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IELV Iglesia Evangélica Luterana en Venezuela Evangelisch-Lutherische Kirche in Venezuela Eine Projektreise zur Partnerkirche des Gustav- Adolf-Werks und.

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Präsentation zum Thema: "IELV Iglesia Evangélica Luterana en Venezuela Evangelisch-Lutherische Kirche in Venezuela Eine Projektreise zur Partnerkirche des Gustav- Adolf-Werks und."—  Präsentation transkript:

1 IELV Iglesia Evangélica Luterana en Venezuela Evangelisch-Lutherische Kirche in Venezuela Eine Projektreise zur Partnerkirche des Gustav- Adolf-Werks und ihrer Gemeinden im Oktober 2010

2 Maracaibo Barquisimeto Caracas Barinas Valencia Orte mit lutherischen Gemeinden

3 Der Erzengel Michael in San Miguel / Caracas Das Heilige Abendmahl in Barinas Zwei Bilder – eine Kirche Die Iglesia Evangelica Luterana en Venezuela (IELV) ist klein. Sie zählt rund 2.200 Mitglieder, doch diese stammen aus vielen verschiedenen Kulturen und Sprachen. Das kann bereichernd sein – oder Spannungen verursachen...

4 Seit den 50er Jahren gibt es in Caracas den Gemeindeverband La Resurrección. Den Zusammenschluss von fünf Gemeinden unterschiedlicher Nationalitäten auf einem Gelände wurde vom Lutherischen Weltbund stark gefördert. Die deutsche San Miguel-Gemeinde ist die älteste der fünf Gemeinden. Sie entstand Ende des 19. Jahrhunderts.

5 Aus einer Initiative der Pfarrern, die von der EKD in die deutsche San Miquel-Gemeinde entstand worden waren, entstand in den 80er Jahren die IELV. Die ersten Präsidenten der Kirche waren Pfarrer der San Miguel-Gemeinde. Inzwischen waren in Zusammenarbeit mit der Finnischen Mission (MELF) in Armenvierteln verschiedener Städte Missionspunkte entstanden. Heute verbindet die IELV Einwanderergemeinden und kreolische Gemeinden.

6 Ein Beispiel für die unterschiedlichen Weltanschauungen in der IELV ist die Einschätzung des Philipp von Hutten. Die einheimischen Gemeindemitglieder sehen in ihm einen Conquistador, Sklavenhändler und Mörder, die Einwanderer den ersten Lutheraner in Venezuela, der selbst zum Gejagten wurde. Eine Nachbildung des Epitaphs des Philipp von Hutten in der Kirche San Miguel in Caracas In San José de Tin Tin wurde Hutten von seinen spanischen Compañeros kaltblütig ermordet.

7 Die allgemeine Lage in Venezuela ist angespannt. Während die Gemeinden in den Armenvierteln die Gesundheits- und Bildungspolitik der sozialistischen Regierung begrüßen, fühlen sich die Gemeinden der Einwanderer durch Verstaatlichungen und rechtliche Unsicherheit bedroht. Die sozialen und politischen Spannungen wirken sich stark auf die Kirche aus. Plakat am Straßenrand: Der Sozialismus ist die Hoffnung der Völker. (Chávez ist Sozialismus)

8 Missionsgemeinde „Centro Martín Lutero“ in Maracaibo Die Gemeinde am Stadtrand Maracaibos besteht aus Guajira, einer indigenen Gruppe, die in Venezuela und Kolumbien siedelt. Wegen der bewaffneten Konflikte in Kolumbien leben ca. 70 % von ihnen in Venezuela. Die Gemeinde arbeitet zweisprachig und versucht, die indigene Identität zu stärken. Mit Hilfe eines staatlichen Programms bietet die Gemeinde eine tägliche Speisung für ca. 130 Personen an. Zusätzlich gibt es ein Stipendienprogramm.

9 Pastor Erdwin Delgado vor dem Bau der Pfarrwohnung in Maracaibo, der vom GAW gefördert wird. Er ist Mitglied der Bewegung „Movimiento Cristano Bolivariano“, die die Politik der Regierung unterstützt. Beim Gottesdienst Gemeindepräsidentin Ingrid

10 San Pablo in Maracaibo – eine sterbende Gemeinde … Die Gemeinde verfügt über ein gut ausgestattetes Ensemble im Herzen der Stadt – doch sie hat keinen eigenen Pastor mehr und ist am Verschwinden. Nur ca. 20 deutschstämmige Mitglieder gehören noch dazu. Ein presbyterianischer Pfarrer hält alle 2-3 Monate Gottesdienst für sie. Pastor Erdwin Delgado beendete seinen Dienst in der Gemeinde nach nur einem Jahr wegen kultureller Spannungen.

11 San José de Tin Tin Tin Tin ist eigentlich ein altes Dorf am Stadtrand Barquisimetos. Es ist über 300 Jahre alt. Rund 1.500 Menschen wohnen hier. Sie kennen sich alle und sind vielfach miteinander verwandt. Das macht das Zusammenleben nicht immer leicht. Ein spanisches Sprichwort sagt: Kleines Dorf, große Hölle... Die Gemeinde hat 30 Mitglieder. Durch ein Stipendienprogramm sowie ein sozial-diakonische Programm werden jedoch wesentlich mehr Menschen, besonders Kinder und Jugendliche erreicht.

12 Neuer Gemeindesaal wurde vom GAW gefördert. Treffen mit Vertretern des Kirchenvorstandes

13 Nueva Sergovia in Barquisimeto – eine Gemeinde, die ums Überleben kämpft Ursprünglich war es eine deutschstämmige Gemeinde. Jetzt hat sie keinen Pfarrer mehr und zählt nur noch 25 Mitglieder. Das GAW hat hier mehrfach Renovierungen und Anbauten gefördert.

14 Barinas – „Casa de la Esperanza“ (Haus der Hoffnung) In den 80er Jahren entstand in einem Armenviertel von Barinas mit Hilfe der San Miguel-Gemeinde aus Caracas und der finnischen Mission eine neue Gemeinde. San Miguel hat damals auch der Kirche eine Glocke gestiftet. Zur Zeit leitet Guillermina Chaparro die Gemeinde. Sie ist gleichzeitig Kirchenpräsidentin der IELV.

15 Treffen mit dem Kirchevorstand Musikgruppe

16 Ein Internetcafé und ein Kiosk für Schulmaterial bringen Einnahmen. Das Ziel ist, als Gemeinde finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Dacherneuerung wurde vom GAW gefördert. Bolzplatz hinter der Kirche

17 Das GAW förderte auch den Kauf eines Pfarrhauses.

18 El Redentor – die lutherische Gemeinde in Valencia Die Gemeinde wurde von deutschen Einwanderern gegründet, doch sie hat den Übergang zu einer Kirche im Land geschafft – auch durch ein hohes sozial- diakonisches Engagement. Der venezolanische Pfarrer wird von zahlreichen engagierten Laien unterstützt. Aus Caracas kommt alle zwei Monate der deutsche Pfarrer. Der Anbau des Gemeindehauses wurde vom GAW unterstützt.

19 Kirchenvorstand Die Evangelische Schule bildet mit der Kirche und dem Gemeindehaus einen Gebäudekomplex. Sie zahlt Miete an die Gemeinde. Deutsch ist in der lutherischen Gemeinde in Valencia eine Fremdsprache.

20 „Casa Hogar“ – das Straßenkinderheim in Valencia Zehn Straßenkindern gibt „Casa Hogar“ der Fundación AFE (Amor – Fe – Esperanza) der lutherischen Kirchengemeinde ein Zuhause. Staatliche Hilfe gibt es so gut wie kaum. Mit einer kleinen Bäckerei wird ein Teil des Haushaltes finanziert. Daneben gibt es eine kleine Tischlerei und einen Obstgarten. - Der Hausvater sieht seine Aufgabe als Mission: „Gott hat mir diese Kinder anvertraut. Etwas Kostbareres gibt es nicht!“ Das GAW hat hier verschiedene Anbauten und die Anschaffung eines Kleinbusses für den Schultransport finanziert.

21 Casa de la Amistad – diakonische Verein der Gemeinde in Valencia Das „Haus der Freundschaft“ liegt in einem sehr armen Stadtteil Valencias. Es gibt hier eine Kindergartengruppe sowie eine Ausbildungswerkstatt für Frauen. Eine Zuflucht für junge Mädchen wird hier gerade hergerichtet.

22 Mit Hilfe der Kinder- und Jugendgabe des GAW wurde ein Haus für junge Frauen, die in ihren Familien unter Gewalt leiden, gebaut und eingerichtet. Sechs Mädchen sollen hier in Kürze einziehen.

23 Kindergartengruppe im Hinterhof des Hauses der Freundschaft.

24 Dafür setzen wir uns im GAW ein! Helfen Sie mit dabei! Gerade Kinder brauchen Orte wie sie in lutherischen Gemeinden in Valencia, Barinas, Maracaibo und Barquisimeto finden, damit sie in Würde und mit Hoffnung aufwachsen, die aus dem Geist des Evangeliums kommt. Gustav-Adolf-Werk e.V. Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland Pistorisstraße 6 04229 Leipzig www.gustav-adolf-werk.de


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