Rendite von etwa 9 % für das in den Netzausbau investierte Eigenkapital garantiert. Illusionslose Atomgegner möchten sich lieber mit fossilem Strom als mit Atomstrom versorgen lassen. Vertrauensvolle Atomgegner glauben an eine Stromversorgung Süddeutschlands mit Offshore- Windstrom. Windkraftgegner hoffen vielleicht auf Windstrom ohne Windanlagen?

13 13 SFV lehnt Ausbau der Fernübertragungsleitungen ab Das norddeutsche Windpotential ist derzeit zwar viel besser ausgebaut als das süddeutsche, reicht bisher aber noch nicht einmal entfernt für Norddeutschland Norddeutschland kann nur bei Wind Windstrom liefern. Stromlieferungen über große Entfernungen sind gefährdet durch Extremwetterereignisse, Erdbeben, Sabotage, Terrorakte und politische Umbrüche in den Liefer- oder Transferländern Eine Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien kann besser dezentral und ohne Enteignungen für neue Fernübertragungsleitungen erfolgen

14 Gegen Höchstspannungstrassen über kurze Entfernungen zu Großverbrauchern haben wir keinen Einwand! Am besten verlegt man sie unterirdisch Großstadt oder Großverbraucher 14

15 Borkum/ Emden Hamburg Lübeck Berlin Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln 1 3 Bremen Unser Einwand richtet sich gegen den Bau neuer Fern – Übertragungsleitungen 15 Im Bau Geplant A C D

16 Borkum/ Emden Braun kohle Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Brokdorf EmslandGrohnde Philippsburg Atomkraftwerke (sollen bis 2022 abgeschaltet werden) Im deutschen „Braunkohlegürtel“ stehen Braunkohlekraftwerke bereit 16 Isar Grafenreinfeld Stromwirtschaft plant wegen des Atomausstiegs neue Fernleitungen Offenbar soll Atomenergie durch Braunkohlestrom ersetzt werden A C D

17 Problem sind die dafür notwendigen Enteignungen. Art. 14 Abs. 3 Satz 1 Grundgesetz besagt „Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.“ 17 Borkum/ Emden Braun kohle Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Brokdorf EmslandGrohnde Philippsburg Isar Grafenreinfeld Die weiträumige Nord-Süd- Verschiebung von konventionell erzeugtem Strom wird wohl kaum noch als gemeinwohldienlich angesehen (Gutachten Prof. Dr. Felix Ekardt) kann von unserer Seite heruntergeladen werden: http://www.sfv.de/pdf/Stromleitungsbau_Klimaschutz_und_das_Eigentumsgrundrecht.pdf

18 Damit Enteignungen überhaupt zugelassen werden: Schutzbehauptung der Energiewirtschaft: Offshore-Windstrom und Windstrom aus Nord- deutschland soll nach Süddeutschland übertragen werden und dort den wegfallenden Atomstrom ersetzen 18 Borkum/ Emden Braun kohle Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg Isar Grafenreinfeld Brokdorf EmslandGrohnde

19 52.500 MW 19 993 MW 13.200 MW 5.165 MW 13.000 MW 2.564 MW 8.600 MW 13.000 MW 14.500 MW 53 MW 100 MW 152 MW 200 MW 51 MW 2.900 MW Ausbaustand 2014 Planung für 2024 17.168 MW Zahlenwerte nach Fraunhofer IWES Windenergie in Norddeutschland Brandenburg und Sachsen- Anhalt müssen Berlin mit versorgen NRW muss das Ruhrgebiet versorgen

20 52.500 MW 20 993 MW 13.200 MW 5.165 MW 13.000 MW 2.564 MW 8.600 MW 13.000 MW 14.500 MW 53 MW 100 MW 152 MW 200 MW 51 MW 2.900 MW Ausbaustand 2014 Planung für 2024 17.168 MW Zahlenwerte nach Fraunhofer IWES Windenergie in Norddeutschland Brandenburg und Sachsen- Anhalt müssen Berlin mit versorgen NRW muss das Ruhrgebiet versorgen Geplant ist Verdreifachung der norddeutschen Windleistung

21 21 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez 0 GW Grafik: SFV Windleistung-Planung 2024 nach IWES Mit Verdreifachung gegenüber 2014 Windverhältnisse wie 2014 nach EEX

22 22 Netto-Jahres-Stromverbrauch in Norddeutschland Bremen 5,4 TWh Hamburg14,0 TWh Mecklenburg-Vorpommern 6,4 TWh Niedersachsen50,0 TWh Schleswig-Holstein13,0 TWh N Norddeutschland gesamt88,8 TWh 88.800 GWh / 8760 h = 10 GW Durchschnittsverbrauch Im Winter etwas höher, in den Sommernächten etwas niedriger In erster Näherung ist die Lastkurve eine Gerade bei 10 GW Stromverbrauch in Norddeutschland

23 23 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez Ungefähre Lastkurve der norddeutschen Länder 0 GW

24 24 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez Direktverbrauch in Norddeutschland 0 GW

25 25 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez 0 GW Vollständige Versorgung der norddeutschen Länder mit derart fluktuierenden Windleistungen nicht möglich Direktverbrauch in Norddeutschland

26 26 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez Direktverbrauch in Norddeutschland 8 GW Lieferung nach Süddeutschland 0 GW

27 27 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez 8 GW Lieferung nach Süddeutschland 0 GW Der Windstrom wird in nur etwa einem Viertel des Jahres stoßweise nach Süddeutschland übertragen ca. 8 GW * 8760 h / 4 = 18 TWh Die zu ersetzende Atomstrommenge in Süddeutschland beträgt jedoch gleichmäßige ca. 4 GW * 8760 h = 32 TWh

28 28 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez Direktverbrauch in Norddeutschland 8 GW Lieferung nach Süddeutschland Ohne Speicher nicht nutzbar 0 GW

29 29 0 MW 50 GW 40 GW 30 GW 20 GW 10 GW Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez Ohne Speicher nicht nutzbar 0 GW

30 30 Borkum/ Emden Braun kohle Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg Es fehlen Stromspeicher zur zeitlichen Überbrückung der Schwachwindzeiten

31 31 Borkum/ Emden Braun kohle Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg Die Energiewirtschaft regelt bereits seit Jahren Windanlagen in Westholstein ab, weil Windstrom zu Stunden mit viel Wind die Netze überlastet. Das bedeutet aber nicht, dass es zu viel Windenergie in Norddeutschland gibt. In 2/3 der Jahresstunden bringen Windanlagen weniger als 10% ihrer Jahresleistung Siehe dazu die folgende Grafik

32 32 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Leistungsklassen in % der Nennleistung Herleitung auf den folgenden Folien

33 33 800 h 700 h 600 h 500 h 400 h 300 h 200 h 100 h 0 h 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Eigene Berechnung des SFV http://www.sfv.de/artikel/windleistung_nur_selten_hoch_-_speichern_dann_unverzichtbar.htm Leistungsklassen in % der Nennleistung

34 0 - 1010 - 2020 - 3030 - 4040 - 5050 - 6060 - 7070 - 80 80 - 9090 - 100 Windgeschwindigkeit in % der Auslegungs-Windgeschwindigkeit 6 7 8 3 4 5 21 9 10 11 12 13 16171814151920 Weibull – Verteilung (idealisiert) Alle Säulen aufeinandergestellt ergeben 8760 Jahresstunden in m/s 800 h 700 h 600 h 500 h 400 h 300 h 200 h 100 h 0 h Dauer in Stunden

35 35 800 h 700 h 600 h 500 h 400 h 300 h 200 h 100 h 0 h 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Eigene Berechnung des SFV http://www.sfv.de/artikel/windleistung_nur_selten_hoch_-_speichern_dann_unverzichtbar.htm Leistungsklassen in % der Nennleistung

36 36 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Leistungsklassen in % der Nennleistung Minderleistung Höchstleistung

37 37 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Leistungsklassen in % der Nennleistung Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Minderleistung Höchstleistung In der selben Region? Können die Minderleistungen durch die Höchstleistungen ausgeglichen werden? Von einer Region zur anderen?

38 38 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Leistungsklassen in % der Nennleistung Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Minderleistung In der selben Region? Da Hoch- und Minderleistungen nicht gleichzeitig auftreten, sind Speicher erforderlich. Die Hochleistung von 50 + 70 = 120 Stunden muss gespeichert werden und auf die 5800 + 1300 = 7100 Stunden der Minderleistung aufgeteilt werden. Hoher Speicheraufwand Von einer Region zur anderen? Können die Minderleistungen durch die Höchstleistungen ausgeglichen werden? Höchstleistung

39 39 5800 1300 800 250 175 145 9080 5070 Leistungsklassen in % der Nennleistung Häufigkeit der Windleistungen in Jahresstunden 0 - 1010 - 2020 - 3040 - 5050 - 6060 - 7070 - 8080 - 90 90 - 100 30 - 40 Minderleistung In der selben Region? Da Hoch- und Minderleistungen nicht gleichzeitig auftreten, sind Speicher erforderlich. Die Hochleistung von 50 + 70 = 120 Stunden muss gespeichert werden und auf die 5800 + 1300 = 7100 Stunden der Minderleistung aufgeteilt werden. Hoher Speicheraufwand Von einer Region zur anderen? Fernleitungen sind erforderlich Benötigt wird der Ausgleich in 5800 + 1300 = 7100 Stunden Hochleistung steht (im Beispiel) jedoch nur an 70 + 50 = 120 Stunden zur Verfügung Also nur in (120 / 71 = 1,7 ) 1,7 Prozent aller Fälle lösbar In 98 Prozent aller Fälle technisch unmöglich Können die Minderleistungen durch die Höchstleistungen ausgeglichen werden? Höchstleistung

40 40 Aber sind Stromnetze nicht billiger als Speicher? Das mag möglich sein, aber sie können nicht das selbe wie Speicher

41 41 Keine Vergleichbarkeit

42 42 Stromnetze verschieben den Verbrauch örtlich Keine Vergleichbarkeit

43 43 Stromnetze verschieben den Verbrauch örtlich Stromspeicher verschieben den Verbrauch zeitlich

44 44 Ein Stromnetz kann nur dann die ununterbrochene Stromversorgung sichern, wenn ununterbrochen Strom eingespeist wird

45 45 CO 2 -Schleudern wollen wir aber nicht Ein Stromnetz kann nur dann die ununterbrochene Stromversorgung sichern, wenn ununterbrochen Strom eingespeist wird

46 46 Ein Stromnetz kann nur dann die ununterbrochene Stromversorgung sichern, wenn ununterbrochen Strom eingespeist wird Windparks können nicht ununterbrochen Strom einspeisen.

47 47 Ein Stromnetz kann nur dann die ununterbrochene Stromversorgung sichern, wenn ununterbrochen Strom eingespeist wird Windparks können nicht ununterbrochen Strom einspeisen. Auch Offshore-Windparks können es nicht!

48 48 Ein Stromnetz kann nur dann die ununterbrochene Stromversorgung sichern, wenn ununterbrochen Strom eingespeist wird Windparks können nicht ununterbrochen Strom einspeisen. Erneuerbare Energien brauchen Speicher!

49 Weitere Schutzbehauptung der Energiewirtschaft: Speicher sind (angeblich) nicht notwendig, denn Skandinavien könne mit Strom aus seinen Wasserkraftwerken aushelfen. Für die Stromversorgung bei Windstille gibt es zwei neue Seekabel nach Skandinavien 49 Borkum/ Emden Braun kohle Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg Isar Grafenreinfeld NorGer Nordlink 1,4 GW Borkum/ Emden Hamburg Lübeck Rostock Bremen Brokdorf EmslandGrohnde

50 50 Borkum/ Emden Braun kohle Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg Isar Grafenreinfeld NorGer Nordlink 1,4 GW Der SFV meint: Bei Windstille und Dunkelheit müssten die neuen Seekabel aus Skandinavien fast 8 GW Leistung als Ersatz für die wegfallenden 8 AKW in Deutschland übertragen. Sie sind jedoch nur für 2 x 1,4 GW ausgelegt Borkum/ Emden Hamburg Lübeck Rostock Bremen Brokdorf EmslandGrohnde

51 51 Wenn die Leitungen ausreichen (sie reichen nicht) - Woher soll Skandinavien plötzlich zusätzliche Wasserkraft mit 8 GW Leistung nehmen? Schutzbehauptung der Netzbetreiber: Man könne die skandinavischen Wasserkraftwerke zu Pumpspeicherkraftwerken aufrüsten. Die Energie zum Hochpumpen des Wassers könnten die deutschen Offshore-Windparks liefern

52 52 Viele dieser Wasserkraftwerke entwässern in die Fjorde Ein Umbau zu Pumpspeicherkraftwerken ist dort ausgeschlossen, denn Salzwasser in die Süßwasser- Oberseen hochpumpen wäre extrem umweltschädlich! Norwegische Wasserkraftwerke zu Pumpspeicherkraftwerken umrüsten?

53 53 Norwegische Wasserkraftwerke zu Pumpspeicherkraftwerken umrüsten? Bisher gibt es erst drei PSK in Norwegen

54 54 Das Märchen vom Aufladen der skandinavischen Pumpspeicherkraftwerke aus deutschen Offshore-Windparks Die Windparks haben 2 Aufgaben: 1. Versorgung der Verbraucher in Deutschland 2. Aufladen der Pumpspeicher zusätzlich zu Aufgabe 1 (Über Aufgabe 2 dürfen sie Aufgabe 1 nicht vernachlässigen. Sie brauchen deshalb zum Aufladen ihre Höchstleistung).

55 55 Das Märchen vom Aufladen der skandinavischen Pumpspeicherkraftwerke aus deutschen Offshore-Windparks Die Windparks haben 2 Aufgaben: 1. Versorgung der Verbraucher in Deutschland 2. Aufladen der Pumpspeicher zusätzlich zu Aufgabe 1 (Über Aufgabe 2 dürfen sie Aufgabe 1 nicht vernachlässigen. Sie brauchen deshalb zum Aufladen ihre Höchstleistung). Wie oft können die Windparks die Speicher aufladen? Wie oft kommt die Höchstleistung vor?

56 56 Hohe Leistung ist extrem selten Quelle: http://windflut-elpe.de/wp-content/uploads/2015/02/2014-windkraft-haeufigkeitsverteilung.jpg

57 57 Durchschnittsleistung Direktversorgung aus den Windparks Verbraucher

58 58 Durchschnittsleistung Verbraucher Versorgung aus den Speichern

59 59 Höchst- leistung Durchschnittsl. Verbraucher Auffüllen der Speicher

60 60 Verbraucher Durchschnittsl. Höchst- leistung Auffüllen der Speicher Die erforderliche hohe Leistung der Windkraft tritt nur selten auf und muss deshalb voll genutzt werden

61 61 Durchschnittsl. Leitungen zwischen Windpark und Speicher müssen deshalb stärker ausgelegt werden als Leitungen zum Verbraucher! Verbraucher Höchst- leistung

62 62 Durchschnittsl. Hohe Windleistungen sind nur selten. Deshalb voll nutzen! Höchst- leistung NorGer 1,4 GW 2 GW 4 GW 3 Leitungen nach Süddeutschland Tatsächlich sind die Leitungen zu den Speichern aber schwächer ausgelegt als die Leitungen zu den Verbrauchern Planungsfehler NordLink 1,4 GW Baltic Cable 0,6 GW

63 Kapazität der geplanten Seekabel ist erheblich geringer als die der drei großen inner-deutschen Nord-Süd-Verbindungen. Aufladen der erhofften skandinavischen Pumpspeicher mit deutschem Windstrom ist offenbar nicht geplant. 63 Borkum/ Emden Braun kohle Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg 2 GW 4 GW 2 GW NorGer 1,4 GW Nordlink 1,4 GW Baltic Cable 1994 0,6 GW

64 Kapazität der geplanten Seekabel ist erheblich geringer als die der drei großen inner-deutschen Nord-Süd-Verbindungen. Bei Schwachwind und Dunkelheit ist offenbar überhaupt keine Vollversorgung Süddeutschlands mit Wasserkraftstrom aus Skandinavien vorgesehen. 64 Borkum/ Emden Braun kohle Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg 2 GW 4 GW 2 GW NorGer 1,4 GW Nordlink 1,4 GW Baltic Cable 1994 0,6 GW

65 Kapazität der geplanten Seekabel ist erheblich geringer als die der drei großen inner-deutschen Nord-Süd-Verbindungen. Bei Schwachwind und Dunkelheit ist offenbar überhaupt keine Vollversorgung Süddeutschlands mit Wasserkraftstrom aus Skandinavien vorgesehen. Tatsächlich bleibt dann nur deutscher Fossilstrom 65 Borkum/ Emden Braun kohle Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Philippsburg 2 GW 4 GW 2 GW NorGer 1,4 GW Nordlink 1,4 GW Baltic Cable 1994 0,6 GW

66 66 …sagt Sigmar Gabriel ja auch: „Man kann nicht zeitgleich aus der Atomenergie und der Kohleverstromung aussteigen“

67 67 Vorteil der Erneuerbaren: Wind- und Solaranlagen sowie Speicher kann man in Verbrauchernähe errichten. Das spart Fernleitungen. Auch in Süddeutschland gibt es ein (bisher nur wenig genutztes) Windpotential. Borkum/ Emden Braun kohle Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Braun kohle Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Brokdorf EmslandGrohnde Philippsburg Isar Grafenreinfeld Die bessere Alternative

68 Borkum/ Emden Gund- remmingen Neckar- Westheim Hamburg Lübeck Berlin Augsburg München Kiel Rostock Ruhrgebiet Hannover Mannheim Frankfurt Leipzig Stuttgart Köln Bremen Brokdorf EmslandGrohnde Philippsburg Isar Grafenreinfeld 68 Vorteil der Erneuerbaren: Wind- und Solaranlagen sowie Speicher kann man in Verbrauchernähe errichten. Das spart Fernleitungen. Auch in Süddeutschland gibt es ein (bisher nur wenig genutztes) Windpotential. Die bessere Alternative Speicher

69 69 Windpark Nordschwarzwald, größter Windpark von Ba-Wü. An B294 zwischen Pforzheim und Freudenstadt 14 Anlagen je 2 MW

70 Nutzung des bayerischen Windpotentials gesetzlich erschwert (10 H-Regel) 10 H H Windräder dürfen nur dort errichtet werden, wo sie von jedem bewohnten Gebäude einen Abstand von mindestens10 x H haben 70 x

71 71 Zentral oder Dezentral? Unterschiedliche Betrachtungsweise

72 72 Erstaunliche Anmerkung in der e-on Werbung (Üblicherweise vertritt E-ON das zentralistische Prinzip)

73 73 Erstaunliche Anmerkung in der e-on Werbung (Üblicherweise vertritt E-ON das zentralistische Prinzip)

74 Erstaunliche Anmerkung in der e-on Werbung (Üblicherweise vertritt E-ON das zentralistische Prinzip) 74

75 75 Transnet BW Amprion TenneT 50Hertz Quelle: Umwelt Bundesamt 8/2014 Kraftwerke ab 100 MW 100 km

76 76 Transnet BW Amprion TenneT 50Hertz Quelle: Umwelt Bundesamt 8/2014 Kraftwerke ab 100 MW 100 km

77 77 Transnet BW Amprion TenneT 50Hertz Quelle: Umwelt Bundesamt 8/2014 Kraftwerke ab 100 MW 100 km Warum ist diese Karte zur Beurteilung des Netzausbaus ungeeignet?

78 78 Transnet BW Amprion TenneT 50Hertz Quelle: Umwelt Bundesamt 8/2014 Kraftwerke ab 100 MW 100 km Es fehlen dezentrale Solaranlagen von 36.000 MW und dezentrale Windanlagen von 30.000 MW

79 79 Zur Beurteilung des Netzausbaus im Zusammenhang mit einer dezentralen Energiewende ist diese Karte ungeeignet, denn dann werden nur wenige Kraftwerke über 100 MW (im wesentlichen Gaskraftwerke) übrig bleiben. In dieser Grafik fehlen dezentrale Solaranlagen einer Gesamtleistung von ca. 36 GW und dezentrale Wind-Anlagen einer Gesamtleistung von ca. 30 GW Transnet BW Amprion TenneT 50Hertz Quelle: Umwelt Bundesamt 8/2014 Kraftwerke ab 100 MW 100 km

80 80 Nur drei Solarkraftwerke sind überhaupt erwähnt. Eines davon ist das Solarkraftwerk Templin Transnet BW Amprion TenneT 50Hertz Quelle: Umwelt Bundesamt 8/2014 Kraftwerke ab 100 MW 100 km

81 81 Solarkraftwerk Templin 128 Mw peak Untypisches Beispiel für Solarenergie

82 Sicherheitsfragen „ Black out“ Von Marc Elsberg (realitätsnaher Krimi) 82

83 Sicherheitsfragen „ Black out“ Von Marc Elsberg (realitätsnaher Krimi) Oder Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzungen für den Deutschen Bundestag über die Folgen eines großflächigen länger dauernden Stromausfalls 83

84 84 Schott Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Einbau von Schotten in Handelsschiffe Pflicht

85 85 Wasser- einbruch Schiff bleibt schwimmfähig

86 Speicher 86 Dezentral Speicher Das dezentralisierte System: Solaranlagen, Windanlagen und Speichern in Verbrauchernähe Überlebensfähige Regionen mit eigener Speicherkapazität Auch Stromversorgungsssysteme lassen sich mit „Schotten“ versehen Dezentral Speicher

87 87 Dezentral Speicher Das dezentralisierte System: Solaranlagen, Windanlagen und Speichern in Verbrauchernähe Überlebensfähige Regionen mit eigener Speicherkapazität Auch Stromversorgungsssysteme lassen sich mit „Schotten“ versehen Derzeitige Verbindungsleitungen zwischen den Regionen dienen im Normalfall dem Ausgleich.

88 Speicher 88 Dezentral Speicher Das dezentralisierte System: Solaranlagen, Windanlagen und Speichern in Verbrauchernähe Überlebensfähige Regionen mit eigener Speicherkapazität Auch Stromversorgungsssysteme lassen sich mit „Schotten“ versehen Schotten dicht! Derzeitige Verbindungsleitungen zwischen den Regionen dienen im Normalfall dem Ausgleich. Sie werden notfalls unterbrochen.

89 89 Volkswirtschaftliche Mehrbelastung „Strompreisbremse“ soll Kosten sparen: Ausbau der Erneuerbaren Energien wird gebremst. Stattdessen wird - unnötiger Weise - konventionelle Energie modernisiert (z.B. Ausbau von Fernleitungen für Braunkohle). Das kostet auch Geld, wird aber nach Umstellung auf Erneuerbare Energien nicht mehr benötigt.

90 90 Gründe für die Ablehnung neuer Fernübertragungstrassen Verzögerung der Energiespeicher. Nur örtliche,-jedoch keine zeitliche Verschiebung von Leistung Ohne Energiespeicher werden wir fossile Energie nicht los Ohne Energiespeicher kein Notbetrieb möglich Volkswirtschaftliche Mehrbelastung durch 2 Systeme Enteignungen ohne Gemeinwohlnutzen - Verstoß gegen Eigentumsgrundrecht Die SFV-Ablehnung gilt nur dem Neubau von Fern-Übertragungsleitungen.

91 91 Pause ?

92 92 Die Fernleitungen ergeben nur einen Sinn im Zusammenwirken mit ständig verfügbaren Fossil- Kraftwerken. Sie stellen somit keine Übergangstechnik dar, und werden deshalb vom SFV als unnötige Mittelverschwendung abgelehnt Die Vorstellung, man könne bei einer zunehmenden Umstellung auf Erneuerbare Energien mit Fernleitungen einen Ausgleich zwischen regional unterschiedlich fluktuierenden Erneuerbaren Energien schaffen, lebt von der Annahme, dass Solar und Windleistung in den verschiedenen Regionen gegensinnig zu- bzw. abnehmen. Doch das ist nicht immer der Fall. Die Sonnenenergie z.B. nimmt in ganz Europa am Abend nahezu gleichzeitig ab und die Leistung des Windes kann ebenfalls in ganz Europa nahezu auf Null herunter gehen (Dunkelflaute). In diesen Fällen müssten die Fernleitungen besonders viel EE-Leistung heranschaffen, aber es gibt dann keine EE-Stromlieferanten mehr (Wasserkraft, Biomasse und Geothermie reichen nicht im entferntesten). Bei einer solchen großräumigen Dunkelflaute ist Europa trotz Fernleitungen auf Stromspeicher angewiesen. Es heißt, solche Stromspeicher seien für uns in Deutschland zu teuer, aber Länder wie Skandinavien oder Österreich könnten Pumpspeicherkraftwerke bauen oder Marokko und Sizilien könnten thermische Solaranlagen mit großen Speichern errichten. Und außerdem sei ein solcher Fall der mitteleuropäischen Dunkelflaute nur selten zu erwarten. Doch um so schlimmer! Die Vorstellung, ein Land wie Skandinavien oder Marokko könne seine Stromspeicher auffüllen und in Erwartung genau für diesen seltenen Fall ständig in Bereitschaft stehend gefüllt lassen, ist fast ein wenig naiv. Speicherbetreiber in Norwegen oder Marokko, die für diesen Notfall gerüstet sein sollen, würden für diesen Bereitschaftsdienst immense Gebühren verlangen, denn es geht hier um riesige Energiemengen, für die Skandinavien oder Marokko im eigenen Land keine Verwendung haben. Deshalb ist es besser, jede Region speichert ihre strategische Energiereserve im eigenen Bereich selbst und ist selbst dafür verantwortlich. Das ist auch eine Frage der Sicherheit. Solche Fernleitungen, von deren Funktionieren die Wirtschaft und das Überleben einer ganzen Nation abhängen, wären ein lohnendes Ziel für Terroranschläge und sind bei Extremwetterereignissen, z.B. einem Tornado, hochgradig gefährdet.

93 93 Ermutigung Nationale Anstrengungen können das globale Problem fehlender Speicher lösen

94 94 Verschiedene Speichertypen Langzeitspeicher Pufferspeicher

95 95 Pumpspeicherkraftwerke haben sich in der Vergangenheit als robuste und effiziziente Stromspeicher zum raschen Ausgleich von kurzfristigen Nachfrageschwankungen bewährt. Sind Pumpspeicherkraftwerke aber auch als Langzeitspeicher geeignet? Größtes deutsches PSK Goldisthal: ca. 1 GW für 8 Stunden Deutschland hat 30 PSK

96 96 Wie lange würde der Strom aus allen deutschen Pumpspeicher- kraftwerken (PSK) reichen, wenn die Stromerzeugung ausfällt?

97 97 Wie lange würde der Strom aus allen deutschen Pumpspeicher- kraftwerken (PSK) reichen, wenn die Stromerzeugung ausfällt? Knapp eine Stunde!

98 98 Wie lange würde der Strom aus allen deutschen Pumpspeicher- kraftwerken (PSK) reichen, wenn die Stromerzeugung ausfällt? Knapp eine Stunde! Wieviele PSK brauchen wir allein für Deutschland? Wenn der Speicherstrom für 6 Wochen ohne Wind und Sonne reichen müsste, das sind 1000 Stunden, also 1000 mal mehr als derzeitige PSK. Derzeit 30 PSK in Deutschland Ergibt Bedarf weit mehr als 30.000 PSK. Illusorisch! Geomorphologisch nicht möglich. Nicht einmal in Skandinavien

99 2 Starter- Bleibatterien Größenvergleich Um 1 kWh zu speichern, braucht man z.B. 99 Das größte Problem der Langzeitspeicher ist nicht ihr Preis, sondern ihr Platzbedarf

100 2 Starter- Bleibatterien Größenvergleich Um 1 kWh zu speichern, braucht man z.B. 100 1 kWh ist etwa die Energiemenge, die zur Zubereitung eines guten Mittagsessens für eine vierköpfige Familie am Elektroherd benötigt wird.

101 2 Starter- Bleibatterien Größenvergleich Um 1 kWh zu speichern, braucht man z.B. 101 Lithium- Ionen Batterien

102 2 Starter- Bleibatterien Größenvergleich Um 1 kWh zu speichern, braucht man z.B. 102 Lithium- Ionen Batterien Methanol 200 ml

103 Hundert Meter hochpumpen 2 Starter- Bleibatterien Oberbecken Pumpspeicherkraftwerk 4 Kubikmeter Wasser im Pumpspeicher- kraftwerk und einen Berg mit Oberbecken und ein Unterbecken mit genügend Wasserinhalt 100 Meter Größenvergleich 4 Kubikmeter Wasser Im Unterbecken Um 1 kWh zu speichern, braucht man z.B. Lithium- Ionen Batterien Methanol 200 ml 103

104 104 Langzeitspeicher - verschiedene Möglichkeiten: Methanol (Power to Liquid dezentrale Lösung) einfacher Transport, einfache Aufbewahrung und Handhabung Methan (Power to Gas, gasnetzabhängige zentrale Lösung) Wasserstoff

105 C H H HOH Methanol-Molekül enthält nur wenig Kohlenstoff deshalb wenig CO 2 -Ausstoß bei der Verbrennung Power to Liquid (Methanol) kann das Platzproblem lösen 105

106 CO 2 kann der Atmosphäre entnommen werden 106

107 CH 3 OH 107

108 CH 3 OH 108

109 CH 3 OH 109

110 CH 3 OH Energiedichte etwa 50% von Dieselkraftstoff Grundwassergefährdung bei Lecks im Tank erheblich geringer als bei Heizöl Verluste bei Methanolgewinnung 55 %, doch wird Methanol mit Überschussenergie erzeugt, die sonst vernichtet würde. Verluste bei Rückumwandlung in Strom ca. 40% Bei BHKW im Winter geringere Verluste 110

111 Solar Methanol-Erzeugung CO 2 Wasser EE-Strom Überschuss Sauerstoff CH 3 OH Notstromversorgung BHKW Methanol-Tank im Keller Solar z.B. Stadtwerke Solar-Strom Überschuss Power to Liquid Methanol 111

112 112

113 113 Beispiel für beginnende kommerzielle Nutzung

114 114 Notwendigkeit von Kurzzeitspeichern (Pufferspeichern) Guter Wirkungsgrad erforderlich wegen häufiger Anwendung 114

115 115 Glättung der PV- Einspeisung

116 116 Leistung Uhrzeit Lastkurve Warum PV-Strom geglättet werden muss

117 117 Leistung Uhrzeit Lastkurve Zappelkurve der Solareinspeisung bei weiterem Ausbau der PV Warum PV-Strom geglättet werden muss

118 118 Leistung Uhrzeit Überschuss überlastet die Netze Lastkurve Zappelkurve der Solareinspeisung bei weiterem Ausbau der PV Warum PV-Strom geglättet werden muss

119 119 Abschneiden der Spitzen Verbleibender Jahresertrag ?

120 120 Abschneiden der Spitzen Verbleibender Jahresertrag ?

121 121 Abschneiden der Spitzen Verbleibender Jahresertrag

122 Einspeiseobergrenze / Peakleistung 122 0,3 Graphik: Eberhard Waffenschschmidt Verbleibender Jahresertrag Nach einer Graphik von Eberhard Waffenschschmidt Abschneiden der Spitzen

123 123 0,3 Einspeiseobergrenze / Ppeak Abschneiden der Spitzen Graphik: Eberhard Waffenschschmidt Einspeiseobergrenze / Peakleistung Verbleibender Jahresertrag Nach einer Graphik von Eberhard Waffenschschmidt Abschneiden der Spitzen 0,3

124 Einspeiseobergrenze / Peakleistung 124 0,3 Graphik: Eberhard Waffenschschmidt Verbleibender Jahresertrag Nach einer Graphik von Eberhard Waffenschschmidt 60% einspeisbar trotz 30% Einspeiseobergrenze 0,3

125 Peak Leistung Peakleistung 1,0 0,3 Uhrzeit 125 Einspeiseobergrenze

126 MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Wechselrichter Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator 126 Zum Abschneiden der Leistungsspitzen kleinere Wechselrichter verwenden Blockschaltbild

127 MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Wechselrichter Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator 127 Zum Abschneiden der Leistungsspitzen kleinere Wechselrichter verwenden Blockschaltbild

128 MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Wechselrichter Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator 128 Maximal 0,3 Peak Zum Abschneiden der Leistungsspitzen kleinere Wechselrichter verwenden Blockschaltbild

129 129 Bemessung von Pufferspeichern

130 Peak Leistung Peakleistung 1,0 0,3 Uhrzeit 130 Ohne Speicherverluste gerechnet Bei Einspeiseobergrenze von 30% kann die tagsüber gespeicherte Energie auch nach einem sonnigen Tag am Abend, in der Nacht und am nächsten Morgen vollständig eingespeist werden. 3 kWh/kW p Einspeiseobergrenze = 0,3 Peak

131 131 60% einspeisbar ohne Pufferspeicher trotz 30 % Einspeiseobergrenze Zusätzlich einspeisbar mit Pufferspeicher Nach einer Graphik von Eberhard Waffenschschmidt 0,3

132 SFV - Vorschlag: Solar-Einspeisungsspitzen kappen, In der PV-Anlage zwischenspeichern Und abends und nachts einspeisen. 132 Pufferspeicher

133 133

134 Wechselrichter MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Batterie Batterie- Ladegerät Überschuss Batterie- management Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator Maximal 0,3 Peak 134

135 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen 135

136 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern 136

137 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern Speicher benötigen Gleichstrom. PV-Module liefern Gleichstrom 137

138 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern Speicher benötigen Gleichstrom. PV-Module liefern Gleichstrom Das Verteilnetz außerhalb des Hauses muss nicht ausgebaut werden 138

139 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern Speicher benötigen Gleichstrom. PV-Module liefern Gleichstrom Das Verteilnetz außerhalb des Hauses muss nicht ausgebaut werden Autonome Regelmechanismen werden möglich 139

140 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern Speicher benötigen Gleichstrom. PV-Module liefern Gleichstrom Das Verteilnetz außerhalb des Hauses muss nicht ausgebaut werden Autonome Regelmechanismen werden möglich Notstromfähigkeit 140

141 Warum Integration in die PV-Anlage? Zahl der Pufferspeicher wächst dann im gleichen Tempo wie der Ausbau von PV-Anlagen Motivation und Initiative für schnelle Umsetzung liegt bei den PV-Betreibern Speicher benötigen Gleichstrom. PV-Module liefern Gleichstrom Das Verteilnetz außerhalb des Hauses muss nicht ausgebaut werden Autonome Regelmechanismen werden möglich Notstromfähigkeit Modell auch für den Sonnengürtel der Erde 141

142 142 Anreiz zur Glättung der Solareinspeisung SFV schlägt Erhöhung der Einspeisevergütung auf 40 Cent/kWh vor. Jedoch*nur für PV-Anlagen, deren maximale Einspeisung ins Stromnetz durch eine technische Vorrichtung, z.B. Dimensionierung des Wechselrichters zuverlässig und nachhaltig auf 30% der Peakleistung reduziert wird.

143 143 Anreiz zur Glättung der Solareinspeisung SFV schlägt Erhöhung der Einspeisevergütung auf 40 Cent/kWh vor. Jedoch*nur für PV-Anlagen, deren maximale Einspeisung ins Stromnetz durch eine technische Vorrichtung, z.B. Dimensionierung des Wechselrichters zuverlässig und nachhaltig auf 30% der Peakleistung reduziert wird. *) Sind 40 Cent angemessen? 39,14 ist die Vergütung, die 2010 gezahlt wurde, dem letzten Jahr, in dem es gegenüber dem Vorjahr zu einem nennenswerten Zubau-Wachstum kam. Dafür siehe nächste 11 Folien.

144 144 Jährlicher PV-Zubau in GW

145 145 Jährlicher PV-Zubau in GW Installations- kapazitäten, Jährliches Anwachsen Jährlicher PV- Zubau in GW

146 146 Jährlicher PV-Zubau in GW S o l a r b o m o Installations- kapazitäten, Jährliches Anwachsen Jährlicher PV- Zubau in GW

147 147 Jährlicher PV-Zubau in GW S o l a r b o m o Installations- kapazitäten, Jährliches Anwachsen Jährlicher PV- Zubau in GW

148 148 Jährlicher PV-Zubau in GW S o l a r b o m o b i s 2 0 1 0

149 149 Jährlicher PV-Zubau in GW Solarboom -Ende S o l a r b o m o b i s 2 0 1 0

150 150 Jährlicher PV-Zubau in GW Solarboom -Ende S o l a r b o m o b i s 2 0 1 0

151 151 Jährlicher PV-Zubau in GW Solarboom -Ende Firmen- Sterben S o l a r b o m o b i s 2 0 1 0

152 152 Jährlicher PV-Zubau in GW Solarboom -Ende Firmen- Sterben S o l a r b o m o b i s 2 0 1 0

153 153 Vergütungen für kleine PV-Anlagen zu Jahresbeginn

154 154 Jährlicher PV-Zubau in GW Solarboom -Ende 51,8 46,75 43,01 39,1428,7449,2124,4317,0213,55 Ct/kWh Firmen- Sterben b i s 2 0 1 0 S o l a r b o m o Installations- kapazitäten, Jährliches Anwachsen Jährlicher PV- Zubau in GW Vergütungen für kleine PV-Anlagen zu Jahresbeginn Firmen- Sterben

155 155 Jährlicher PV-Zubau in GW Solarboom -Ende 51,8 46,75 43,01 39,1428,7449,2124,4317,0213,55 Ct/kWh Firmen- Sterben Vergütungen für kleine PV-Anlagen zu Jahresbeginn b i s 2 0 1 0 S o l a r b o m o Installations- kapazitäten, Jährliches Anwachsen Jährlicher PV- Zubau in GW V i e l z u w e n i g Firmen- Sterben

156 156 60% einspeisbar ohne Pufferspeicher trotz 30% Einspeiseobergrenze 0,3 Anreiz zum Einbau eines Pufferspeichers Zusätzlich einspeisbar mit Pufferspeicher

157 Wechselrichter MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Batterie Batterie- Ladegerät Überschuss Batterie- management Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator Maximal 0,3 Peak 157

158 Wechselrichter MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Batterie Batterie- Ladegerät Überschuss Batterie- management Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator Haushalt Stromverbraucher Verbrauchs Zähler Maximal 0,3 Peak 158 Eigenverbrauch nur noch bei Stromausfall

159 Wechselrichter MPP-Regler zieht jederzeit maximale Leistung Batterie Batterie- Ladegerät Überschuss Batterie- management Ein- speise- Zähler Öffentliches Netz Solargenerator Maximal 0,3 Peak 159

160 Zur energieintensiven Industrie Solarstrom Die solare Energie wird nicht nur um die Mittagszeit, sondern ganztägig geliefert und gelangt bis in das Hochspannungsnetz K-Strom Niederspannungsnetz Mittelspannungsnetz Hochspannungsnetz Zu den EE-Methan und EE-Methanol- Produktionsanlagen 160

161 161 Zusammenfassung

162 162 Unter Umweltfreunden spitzt sich die Diskussion auf folgende zwei Varianten zu Gegner von Fernleitungen Kein Ausbau der Fernleitungen, stattdessen schneller Ausbau der EE sowie der regionalen Stromspeicherung, damit eine rasche Umstellung auf regionale Erneuerbare Energien möglich wird. Regionalisierung der Strompreise als regionaler Anreiz. Befürworter von Fernleitungen Schneller Ausbau der EE-Anlagen und der Fernleitungen, damit zufällig wetterbedingte Überschussregionen EE-Strom an zufällig wetterbedingte Mangelregionen liefern können. Damit soll Zahl der Stromspeicher reduziert werden. Groß-Speicher in Skandinavien und Südeuropa durch Fernleitungen anschließen.

163 163 Erste Richtigstellung durch den SFV Es geht nicht nur um Energiemengen, sondern um Leistungen: Strom muss sekundengenau dann geliefert werden, wenn er gebraucht wird. Die Erzeugerleistung muss jederzeit mit der Verbraucherleistung übereinstimmen. Zufällige Energieangebote sind nur dann brauchbar, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt kommen. Nur Stromspeicher können eine jederzeitliche Übereinstimmung garantieren. Zur Erinnerung noch einmal das Argument der Fernleitungsbefürworter: Schneller Ausbau der EE-Anlagen und der Fernleitungen, damit zufällig wetterbedingte Überschussregionen EE-Strom an zufällig wetterbedingte Mangelregionen liefern können. Damit soll Zahl der Stromspeicher reduziert werden. Groß-Speicher in Skandinavien und Südeuropa durch Fernleitungen anschließen.

164 164 Zweite Richtigstellung durch den SFV Die Lieferung von Überschussleistung an die Mangelgebiete setzt voraus, dass die jeweilige Überschussregion eine ausreichende Zahl von Wind- und Solaranlagen aufweist, deren Leistung ausreicht, das Leistungsdefizit der jeweiligen Mangelregionen auszugleichen. Ein Beispiel für viele: Wenn nur auf der Iberischen Halbinsel (Spanien plus Portugal) ausreichend Wind weht, muss die Anzahl der iberischen Windanlagen ausreichen, um das gesamte Resteuropa (Skandinavien, Benelux, Frankreich, Italien, Deutschland, Polen und den Balkan) mit ausreichend EE-Strom zu versorgen. So viele Windanlagen haben jedoch schwerlich Platz auf der iberischen Halbinsel Zur Erinnerung noch einmal das Argument der Fernleitungsbefürworter: Schneller Ausbau der EE-Anlagen und der Fernleitungen, damit zufällig wetterbedingte Überschussregionen EE-Strom an zufällig wetterbedingte Mangelregionen liefern können. Damit soll Zahl der Stromspeicher reduziert werden. Groß-Speicher in Skandinavien und Südeuropa durch Fernleitungen anschließen.

165 165 Dritte Richtigstellung durch den SFV Der Energie-Austausch von Überschuss- zu Mangelregionen ohne Einsatz von Stromspeichern würde nur funktionieren, wenn zu jedem Zeitpunkt die Gesamtsumme des Solar- und Wind-Leistungs- angebots aller Regionen der Gesamtsumme der Nachfrage in allen Regionen entspricht oder sie übersteigt. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn das Leistungsangebot fluktuiert extrem - entsprechend dem Wetterverlauf. Die Windleistung ändert sich mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit d.h. erheblich stärker als die Windgeschwindigkeit. Siehe dazu Grafik auf der folgenden Folie. Zur Erinnerung noch einmal das Argument der Fernleitungsbefürworter: Schneller Ausbau der EE-Anlagen und der Fernleitungen, damit zufällig wetterbedingte Überschussregionen EE-Strom an zufällig wetterbedingte Mangelregionen liefern können. Damit soll Zahl der Stromspeicher reduziert werden. Groß-Speicher in Skandinavien und Südeuropa durch Fernleitungen anschließen.

166 166 Hohe Leistung ist extrem selten Quelle: http://windflut-elpe.de/wp-content/uploads/2015/02/2014-windkraft-haeufigkeitsverteilung.jpg

167 167 Vierte Richtigstellung durch den SFV Aufladung der Großspeicher muss zusätzlich neben der laufenden Versorgung der Verbraucher erfolgen, ist deshalb nur an wenigen Stunden im Jahr bei Höchstleistung der EE-Anlagen möglich. Siehe dazu die Grafik auf der vorhergehenden Seite. Die wenigen Stunden der Höchstleistung müssen voll genutzt werden. Die Leitungen zwischen EE-Stromerzeugung und EE- Stromspeichern müssen deshalb nahezu für die Höchstleistung ausgelegt werden. Das spricht für kurze Leitungen zwischen EE-Erzeugung und EE- Speicherung und gegen Fern leitungen. Zur Erinnerung noch einmal das Argument der Fernleitungsbefürworter: Schneller Ausbau der EE-Anlagen und der Fernleitungen, damit zufällig wetterbedingte Überschussregionen EE-Strom an zufällig wetterbedingte Mangelregionen liefern können. Damit soll Zahl der Stromspeicher reduziert werden. Groß-Speicher in Skandinavien und Südeuropa durch Fernleitungen anschließen.

168 168 Fünfte Richtigstellung durch den SFV Großspeicher in Skandinavien und Südeuropa sollen nach Ansicht der Fernleitungsbefürworter dann einspringen, wenn die lokalen Stromspeicher nicht ausreichen. Da der Bedarfsfall nicht langfristig vorhersehbar ist, müssen sie ständig gefüllt in Bereitschaft stehen (strategische Reserve) und werden nur selten genutzt. Ihre Finanzierung ist deshalb nicht über die Energielieferungen möglich, sondern nur mit staatlichen Geldern für die Daseinsvorsorge. Das ist im Ausland schwer denkbar. Zur Erinnerung noch einmal das Argument der Fernleitungsbefürworter: Schneller Ausbau der EE-Anlagen und der Fernleitungen, damit zufällig wetterbedingte Überschussregionen EE-Strom an zufällig wetterbedingte Mangelregionen liefern können. Damit soll Zahl der Stromspeicher reduziert werden. Groß-Speicher in Skandinavien und Südeuropa durch Fernleitungen anschließen.

169 169 Fazit Die geplanten Fernleitungen sind aus den genannten technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht zur Einführung der Erneuerbaren Energien geeignet. Sie sind aus den genannten Gründen nicht einmal in Zukunft geeignet. Es handelt sich um eine Fehlinvestition. Die Erneuerbaren Energien brauchen keine Fern-Leitungen sondern Nah-Speicher www.sfv.de

170 170 Begründung des SFV Je schneller die Energiewende abgeschlossen wird, desto kürzer ist die Zeit, in der zusätzliches Geld für die Erhaltung und Verbesserung der Fossil-Anlagen ausgegeben werden muss. Ein schnellerer Umstieg auf EE in Deutschland hätte globale Signalwirkung Regionale EE-Erzeugung und –Speicherung erhöht die regionale Überlebensfähigkeit bei Katastrophen und Terrorakten Die Wertschöpfung bleibt in der Region Bei einer Regionalisierung der Strompreise werden die Strompreise in den Regionen ansteigen, in denen der Ausbau der EE-Anlagen und der Speicher zurückbleibt. Damit wird ein lokaler Anreiz zum Ausbau der EE- Anlagen und Speicher (z.B. in Bayern) geboten. Vorschlag des SFV, des BUND und von EUROSOLAR Kein Ausbau der Fernleitungen, stattdessen schneller Ausbau der EE sowie der regionalen Stromspeicherung, damit eine rasche Umstellung auf regionale Erneuerbare Energien möglich wird. Regionalisierung der Strompreise als regionaler Anreiz.

171 Weitere Infos Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) 0241-511616 zentrale@sfv.de www.sfv.de Fordern Sie einen Referenten an 171

172 172 Erwägungen zum Supergrid Ein Nachtrag

173 173 Irgendwo weht immer der Wind zur Versorgung Europas Das „Supergrid“ - Steigerung des zentralistischen Systems Versorgungssicherheit aus Sonne und Wind ohne Stromspeicher? Irgendwo in Europa weht angeblich immer genug Wind zur Versorgung Europas …

174 174 BeneluxDeutschland Iberien (Spanien+ Portugal) ItalienBalkan Polen Supergrid Angebliche Lösung mit Supergrid - z.B. bei Wind nur in Iberien

175 175 BeneluxDeutschland Iberien ItalienBalkan Polen Supergrid Angebliche Lösung mit Supergrid - z.B. bei Wind nur in Polen

176 176 BeneluxDeutschland Iberien ItalienBalkan Polen Supergrid Angebliche Lösung mit Supergrid - z.B. bei Wind nur in Benelux

177 Iberien PolenBeneluxDeutschland Italien Balkan Polen Supergrid Extreme Menge an Windrädern 177

178 Iberien PolenBeneluxDeutschland Italien Balkan Polen Extreme Menge an Windrädern 178 Um Speicher zu sparen benötigt dieses Modell sechs mal so viele Windanlagen wie ein Modell mit ausreichend Speichern

179 179 Vorschläge des SFV Markteinführung von integrierten Pufferspeichern für Solaranlagen Markteinführung von Methanol-Erzeugung aus dem CO 2 der Atmosphäre für strategischen Energievorrat Wieder-Einführung gewinnbringender Vergütungen für Solar- und Windstrom Keine Vermarktungspflicht für EEG-Stromerzeuger Abschaffung des Terminmarktes und OTC-Handels:. Spotmarkt Only Verkauf von Strom zum negativen Strompreis am Spotmarkt nur bei Nachweis der Verwendung zur Energiespeicherung* Erleichterung der Baugenehmigungen für Windkraftanlagen Beendigung der Kohleverstromung durch Verbote (Kohle-Ausstiegsgesetz) Einführung einer nationalen CO 2 -Besteuerung *) Derzeit werden bei hohem Wind- und Solarstromangebot nicht die Atom- und Braunkohlekraftwerke abgeregelt, sondern überschüssiger Strom wird am Spotmarkt zu negativen Preisen verkauft. Details dazu in Vortrag Spotmarkt Only

180 Ich stelle mich vor: Mein Name ist Wolf von Fabeck, Ich bin 1935 geboren und habe 50 Jahre lang nicht geahnt, dass ich mich einmal politisch und planerisch für die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie einsetzen würde. Von 1956 bis 1986 war ich Berufssoldat. Ich habe ein Studium an der Technischen Hochschule Darmstadt als Diplom-Ingenieur abgeschlossen und habe mehrere Jahre als Fachhochschullehrer und Dekan an der Fachhochschule des Heeres für Technik gelehrt. 1986 schied ich auf eigenen Wunsch vorzeitig aus der Bundeswehr aus, um mich im Umweltschutz einsetzen zu können. 180

181 0 Die Bilder sind nicht zum Scrollen vorgesehen. Sie müssen auf Tastendruck sofort am vorgesehenen Platz stehen. Wählen Sie dafür bitte die Darstellung im Präsentationsmodus. Suchen Sie am oberen Bildschirmrand nach dem Symbol Und klicken Sie es an Vorbemerkung für die pdf-Version


Herunterladen ppt "1 Neue Fernübertragungsleitungen oder Stromspeicher Weichenstellung für den Umstieg auf Erneuerbare Energien Oder weiter fossil 14.07.2015 Dipl.-Ing. Wolf."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen