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Veröffentlicht von:Ruth Manuela Hase Geändert vor über 8 Jahren
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Mentorat PS 6. Semester Belastung, Ressourcen, Burnout Arbeitsbezogene Erlebens- & Verhaltensmuster (AVEM) 19.4.2016 1
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Ziele von heute Sie kennen Belastungsfaktoren und Auswirkungen dauernder Überlastung. kennen verschiedene Präventionsansätze und können Sie individuell beurteilen. können Ihr eigenes Verhaltens- und Erlebnismuster (AVEM-Test, Kurzversion) ermitteln. 2
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Programm 1.2 betroffene Lehrer (10vor10 vom 5.4.07) 2.Ihre subjektiven Theorien zu Phänomen, Ursachen & Prävention 3.Kurzinput (AB): Theoretische Ergänzungen zum Erscheinungsbild, den Ursachen & zum Burnoutbegriff 4.Massnahmen (Arbeitspapier) 5.AVEM „Arbeitsbezogene Verhaltens- & Erlebensmuster“ (U. Schaarschmidt) 6.Selbsttest AVEM & persönliches Fazit 3
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4 Beschreiben Sie zu dritt A3 ein Whiteboard zum Thema: Welche -Symptome -vermutete Ursachen -mögliche Massnahmen kenne ich in Bezug auf überlastete und erschöpfte Lehrpersonen?. Hinführung zum Thema
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Theoretische Ergänzungen zum Thema Belastung & Burnout Zur Phänomenologie Zu den Ursachen 5
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Definition Burnout Burnout ist keine eigenständig anerkannte Krankheit sondern wird als Syndrom eingeteilt --- Folgekrankheiten Es lässt sich durch die auslösenden Ursachen die Symptome oder durch Verlaufsstadien charakterisieren. Ausgeprägte Form von Stress oder abgrenzbares Syndrom Übereinstimmungen in den Definitionen gibt es insofern „dass Burnout individuell und intrapsychisch ist, den Affekt /die Einstellung/Motive/Erwartungen betrifft und für das Individuum mit belastenden Konsequenzen verbunden ist (Kunz, Heim & Nido, 2008) 6
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Burnout als ein Syndrom(komplex) 7
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Burnout als Syndrom Symptome im Denken (verminderte Leistungsfähigkeit) Konzentrationsmangel (3x lesen) Gedächtnislücken, Gedächtnisstörungen Leere im Kopf, Denkblockaden Leistungsschwächen Scheuklappeneffekt, verengter Blickwinkel, keine Ideen mehr Gedankenkreisen, Gedankenrasen (nicht abstellen können) Selbstzweifel (die Arbeit nicht mehr erfolgreich bewältigen können) Alpträume (Flury, 2009)
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Burnout als Syndrom Emotionale Symptome (Erschöpfung) Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit, Gefühlsschwankungen, Angstgefühle, Befürchtungen, Unsicherheit Ärger, Wut, Zorn Aggression Nervosität, Fahrigkeit, innere Unruhe, Gereiztheit Niedergeschlagenheit, Hilflosigkeit Antriebslosigkeit, Teilnahmslosigkeit → in Zusammenarbeit mit anderen reagieren Betroffene gefühlsmässig überfordert und ausgelaugt
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Burnout als Syndrom Körperliche Symptome Muskelverspannungen und Schmerzen Unfähigkeit zu entspannen Nacken-, Schulter-, Rückenschmerzen Sonstige körperliche Beschwerden: Schlafstörungen, Müdigkeit Herz-Kreislauf-Beschwerden (Herzrasen, -stolpern,- stiche) hoher (schwankender) Blutdruck Migräne, Kopfschmerzen
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Burnout als Syndrom Depersonalisation Nicht mitfühlender, gleichgültiger, ablehnender, zynischer Umgang mit anderen Objekthafte Wahrnehmung des Gegenübers Frühere Normen, Werte, Einstellungen und Überzeugungen werden fallengelassen oder zynisch verfremdet Innere Kündigung: Demoralisierung, Langeweile, Verlust an Arbeitsmotivation, geringe Arbeitsmoral …
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Berufsbezogene Massnahmen zum Umgang mit Überlastung & Erschöpfung Burnout thematisieren Als Lehrperson auch scheitern können Sich auf gelungene Handlungen konzentrieren „Die LP ist nicht einfach der Motivator, Animator & Unterhalter“ Auftragsklärung vornehmen Supervision und Weiterbildung Feedback einholen Gelassenheit – Lösungen nicht um jeden Preis Kohärenzgefühl entwickeln (geht das ?) 12
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Kritische Bearbeitung der vorgeschlagenen Massnahmen 1)Was davon scheint Ihnen hilfreich? Realisierbar? 2)Was utopisch? Wenig hilfreich? 3)Was lässt sich wie umsetzen? – ausgewählte Beispiele 4)Weitere Vorschläge… 13
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Arbeitsbezogene Verarbeitungs- und Erlebensmuster (AVEM) „Potsdamer Lehrpersonenstudie“ (2006) Titel der Studie: Schaarschmidt, U.: Halbtagsjobber? Psychische Gesundheit im Lehrberuf – Analyse eines veränderungsbedürftigen Zustandes www.persoenlichkeitspsychologie-potsdam.de/Schaarschmidt.htm
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Selbsttest 1)AVEM Fragebogen in Kurzform 2)Auswerten 3)Fazit: persönliche Schlussfolgerungen oder Reflexion 15
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Selbsttest – Persönliches Fazit z. B. stimmt das Ergebnis mit meiner Selbstkenntnis überein. Verändert/bestätigt/verunsichert sich etwas in Bezug auf mein Selbstbild Müsste ich gemäss Schaarschmidt etwas unternehmen? Die Unterlagen von Schaarschmidt Moodle 16
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AVEM Schaarschmidt (2007) Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster Muster G Hohes Engagement, hohe Widerstandskraft, positives Lebensgefühl Muster S Schonungstendenz, hohe Widerstandskraft, positives Lebensgefühl Risikomuster A Überhöhtes Engagement, reduzierte Widerstandskraft, eher negatives Lebensgefühl Risikomuster B Geringes Engagement, reduzierte Widerstandskraft, negatives Lebensgefühl
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20 Schaarschmidt, U.(2006).
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Quellenangaben Antonovsky A. (1987). Unraveling the mystery of health. How people manage stress and staywell. Jossey-Bass. Heim, D., Nido, M. (2008). Burnout im Lehrberuf. Definition – Ursachen – Prävention. FHNW, Kompetenzz. R+ Kernen H., Meier, G. (2008). Achtung Burnout! Haupt Verlag. Lattmann, U. P., Rüedi, J. (2003). Stress- und Selbstmanagement –Ressourcen fördern. Sauerländer. Referat Dr. med. Hanspeter Flury (13. März 2009). Facharzt für Psychiatrie/ Psychotherapie und Chefarzt Schützen Rheinfelden. Schaarschmidt, U.(2006). AVEM – ein persönlichkeitsdiagnostisches Instrument für die berufsbezogene Rehabilitation. In Arbeitskreis Klinische Psychologie (Hrsg.). Psychologische Diagnostik. Deutscher Psychologen Verlag GmbH, S.59-82. Schaarschmidt, U.(2007) Gerüstet für den Schulalltag. Beltz.
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