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Veröffentlicht von:Rudolph Keller Geändert vor über 8 Jahren
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Andrea Weiss, Abteilungsleiterin Zentrum für Einsatzvermittlung, Prozessverantwortliche Berufsvorbereitung Marc Bocklet, Teamleiter Einsätze Jugendliche, Motivationssemester SEB Siggi Mockert, Coach Spice, Motivationssemester SEB Geschäftsbereich Arbeitsintegration Überblick Arbeitsintegration SEB und Motivationssemester SEB Arbeit schafft Anschluss Kaspar
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Programm 09:45 – 10:00Begrüssung und Kaffee 10:00 – 10:30Vorstellen Arbeitsintegration und Motivationssemester SEB 10:30 – 11:30Führung durch das Atelier Blasio Transfer Restaurant Planet 5, Sihlquai 240, 8005 Zürich 12:00 – 13:30Mittagessen Restaurant Planet 5 Transfer nach Robert-Maillart-Strasse 14, 8050 Zürich 14:00 – 15:00Führung durch die Holzbearbeitung, Metallwerkstatt und Velowerkstatt 15:00 – 15:45 Input und Diskussion zur Zielgruppendurchmischung und agogischen Betreuung in den Motivationssemestern SEB 15:45 – 16:00Ausklang und Verabschiedung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 3 Ziel des heutigen Tages…… -Kennenlernen -Austausch über Aktuelles in den SEMOS -Anregungen -Fragen -Vernetzen
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 4 Angebotsstruktur Arbeitsintegration SEB
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 5 Angebot und Mitarbeitende –1000 Plätze zur beruflichen und sozialen Integration der Klient/innen Sozialhilfe: 86% Jugendliche: 7% Menschen mit Behinderung: 7% –Rund 135 Stellenwerte und 200 Mitarbeitende –Funktionen Klient/innenarbeit: Arbeitsagogik, Beratung und Coaching, Bildung –Zuweisung der Klient/innen: Sozialhilfe: Abklärung Basisbeschäftigung / Soziale Dienste Jugendliche: Regionale Arbeitsvermittlungszentrum Menschen mit Behinderung: IV-Stellen
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 6 Integrationsprozess Sozialhilfe Zuweisung und Prozesse Arbeitsintegrationsprozess KlientIn tritt aus Matchingprozess KlientIn ist arbeitsfähig Basisbeschäftigung Potentialabklärung Empfehlung SozialarbeiterIn meldet an/weist zu Berufliche Integration Berufliche und soziale Integration über Arbeit Hinführung zur Ausbildung Erwachsene Vermittlung Jugendliche und junge Erwachsene Qualifizierung Teillohn Gemeinnützige Arbeit Supported Employment Berufsvorbereitung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 7 Organigramm Arbeitsintegration
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 8 Branchen Dienstleistung und Unterhalt (Umsatz Fr. 5 Mio.) Wichtigste Kunden: IMMO, EWZ, VBZ, Schutz und Rettung, Grün Stadt Zürich, ERZ –Wäscherei: Sortieren, Waschen, Bügeln, Kontrollieren, Verpacken (Schutz und Rettung) –Schöns Züri: Malerarbeiten, Graffitischutz (EWZ) –Reinigung: Unterhalts-, Zwischen-, Umgebungs- und Grundreinigungen (IMMO) –Garten und Wald: Garten- und Waldarbeiten, Parkreinigungen (Grün Stadt Zürich) –Kooperationen: Clean Team VBZ, Pflege Pflanzen in städt. Dienstabteilungen (VBZ) Gastronomie (Umsatz Fr. 3.5 Mio.) Wichtigste Kunden: Gemeinnützige Frauen Zürich, Gäste –Öffentliche Restaurants Schipfe, Planet 5: Küche, Service, Catering (Gäste) –Personalcafeterias und Kantine Helvetia: Küche, Service, Buffet (MA Amtshäuser) –Mensa im Birch: Küche, Service (Schüler/Lehrer Schulhaus im Birch) –Produktionsküche GFZ: Küche (Gemeinnützige Frauen Zürich) Gewerbe und Industrie (Umsatz Fr. 2.4 Mio.) Wichtigste Kunden: RUAG, Bestattungsamt, Partnerschaft ERZ (Veloordnung), Freitag –Velo: Demontieren, Montieren und Reparieren von Velos, Verkauf; Metallbau (Schweissen, Fräsen, Sägen, Bohren, Montage von Einzelanfertigungen (ERZ) –Holz: Produktion von Särgen und von Möbelteilen (Bestattungsamt) –Recycling: Trennen und Sortieren von Elektroschrott, Stapelfahren (RUAG) –Näherei: Nähen Freitag-Taschen (Freitag)
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 9 Methoden / Fachlichkeit
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 10 Struktur Dokumentation
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 11 Ressourcen- und Sozialraumorientierung RSO Das Fachkonzept RSO definiert Haltung und Methoden in der Arbeit mit den Klient/innen im GB AI SEB Grundprinzipien: –Orientierung am Willen der Klient/innen –Aktivierungsprinzip –Ressourcenorientierung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 12 Arbeitsmarktnähe und Zielgruppendurchmischung –Mit den Erträgen aus Verkäufen und Dienstleistungen wird ein grösstmöglicher Teil der Kosten der Arbeitsintegration abgedeckt –Arbeit statt Beschäftigung –Klienten der Sozialhilfe, Jugendliche und Menschen mit Behinderung in einem Betrieb –Mit der Zielgruppendurchmischung wird die Realität auf dem ersten Arbeitsmarkt bestmöglich abgebildet –Hohe Anforderungen an Arbeitsagog/innen: Heterogenes Klientel mit unterschiedlichen Zielsetzungen und unterschiedlichem Förderbedarf –Arbeitsagog/innen haben Schwerpunkte: z.B. Sind Arbeitsagog/innen klar bezeichnet, welche für Motivationssemester zuständig sind –Hohe Anforderungen an die interdisziplinäre Zusammenarbeit Arbeit/Coaching/Bildung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 13 Motivationssemester im Kanton Zürich
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 14 Menge und Rahmenbedingungen –AWA - Submissionsperiode 2008 bis 2013: Zielgruppenorientierung Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf Jugendliche mit Migrationshintergrund Frauenspezifische Motivationssemester –AWA - Submissionsperiode 2013 bis 2018: Branchen- und Berufsorientierung –Schuljahr 2015-2016 Kanton Zürich 13 Anbieter, 439 EP und 249 GP / Total 688 Plätze SEB: 20 EP, 50 GP und 5 Sozialhilfe
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 15 Motivationssemester SEB Unser Konzept, der Programmaufbau sowie unsere Strukturen erlauben eine enge Begleitung auf niederschwelligem Niveau
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 16 Das Coachingteam Leitung Marc Bocklet SachbearbeitungZekiye Kolcu CoachesIrene Davi, Andreas Müller, Kathrin Thomann, Genni Sbroggio, Martina Sommerhalder, Siggi Mockert PraktikantMark Baker Lernende Tyaga Eichmann Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe Motivationssemester
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 17 Standorte –Coaching und Bewerbungswerkstatt (Badenerstrasse 437) –Zusätzlicher Deutschunterricht (Badenerstrasse 437) –Zusätzlicher Mathematikunterricht (Badenerstrasse 437) –Einführungswochen in an den Juventus Schulen Zürich (Lagerstrasse 45) –Schule in fächerspezifischen Niveaus (Deutsch, Mathematik und Allgemeinbildung) nach den Branchen Gewerbe/Handwerk und Detailhandel/Gastro an den Juventus Schulen Zürich (Lagerstrasse 45) –Arbeit in einer Filiale der Migros Genossenschaft Zürich (Spice) –Arbeit in einem Betrieb der SEB (Motivationssemester Gastronomie, Gewerbe und Handwerk)
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 18 Gewerbe – 21 Gruppeneinsatzplätze Nähwerk, Wäscherei, Reinigung, Graffitientfernung, Recycling Logistiker/in EBA und EFZ Recyclist/in EFZ Gebäudereiniger/in EBA und EFZ Dekorationsnäher/in EBA Textilpfleger/in EFZ Fachmann Leder- und Textil
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 19 Handwerk – 21 Gruppeneinsatzplätze Fahrradmechaniker/in EFZ Mechanikpraktiker/in EBA Metallbaupraktiker/in EBA Metallbauer/in EFZ Gebäudereiniger/in EBA und EFZ Velo- und Metallwerkstatt, Holzbearbeitung, Reinigung, Graffitientfernung Schreiner/in EFZ Schreinerpraktiker/in EBA Maler/in EFZ Malerpraktiker EBA
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 20 Gastronomie – 11 Gruppeneinsatzplätze Schipfe, Planet 5, Mensa im Birch, Produktionsküche GFZ Restaurationsfachmann/frau EFZ Restaurationsangestellte/r EBA Koch EFZ Küchenangestellte/r EBA
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 21 Spice – 22 Einzeleinsatzplätze Genossenschaft Migros Zürich Detailhandelsassistent/in EBA Detailhandelsfachfrau/-mann EFZ
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 22 Exkurs: Motivationssemester Spice Partnerschaft mit Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) Einzeleinsatzplätze Bewirtschaftung: Nahrungs- und Genussmittel / Haushalt Beratung: Fleischwirtschaft / Flower Vorbereitung auf berufliche Grundbildung 1. Arbeitsmarkt Lernen bei der Arbeit Perspektiven erkennen Gute Chancen auf Weiterempfehlung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 23 Aufnahmeverfahren und Einführungswochen –Veranstaltungen «Keine Lehrstelle – was tun?» –Anmeldung RAV –Infogespräch bei Motivationssemester SEB –Zuweisung RAV –Aufnahme in unsere Einführungswochen Woche 1 –Selbst- und Sozialkompetenzen –Schulischer Einstufungstest –Berufsberaterische Tests –Erstellen Bewerbungsdossier –Vorbereitung auf die Schnupperwoche Woche 2 –Schnuppern in städtischem Betrieb oder in einer Filiale der Genossenschaft Migros Zürich –Auswertung Schnupperwoche Woche 3 –Programmstart mit Zielvereinbarungen und Förderplanung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 24 Bildung Juventus Schulen Zürich Start nach den Herbstferien –7 Klassen –Branchenorientiert in fächerspezifischen Niveaus –Einen halben Tag pro Woche, 4 Lektionen 2 Lektionen Deutsch 1 Lektion Mathematik 1 Lektion ABU/LAM Ergänzend SEB intern –2 Lektionen zusätzliches Deutsch pro Woche für Fremdsprachige –2 Lektionen zusätzliche Mathematikförderung Am Arbeitsplatz Fachbildung «on the job» und bei Spice (Migros) interner Fachunterricht Im Rahmen der Bewerbungswerkstatt –Lehrstellensuche –Thematische Inputs zu Bewerbungstechnik –Lerngruppen (Erfahrungslernen)
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 25 Bewerben und Vermitteln Bewerbungswerkstatt –7 Klassen –Co-Teaching Coach und Kursleitung Bildung & Förderung Lehrstellensuche (Selbstorganisation im Bewerbungsprozess) Fachinputs: –Bewerbungsunterlagen erstellen –Umgang mit IT –Kontakt Arbeitgeber (Telefonieren / Vorsprechen) –Vorstellungsgespräch; Auftrittskompetenz –Schnupperlehre (Rolle und Verhalten) –Vorbereitung Multicheck –Umgang mit Absagen
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 26 Aufgaben Coaches –Aufnahme und Einführung der Teilnehmenden Infogespräche und Einführungswochen durchführen –Begleitung der Teilnehmenden und Koordination aller Beteiligten Zuweisende Stellen externe Fachstellen Elternarbeit Betriebe SEB und Genossenschaft Migros Zürich Juventus Schulen Projekttage und Erfa-Gruppen –Vermittlung in eine Lehrstelle Bewerbungswerkstatt in Zusammenarbeit mit Kursleitenden unserer Abteilung Bildung & Förderung
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2015 Seite 27 Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe Einsätze Jugendliche Coach SEB Jugendheim Kursleiter Bildung + Förderung RAV- Personal- berater Lehrerin Deutsch / Matheförderung Arbeitsagoge/ in Betrieb Lehrer/in Juventus Coaching 16/25 Sozialbera- ter SOD Arbeitslosen -kasse Arzt Psychothera- peuten Jugendanwalt -schaft Berufsberater IV Netz II / 16- 25/ Caritas Incluso etc. Schnupper- und Lehrbetriebe Eltern/Familie
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Info- und Austauschsitzung 18.11.2015 Seite 28 Stadt Zürich, Soziale Einrichtungen und Betriebe Einsätze Jugendliche Einige Bemerkungen zu unseren Teilnehmenden Programmjahr 2015-2016 –Anteil von ca. 30 % Teilnehmenden mit geringen Deutschkenntnissen (unter B1) sie haben in der Schweiz oft nur ein Berufsvorbereitungsjahr absolviert –Bei ca. 30 % der Teilnehmenden lässt sich prognostizieren, dass sie am Ende des Programmjahres auch in Mathematik nicht auf EBA-Niveau Berufsschule sind –Die meisten Teilnehmenden haben einen Sek-C-Abschluss und kommen direkt ab Volksschule, aus einem Berufsvorbereitungsjahr, aus einem Praktikum oder haben eine Lehre abgebrochen. Einige hatten längere Zeit keine Tagesstruktur mehr –Viele von ihnen sind zusätzlich psychischen und/oder sozialen Belastungen ausgesetzt und haben deshalb oder in Kombination mit den obenerwähnten Punkten den Schritt in die Berufswelt noch nicht geschafft
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 29 Einige Bemerkungen zu unseren Teilnehmenden –Viele bekunden Mühe mit der Handlungsplanung und in der Selbstorganisation –Oft haben sie wenig Zeitgefühl und ein mangelndes Zeitmanagement sowie einen verschobenen Tages-/ Nachtrhythmus (-> Pünktlichkeit / Absentismus) –Sie haben noch wenig Erfahrungen damit, eine Aufgabe anzupacken und zu Ende zu führen –Diese Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Altersdurchschnitt 18.5 Jahre) sind auf eine einheitliche Haltung der Erwachsenen angewiesen (Coaches, Agogen, Lehrerinnen, RAV-PB’s, Sozialberater, Psychologinnen etc.) Sie sind auf enge Beziehungen zu möglichst wenigen Ansprechpartnern angewiesen, damit sie den Überblick wahren und Vertrauen aufbauen können
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Arbeitsintegration der Stadt Zürich im Überblick Version 2016 Seite 30 Einige Bemerkungen zu unseren Teilnehmenden –Zunehmend mehr Lehrabbrecher –Zunehmend mehr Motivationssemesterabbrüche und Jugendliche, die nur einmal oder gar nicht auftauchen –Vielen müssen wir den Abbruch nahelegen, da sie die Programmanforderungen bei Weitem nicht erfüllen (Absenzen, Pünktlichkeit, Absprachefähigkeit, Konzentration) –Viele können aufgrund ihrer schulischen Qualifikationen keine Attestausbildung antreten Das Coaching dieser Teilnehmenden mit ihren Mehrfachproblematiken ist eine grosse Herausforderung für das ganze Netzwerk
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