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Umgang mit besonderen Patientengruppen Sehschädigung / Sehbehinderung KOMMUNIKATION UND INTERAKTION.

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Präsentation zum Thema: "Umgang mit besonderen Patientengruppen Sehschädigung / Sehbehinderung KOMMUNIKATION UND INTERAKTION."—  Präsentation transkript:

1 Umgang mit besonderen Patientengruppen Sehschädigung / Sehbehinderung KOMMUNIKATION UND INTERAKTION

2 Einleitung und Refresh  Sehschädigung versus Sehbehinderung „Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht und daher ihre Teilhabe am Leben der Gesellschaft beeinträchtigt ist.“ (Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz, 2001)  Was führt zu einer akuten Sehschädigung?  Besondere Herausforderung nicht nur im medizinischen Kontext für NotSan

3 Wie ein sehbehinderter Mensch sein Alltag meistert (Quelle: Youtube) An dieser Stelle kommt das Video

4 Fallbeispiel Sie werden durch die Rettungsleitstelle zu einem männlichen 78 jährigen Patienten gerufen. Der Alarmierungsgrund ist: ‚plötzlicher Sehverlust‘. Am Einsatzort öffnet Ihnen die Nachbarin, die immer einen Reserveschlüssel für den Notfall bei sich hat, die Wohnung des Patienten. Herr Müller sitzt in der Wohnstube und wirkt verängstigt, hilflos und verwirrt auf Sie. „Ich sehe plötzlich nichts mehr“, sagt der Patient immer wieder zu Ihnen. Nach dem Tod seiner Ehefrau lebt Herr Müller alleine und kümmerte sich vollkommen selbstständig um alle Angelegenheiten des Alltags. Bevor der Patient durch Sie ins Krankenhaus gebracht wird, möchte er noch dringend …

5 Aufgabe Helfen und Unterstützen Sie Herrn Müller bei seiner beabsichtigten Tätigkeit. 1. Zeigen Sie der Klasse im Fallbeispiel ihre Vorgehensweise. 2. Was müssen Sie bei Sehgeschädigten Patienten beachten? Diskutieren Sie Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation & Interaktion im speziellen Fall mit der Klasse und der Expertin.

6 1. Pat. führen „Herr Müller sitzt seit dem Sehverlust auf der Couch im Wohnzimmer und hat sich nicht von der Stelle gerührt. Er ist zu ängstlich gewesen und die Nachbarin befindet sich mittlerweile nicht mehr am Einsatzort. Er bittet sie, ihn unbedingt ins Schlafzimmer zu führen, welches sich auf der anderen Seite der Wohnung befindet.“

7 2. Auf Stuhl setzen „Als sie im Schlafzimmer angekommen sind, bittet Herr Müller sie, ihn auf den Stuhl neben seinem Nachtschrank zu setzen, von dem aus er alles gut erreichen kann.“ (http://comps.canstockphoto.de/can-stock-photo_csp23800420.jpg)

8 3. Pat. Trinken anreichen „Als Herr Müller Platz genommen hat, bittet er sie, ihm ein Glas Wasser aus der Küche zu holen, weil ihm etwas schwindelig ist. Er meinte, das habe er öfter in letzter Zeit gehabt und etwas zu trinken würde immer helfen.“ (http://images.vector-images.com/clp1/193062/clp520416.jpg

9 4. Dokument unterschreiben „Herr Müller ist sichtbar erleichtert, da sich nach dem Trinken der Schwindel gebessert hat und nun hat er eine letzte große Bitte bevor er in Krankenhaus gebracht wird. Er muss das Dokument unterschreiben, dass eine Firma mit der Grabpflege des Grabes seiner Frau beauftragt. Er möchte, dass sie ihn hierbei unterstützen.“

10 5. Mit Bargeld zahlen „Herr Müller bittet sie ihm sein Portemonnaie zu geben, welches auf dem Nachttisch liegt. Er möchte nun 70 ct. für das Briefporto raussuchen.“ (https://pixabay.com/static/uploads/photo/2013/07/12/15/34/euro-150091_960_720.png)

11 6. Telefonieren Auf dem Weg aus der Wohnung ruft Herr Müller ganz aufgeregt „Wir dürfen mein Handy nicht vergessen, bitte geben Sie es mir. Ich möchte meine Essensbestellung vom Essen auf Rädern abbestellen. Sonst kommen die die ganze Woche und ich bin nicht da und alles verfault. Es wäre so schade, um das schöne Essen. Ich muss die jetzt anrufen!“

12 Zusammenfassung  Direkte Kommunikation mit Sehgeschädigten muss komplett verbalisiert werden! (Mimik & Gestik entfallen)  Eigenarten des sehgeschädigten/ blinden Patienten berücksichtigen und darauf eingehen  auch im Notfall & trotz Zeitdruck Patienten Zeit geben  Akzeptieren, wenn der Patient Hilfe ablehnt  Bedenken, dass langjährig erblindete/ sehgeschädigte Menschen oft sehr routiniert und sicher sind im Alltag, Patienten mit akuter Sehschädigung/ Notfall nicht

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! http://file1.npage.de/000915/69/bilder/bild_15.jpg

14 Literatur / Quellen  Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. (2001). Sozialgesetzbuch Neuntes Buch. Abgerufen am 09. Juni 2016 von https://www.gesetze-im- internet.de/sgb_9/  https://www.cornelsen.de/bgd/97/83/46/44/52/12/7/9783464452127_x1S E_038_Alten.pdf Abgerufen am 9.5.2016  Menche, N. (2004). Pflege heute, 3. Auflage. Langen: Urban&Fischer  Notfallsanitäter. (2014). Berlin: Cornelsen  Website des Blinden/ Sehbehinderten Bundes. Abgerufen am 9.5.2016 von: http://www.bsbh.org/de/tipps-infos/umgang-mit-blinden-oder-sehbehinderten- menschen/  Youtube. (2016). Wie ein sehbehinderter Mensch seinen Alltag meistert. Abgerufen am 09.Juni 2016 von https://www.youtube.com/watch?v=ROvuRajSHYg


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