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EL-FETTAH Esma ul Husna. Linguistische Definition  Linguistisch:  Öffnen, die Öffnung  Etwas verschlossenes öffnen Materiell: einen Weg, eine Tür (den.

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1 EL-FETTAH Esma ul Husna

2 Linguistische Definition  Linguistisch:  Öffnen, die Öffnung  Etwas verschlossenes öffnen Materiell: einen Weg, eine Tür (den Schlüssel nennt man daher miftah), den Blick (schärfen), eine Grenze, ein Land Immateriell: das Herz, den Verstand, den Willen, das Gewissen, den Glauben (Daher nennt man im Islam die militärische Eroberung Fath, denn sie öffnet den Weg zur Dawa), die Fatiha öffnet den Kuran  Gegenteil von „iglak“, das schließen bedeutet  Das ohne Hindernisse Fließen des Wassers aus seiner Quelle zu seinem Ziel nennt man „Fath“  Ein gerechtes Urteil fällen, denn es klärt die verzwickte Lage 26:117. Er sagte: "Mein Herr, mein Volk hat mich für einen Lügner gehalten. 118. Triff zwischen mir und ihnen eine Entscheidung (fa-ftah bainie wa- bainahum fathan) und errette mich und die Gläubigen, die mit mir sind!"

3 Fachspezifische Definition  Fachspezifisch:  Der öffnet ohne Gleichen  Der verzwickte Fälle mit Recht beschließt und erledigt  Der alle Türen, insbesondere die Türen der Rahma (Barmherzigkeit) öffnet  Wir Mensch sind uns nicht selbst genüge. Daher kommen wir des Öfteren an die Grenzen unserer eigenen Kräfte. Damit wir uns bei der Hilfesuche nicht einsam und hoffnungslos fühlen, die Grenzen Allahs überschreiten um Hilfe von anderen zu bekommen, Kompromisse eingehen, die unserer Natur/Fitra (Din) widersprechen, um andere Menschen zufrieden zu stellen, unsere Seelen an sie verkaufen, erinnert Allah st uns daran, dass Er derjenige ist, der uns einen Ausweg zeigen wird. Alle anderen sind nur Seine Werkzeuge. Ihn allein sollen wir zufrieden stellen.

4 Vorkommen im Kuran  Die Wurzel f-t-h kommt insgesamt 38 mal vor. Mal als Name, mal als Verb  Der Name in Bezug auf Allah kommt zwei mal vor Einmal im Singular (34:26) Einmal im Plural (7:89)  Verb in Bezug auf Allah kommt elf mal vor

5 Boykottjahr 7:89  Im 9. Jahr in Mekka offenbart  Das dritte und schwierigste Jahr des Boykotts. Allah verspricht ihnen einen Ausweg aus dieser Prüfung  7:89. Wir würden ja gegen Allah eine Lüge aushecken, wenn wir eurer Religion wieder beitreten würden, nachdem uns Allah aus ihr errettet hat. Wir dürfen ihr nicht wieder beitreten, es sei denn, Allah, unser Herr, wollte es. Unser Herr hat ein allumfassendes Wissen. Auf Allah vertrauen wir. Herr! Entscheide (iftah) zwischen uns und unserem Volk nach der Wahrheit! Du kannst am besten entscheiden."  Chairu‘l-Fatihin, der Beste der Öffner  D.h. es gibt auch andere, aber Er ist der Beste  Man kann auch Türen öffnen, die einem schaden, doch wenn der Fattah eine Tür öffnet ist darin nur Chair

6 1. Bajja von Aqaba 34:26  Im 11. Jahr in Mekka offenbart  Nachdem im 10. Jahr Abu Talib, der Schutzherr des Propheten, stirbt klopft Rasulullah an die Tür der Taifbewohner, um dort Zuflucht für die Muslime zu suchen. Von dort gesteinigt und vertrieben muss er wieder in Mekka unter der Obhut eines Muschriks Asyl finden. Doch er verliert niemals seine Zuversicht. Denn er weiß, dass es der Fettah ist, der Türen öffnet und verschließt, den Muslimen einen Ausweg zeigen wird. So geht er in Mekka von einem Zelt der Pilgerer zum anderen und lädt die Stämme zum Islam ein bis Mitglieder aus den Stämmen der Medinenser zum Islam konvertieren. Hierauf findet im 11. Jahr die erste Bajja von Aqaba statt, welche die Hidschra der Muslime nach Medina ankündigt. Allah schließt die Tür in Mekka und Taif und öffnet dafür die Tür von Medina  34:26. Sprich: "Unser Herr wird uns alle zusammenbringen, dann wird Er zwischen uns in Gerechtigkeit richten; und Er ist der beste Richter, der Allwissende."

7 Allah ist fettah  Das Verb kommt häufiger vor als der Name, d.h. sie ist eher eine Antwort auf „Was macht Allah?“ statt „Wer ist Allah?“ Die Antwort lautet eindeutig: „Er ist es, der Türen öffnet, wenn ihr am Ende eurer Kräfte seid, euch einen Ausweg zeigt.“  35:2. Wenn Allah den Menschen (den Quell seiner) Barmherzigkeit fließen lassen will, gibt es niemand, der sie zurückhalten könnte. Und wenn er etwas zurückhält, gibt es niemand, der es daraufhin noch hergeben würde. Er ist der Mächtige und Weise.  7:96. Hätten aber die Bewohner (jener) Städte geglaubt und wären sie gottesfürchtig gewesen, so hätten Wir ihnen ganz gewiss die Segnungen von Himmel und Erde eröffnet. Doch sie leugneten; also erfassten Wir sie um dessentwillen, was sie begangen hatten.

8 Allah ist fettah  15:13. Sie glauben nicht daran, obwohl sich das Beispiel der Früheren ereignet hat. 14. Und selbst wenn Wir ihnen ein Tor des Himmels öffneten und sie begännen dadurch hinaufzusteigen, 15. sie würden gewiss sagen: "Nur unsere Blicke sind benommen; wahrlich, man hat uns nur etwas vorgegaukelt."  7:40. Wahrlich, denjenigen, die Unsere Zeichen für Lüge erklären und sich mit Hochmut von ihnen abwenden, werden die Pforten des Himmels nicht geöffnet werden, noch werden sie in das Paradies eingehen, ehe denn ein Kamel durch ein Nadelöhr geht. Und so belohnen Wir die Verbrecher.

9 Der Schlüssel für alles liegt in der Hand des Fattahs  6:59. Er (allein) besitzt die Schlüssel (für den Zugang) zum Verborgenen. Keiner kennt sie außer ihm. Und er weiß was auf dem Festland und auf dem Meer ist. Und kein Blatt fällt (zu Boden), ohne dass er darüber Bescheid weiß. (Es gibt) auch kein Korn, das in der finstern Erde ruht, und nichts Feuchtes und nichts Trockenes, das nicht in einer deutlichen Schrift (verzeichnet) wäre.  14:15. Und sie baten (Allah) um eine Entscheidung (fath). Und enttäuscht (in seinen Hoffnungen auf Erfolg) wurde jeder (vom rechten Weg) abschweifende Gewaltmensch.  110:1. Wenn (über kurz oder lang) die Hilfe Allahs kommt und der (von ihm verheißene) Sieg (fath) (sich einstellt),…

10 El-Fettah öffnet auch die Türen für Prüfungen & Heimsuchungen  6:44. Als sie das vergaßen, woran sie erinnert worden waren, da öffneten Wir ihnen die Tore aller Dinge. Als sie sich dann schließlich über das freuten, was sie erhalten hatten, verhängten Wir plötzlich eine Strafe über sie, und siehe, sie wurden in Verzweiflung gestürzt! 45. So wurden die Leute ausgerottet, die Frevler waren; und alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.  54:11. So öffneten Wir denn die Tore des Himmels dem strömenden Wasser, 12. und aus der Erde ließen Wir Quellen hervorsprudeln; so vereinigte sich das Wasser zu einem beschlossenen Zweck. (gemeint ist die Sintflut)  23:76. Nun haben wir doch die Strafe über sie kommen lassen. Aber sie wurden ihrem Herrn gegenüber nicht nachgiebig und demütigen sich nicht. 77. Doch wenn wir schließlich eine schwere Strafe über sie hereinbrechen lassen, werden sie auf einmal darüber ganz verzweifelt sein.

11 Rasulullah als Fatih (Eroberer)  Rasulullah war ein Gesandter, ein Einladender zum Islam  13 Jahre hat er in Mekka die Menschen mit dem Kuran eingeladen.  Länder werden normalerweise durch Kriegen erobert, doch Medina wurde mit dem Kuran erobert!  Badr war ein Sieg (Fath)  8:19. Wenn ihr eine Entscheidung (fath) verlangt, so ist sie euch (jetzt) zuteil geworden. Und wenn ihr aufhört (und nicht weiter auf Krieg besteht), ist es besser für euch. Wenn ihr euch aber wieder (so) verhaltet (wie bisher), tun (auch) wir es. Eure Schar wird euch (dann) nichts helfen, auch wenn sie zahlreich ist. Und (lasst euch gesagt sein) dass Allah mit den Gläubigen ist.

12 Rasulullah als Fatih (Eroberer)  Auch Uhud war ein Sieg, da durch sie die Aufrichtigen von den Heuchlern getrennt werden konnten  4:141. Die (auf Nachrichten) über euch harren. Wenn euch ein Sieg von Allah beschieden wird, sagen sie: "Waren wir nicht mit euch?" Haben aber die Ungläubigen Erfolg, sagen sie: "Haben wir nicht Überhand bekommen über euch und euch vor den Gläubigen beschützt?" Also wird Allah richten zwischen euch am Tage der Auferstehung; und Allah wird niemals die Ungläubigen obsiegen lassen über die Gläubigen.

13 Sure Fath / Fath-i Mubin  Diese Sure wurde nicht nach einem Krieg hinabgesandt, sondern nach einem Friedensvertrag, dem Vertrag von Hudaibijja, die der Dawa den Weg ebnete.  Demnach ist Fath-i Mubin, der eindeutige Sieg, die Eroberung der Herzen  48:1. Wahrlich, Wir haben dir einen offenkundigen Sieg beschieden,  48:3. Und Allah wollte dir (damit) zu einem überwältigenden Sieg verhelfen.

14 Der Friedensvertrag von Hudaibijja Im 6. Jahr nach der Hidscha sah Rasulullah einen göttlichen Traum, in dem er und die Muslime die Umra vollzogen. Ergriffen von dieser Prophezeiung machte er sich im Monat Zilkade, in dem nach dem arabischen Urf Kriege verbotenen waren, ohne Kriegsausrüstung, ihre Ihrams bereits angezogen, mit ca. 1500 Pilgerern auf nach Mekka. Doch als die Mekkaner von ihrer Umraabsicht erfuhren brachen sie den Urf und schickten in dem verbotenen Monat unter der Führung von Khalid bin Walid 200 Soldaten um die Muslime abzufangen und anzugreifen. Rasulullah erfuhr von Khalids Armee und marschierte eiligst nach Hudaibijja, die 20 km entfernt von Mekka war. Er schickte sofort Uthman bin Affan als Boten nach Mekka um ihnen ihre friedlichen Absichten deutlich zu machen. Allerdings als sie die Nachricht von der angeblichen Ermordung Uthmans ereilte, nahm Rasulullah von den Pilgerern die Bajja Uthmas Tod zu rächen. Es dauerte nicht lange bis sich die Nachricht als falsch herausstellte.

15 Der Friedensvertrag von Hudaibijja Die Mekkaner schickten hierauf Hulais b. Alkama als Boten um die Muslime zur Rückkehr zu bewegen. Als Hulais die Muslime im Zustand des Ihrams mit ihren Opfertieren sah kehrte er ohne ein Wort zu sagen zurück. In der Zwischenzeit wurden die Muslime weiterhin von den Mekkanern belästigt. 40 Polytheisten wurden gefangen genommen als sie nachts versuchen die Muslime anzugreifen. Rasulullah schickte sie ohne sie zu bestrafen zurück zu den Mekkanern. Dasselbe geschah kurze Zeit später mit einer weiteren Gruppe von 80 Männern. Letzen Endes kamen die Mekkaner zur Vernunft und schickten Suhail bin Amr als Boten um einen Friedensvertrag mit den Muslimen auszuhandeln. Vier Vertragspunkte wurden vereinbart: 1. 10 Jahre Waffenstillstand 2. Wenn ein Mekkaner zum Islam konvertierte und nach Medina floh mussten die Muslime ihn ausliefern. Doch wenn ein Medinenser abtrünnig wurde und nach Mekka ging durfte er dort bleiben

16 Der Friedensvertrag von Hudaibijja 1. Allen arabischen Stämmen stand es frei mit einem der Parteien Bündnisse zu schließen 2. In diesem Jahr durften die Muslime die Umra nicht vollziehen. Dafür sollten die Mekkaner im kommenden Jahr Mekka für 3 Tage räumen damit die Muslime ihre Umra vollziehen konnten. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde die Sure Fath hinabgesandt. Es war nur menschlich, dass die Muslime, insbesondere Umar ra den Vertrag, vor allem den zweiten Vertragspunkt, nicht als einen Sieg wahrnehmen konnten. Als dann Abu Dschandal, der Sohn von Suhail bin Amr, der in Mekka aufgrund seiner Konvertierung zum Islam festgehalten und gefoltert wurde, bei dem Chaos blutüberströmt zu Rasulullah flüchtete, jedoch wegen dem soeben geschlossenen Vertrag von ihm an Suhail übergeben wurde, konnten sich die Muslime nicht mehr zurückgehalten. Umar fuhr Rasulullah mit den Worten: „Ist das jetzt ein Sieg ya Rasulullah?“ an. Indes Rasulullah entgegnete entschieden: „Ja, bei Allah das ist der eindeutige Sieg!“

17 Der Friedensvertrag von Hudaibijja Dieser Vertrag, der auf der ersten Blick wie ein Sieg der Mekkaner aussah, brachte auf politischer Ebene die Anerkennung des medinensischen Staates mit sich. In diesen 10 Jahren des Waffenstillstandes konnten die Muslime nun den Islam in alle Gegenden der arabischen Halbinsel verbreiten und die Herzen der Menschen erobern. Sie bedeutete die Räumung aller Hindernisse zwischen den Menschen und dem Islam und ebnete den Weg für die Dawa. Und genau das war nach Allahs Definition der eindeutige Sieg. Der Sieg „der Macht der Worte“ über die rohe Gewalt. In den folgenden zwei Jahren, bis zu dem Vertragsbruch der Mekkaner, konnte man mehr Menschen für den Islam gewinnen als die 19 Jahre davor.

18 Der Friedensvertrag von Hudaibijja Vor diesem Vertrag war Rasulullah in Medina von zwei Feinden eingezäunt. Die Mekkaner im Süden und die Bewohner von Haibar im Norden. Er konnte sich gegen keine von beiden militärisch behaupten, da er jederzeit einen Angriff der dritten Partei befürchten musste. Doch nach nur drei Monaten nutze Rasulullah diesen Waffenstillstand um Haibar zu erobern. Mekka musste sich widerwillig zurückhalten und mit Ansehen wie die Hochburg der Juden fiel. Als dann nach 2 Jahren die Mekkaner den Friedensvertrag gebrochen hatten, konnte Rasulullah nun Mekka ohne einen Angriff aus Haibar zu befürchten friedlich erobern. D.h. dieser Vertrag läutete nicht nur die Eroberung der Herzen ein, sondern ebnete auch strategisch gesehen den Weg zur Eroberung Mekkas. Die Stätte Abrahams, die Kaba, das erste Gotteshaus auf Erden, das für die Anbetung des einen Gottes errichtet wurde, gelangte nun in die Hände seiner ursprünglichen Besitzer wieder zurück. Und dies war wahrlich der eindeutige Sieg des Fettah. Alhamdulillahi Rabbil alemin!!!

19 Quelle  Mustafa Islamoglu „Kur‘an‘a Göre Esma-i Hüsna 3“


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