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Veröffentlicht von:Nikolas Tiedeman Geändert vor über 7 Jahren
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W.I.S. Schulung Argumentation mit Hilfe von Kennzahlen mit Schwerpunkt Kapitalanlagen der Lebensversicherer
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W.I.S. Schulung Kennzahlen zu Kapitalanlagen Nettoverzinsung der Kapitalanlagen (Erträge aus Kapitalanlagen./. Aufwendungen für Kapitalanlagen) / mittlerer Kapitalanlagenbestand * Indikator für die tatsächlich erwirtschafteten Kapitalerträge in einem (!) Geschäftsjahr * Kennzahl kann von Jahr zu Jahr schwanken * sind Schwankungen (sinnvoll) erklärbar ? * stark abhängig von der Kapitalanlagepolitik (bspw. möglichst schnelle Realisierung von stillen Reserven vs. langfristig möglichst konstante Verzinsung)
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W.I.S. Schulung Kennzahlen zu Kapitalanlagen laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen (lfd. Erträge aus Kapitalanlagen./. lfd. Aufwendungen für Kapitalanlagen) / mittlerer Kapitalanlagenbestand * Glättung von jährlichen Schwankungen durch Eliminierung „einmaliger“ Effekte, wie z. B. * Abschreibungen auf Aktien und Wertpapiere * Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen * zeigt das mittel- bis langfristig relativ sicher erzielbare Niveau der Kapitalerträge *Bedeutung als Qualitätskriterium nimmt wegen der zunehmenden Volatilität der Kapitalmärkte ab
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W.I.S. Schulung Kennzahlen zu Kapitalanlagen vollständige Nettoverzinsung der Kapitalanlagen * zusätzlich zur Nettoverzinsung wird die Veränderung der stillen Reserven erfaßt * Bruttoverzinsung * Sachwertquote * Anteil von Immobilien, Aktien und Beteiligungen an den Kapitalanlagen * Sachwerte bauen stille Reserven auf * Anteil der stillen Reserven an den Kapitalanlagen * Risiko-Kapitalertrags-Quote * Kapitalanlage-Risiko-Quote * zur „Messung“ des mit der Kapitalanlage verbundenen Risikos
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W.I.S. Schulung Praxisbeispiele
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W.I.S. Schulung Praxisbeispiele
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W.I.S. Schulung Praxisbeispiele
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W.I.S. Schulung Praxisbeispiele Nettoverzinsung und vollständige Nettoverzinsung, 1998
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W.I.S. Schulung Praxisbeispiele Nettoverzinsung und vollständige Nettoverzinsung, 1999
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W.I.S. Schulung Praxisbeispiele Abschreibungen und Gewinne aus dem Abgang von KA Deutscher Ring, in Mio. DM
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W.I.S. Schulung Stille Reserven ab dem Geschäftsjahr 1997 müssen die deutschen Lebensversicherer im Anhang ihres Geschäftsberichtes den Zeitwert der zu Anschaffungskosten bewerteten Kapitalanlagen ausweisen ab 1997 für Aktien und (festverzinsliche) Wertpapiere ab 1999 auch für Immobilien Ziel: Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse europäischer Versicherer schaffen nicht primäres Ziel: Ausweis der stillen Reserven
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W.I.S. Schulung Stille Reserven stille Reserven ergeben sich aus der Differenz zwischen Zeitwert und Buchwert (Beispiel: Gerling Leben 1999, Mio. DM) Insgesamt: 4,614 Mrd. DM
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W.I.S. Schulung Stille Reserven stille Reserven haben wichtige Funktionen: Aufrechterhaltung einer konkurrenzfähigen Verzinsung auch in Zeiten niedriger Kapitalmarktverzinsung Glättung von (unvorhergesehenen) Schwankungen an den Kapitalmärkten Sicherung einer langfristig möglichst konstanten Gewinnbeteiligung Entlastung des VN vom Kapitalmarktrisikos VN werden permanent an den stillen Reserven beteiligt
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W.I.S. Schulung Stille Reserven stille Reserven können nicht so ohne weiteres aufgelöst werden (Forderung von Verbraucherschützern): ein Produkt, der bei der VN das Kapitalmarktrisiko selber trägt gibt es bereits: FLV / FRV nicht alle stillen Reserven sind fungibel / handelbar (bspw. selbstgenutzte Immobilien, Beteiligungen an EDV-Firmen etc.) die deutschen Versicherer sind die größten Aktieninhaber Deutschlands; würden alle Aktien gleichzeitig auf den Markt geworfen würde es einen riesigen „Börsen-Crash“ geben
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W.I.S. Schulung Marktwertschwankungen Wieviel Mittel muss ein Versicherer vorhalten, um einen fiktiven Crash der Kapitalmärkte abfangen zu können? „Streßtest“ für Lebensversicherer (Großbritannien) Absinken der Börsenkurse um 25% bei gleichzeitigem Anstieg des Zinsniveaus um 3%
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W.I.S. Schulung Marktwertschwankungen Das bedeutet für Gerling Leben (in 1999): ZeitwertBuchwertSt. Reserve Crash-Test Immobilien2.535.7961.784.369751.427633.949 Dividendenwerte10.806.2707.014.2123.792.0582.701.568 Wertpapiere3.265.8593.195.18170.678489.879 Summe4.614.1633.825.396 82,9% der stillen Reserven werden zur Absicherung eines Börsencrashs benötigt aufgrund der steigenden Volatilität der Kapitalmärkte wird die Bedeutung derartiger „Streßtests“ deutlich zunehmen und zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor werden
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W.I.S. Schulung Marktwertschwankungen 920
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W.I.S. Schulung Marktwertschwankungsreserve in % der stillen Reserven
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