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Veröffentlicht von:Gerd Grosse Geändert vor über 9 Jahren
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Sinne und Sensorik, Essen und Ambiente Dr. Gesa U. Schönberger Dr. Rainer Wild-Stiftung, Heidelberg
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Sinne und Sensorik, Essen und Ambiente –Warum essen wir? –Wozu brauchen wir heute noch unsere Sinne? –Welche Bedeutung haben Mahlzeiten? –Was verstehen wir unter Ambiente? –Wie hängen Sinne, Essen und Ambiente zusammen und was folgt daraus?
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Warum essen wir? „Wer gerade eine seiner täglichen Mahlzeiten, möglicherweise sogar sein Leibgericht, mit Genuss verzehrt, widmet sich dabei sicherlich in erster Linie dem Wohlgeschmack der Speisen....
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... Er wird Essen in diesem Augenblick nicht als lebenserhaltende Pflichterfüllung, sondern vielmehr als etwas ausgesprochen Erfreuliches empfinden...
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Aufgaben der Sinne – Früher: Überleben: Essbar – nicht Essbar? – Heute: Qualität?
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Geschmacks-... „man isst eine Kartoffel..., man isst ein Radieschen, eine Paprikaschote, man registriert genau deren Geschmack. So macht man es mit allen Sachen....
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...-archiv... Man legt nach und nach eine Art Archiv an, ein Geschmacksarchiv. So etwas dauert natürlich, aber mit der Zeit wird dieses kleine Archiv eine richtige Bibliothek.“ (E. Witzigmann)
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–Bissfest –Breiig –Elastisch –Faserig –Gallertig –Glatt –Grießig –Schleimig –Strohig –Teigig –Trocken –Zäh –Zart –Körnig –Kross –Klumpig –Kremig –Luftig –Rauh –Saftig Texturen
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Wohlbefinden Es ist nicht nur wichtig, WAS wir essen und trinken, sondern auch WIE, WO, MIT WEM und WARUM. Dr. Rainer Wild- Stiftung, Heidelberg
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Ambiente = Esssituation, Umgebungsfaktoren Ambiente ist „die Summe der Wahrnehmungen und Bewertungen während einer Mahlzeit. Diese können bewusst und unbewusst sein. Sie sind abhängig von Rahmen- bedingungen, Zeit, Personen und Raum.“
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Sinne vermitteln Ambiente –Sensorischer Gesamteindruck –Wunsch nach Unverwechselbarem, nach Authentizität –Geschmackserinnerungen/Gedächtnis/Biographie Esssituation und Ambiente sind untrennbar
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Sinne vermitteln Ambiente –Sensorischer Gesamteindruck –Wunsch nach Unverwechselbarem, nach Authentizität –Geschmackserinnerungen/Gedächtnis/Biographie Esssituation und Ambiente sind untrennbar
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Aufgaben der Sinne – Früher: Überleben: Essbar – nicht Essbar? – Heute: Soziale Funktion Kulturelle Funktion Wohlgeschmack Wohlbefinden
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Schlussfolgerungen – Sinne vermitteln Wohlbefinden – Sinne vermitteln zwischen Essen und Ambiente Wichtig: – Sinne schärfen – Balance zwischen Reizen und Reizfreiheit Photos: Petzold, Wiesbaden
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Neue Tugenden –Langsamer –Weniger –Näher –Schöner (Ev. Akad. Tutzing) –Bewußt und langsam –Wenig, aber vielfältig –Vorhandenes, naheliegendes –Ambiente schaffen Lebensqualität Neue Tugenden — Neue Esstugenden Immer schneller, immer mehr, immer weiter, auf Kosten von Qualität und Schönheit.
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Dieser Vortrag basisert auf dem Artikel: „Sinne und Sensorik, Essen und Ambiente“ im o.g. Buch des Internationalen Arbeitskreises für Kulturforschung des Essens Geschmackskulturen Campus, Frankfurt, 2005
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Vielen Dank! Gesa Schönberger 1, Thorsten Seemüller 1,2, Nanette Ströbele 1,3 1 Dr. Rainer Wild-Stiftung Heidelberg 2 Justus-Liebig-Universität Giessen 3 Georgia State University, Atlanta
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