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Text 1: Lebensstandard 1953 (Wolfgang Paul, 1962) An diesem 16. Juni 1953, acht Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation, verdiente ein Ostberliner.

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1 Text 1: Lebensstandard 1953 (Wolfgang Paul, 1962) An diesem 16. Juni 1953, acht Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation, verdiente ein Ostberliner Bauarbeiter 1,21 Mark in der Stunde. Ein Pfund Margarine kostete im staatlichen HO-Laden vier Mark. Ein Ostberliner Textilarbeiter erhielt einen Stundenlohn von einer Mark. In der HO kostete das Pfund Butter zehn Mark. Ein Facharbeiter der höchsten Lohnklasse in der Metallindustrie bekam 1,24 Mark Stundenlohn. Die höchsten Löhne wurden im Braunkohlenbergbau gezahlt: 1,58 Mark pro Stunde. Eine kleine Schicht von Führungskräften erhielt zwischen zweitausend und fünfzehntausend Mark monatlich. Politbüromitglieder wie Ulbricht bekamen kein Gehalt. Sie konnten über die Parteigelder frei nach ihrem Ermessen verfügen. 1.Wie war die wirtschaftliche Situation in der DDR in den frühen fünfziger Jahren? 2.Wie sah die innenpolitische Situation in der DDR aus?

2 Text 2: Aus meinem Leben (Erich Honecker, 1982) Am 17. Juni 1953 kam es in Berlin und einigen anderen Städten der DDR zu Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen. Die Feinde des Sozialismus nutzten Missstimmungen von Werktätigen, um ihren von langer Hand vorbereiteten, durch imperialistische Geheimdienste und Agentenzentralen gesteuerten konterrevolutionären Putschversuch zu starten. Doch der von ihnen angestrebte Generalstreik blieb aus. Als die Arbeiter sahen, dass die konterrevolutionären Provokateure wie die Faschisten hausten, distanzierten sie sich sehr rasch von ihnen. In vielen Betrieben traten sie den Aufwieglern entschlossen entgegen. Die bewaffneten Organe der DDR schritten ein, an ihrer Seite Einheiten der in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte. Das war ausschlaggebend für den raschen Zusammenbruch des Putschversuches. 1.Wie stellt Honecker den Arbeiteraufstand in der DDR dar? 2.Was passierte wirklich am 17. Juni 1953?

3 Text 2: Die Lösung (Bertolt Brecht, 1959) Die Lösung Nach dem Aufstand des 17. Juni Ließ der Sekretär des Schriftstellerverbandes In der Stalinallee Flugblätter verteilen Auf denen zu lesen war, dass das Volk Das Vertrauen der Regierung verscherzt habe Und es nur durch verdoppelte Arbeit Zurückerobern könne. Wäre es da Nicht doch einfacher, die Regierung Löste das Volk auf und Wählte ein anderes? (Quelle: http://sven-jordan.de/shosta-kap1a.html, gefunden am 14.1.2010) 1.Wie interpretierte die DDR-Regierung – nach Bertolt Brecht – die Ereignisse vom 17. Juni 1953? 2.Wie war Brechts Reaktion in diesem Gedicht?

4 Diskussion Welche Auswirkungen hatte der Aufstand auf die nachfolgende politische Entwicklung in der DDR? Waren die Ereignisse im Juni 1953 der Anfang vom Ende der DDR oder führten sie im Gegenteil zur Stabilisierung der DDR? Welche anderen Ereignisse haben die Geschichte der DDR beeinflusst?


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