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10/2007Nucleus-International.net1 Der Nukleusansatz – Wirkungsvolles Instrument der Privatwirtschaftsförderung Simone Lehmann Eschborn, 16. Oktober 2007.

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1 10/2007Nucleus-International.net1 Der Nukleusansatz – Wirkungsvolles Instrument der Privatwirtschaftsförderung Simone Lehmann Eschborn, 16. Oktober 2007

2 10/2007Nucleus-International.net2 Elemente des Nukleus Ansatzes Mobilisierung des Selbsthilfepotentials der KMU Stimulierung, Strukturierung, Organisation der Nachfrage nach BDS => Verbesserung der Qualität Nutzung des Know-hows der KMU => niedrige Kosten Bildung von Netzwerken x Organisationsentwicklung der Kammern neue Dienstleistungen (Gruppenbetriebsberatung, Training, etc.) verändern sukzessive die Performance der gesamten Organisation

3 10/2007Nucleus-International.net3 Ziel des Nukleus Ansatzes Schaffung eines effizient funktionierenden organisatorischen Umfeldes für die KMU Nukleus – Kammer => Lern- und Aktivitätenplattform x das die KMU stimuliert, sich zu vergleichen (Benchmarking) Selbstvertrauen bzgl. der Gestaltung des eigenen Unternehmens zu entwickeln bzgl. der unternehmerischen Rahmenbedingungen als konstruktiver Akteur und nicht als Objekt Dritter zu agieren „Produzenten“ entwickeln sich zu „Unternehmern“ im Sinne des Wortes

4 10/2007Nucleus-International.net4 Ursprung und Verbreitung des Nukleus Ansatzes: Brasilien 1991: Kammerpartnerschaftsprojekt HWK München Oberbayern und Kammern in Santa Catarina 1999: Nationale Dachkammer CACB und die KMU Förderinstitution SEBRAE verbreiten den Ansatz in ganz Brasilien 2005: Mehr als 900 Kammern, 4.500 Nuklei und 50.000 Unternehmen 2006: CACB / SEBRAE verbreiten den Ansatz mit eigenen Fördermitteln in lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern

5 10/2007Nucleus-International.net5 Verbreitung des Nukleus Ansatzes: andere Länder Ab 1996: in Argentien, Bolivien, Chile, Ecuador, Guate- mala, Nicaragua, Paraguay, Peru wenden diverse Projekte Elemente des Nukleus Ansatzes an 1999: Uruguay Red ProPymes – GTZ 2002 und 2005: Sri Lanka ESSP – GTZ und PMSME - GTZ 2006: Algerien AAPOP – GTZ 2007: Mosambik ACIANA – BFZ / SEQUA

6 10/2007Nucleus-International.net6 Definition eines Nukleus Gruppe von Unternehmern der gleichen Branche moderiert von einem festangestellten Betriebsberater innerhalb einer Kammer/ eines Verband KMU Betriebsberater

7 10/2007Nucleus-International.net7 Mögliche Nuklei Aktivitäten Fortbildung (z.B. CEFE) Betriebsberatung Gemeinsamer Kauf von Maschinen /Geräten Gemeinsame Vermarktung von Produkten Teilnahme an Messen Besuche bei anderen Nuklei, Kammern, Messen Unternehmerreisen ins Ausland

8 10/2007Nucleus-International.net8 Nuklei beeinflussen die Kammerentwicklung Services Information / Consultation Training / Support Lobby in front of Government and other groups of the society Higher attractiveness for Entrepreneurs Law of great number: the more members, the more influence Chamber More Entrepreneurs apply for membership More members pay more membership fees More means to finance more and better services

9 10/2007Nucleus-International.net9 Organisationsentwicklung der Verbände / Kammern durch Nuklei Konkrete Dienstleistungen durch Nuklei (Betriebsberatung, Training, Lobby) Neue Mitglieder Mehr Nachfrage nach weiteren Kammerdienstleistungen Die Anforderungen an die Betriebsberater und die Organisation steigen Mehr Mitgliederbringen mehr Einnahmen und bessere Verhandlungsposition für die Kammer

10 10/2007Nucleus-International.net10 Organisationsentwicklung der Verbände / Kammern durch Nuklei Veränderte Anforderungen an das Kammermanagement Ownership: die Nukleusmitglieder sehen die Kammer als ihre eigene Institution an, die sie gestalten können Schritte der Demokratisierung von Kammer

11 10/2007Nucleus-International.net11 Systemische Wettbewerbsfähigkeit durch Nuklei Metaebene Kooperation zwischen KMU und deren Rolle in der Zivilgesellschaft Wertsystem der Gesellschaft Makroebene Lobbyarbeit zur Verbesserung der ökonomischen Rahmenbedingen Staat / Privatwirtschaft Mesoebene OE durch Beratung, Training, Wettbewerb Kammern Verbände Mikroebene BDS Stimulation und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch moderierte Gruppenbildung Nuklei Dienstleister Unternehmer

12 10/2007Nucleus-International.net12 Nukleus Ansatz in Sri Lanka 2002 Einführung in der ESSP-GTZ Projektregion in Zentral Sri Lanka als Modell in einer Kammer 2003 Geographische Erweiterung in 5 Zentralprovinzen 2005Verbreitung des Ansatzes in den Süden und Osten des Landes – PMSME-GTZ 2007410 Nuklei, ca. 5.000 Unternehmen GTZ-ESSP wird von der Nucleus Entrepreneur Foundation abgelöst, die sich u.a. durch den Dachverband der srilankischen Kammern finanziert

13 10/2007Nucleus-International.net13 Der Nukleusansatz in der Zentralregion Sri Lankas ESSP-GTZ Wirkungsanalyse 2005/2006 Zweimalige Unternehmerbefragung mit 852 Unternehmen - davon 99 nicht in Nuklei organisiert

14 10/2007Nucleus-International.net14 Mikroebene Umsatzsteigerung der Unternehmer 2002 - 2005

15 10/2007Nucleus-International.net15 Mikroebene: Steigerung der Produktivität 2002 - 2005

16 10/2007Nucleus-International.net16 Mikroebene: Schaffung von Arbeitsplätzen 2002 - 2005 Nukleusmitglieder45% - Nukleusunternehmerinnen128% Nichtmitglieder31% ca. 2.000 nachhaltige Arbeitsplätze in 3 Jahren in der Zentralregion

17 10/2007Nucleus-International.net17 Mikroebene: Erhöhte Inanspruchnahme von BDS durch Nuklei 17 Nukleus- mitglieder in der Zentralregion SMEs in Sri Lanka im allgemeinen Durchschnitt- liche Nutzung von BDS pro Jahr pro Unternehmer 0,60,15

18 10/2007Nucleus-International.net18 Mesoebene: Höhere Mitgliederzahlen in Kammern und Verbänden 376 % mehr Mitglieder in drei Jahren ABER: nur die Hälfte der Nukleusmitglieder sind Kammer- mitglieder die andere Hälfte - bisher ungenutztes Potential

19 10/2007Nucleus-International.net19 Mesoebene: Verbesserte Performance in den Kammern / Verbänden Zufriedenheit der Unternehmer mit der Kammer nach drei Jahren gestiegen, die Mehrheit betrachtet die Kammer als „Nützlich“ Lobbyarbeit verbessert: 2005 ca. 50% der Unternehmer war mit der Lobbyarbeit zufrieden, 2006 waren es 72 % Aus TZ Sicht: Anzahl der Lobbyaktivitäten zwar erhöht, Weg zur Ausübung echter Lobbymacht ist noch weit….

20 10/2007Nucleus-International.net20 Mesoebene: Finanzielle Nachhaltigkeit der Kammern Nach drei Jahren noch beschränkte Überlebensfähigkeit aus eigener Kraft - Zu geringe Mitgliedsbeiträge - Zu wenige Mitglieder - Zu wenig Einkommen generierende Maßnahmen - Subventionsmentalität -Kammern werden nur in Ausnahmefällen als Unternehmen gemanagt

21 10/2007Nucleus-International.net21 Metaebene: Verbesserung der Kooperation zwischen den Unternehmern Vor der Teilnahme am Nukleus betrachten sich die Mehrheit der KMU als Wettbewerber, 2006 betrachten sich die Mehrheit der KMU als Freunde / Kollegen

22 10/2007Nucleus-International.net22 Vorteile des Nukleusansatzes Schnelle Mobilisierung einer großen Anzahl von Unternehmern Synergien durch Gruppenbildung Ansatz lässt sich ohne hohe Investitionen auch bei schwachen Kammern einführen Schlanke TZ Struktur möglich Entwickeltes Produkt (Manual, Training, Evaluierung...) Nachweisbare Wirkungen auf Mikro-, Meso- Makro- und Metaebene

23 10/2007Nucleus-International.net23 Schwierigkeiten bei der Einführung des Nukleusansatzes in Sri Lanka Schwache Kammern: Abhängigkeit von Subventionen, nicht genügend einkommensgenerierende Maßnahmen, Manche Kammern unterstützen die Einführung von Nuklei nur wenig Wenig qualifiziertes, niedrig bezahltes Kammerpersonal als Betriebsberater der Nuklei Kammern integrieren nicht alle Nuklei als zahlende Kammermitglieder Finanzielle Nachhaltigkeit der Kammern kann nur langfristig erreicht werden

24 10/2007Nucleus-International.net24 Gute Chancen auf Nachhaltigkeit für den Nukleusansatz in Sri Lanka NEF: Nucleus Entrepreneur Foundation Gegründet auf Eigeninitiative von Sri Lankern 2007 Gefördert durch den Dachverband der Kammern, dessen Ziel: weitere Verbreitung des Ansatzes Einnahmen u.a. durch die Organisation von Veranstaltungen Anschubfinanzierung: GTZ-PMSME

25 10/2007Nucleus-International.net25 Diskussion Sind Kammern und Verbände geeignete Partnerorganisationen in der Privatwirtschaftsförderung? Welche konzeptionellen Alternativen gibt es in der Privatwirtschaftsförderung? Welche Herausforderungen gibt es heute in der NAWI?

26 10/2007Nucleus-International.net26 Nucleus-International.net Diese Datei ist Teil unseres Materials zur Vorstellung und Erläuterung für haupt- und ehrenamtliche Unternehmensverbandsrepräsentanten, Mitarbeiter von Projekten der Technischen Zusammenarbeit und sonstigen Interessierten. Wir sind dabei, dieses Material permanent weiterzuentwickeln, zu verbessern und auf spezifische Zielgruppen abzustellen. Diese Datei kann vom Anwender nach Belieben eingesetzt, kopiert und verändert werden (wir erheben kein Copyright). Wir haben jedoch eine große Bitte: bitte schicken Sie uns Belegexemplare (als Datei oder gedruckt) und sonstige Informationen, wenn Sie die Datei oder Elemente davon verwenden. Herzlichen Dank! Das Nucleus-International.net Team


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