Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Planung und Initiierung eines lokalen Bündnisses gegen Depression.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Planung und Initiierung eines lokalen Bündnisses gegen Depression."—  Präsentation transkript:

1 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Planung und Initiierung eines lokalen Bündnisses gegen Depression

2 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die Bündnis-Idee: Das Konzept vom Nürnberger Pilotprojekt Die Bündnis-Idee: Das Konzept vom Nürnberger Pilotprojekt

3 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Kooperation mit Hausärzten: Fortbildung 1. PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit 2. Angebote für Betroffene und Angehörige 4. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: z.B. Pfarrer, Lehrer, Altenpflegekräfte 3. Mehr-Ebenen-Aktionsprogramm Ziel: Bessere Versorgung für depressiv erkrankte Menschen

4 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit 2. Angebote für Betroffene und Angehörige 4. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: z.B. Pfarrer, Lehrer, Altenpflegekräfte 3. mit Hausärzten: Fortbildung 1. Kooperation Ziel: Bessere Versorgung für depressiv erkrankte Menschen Mehr-Ebenen-Aktionsprogramm

5 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Kooperation mit Hausärzten Kooperation mit Hausärzten Fortbildung für Hausärzte (77 Ärzte; 20%) Die Hälfte zweimal Fortbildung für Hausärzte (77 Ärzte; 20%) Die Hälfte zweimal Distribution von Patientenvideo und weiteren Informations- materialien Screening- Instrumente: WHO-5 GHQ Screening- Instrumente: WHO-5 GHQ Lehrvideo zu Diagnose und Behandlung von Depression

6 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Kooperation mit Hausärzten: Fortbildung 1. PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit 2. Angebote für Betroffene und Angehörige 4. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: z.B. Pfarrer, Lehrer, Altenpflegekräfte 3. Ziel: Bessere Versorgung für depressiv erkrankte Menschen Mehr-Ebenen-Aktionsprogramm

7 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Öffentlichkeitsarbeit Werbemaß- nahmen: Plakat, Kinospot, Flyer Broschüre etc. Informationen via Internet: www.buendnis- depression.de Informationen via Internet: www.buendnis- depression.de Öffentliche Veranstalt- ungen: Vorträge, Diskussionen Pressearbeit: kontinuierliche Berichterstat- tung

8 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Zielbotschaften Depression kann jeden treffen! Depression hat viele Gesichter! Depression ist erfolgreich behandelbar!

9 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Kooperation mit Hausärzten: Fortbildung 1. PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit 2. Angebote für Betroffene und Angehörige 4. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: z.B. Pfarrer, Lehrer, Altenpflegekräfte 3. Ziel: Bessere Versorgung für depressiv erkrankte Menschen Mehr-Ebenen-Aktionsprogramm

10 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Schulen Apotheken Polizei Altenpflege Kirchen Beratungsstellen Psychotherapie Kliniken Niedergel. Ärzte Einbindung von Multiplikatoren Einbindung von Multiplikatoren Presse

11 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Fortbildung zu Depression und Suizidalität Fortbildung zu Depression und Suizidalität Verbesserung der Vernetzung zwischen Institutionen Verbesserung der Vernetzung zwischen Institutionen Gemeinsame Veranstaltun- gen für die Öffentlichkeit Distribution von Aufklärungs- material über verschiedene Kanäle Einbindung von Multiplikatoren: Einbindung von Multiplikatoren:

12 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. 97 Fortbildungen für über 2000 Multiplikatoren  Hausärzte:12  Pfarrer:11  Lehrer: 9  Altenpflegekräfte: 23  Beratungsstellen: 18  Telefonseelsorge: 6  Psychotherapeuten / Nervenärzte: 8  Heilpraktiker: 1  Apotheker: 3  Polizei: 5  Gefängnispersonal: 1 Schulungen für Multiplikatoren

13 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Kooperation mit Hausärzten: Fortbildung 1. PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit 2. Angebote für Betroffene und Angehörige 4. Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: z.B. Pfarrer, Lehrer, Altenpflegekräfte 3. Ziel: Bessere Versorgung für depressiv erkrankte Menschen Mehr-Ebenen-Aktionsprogramm

14 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. 2000 20012002 2003 Datenerfassung in Nürnberg Aktionsprogramm in Nbg. Zeitplan 12 Monate 24 Monate Datenerfassung in der Kontrollregion 24 Monate

15 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Primäres Erfolgskriterium: Anzahl suizidaler Handlungen im Vergleich zur Baseline und zur Kontrollregion Anzahl der Suizide Anzahl der Suizidversuche Bevölkerungs- umfragen Verschreibungs- profile Überweisungen Medienanalyse Evaluationskriterien

16 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Suizidale Handlungen in Nürnberg und Würzburg: Baseline versus Intervention Suizidale Handlungen in Nürnberg und Würzburg: Baseline versus Intervention 331 289 620 95 88 183 0 100 200 300 400 500 600 700 suizidale Handlungen 277 223 500 89 93 182 257 214 471 108 88 196 männlichweiblichgesamtmännlichweiblichgesamt NürnbergWürzburg 2000 2001 2002 Vergleich Nürnberg zu Würzburg 2001 versus 2000: p<0,05 2002 versus 2000: p<0,01

17 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die Ausweitung des Bündnisses in Deutschland und Europa

18 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Das Deutsche Bündnis gegen Depression e.V. bietet anderen Regionen die Möglichkeit ökonomisch auf der Basis eines bereits erprobten Konzepts regionale Kampagnen durchzuführen Dazu kann auf bewährte auf Material kostengünstig zurückgegriffen werden Der Materialpool des Bündnisses ist ständig am wachsen, weil Regionen eigene Weiterentwicklungen den anderen Bündnispartnern zur Verfügung stellen Einerseits: „Das Rad muss nicht immerzu neu erfunden werden“ Andererseits: Jede Region ist frei bei der eigenen Schwerpunktsetzung (Materialien können adaptiert werden) Kooperation unter dem Dach des „Bündnisses“

19 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. In Absprache mit der Agentur Pool-X, (besitzt Urheberrechte an Flyern und Plakaten etc.) gelten folgende Vereinbarungen: Regionen/Städten wird eine Mitgliedschaft im „Bündnis gegen Depression“ angeboten. Entweder eine natürlich Person (z.B. ein benannter Vertreter der Region) oder eine juristische Person (z.B. ein Verein) können Mitglied werden. Die Vereinsmitgliedschaft (50€ pro Jahr) garantiert Information über den Stand der Aktivitäten, Einladungen zum Erfahrungsaustausch sowie Mitwirkung an der Gestaltung des „Bündnisses gegen Depression“. Regionen/Städte, die einen Vertreter im Verein haben, können einen Kooperationsvertrag mit dem „Bündnis gegen Depression“ schließen und erhalten dann sämtliche Materialien Ein Kooperationsvertrag regelt genau die Rechte und Pflichten beider Vertragspartner Kooperation unter dem Dach des „Bündnisses“

20 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Materialien: Groß- und Kleinplakate, Flyer, Kinospot, CD-ROM, Videos, DVD, Foliensammlungen, Fortbildungsmaterial, Manuale für Therapeuten und Patienten für Gruppentherapie, eigener Bereich auf der Homepage (www.buendnis-depression.de). Die an der Größe der Region bemessene Aufwandentschädigung beträgt für drei Jahre insgesamt bis 100.000 Einwohner4.800 € bis 250.000 Einwohner6.300 € bis 500.000 Einwohner7.800 € bis 750.000 Einwohner9.300 € ab 750.000 Einwohner9.900 € Kosten für die Einarbeitung neuer Adressen in den Flyer u. Plakate, Druckvorbereitung und Datenübergabe sind in der Aufwandsentschädigung enthalten Aufwandsentschädigung in Ratenzahlung möglich Kooperation unter dem Dach des „Bündnisses“

21 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die Ausweitungspartner bundesweit

22 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die Ausweitungspartner in Europa

23 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die Planung einer regionalen Kampagne

24 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Das Bündnis hat eine „Graswurzel-Philosophie“. Jede Region bestimmt selbst, was sie realisieren will. Jedes regionale Bündnis muss sich selbst finanzieren (z.B. über Sponsoren und Zuschüsse). Das Bündnis lebt vor allem vom Engagement ihrer Initiatoren. Ein Bündnis ohne ehrenamtliches Engagement ist schwierig. Je umschriebener die Region, desto größer die Wahrscheinlichkeit alle wichtigen „Spieler“ integrieren zu können. Je mehr „Spieler“ einer Region sich mit dem Bündnis identifizieren, desto größer die Wahrscheinlichkeit, das später wirklich etwas passiert. Die Ausgangslage für regionale Bündnisse

25 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Vorträge / öffentliche Stufe 3: Durchführung Fortbildung für Hausärzte Fortbildung für Multiplikatoren Veranstaltungen Verteilung von Infomaterialien Selbsthilfe Implementierung eines Medienguides FortlaufendeEvaluation Verstärkter Austausch zwischen Institutionen Hotline für Menschen nach Suizidversuch Enge Kooperation mit den Medien Auftaktveranstaltung Planung der ersten Veranstaltungen für die Öffentlichkeit Rekrutierung von Kontaktaufnahme Presse Vorbereitung Auftakt- veranstaltung Fixierung der ersten 10 Fortbildungen Schulung von Referenten Einbindung von Schirmherren VorbereitungEvaluation : z.B.Baseline - Suizidversuche Einbindung aller relevanten Institutionen Stufe 2:Vorbereitung Adaption und Produktion der Infomaterialien Einstellung eines Basisstruktur Initiatoren innerhalb einer umschriebenen Region Analyse der Ressourcen Partnersuche Koordinators Definition der Ist-Soll-Analyse und Zieldefinition Stufe 1: Planung Ablaufschema

26 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Gründung einer Initiativgruppe, erste Partnersuche und Zieldefinition: 3 – 6 Monate. Konkrete Vorbereitung (Sponsorenakquise, Rekrutierung und Schulung von Referenten, Planung von Veranstaltungen, Produktion von Info-Material und Plakaten etc.): 6 –9 Monate. Die bisherigen Erfahrungswerte zeigen, dass insgesamt mindestens ein Jahr Vorbereitungszeit sinnvoll ist, um dann auf den verschiedenen Interventionsebenen starten zu können. Realistische Planungsdauer innerhalb des „Bündnisses gegen Depression“

27 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Regionale Partnersuche

28 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Das Bündnis hängt stark davon ab, dass es gelingt, die verschiedenen Versorger vor Ort einzubinden. Hauptproblem: „Bündnis gegen Depression“ wird oft als direkte Konkurrenz zur bereits etablierten Versorgungsangeboten gesehen. Ziel ist es deutlich zu machen, dass dies in keiner Weise der Fall ist, sondern im Gegenteil das Bündnis eher Gelegenheit bietet, gemeinsame Interessen zu bündeln. Z.B. gemeinsame Aufklärungsarbeit und Verbesserung der internen Vernetzung. Oft anfangs Zurückhaltung, weil Partner das Gefühl haben, dass alles bereits vorgegeben ist und kein Gestaltungsspielraum mehr vorhanden ist. Je früher diese Einbindung erfolgt, desto leichter ist sie zu bewerkstelligen. Partnersuche

29 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die Akzeptanz erhöht sich dann, wenn deutlich wird, dass ganz neue und weitere Akzente eingebracht werden können, sofern sie von den Partnern vorangetrieben und durchgeführt werden. Nicht nur primär medizinisch-therapeutische Berufsgruppen und Institutionen, sondern sonstige gesellschaftlich relevante Organisationen einbinden. Beispiele: Kirchenvertreter, der Politik, Lehrerverbände und Schulpsychologie, Unternehmen und Betriebe (falls irgend möglich), Apothekerverbände. Prozedere: zunächst die übergeordnete Ebene für sich gewinnen (z.B. Ministerialbeauftragte oder das Kultusministerium selbst). Mit einer Referenz von oben öffnen sich einfach viel leichter die Türen. Partnersuche

30 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Ressourcen, Struktur und Steuerung einer regionalen Kampagne

31 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. In dem Maße, wie ehrenamtliche Unterstützung zur Verfügung steht, können Gelder eingespart werden (siehe Beispiel Kempten). Erfahrungswert: Je kleiner die Kommune, desto leichter lassen sich auch viele Dinge umsonst realisieren (z.B. Verzicht auf Raummieten etc.). Eine größere regionale Kampagne ist mit mindestens jährlich 30.000€ zu veranschlagen (ein Teil davon wird für die Koordinatorenstelle gebraucht). Auch mit 10.000€ sind bereits in kleinerem Rahmen viele Impulse möglich. In Abhängigkeit von den Ressourcen muss frühzeitig entschieden werden, ob beispielsweise zukünftig Referenten für Fortbildungen bezahlt werden können oder ob nur ehrenamtliche Referenten rekrutiert werden. Notwendige Ressourcen zur lokalen Umsetzung des Bündnisses Notwendige Ressourcen zur lokalen Umsetzung des Bündnisses

32 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beim „Nürnberger Bündnis gegen Depression“ wurde ein eigener Verein gegründet, in dem wichtige Repräsentanten der Region vertreten waren. Symbolcharakter: Erleichtert Partizipation und trägt zur Stärkung der Kohärenz und dem Bündnisgedanken bei. Ein Verein kann Spendenquittungen ausstellen (wichtige Finanzierungsquelle). Aber: Es geht auch ohne eine eigene Vereinsgründung (z.B. Lübeck). Im Einzellfall Pro und Contra abwägen. Bei Vereinsgründung: Mustersatzung und Mustergründungsprotokoll minimieren den Aufwand. Vor Eintrag ins Vereinsregister: notarielle Beurkundung der Gründung erforderlich (Kosten 100 bis 200€). Welche Struktur ist sinnvoll?

33 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Ein Bündnis ist kein Selbstläufer sondern Ergebnis von Engagement und Organisation. Lenkungsgremium: Kleiner Stab von Beteiligten, die zeitnah und unbürokratisch entscheiden. Für die Umsetzung der Entscheidungen empfiehlt sich die Bennennung eines Koordinators. Bisherige Erfahrungswerte zeigen: von der Person des Koordinators hängt vieles ab: Regionen, die die Struktur dezentral gestalten und auf Koordinator weitgehend verzichten tun sich schwer. Wenn Koordinator ausreichend Ressourcen hat (Zeit und Gestaltungsspielräume), kommt vieles leichter in Gang. Koordinator alleine reicht nicht! Braucht bei vielen Aktionen „Rückendeckung“ und Unterstützung (z.B. Sponsorenakquisition). Steuerung eines regionalen „Bündnisses“

34 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Kontaktpflege zu den internen Partnern Kontaktpflege nach außen (z.B. zur Presse) Koordination, Organisation, Ausschreibung und Bewerbung der Fortbildungsveranstaltungen Koordination und Organisation öffentlicher Veranstaltungen Koordination der Produktion von Informationsmaterialien für die Kampagne falls erwünscht: Koordination der Evaluation z.B. Datenerfassung, Datenauswertung etc. Ergo: Ein Koordinator braucht: Ausreichend Zeit (z.B. Feste Telefonzeiten) Ausreichend „Standing“ innerhalb des Versorgungssystems, um von den verschiedenen Partnern ernst genommen zu werden Herzblut und einen langen Atem Aufgabenbereich des Koordinators

35 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Fort- und Weiterbildung verschiedener Multiplikatoren - Referententrainings- Fort- und Weiterbildung verschiedener Multiplikatoren - Referententrainings-

36 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Polizeibeamten/innen (Schwerpunkt: Akute Suizidalität) Seelsorger/innen, Pfarrer/innen etc. Altenpflegekräfte Mitarbeiter/innen in Beratungsstellen Lehrer/innen, Erzieher/innen Hausärzte / Allgemeinmediziner Betriebsärzte / mittleres Management / Unternehmen allg. Foliensammlung zum Thema „Suizidalität“ (85 Abb.) Spezifische Schulungsmaterialien für unterschiedliche Multiplikatorengruppen

37 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Das „Bündnis gegen Depression“ bietet im Rahmen von Train-the- Trainer-Veranstaltungen Referentenschulungen vor Ort an. Das Training ist Bestandteil des Kooperationsvertrages. Es fallen für die Regionen keine zusätzlichen Kosten an. Bei diesen Trainings wird diverses Fortbildungsmaterial für verschiedene Zielgruppen vorgestellt. Ziel der Trainings ist u.a., dass die Referenten zukünftig mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an guter Fortbildung liefern können. Gesamtes Folienmaterial des Bündnisses wird in elektronischer Form an die zukünftigen Referenten weitergegeben, die dann eigene Adaptionen vornehmen können. Alle Referenten erhalten eine Fortbildungsmappe. Eine kommerzielle Nutzung dieser Materialien ist untersagt. Je nach Region sind 1-2 Referententrainings sinnvoll (je 15 Personen). Referententrainings in den Regionen

38 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Das Referententraining befasst sich hauptsächlich mit Fragen der Didaktik und Informationsvermittlung. Der Workshop dient nicht dazu, Referenten zum Thema „Depression, Suizidalität“ fortzubilden. Alle Teilnehmer sollten Fachleute zu Depression sein und sich im Zweifelsfall selbst darum kümmern, eventuelle Wissenslücken zu schließen. Erfahrungswert: zu häufig werden Interessenten zu den Trainings eingeladen werden, die weder inhaltlich noch didaktisch in der Lage sein werden, gewinnbringend Fortbildung zu halten. Man sollte sich bei der Auswahl der Referenten im Vorfeld immer die Frage stellen: Ist diese Person wirklich geeignet, eine mehrstündige Fortbildung für eine spezifische Zielgruppe kompetent anzuleiten und interaktiv durchzuführen? Auswahl der Teilnehmer für Referententrainings

39 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Oft beobachten wir das Phänomen, dass die wirklich erfahrenen und guten Leute der Ansicht sind, sie hätten eine derartige Schulung nicht nötig. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass gerade sehr erfahrene Referenten vom Material und dem didaktischen Konzept begeistert sind und besonders profitieren. Scheuen Sie also keine Anstrengungen, im Vorfeld wirklich die hochqualifizierten Mitarbeiter für das Seminar zu werben (auch für Oberärzte und Klinikchefs sind viele Anregungen dabei...). Neben Ärzten und Psychologen, können auch erfahrene Vertreter anderer Berufsgruppen teilnehmen (z.B. Vertreter von Krisenzentren, Telefonseelsorge, Schulpsychologie etc.) Auswahl geeigneter Referenten

40 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Materialien der Öffentlichkeitsarbeit: Formate, Auflagen, Kosten Materialien der Öffentlichkeitsarbeit: Formate, Auflagen, Kosten

41 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiel Plakat: Motiv 1

42 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiel Plakat: Motiv 2

43 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiel Plakat: Motiv 3

44 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiel Plakat: Motiv 3

45 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiel Plakat: Motiv 5

46 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiel Flyer mit Selbsttest und Adressen

47 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Der Druck von Großplakaten ist extrem kostenintensiv; gleiches gilt für die Plakatierung. Am besten haben sich Plakate zwischen DIN A3 und DIN A0 bewährt. Eine Bewerbung einer Kampagne über offizielle Städtereklame ist in der Regel nicht finanzierbar. Frühzeitig sollte geprüft werden, welche „Werbeflächen“ ggf. umsonst genutzt werden können (z.B. bei Ärzten, in Beratungsstellen, in Kirchengemeinden, in Apotheken etc.). Je weniger Geld zur Verfügung steht, desto stärker raten wir dazu, sich nur auf zwei Plakatmotive zu beschränken. Der Preis pro Plakat hängt stark von der Auflage ab (am besten Minimum 1.000 Stück). Gleiches gilt für den Flyer (Auflage Minimum 10.000). Formate und Kosten von Postern & Flyern

48 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Sowohl auf den Plakaten als auch auf dem Flyer müssen regionale Adressen eingefügt werden. Die technische Einarbeitung geschieht über die Zentrale in München und den Grafiker (keine zusätzlichen Kosten für die Regionen). Die Frage, welche Institutionen auf dem Flyer vertreten sein sollen und deren Reihenfolge wird meist stark unterschätzt und erfordert oft mehrere Monate. Jede Institution, die auf dem Flyer vertreten ist, wird sich selbst eher als substantieller Bestandteil des Bündnisses erleben. Die Adaption der Informationsmaterialien

49 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Plakate - DIN-A 3 - DIN-A 1 - DIN-A 0 Für Praxen / Apotheken / Altenheime / Beratungsstellen / Schau- bzw. Infokästen Regionaler Vordruck (Spendenkonto/ Sponsoren) Papier: 150 g/m², glänzend Ohne Vordruck, mit Freiraum für Banderolen zur variablen Ankündigung von Veranstaltungen / für Workshops / Vorträge / öffentliche Events etc.; für Plakatierung geeignet („Affichenpapier“) Ohne Vordruck, mit Freiraum für Banderolen zur variablen Ankündigung von Veranstaltungen; für Plakatierung geeignet („Affichenpapier“) 3 verschiedene Motive, je 1000 Stück: insgesamt ca. 1.800€ (MwSt. inkl.) 1.000 Stück, 1 Motiv insgesamt ca. 1.000€ (MwSt. inkl.) 1.000 Stück, 1 Motiv insgesamt ca. 1.500€ (MwSt. inkl.) Formate und Kosten von Postern

50 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Notfallkarte Für Patienten nach Suizidversuch 400 Notfallkarten (leer) ca. 723€ (MwSt inkl.) Kinospot 26sek Kinospot zur Depression mit abschließendem Hinweis auf „Bündnis gegen Depression“; Schlussbild kann nach Bedarf regional angepasst werden (Logo / Sponsoren). Kopien: je 97,44€ (MwSt inkl.) ab 10 Stück je 87€ (MwSt inkl.) Regionale Anpassung: ca. 250€ (MwSt inkl.) Flyer 10-seitig gefalzter Flyer, mit regionalen Adressen, Infos und Selbsttest „Depression“ Auflage: 20.000 Flyer ca. 1.500€ (MwSt. inkl.) Kosten sonstiger Materialen

51 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Lehrvideo für Hausärzte Informationen für Patienten Beispiele für Krankheitsbewältigung Infomaterial für Patienten und Angehörige

52 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Ratgeber Broschüre Ratgeber „Depression“, Infobroschüre in Zusammenarbeit mit Forum für seelische Gesundheit E-Preis= 1,30 € Videos - Für Betroffene / Angehörige - Ärztevideo - Patientenvideo „Leben mit Depression” (32 min – Betroffene berichten) „Wege aus der Depression - für Ärzte“ (15 min) „Wege aus der Depression -Informationsvideo für Betroffene und Angehörige“ (15 min) E-Preis= 2,- € CD-ROM Infos zur Depression / Erkrankung und Behandlung Interaktives Medium E-Preis= 1,- € Patientenmanual Paket: 1 Therapeutenmanual + 10 Patientenmanuale; Ringheftung E-Preis= 40,- € (pro Paket) Kosten sonstiger Materialen

53 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Es ist möglich, eine Adaption des Kinospots vorzunehmen, indem das Schlussbild geändert wird. Das mit Abstand Teuerste am Kinospot sind die Kosten für die Ausstrahlung. Dies ist nur möglich, wenn eine Region entweder über ausreichende Sponsorenmittel verfügt oder das Kino spezielle Konditionen anbietet. Zahlt man offizielle Ausstrahlungsgebühren, so liegen die Kosten je nach Frequenz der Ausstrahlung zwischen monatlich 200 und 2.000€ (Erfahrungswert aus Nürnberg). Die Adaption des Schlussbildes kostet rund 250€, eine Filmkopie 84€. Soll ein Kinospot über einen Zeitraum von einem halben Jahr ausgestrahlt werden, sollten mindestens 3-4 Kopien kalkuliert werden. Wann ist der Einsatz des Kinospots sinnvoll?

54 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Homepage: www.buendnis-depression.de Für regionale Adressen, Veranstaltungstipps,Termine etc.; die Region entscheidet selbst über Inhalte; Betreuung und Aktualisierung der Homepage leistet die Bündnis- Zentrale. Diese Kosten sind in Aufwandsentschädigung bei Kooperation enthalten.

55 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Pressearbeit und öffentliche Veranstaltungen

56 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die „Pressestelle“ Formale Aufgaben Ansprechpartner für Journalisten Erstellen von Pressematerial Bereitstellen von Text- und Bildmaterial Vermitteln von Interviewpartnern Organisation und Durchführung von Presse-Veranstaltungen Dokumentation

57 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Die „Pressestelle“ Inhaltliche Aufgaben: Themencheck- und -setting -Entscheidung, welche Themen für Medien interessant sind -welche Themen in den Fokus rücken sollen -welche Veranstaltungen durchgeführt werden usw. Definition der Kernbotschaften und Sprachregelungen Interne Kommunikation mit Mitgliedern, Vorstand u.ä.

58 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Zielgruppe: Medien (regionale) Tageszeitungen Anzeigenblätter Kirchenzeitungen Heimatzeitschriften Mitarbeiter-Zeitschriften großer Unternehmen in der Region Veröffentlichungen von Krankenkassen oder Kliniken in der Region lokale Radio-Sender lokale TV-Sender usw. Aufbau eines Medien-Verteilers über spezielle – kosten- pflichtige – Software (z.B. www.zimpel.de, www.stamm.de, www.kroll-verlag.de) oder über Rathäuser bzw. Gelbe Seitenwww.zimpel.dewww.stamm.de www.kroll-verlag.de

59 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Ansprache der Medien Anlässe bzw. „Aufhänger“ Auftakt neue (regionale) Zahlen/ Ergebnisse Vorträge, Fortbildungen, Lesungen Depressions-Tag Spendensammlung prominenter Schirmherr usw. Instrumente Pressemitteilung, Leserbrief Pressekonferenz Interview, Hintergrundgespräch Telefonaktion (Leser können zu bestimmter Uhrzeit Experten anrufen/ Kooperation mit Tageszeitung) Pressefoto, Grafik

60 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Pressemitteilungen – do´s and don´t´s Max. 1,5 Seiten lang Namen, Titel und Funktionen genannter Personen immer vollständig Immer inkl. Presse-Ansprechpartner mit Kontaktdaten Aufbau: Interessante Überschrift, kurze Zusammenfassung, danach vom Wichtigen zum Unwichtigen Fokussieren statt verzetteln, Schwerpunkte setzen Sprachlich den Zielmedien angepasst. Grundsätzlich: klar, kurz und eindeutig! Möglichst wenig Fremdworte! Zahlen bis zwölf ausschreiben, darüber als Ziffern (aber: 4,5 oder ein Drittel) Bei Fotos: Quellennachweis bzw. copyright-Hinweis

61 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Beispiele für öffentliche Veranstaltungen: Medizinische Info-Veranstaltungen für die Öffentlichkeit (z.B. in Kooperation mit Volkshochschule) Podiumsdiskussion (z.B. mit prominenten Gästen) Themenabende/Gesprächsrunden Themenabende Film/Theater/Konzerte/Lesungen Antidepressionstage/verschiedene parallele Angebote an einem Tag, der intensiv beworben wird Informationsstand in der Fußgängerzone (z.B. durch Unterstützung von Ehrenamtlichen) Öffentlichkeitswirksame Aktionen (z.B. Antidepressionslauf, Antidepressionswanderung etc.) Benefizveranstaltungen (z.B. Konzerte oder Bälle)

62 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. 25.1. Auftaktveranstaltung „Nürnberger Bündnis gegen Depression Renate Schmidt, Prof. Dr. U. Hegerl, Dipl.-Psych. David Althaus 6.3. Selbsthilfe Depression – „Was kann ich tun, um mir selbst zu helfen?“ John P. Kummer, Equilibrium Schweiz, Prof. Dr. U. Hegerl, Dipl.-Psych. D. Brüggen, KISS 15.3. „Krank durch Glauben? Das christliche Gottesbild und sein Einfluss auf die Persönlichkeit Prof. Hans-Jürgen Fraas 20.3. Vortrag im Gesundheitsamt „Depression im Alter“ Dr. Dr. G. Niklewski, Leitender Arzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Nürnberg-Nord 7.4. Informationsstand in der Fußgängerzone zum „Weltgesundheitstag“ Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und des „Nürnberger Bündnis gegen Depression“ 2.5. „Depression kann jeden treffen“ Podiumsdiskussion moderiert von der BR-Journalistin Dr. Marianne Koch 28.5. Informationsabend zu Depression, Selbstgefährdung - Wege aus der Krise Dipl.-Psych. David Althaus, Nürnberger Bündnis gegen Depression 22.6. „Melancholie – Trauer – Depression“ Gespräch für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Kirche Ulrike Rupprecht, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin am Bezirkskrankenhaus Bayreuth 27.6. „Die dunkle Nacht der Seele“ – vom spirituellen Umgang mit Leere, Trockenheit und Depression Prof. Dr. Michael Plattig 0. Carm., Professor für Theologie der Spiritualität an der Hochschule in Münster Öffentl. Veranstaltungen Jan - Jun 2001 in Nürnberg

63 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Sponsorenakquise

64 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. In der Regel ist ein „Bündnis gegen Depression“ nur mit zusätzlicher Unterstützung durch verschiedene Institutionen möglich. Wer als Sponsor angesprochen werden soll, ist ausschließlich Sache der einzelnen Regionen (z.B. inwiefern Kooperation mit der Pharmaindustrie gesucht wird). Erfahrungswert: Bisher aus Glaubwürdigkeitsgründen kaum Kooperation mit der Pharmaindustrie zur Finanzierung regionaler Kampagnen. Potentielle Geldgeber sind: Banken, Versicherungen, Unternehmen, Kommunen und Bezirke, Stiftungen, Privatpersonen etc.. Vor der Kontaktaufnahme mit potentiellen Sponsoren empfiehlt sich, in den Planungen bereits vorangeschritten zu sein. Dem Sponsor muss in dem Gespräch sehr klar dargestellt werden, was konkret zukünftig stattfinden wird (auf den unterschiedlichen Ebenen des Bündnisses). Sponsorenakquise

65 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Es gilt herauszustreichen, wo der Gewinn eines Unternehmens liegen könnte: (z.B. Partizipation an Pressekonferenzen, Nennung der Sponsoren auf Plakaten und Flyern, Nennung der Sponsoren im Rahmen jeder Fortbildung, gemeinsame Benefizveranstaltungen etc.). Sponsorenakquise ist in aller erster Linie eine Frage von „Beziehungen“. All diejenigen sollten primär angesprochen werden, zu denen bereits ein „Draht“ besteht. Sehr häufig ist ein persönlicher Bezug zum Thema „Depression“ ein Anknüpfungspunkt für potentielle Sponsoren (z.B. Erkrankung eines Angehörigen). Sponsorenakquise erfordert die Qualitäten eines „Autoverkäufers“: seriöser, überzeugender Auftritt, kommunikative Kompetenz, lange Berufserfahrung, große Überzeugungskraft, persönliche Integrität. Je höher das „Standing“, desto leichter wird es möglich sein, Ressourcen zu akquirieren. Sponsorenakquise

66 Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Nach Abschluss präziser Projektplanungen Erstellung einer Sponsorenmappe (vorgefertigtes Mustermaterial erleichtert die Erstellung). Anbahnung von Gesprächen Idealerweise über persönliche Beziehungen, dabei Überreichung der Projektmaterialien. Wenn keine Vorkontakte bestehen: Brief an Unternehmen mit Bitte um Unterstützung und kurzer Skizzierung des Anliegens. Spätestens 10 Tage später Telefonanruf, ob Brief angekommen ist und es möglich wäre, für Prof. XY einen persönlichen Termin zu vereinbaren, um das Anliegen genauer vorzustellen (nicht abwimmeln lassen!). Bei Projektvorstellung Sponsorenmappe und Anschauungsmaterial mitbringen. Wer erst einmal im Chefzimmer sitzt, wird nicht so leicht ohne einen Cent wieder hinaus komplementiert. Konkretes Vorgehen bei Sponsorenakquise


Herunterladen ppt "Copyright: Bündnis gegen Depression e.V. Planung und Initiierung eines lokalen Bündnisses gegen Depression."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen