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Sophie Grothusen Themen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik 19.06.06 Lernstrategien.

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1 Sophie Grothusen Themen der pädagogisch-psychologischen Diagnostik 19.06.06 Lernstrategien

2 Gliederung Warum ist das Thema „Lernstrategien“ von Interesse? Welche Lernstrategien gibt es? Die Erfassungsmethoden: KSI und LIST Lernstrategien und PISA 2000

3 Einleitung 1. Warum ist das Thema „Lernstrategien“ von Interesse? In meiner Schulzeit habe ich vor allem gelernt, das Gelernte wieder zu vergessen. Thomas Wehner, (*1984), Schüler In meiner Schulzeit habe ich vor allem gelernt, das Gelernte wieder zu vergessen. Thomas Wehner, (*1984), Schüler

4 Folge des Perspektivenwechsels vom Behaviorismus zur Kognitionspsychologie Lernen als aktiver Prozess Mit Hilfe von Lernstrategien kann der Lernende sein eigenes Lernen kontrolliert Schlüsselqualifikationen, deren Vermittlung in Schule, Hochschule etc. Vorrang haben sollte Schulischer Unterricht erlaubt es reichhaltige Erfahrungen mit unterschiedlichen Lernstrategien zu machen  Werkzeugkoffer Folge des Perspektivenwechsels vom Behaviorismus zur Kognitionspsychologie Lernen als aktiver Prozess Mit Hilfe von Lernstrategien kann der Lernende sein eigenes Lernen kontrolliert Schlüsselqualifikationen, deren Vermittlung in Schule, Hochschule etc. Vorrang haben sollte Schulischer Unterricht erlaubt es reichhaltige Erfahrungen mit unterschiedlichen Lernstrategien zu machen  Werkzeugkoffer Fokus auf Lernstrategien Zentrale Annahme: Wenn man weiß, was erfolgreiche Lernprozesse auszeichnet, dann besteht ein Vorteil im Prozess des lebenslangen Lernens! Zentrale Annahme: Wenn man weiß, was erfolgreiche Lernprozesse auszeichnet, dann besteht ein Vorteil im Prozess des lebenslangen Lernens!

5 „Methodenkompetenz umfasst die Fähigkeit und die Bereitschaft, Lernstrategien zu entwickeln, unterschiedliche Techniken und Verfahren sachbezogen und situationsgerecht anzuwenden“ (Bremen) Bedeutung von Lernstrategien in der Schule

6 „Das Lernen selbst lernen“ (Nordrhein-Westfalen) „Förderung von Kompetenzen im Bereich des Erlernens eigener Strategien“ (Rheinland-Pfalz)

7 Deutsch im Bereich Lesen: „Mit Texten und Medien umgehen, Strategien zum Leseverstehen kennen und anwenden, die Schüler verfügen über grundlegende Verfahren für das Verstehen von Texten, sie entnehmen selbstständig Informationen aus Texten, verknüpfen sie miteinander und verbinden sie mit ihrem Vorwissen, dafür entwickeln sie verschiedenen Lesetechniken und setzen Lesestrategien ein.“ (KMK, 2003, S. 16, 18, 20) Deutsch im Bereich Lesen: „Mit Texten und Medien umgehen, Strategien zum Leseverstehen kennen und anwenden, die Schüler verfügen über grundlegende Verfahren für das Verstehen von Texten, sie entnehmen selbstständig Informationen aus Texten, verknüpfen sie miteinander und verbinden sie mit ihrem Vorwissen, dafür entwickeln sie verschiedenen Lesetechniken und setzen Lesestrategien ein.“ (KMK, 2003, S. 16, 18, 20) Lernstrategien als Bildungsstandards

8 Erste Fremdsprache: „Die Schüler können für sie förderliche Lernbedingungen, erkennen und nutzen, ihre Lernarbeit organisieren und die Zeit einteilen, Fehler erkennen und diese Erkenntnisse für den eigenen Lernprozess nutzen, ihren eigenen Lernfortschritt beschreiben und ggf. in einem Portfolio dokumentieren, Methoden des Spracherwerbs reflektieren und diese auf das Lernen weiterer Sprachen übertragen“ (KMK, 2003, S. 16, 18, 20) Erste Fremdsprache: „Die Schüler können für sie förderliche Lernbedingungen, erkennen und nutzen, ihre Lernarbeit organisieren und die Zeit einteilen, Fehler erkennen und diese Erkenntnisse für den eigenen Lernprozess nutzen, ihren eigenen Lernfortschritt beschreiben und ggf. in einem Portfolio dokumentieren, Methoden des Spracherwerbs reflektieren und diese auf das Lernen weiterer Sprachen übertragen“ (KMK, 2003, S. 16, 18, 20) Lernstrategien als Bildungsstandards

9 - sich selbstständig Lernziele setzen -Dem Inhalt und Ziel angemessene Techniken und Strategien auswählen und sie auch einsetzen -Motivation aufrecht erhalten -Zielerreichung bewerten und nach Abschluss des Lernprozesses wenn nötig korrigieren - sich selbstständig Lernziele setzen -Dem Inhalt und Ziel angemessene Techniken und Strategien auswählen und sie auch einsetzen -Motivation aufrecht erhalten -Zielerreichung bewerten und nach Abschluss des Lernprozesses wenn nötig korrigieren Selbstregulierendes Lernen Fazit: Was sollen Schülern jetzt genau können?

10 Einleitung 2. Welche Lernstrategien gibt es?

11 1.Primär- und Stützstrategien Primärstrategien: Wirken direkt auf die zu erwerbende bzw. zu verarbeitende Information ein, so dass diese besser verstanden, behalten, wieder abgerufen und transferiert werden kann 1.Primär- und Stützstrategien Primärstrategien: Wirken direkt auf die zu erwerbende bzw. zu verarbeitende Information ein, so dass diese besser verstanden, behalten, wieder abgerufen und transferiert werden kann Taxonomie der Lernstrategien Stützstrategien: Zielen auf die Beeinflussung jener motivationalen und exekutiven Funktionen, die auf den Prozess der Informationsverarbeitung indirekt einwirken indem sie ihn in Gang setzen, aufrechterhalten und steuern. (Einteilung von Dansereau 1978, 1985) Stützstrategien: Zielen auf die Beeinflussung jener motivationalen und exekutiven Funktionen, die auf den Prozess der Informationsverarbeitung indirekt einwirken indem sie ihn in Gang setzen, aufrechterhalten und steuern. (Einteilung von Dansereau 1978, 1985)

12 Beispiel: Mind Map

13 Erfindung der Technik vom griechischen Dichter Simonides, 500 v. Chr. Zugeschrieben: Erfindung der Technik vom griechischen Dichter Simonides, 500 v. Chr. Zugeschrieben: Mnemotechniken: Methode der Orte

14 Einen bekannten Weg aussuchen, z.B. Weg zur Uni, Zimmer der eigenen Wohnung, Körper etc. Die bildlichen Vorstellungen der zu lernenden Begriffe werden mit den verschiedenen Orten bildhaft assoziiert. Beim Abrufen der Informationen wird in der Vorstellung der Weg von Ort zu Ort durchgegangen. Einen bekannten Weg aussuchen, z.B. Weg zur Uni, Zimmer der eigenen Wohnung, Körper etc. Die bildlichen Vorstellungen der zu lernenden Begriffe werden mit den verschiedenen Orten bildhaft assoziiert. Beim Abrufen der Informationen wird in der Vorstellung der Weg von Ort zu Ort durchgegangen. Locitechnik: Vorgehen Wozu kann man das brauchen? Lernen von Listen, Behalten von Handlungsfolgen z.B. bei einer Operation, Lernen von Gliederungen, Zifferfolgen etc.

15 Schlüsselwortmethode (Atkinson 1975 und Raugh et. Al. 1977) - Geeignet zum Vokabellernen - Der Lernende muss die gesprochene Vokabel mit einem Wort der Muttersprache verbinden, das ähnlich wie die zu lernenden Vokabel klingt Schlüsselwortmethode (Atkinson 1975 und Raugh et. Al. 1977) - Geeignet zum Vokabellernen - Der Lernende muss die gesprochene Vokabel mit einem Wort der Muttersprache verbinden, das ähnlich wie die zu lernenden Vokabel klingt Primärstrategien Weitere Primärstrategien sind - das Schreiben von Dingen, die man sich merken muss Im Kontext des Problemlösens: - Mittel-Ziel-Analyse (Turm von Hanoi) Weitere Primärstrategien sind - das Schreiben von Dingen, die man sich merken muss Im Kontext des Problemlösens: - Mittel-Ziel-Analyse (Turm von Hanoi)

16 Stützstrategien Selbstmotivierung Strategien der Aufmerksamkeitssteuerung und der Zeitplanung Strategien der metakognitiven Kontrolle des eigenen Lernens, durch die ein Lernender z.B. feststellt ob er etwas verstanden hat oder nicht situationsangemessene Auswahl von Techniken und Prozeduren für verschiedenen Lernsituationen Selbstmotivierung Strategien der Aufmerksamkeitssteuerung und der Zeitplanung Strategien der metakognitiven Kontrolle des eigenen Lernens, durch die ein Lernender z.B. feststellt ob er etwas verstanden hat oder nicht situationsangemessene Auswahl von Techniken und Prozeduren für verschiedenen Lernsituationen

17 2. Allgemeine und spezifische Lern- und Denkstrategien Allgemeine Strategien: Strategien des Selbstmanagements, der Selbstmotivierung, der Zeitplanung haben einen hohen Allgemeinheitsgrad 2. Allgemeine und spezifische Lern- und Denkstrategien Allgemeine Strategien: Strategien des Selbstmanagements, der Selbstmotivierung, der Zeitplanung haben einen hohen Allgemeinheitsgrad Taxonomie der Lernstrategien Hochspezifische Strategien:

18 32 + 10 + 3 = 45 5 + 13 13 + 5 32 + 13 = 45 Beispiel

19 3. Mikro- und Makrostrategien Mikroebene: Elementare Informationsverarbeitungsprozesse, z.B. Vergleichen, mentales Rotieren, Finden von Oberbegriffen etc. 3. Mikro- und Makrostrategien Mikroebene: Elementare Informationsverarbeitungsprozesse, z.B. Vergleichen, mentales Rotieren, Finden von Oberbegriffen etc. Taxonomie der Lernstrategien Makroebene: Prozesse langer zeitlicher Erstreckung, längerfristiges Arbeitsverhalten in Studium und Schule, Koordination der Lernaktivitäten mit anderen Aktivitäten

20 4. Beschreibung von Lern- und Denkstrategien nach ihrer Funktion für den Prozess der Informationsverarbeitung 4. Beschreibung von Lern- und Denkstrategien nach ihrer Funktion für den Prozess der Informationsverarbeitung Taxonomie der Lernstrategien Wiederholungsstrategien: Aktives Wiederholen und Hersagen Elaborationsstrategien : Neues Wissen in bestehende kognitive Struktur integrieren Organisationsstrategien: Voraussetzungen fürs Lernen schaffen Kontrollstrategien: Eigenen Lernverlauf kontrollieren

21 Beispiel: Yeti - Mensch

22 4. Thema 3. Die Erfassungsmethoden: KSI und LIST

23 Erfassung von Lernstrategien - Geringe Übereinstimmung zwischen selbst berichteten Lernstrategieeinsatz und tatsächlichen Einsatz -Vorformulierte Lernstrategien -Inventare erfassen eher Lernpräferenzen als tatsächliches Lernverhalten -Strategienutzung und Strategiewissen kann erheblich variieren -Deutliche Unterschiede auch in der Höhe des Zusammenhangs zwischen Lernstrategie und Lernleistung - Geringe Übereinstimmung zwischen selbst berichteten Lernstrategieeinsatz und tatsächlichen Einsatz -Vorformulierte Lernstrategien -Inventare erfassen eher Lernpräferenzen als tatsächliches Lernverhalten -Strategienutzung und Strategiewissen kann erheblich variieren -Deutliche Unterschiede auch in der Höhe des Zusammenhangs zwischen Lernstrategie und Lernleistung Was gibt es dabei für Schwierigkeiten?

24 Kieler Lernstrategie Inventar (KSI) Das KSI erfasst die Strategiedimensionen Memorieren, Elaboration, Transformation, Planung, Überwachung und Regulation Schülerstichprobe zur BIJU-Untersuchung (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 1996) durchgehend gute bis sehr gute Reliabilitäten (.78 < Cronbachs α <.89). Baumert et al., 1992 Das KSI erfasst die Strategiedimensionen Memorieren, Elaboration, Transformation, Planung, Überwachung und Regulation Schülerstichprobe zur BIJU-Untersuchung (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, 1996) durchgehend gute bis sehr gute Reliabilitäten (.78 < Cronbachs α <.89). Baumert et al., 1992

25 Kieler Lernstrategie Inventar (KSI) SkalaBeispielitems „Wenn ich lerne, … Itemzahl Memorieren… versuche ich alles auswendig zu lernen, was drankommen könnte.“5 Elaboration… versuche ich das Neue mit den Dinge zu verbinden die ich schon früher gelernt habe.“ 12 Transformation… veranschauliche ich mir die wichtigsten Zusammenhänge in einer Skizze.“ 10 Planung… mache ich mir zuerst klar, wie ich am besten bei der Vorbereitung vorgehe, dann erst beginne ich.“ 8 Überwachung… beobachte ich mich ab und zu selbst um sicher zu sein, dass ich das Gelernte auch verstehe.“ 7 (Baumert, Heyn & Köller, 1992)

26 Kieler Lernstrategie Inventar (KSI)

27 Erfassung von Lernstrategien im Studium (LIST) Der LIST erfasst folgende Skalen: 1.Organisieren  Zusammenfassungen und Gliederungen 2.Elaborieren  Tieferes Verstehen des Stoffes 3.Kritisches Prüfen  Kritisches Hinterfragen von Aussagen 4.Wiederholen  schlichtes Wiederholen 5.Metakognition  "Planung", "Überwachung" und "Steuerung" 6.Anstrengung  Anstrengungen, um Lernziele zu erreichen 7.Aufmerksamkeit und Zeitmanagement 8.Lernumgebung, die ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht 9.Lernen mit Studienkollegen 10.Literatur  wird auf zusätzliche Literatur zurückgegriffen (Wild & Schiefele, 1994) Der LIST erfasst folgende Skalen: 1.Organisieren  Zusammenfassungen und Gliederungen 2.Elaborieren  Tieferes Verstehen des Stoffes 3.Kritisches Prüfen  Kritisches Hinterfragen von Aussagen 4.Wiederholen  schlichtes Wiederholen 5.Metakognition  "Planung", "Überwachung" und "Steuerung" 6.Anstrengung  Anstrengungen, um Lernziele zu erreichen 7.Aufmerksamkeit und Zeitmanagement 8.Lernumgebung, die ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht 9.Lernen mit Studienkollegen 10.Literatur  wird auf zusätzliche Literatur zurückgegriffen (Wild & Schiefele, 1994)

28 Lernstrategien im Studium (LIST) SkalaBeispielitemsItemzahl OrganisierenIch gehe meine Aufzeichnungen durch und mache mir dazu eine Gliederung mit den wichtigsten Punkten. 8 ElaborierenIch denke mir konkrete Beispiele zu bestimmten Lerninhalten aus.8 Kritisches Prüfen Ich frage mich, ob der Text, den ich gerade durcharbeite, wirklich überzeugend ist. 8 WiederholenIch lese meine Aufzeichnungen mehrmals hintereinander durch.7 Metakognitive Strategien Ich überlege mir vorher, in welcher Reihenfolge ich den Stoff durcharbeite. Ich lege im vorhinein fest, wie weit ich mit der Durcharbeitung des Stoffs kommen möchte. 11 (Wild & Schiefele, 1994)

29 Lernstrategien im Studium (LIST) SkalaBeispielitemsItemzahl ZeitmanagementIch lege bestimmte Zeiten fest, zu denen ich dann lerne4 AufmerksamkeitBeim Lernen bin ich unkonzentriert.6 AnstrengungGewöhnlich dauert es nicht lange, bis ich mich dazu entschließe, mit dem Lernen anzufangen. 8 LernumgebungIch lerne an einem Platz, wo ich mich gut auf den Stoff konzentrieren kann. 6 Lernen mit Studienkollegen Ich bearbeite Texte oder Aufgaben zusammen mit meinen Studienkollegen 7 LiteraturWenn ich einen Fachbegriff nicht verstehe, so schlage ich in einem Wörterbuch nach. 4 (Wild & Schiefele, 1994)

30 4. Thema 5. Einsatz von Lernstrategien im Unterricht in deutschen Schulen – Vergleiche zwischen den Ländern auf Basis der PISA 2000 Daten

31 Was wurde erfasst? Kognitive und Metakognitive Lernstrategien: Elaborations- Wiederholungs- und Kontrollstrategien Motivationale Präferenzen und Volition: Interesse am Lesen, an Mathematik, Instrumentelle Motivation und Anstrengung und Ausdauer beim Lernen Selbstbezogenen Kognitionen: Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, Verbales, Mathematisches und akademisches Selbstkonzept Kognitive und Metakognitive Lernstrategien: Elaborations- Wiederholungs- und Kontrollstrategien Motivationale Präferenzen und Volition: Interesse am Lesen, an Mathematik, Instrumentelle Motivation und Anstrengung und Ausdauer beim Lernen Selbstbezogenen Kognitionen: Selbstwirksamkeitsüberzeugungen, Verbales, Mathematisches und akademisches Selbstkonzept

32 Motivationale Präferenzen und Volition Theorie der Lernmotivation von Deci und Ryan (1985) Intrinsische und extrinsische Lernmotivation Extrinsisch motiviert: Belohnungen Intrinsisch motiviert: Interesse, Spaß am Lernen  Die Messung von Mustern inhalts- und fachbezogener Interessen kann auf die Stärken und Schwächen unterschiedlicher Schulsysteme hinweisen, die Motivation von Schülern zu fördern! Theorie der Lernmotivation von Deci und Ryan (1985) Intrinsische und extrinsische Lernmotivation Extrinsisch motiviert: Belohnungen Intrinsisch motiviert: Interesse, Spaß am Lernen  Die Messung von Mustern inhalts- und fachbezogener Interessen kann auf die Stärken und Schwächen unterschiedlicher Schulsysteme hinweisen, die Motivation von Schülern zu fördern!

33 Selbstbezogenen Kognitionen Zwei prominente Forschungsrichtungen: 1.Selbstkonzeptforschung von Marsh (1993)  Selbstkonzepte sind Vorstellungen, Einschätzungen und Bewertungen, die die eigene Person betreffen 2.Selbstwirksamkeitserwartungen von Bandura (1994)  Selbstwirksamkeit ist das Vertrauen in die eigenen Kompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung ist die subjektive Gewissheit Handlungen auch dann ausführen zu können, wenn Barrieren auftauchen! Zwei prominente Forschungsrichtungen: 1.Selbstkonzeptforschung von Marsh (1993)  Selbstkonzepte sind Vorstellungen, Einschätzungen und Bewertungen, die die eigene Person betreffen 2.Selbstwirksamkeitserwartungen von Bandura (1994)  Selbstwirksamkeit ist das Vertrauen in die eigenen Kompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung ist die subjektive Gewissheit Handlungen auch dann ausführen zu können, wenn Barrieren auftauchen!

34 PISA 2000: Wie wurde was gemessen? Elaborations-, Wiederholungs- und Kontrollstrategien -4-5 Items -Antworten: „fast nie“ (1) bis „fast immer“ (4) -Diese lassen sich als Häufigkeiten des Einsatzes dieser Strategien verstehen  „1“ bedeutet hier äußerst seltener Einsatz und „4“ einen sehr regelmäßigen Einsatz - Skalenbildung: Mittelwertbildung Elaborations-, Wiederholungs- und Kontrollstrategien -4-5 Items -Antworten: „fast nie“ (1) bis „fast immer“ (4) -Diese lassen sich als Häufigkeiten des Einsatzes dieser Strategien verstehen  „1“ bedeutet hier äußerst seltener Einsatz und „4“ einen sehr regelmäßigen Einsatz - Skalenbildung: Mittelwertbildung

35 Beispiele für Items Wiederholungsstrategien: „Wenn ich lerne, lerne ich so viel wie möglich auswendig.“ Elaborationsstrategien: „Wenn ich lerne, versuche ich, neuen Stoff mit Dingen zu verbinden, die ich in anderen Fächern gelernt habe.“ Kontrollstrategien: „Wenn ich lerne und etwas nicht verstehe, suche ich nach zusätzlicher Information, um das Problem zu klären.“ Wiederholungsstrategien: „Wenn ich lerne, lerne ich so viel wie möglich auswendig.“ Elaborationsstrategien: „Wenn ich lerne, versuche ich, neuen Stoff mit Dingen zu verbinden, die ich in anderen Fächern gelernt habe.“ Kontrollstrategien: „Wenn ich lerne und etwas nicht verstehe, suche ich nach zusätzlicher Information, um das Problem zu klären.“

36 Messung der Motivationalen Präferenzen Instrumentelle Motivation, Interesse Lesen und Mathematik, Anstrengung und Ausdauer -Anzahl Items: 3 -Skalierung: 1 „fast nie“ 2 „manchma“l 3 „oft“ 4 „fast immer“  für Motivation und Anstrengung und Ausdauer -Skalierung: 1 „trifft nicht zu“ 2 „trifft eher nicht zu“ 3 „trifft eher zu“ 4 „trifft zu“  für Interesse -Skalenbildung: Mittelwertbildung Instrumentelle Motivation, Interesse Lesen und Mathematik, Anstrengung und Ausdauer -Anzahl Items: 3 -Skalierung: 1 „fast nie“ 2 „manchma“l 3 „oft“ 4 „fast immer“  für Motivation und Anstrengung und Ausdauer -Skalierung: 1 „trifft nicht zu“ 2 „trifft eher nicht zu“ 3 „trifft eher zu“ 4 „trifft zu“  für Interesse -Skalenbildung: Mittelwertbildung

37 Beispiele für Items Instrumentelle Motivation „Ich lerne, damit ich in der Zukunft finanziell abgesichert sein werde.“ Interesse (Lesen) „Weil mir das Lesen Spaß macht, würde ich es nicht gerne aufgeben.“ Interesse (Mathematik) „Weil mir die Beschäftigung mit Mathematik Spaß macht, würde ich das nicht gerne aufgeben.“ Anstrengung und Ausdauer „Wenn ich lerne, arbeite ich so fleißig wie möglich.“ Instrumentelle Motivation „Ich lerne, damit ich in der Zukunft finanziell abgesichert sein werde.“ Interesse (Lesen) „Weil mir das Lesen Spaß macht, würde ich es nicht gerne aufgeben.“ Interesse (Mathematik) „Weil mir die Beschäftigung mit Mathematik Spaß macht, würde ich das nicht gerne aufgeben.“ Anstrengung und Ausdauer „Wenn ich lerne, arbeite ich so fleißig wie möglich.“

38 Messung der Selbstbezogenen Kognitionen Selbstwirksamkeit, verbales, mathematisches und akademisches Selbstkonzept -Anzahl Items: 3 - 4 -Skalierung: 1 „fast nie“ bis 4 „fast immer“  für Selbstwirksamkeit -Skalierung: 1 „trifft nicht zu“ bis 4 „trifft zu“  für Selbstkonzept (verbal und Mathematik) und Akademisches Selbstkonzept -Skalenbildung: Mittelwertbildung Selbstwirksamkeit, verbales, mathematisches und akademisches Selbstkonzept -Anzahl Items: 3 - 4 -Skalierung: 1 „fast nie“ bis 4 „fast immer“  für Selbstwirksamkeit -Skalierung: 1 „trifft nicht zu“ bis 4 „trifft zu“  für Selbstkonzept (verbal und Mathematik) und Akademisches Selbstkonzept -Skalenbildung: Mittelwertbildung

39 Beispiele für Items Control expectancies „Wenn ich mir vornehme, keine schlechten Noten zu bekommen dann gelingt es mir.“ Selfefficacy „Ich bin überzeugt, dass ich die grundlegenden Inhalte, die gelehrt werden, verstehen kann.“ Selbstkonzept (verbal) „Im Fach Deutsch bin ich ein hoffnungsloser Fall“ Selbstkonzept (Mathematik) „Mathematik ist eines meiner besten Fächer.“ Akademisches Selbstkonzept „Ich bin in den meisten Schulfächern gut.“ Control expectancies „Wenn ich mir vornehme, keine schlechten Noten zu bekommen dann gelingt es mir.“ Selfefficacy „Ich bin überzeugt, dass ich die grundlegenden Inhalte, die gelehrt werden, verstehen kann.“ Selbstkonzept (verbal) „Im Fach Deutsch bin ich ein hoffnungsloser Fall“ Selbstkonzept (Mathematik) „Mathematik ist eines meiner besten Fächer.“ Akademisches Selbstkonzept „Ich bin in den meisten Schulfächern gut.“

40 Ergebnisse: Lernstrategien Signifikant über dem Bundesdurchschnitt Signifikant unter dem Bundesdurchschnitt

41 Ergebnisse: Interesse und Motivation Signifikant über dem Bundesdurchschnitt Signifikant unter dem Bundesdurchschnitt

42 Ergebnisse: Selbstwirksamkeit und Selbstkonzept

43 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und einen schönen Montag noch!


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