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Vergleich einer herkömmlichen Mischung (links) mit einer standortgerechten Mischung (rechts) auf 1.600 m Seehöhe. Ertragsstarke Arten der herkömmlichen.

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Präsentation zum Thema: "Vergleich einer herkömmlichen Mischung (links) mit einer standortgerechten Mischung (rechts) auf 1.600 m Seehöhe. Ertragsstarke Arten der herkömmlichen."—  Präsentation transkript:

1 Vergleich einer herkömmlichen Mischung (links) mit einer standortgerechten Mischung (rechts) auf 1.600 m Seehöhe. Ertragsstarke Arten der herkömmlichen Mischung sind deutlich erkennbar, die Artenanzahl ist bei der standortgerechten Mischung höher. Standortgerechte Saatgutmischungen für Begrünungen in Hochlagen B. Krautzer, W. Graiss und A. Blaschka Höhere Bundeslehr-und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein, 8952 Irdning, Österreich Vergleich einer herkömmlichen Mischung (links) mit einer standortgerechten Mischung (rechts) auf 1.900 m Seehöhe. Die herkömmliche Mischung weist eine deutlich geringere Deckung und nur mehr wenige Arten auf, die standortgerechte Mischung ist artenreicher. Vergleich einer herkömmlichen Mischung (links) mit einer standortgerechten Mischung (rechts) auf 2.400 m Seehöhe. Die herkömmliche Mischung kümmert, die standortgerechte Mischung zeigt auch in dieser Seehöhe eine befriedigende Deckung und Biomasseproduktion, die Artenzahl ist hoch und die Ausdauer ist durch ausreichende Fertilität gewährleistet. 5. Workshop in Halle/Saale, 29. Mai bis 1. Juni 2006 Einleitung In den letzten 150 Jahren ist die agrarische Nutzung in den Hochlagen und anderen weniger produktiven Gebieten deutlich zurückgegangen. Als Folge wurde auch die Bewirtschaftung von Almen extensiviert oder zum Teil vollends aufgegeben. Im Prozess des Überganges von der aufwendig und intensiv gepflegten Almfläche zur ursprünglichen Waldvegetation kann es zu einer schleichenden Destabilisierung der Ökosysteme hochgelegener Almregionen kommen, die mehr und mehr Sanierungen und präventive Maßnahmen erforderlich machen. Im Gegensatz zur landwirtschaftlichen Nutzung führten Sommer- und Wintertourismus in den letzten Jahrzehnten zu einer intensiven Erschließung. Mehr als 13.000 Lifte und Seilbahnen und 40.000 Skiabfahrten mit 120.000 km Länge wurden in den letzten Jahrzehnten in den Alpen gebaut und werden jährlich von 20 Millionen Touristen benutzt. Vor mehr als fünfzehn Jahren begannen Bemühungen, die Erfolgsaussichten von Begrünungen in Hochlagen durch die Verwendung von hochwertigen Techniken und standortgerechten Saatgutmischungen zu verbessern. Begrünung unter alpinen Klimabedingungen Die Besonderheiten des alpinen Klimas erfordern speziell darauf ausgerichtete Maßnahmen. Der Begrünung von Hochlagen sind Grenzen gesetzt. Mit zunehmender Seehöhe wird eine Begrünung nach baulichen Maßnahmen immer schwieriger. Egal ob nach Geländekorrekturen im Zuge von Schipistenbauten, Forst- und Almwegebauten, Maßnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur oder Wildbach- und Lawinenverbauungen, nur eine Kombination von hochqualitativem, dem Standort angepasstem Pflanzenmaterial oder Saatgutes mit der optimalen Begrünungstechnik bringt dauerhaften Erfolg. Der Einsatz von Saatgutmischungen ist nur in Höhenlagen sinnvoll, innerhalb derer die Arten noch reproduzieren können. Diese Grenze wird im Regelfall in Höhenlagen von 2.300 bis 2.400 m.ü.M. erreicht und ist mit ein Grund, warum Begrünungen mit Saatgut in extremen Höhenlagen sehr oft misslingen. Vorteile standortgerechter Saatgutmischungen Standortgerechte subalpine und alpine Pflanzen sind optimal an das Hochlagenklima und die extremen Standortsverhältnisse angepasst. Sie produzieren wenig Biomasse, bei entsprechender Artenwahl aber qualitativ hochwertiges Futter. Ansaaten mit standortgerechtem Saatgut benötigen im Regelfall nur geringe Nährstoffmengen und kurzfristige Pflegemaßnahmen und führen in kürzester Zeit zu naturnahen, sich weitgehend selbst erhaltenden Rasen, die eine hohe Persistenz gegen Folgenutzungen durch Tourismus und Landwirtschaft haben. Bei Verwendung standortgerechter Saatgutmischungen können die erforderlichen Aussaatmengen von praxisüblichen 200 bis 500 kg/ha auf 80 bis 160 kg/ha verringert werden. Konventionelle Begrünungsmischung Standortgerechte Begrünungsmischung Gesamtdeckung in Prozent und Anteil verschiedener ökologischer Gruppen im Vergleich einer konventionellen mit standortgerechten Begrünungsmischungen (Ansaat = Mischungszusam- mensetzung in Gew. %) auf 6 Versuchsstandorten von 1.245 bis 2.350 m Seehöhe), Durchschnitt aller Standorte (K RAUTZER et al. 2005) Änderung der Temperatur und ausgesuchter Wachstumsparameter in Abhängigkeit von der Seehöhe (nach K RAUTZER und W ITTMANN 2005) Literatur Krautzer, B. and H. Wittmann, 2005: Restoration of alpine ecosystems, Restoration Ecology, The new Frontier, Blackwell Publishing, edited by Jelte van Andel and James Aronson, 208-220. Krautzer, B., G. Peratoner, W. Graiss und M. Greimel, 2005: Hochlagenbegrünung mit standortgerechtem Saatgut, Ergebnisse des EU-Forschungsprojektes ALPEROS, Internationales Seminar „Ingenieurbiologie in der Wildbachverbauung und im Erosionsschutz“, 23.-27. Mai 2005, Bozen, 16 S.


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