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Veröffentlicht von:Krista Siegel Geändert vor über 8 Jahren
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Martin Harnisch Hohenstein Innovationsbörse | Bönnigheim | 06.04.2016 Leistungsdruck beim Sport – Steigern Kompressionstextilien die Ausdauerleistung?
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Ausgangssituation große Beliebtheit von Kompressionsbekleidung im Ausdauersport
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Ausgangssituation große Beliebtheit von Kompressionsbekleidung im Ausdauersport zu Beginn nur „Kniestrümpfe“ heute auch Longtights, Sleeves, Shirts und Ganzkörperanzüge
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Ausgangssituation – Was verspricht man sich? geringerer Venendurchmesser und besseres Schließen der Venenklappen Verbesserung des venösen Blutrückflusses zum Herzen verbesserter Abtransport von Stoffwechselabbauprodukten bessere Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen durch besseren Blutstrom zusätzlich Blut aus der Haut in die Muskeln bessere Blutversorgung der Muskeln = bessere Leistung
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Ausgangssituation – Stand der Forschung Verbesserung der Regeneration gut belegt Verbesserung der Ausdauerleistung nicht eindeutig geklärt Kemmler et al. (2009) und Bringard et al. (2006) stellten Leistungssteigerung fest Sperlich et al. (2009) konnten keine Leistungssteigerung feststellen Ursache für unterschiedliche Ergebnisse ??? erzeugen Kompressionstextilien Hitzestress ??? welche Kompressionsstärke und –gradienten sind nötig ???
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Kompressionsprüfgerät HOSY Messungen mit dem Kompressionsprüfgerät HOSY nach DIN 58133 Kompressionstextilien für den Sport bieten geringere Kompression als medizinische Kompression hängt von der Dehnung ab Kompressionsverlauf der Sportkompressionstextilien ist abnehmend, zunehmend oder gleichbleibend Quelle: Hohenstein
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Hautmodell Charakterisierung des Wärme- und Feuchtemanagements von Textilien anhand von Messgrößen genormt nach DIN EN ISO 11092 und ASTM F 1868-02 Quelle: Hohenstein
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Thermophysiologische Eigenschaften Messungen sollten im gedehnten Zustand durchgeführt werden thermophysiologische Eigenschaften könnten besser sein
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Material und Methode – Hautsensorik Zahl der Kontaktpunkte Benetzungsindex Klebeindex Oberflächenindex Steifigkeit Quelle: Hohenstein
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Hautsensorische Eigenschaften Messungen sollten im gedehnten Zustand durchgeführt werden
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3D-Scannen verschieden Scanpositionen angespannte und entspannte Muskeln mit und ohne Kompressionsbekleidung Informationen zu verbesserter Größenverpassung grundlegende Informationen zur Umfangsveränderungen
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Material und Methode – Trageversuche messend überwachte Trageversuche unter definierten Klimabedingungen (23°C, 50% rh) auf dem Laufband Quelle: Hohenstein
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Material und Methode – Trageversuche Messung leistungsbestimmender, physiologischer Parameter Herzfrequenzmessung Blutlaktatanalyse Analyse spirometrischer Werte Erfassung thermophysiologischer Parameter Hauttemperaturen Temperatur und Luftfeuchte im Mikroklima Körperkerntemperatur Aufzeichnung der subjektiven Empfindungen der Probanden
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Material und Methode – Trageversuche 10 erfahrene Läufer Stufentest zur Festlegung der Laufgeschwindigkeiten Ruhe 15 min Laufgeschwindigkeit 1: 70% VO 2,max 40 min Laufgeschwindigkeit 2: letzte komplett absolvierte5 min BMIAlterGrößeGewicht [-][Jahre][cm][kg] MW22,644,9179,673,1 Stdev1,24,75,25,8
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Material und Methode – Trageversuche eigene Unterhose und Laufschuhe Standard-T-Shirt, Standardlaufshort und ggf. Standardsocke Muster 3: Kniestrumpf, gleichbleibend mittlere Kompression Muster 4: Kniestrumpf, zunehmende Kompression nach oben Muster 6: Kniestrumpf, gleichbleibend hohe Kompression Muster 14: US-Sleeve, abnehmende Kompression Muster 35 (M6+M10): Kombination aus Kniestrumpf und OS-Sleeve, beides mit abnehmender Kompression Muster 36: Standard-T-Shirt, Standardlaufshort und Standardsocke
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Ausdauerleistungsfähigkeit – Laktatanalyse besser schlechter
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Ausdauerleistungsfähigkeit – Laktatanalyse besser schlechter
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Ausdauerleistungsfähigkeit – Laktatanalyse besser schlechter
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Hitzestress – Mikroklimatemperatur besser schlechter Mittelwert Bein
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Hitzestress – Schweißmanagement MW 36_V1346143536_V2 Schweiß- produktion P [g]939,3985,7926,21032,91031,31037,5971,4 Schweiß- verdunstung E [g]787,8819,8768,9867,0854,2867,4815,5 E/P[%]84,384,182,984,383,384,284,5 Schweißauf- nahme Sleeves/ Socken [g]7,17,97,45,212,313,47,3
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Hitzestress – Mikroklimafeuchte besser schlechter Mittelwert Bein
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Hitzestress – Körperkerntemperatur besser schlechter
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Zusammenfassung kein messtechnischer Nachweis, dass Kompressionstextilien die Ausdauerleistungsfähigkeit während der Belastung steigern z.T. individuelle Effekte psychologische Komponente Kompressionstextilien erzeugen unter den simulierten Bedingungen keinen leistungsmindernden Hitzestress Kompression, Schweißmanagement und hautsensorische Eigenschaften sollten im gedehnten/realen Zustand charakterisiert werden
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Danksagung Das IGF-Vorhaben 16868 N der Forschungsvereinigung Forschungskuratorium Textil e.V., Reinhardtstraße 12-14, 10117 Berlin wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Vielen Dank an die Projektpartner aus der Wirtschaft und an die Kollegen hier in Hohenstein.
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit! E-Mail: m.harnisch@hohenstein.de Web: www.hohenstein.de Martin Harnisch
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